Freitag, 28. Dezember 2012

Für einen "verträglichen Ladenschluss" - auch an Silvester


Die Belegschaften des Münchner Olympia-Einkaufs-Zentrums (OEZ) gehen wieder mit gutem Beispiel voran. Erneut haben sie sich miteinander verbündet gegenüber Geschäftsleitungen und Center-Management. Betriebsräte und Beschäftigte verschiedener Unternehmen beziehen Stellung gegen die beabsichtigte Aufweichung des Ladenschlusses. Gemeinsam wehren sie sich gegen längere Öffnungszeiten und sagen: 


An Silvester ist um 14 Uhr Schluss ! 

Wir bitten um Verständnis, wenn wir an Silvester um 14 Uhr nach Hause gehen - 
und unsere Arbeit damit in diesem Jahr endet. 
2013 sind wir ab dem 2.Januar wie gewohnt zur Stelle.

Die Beschäftigten von Hugendubel, 

Kaufhof, Karstadt, Wöhrl und H&M 
im OEZ München

Montag, 24. Dezember 2012

Frohe Weihnachten!

 
 
 

 
Das Team des Hugendubel-Infoblogs
wünscht Euch
ein schönes Weihnachtsfest,
erholsame Feiertage
und ein gutes neues Jahr!


Freitag, 21. Dezember 2012

"Ausverkauf und strukturelle Zerstörung auf den Marktplätzen der Kultur und des geschriebenen Wortes gehen munter weiter ..."


Norbert Niemann (Bachmann-Preisträger und stellvertretender Vorsitzender des VS Bayern) schreibt:


"Ich freue mich sehr für den Erfolg des Blogs der Buchhändler von Hugendubel. Eine Millionen Zugriffe beweisen, wie kritisch die Lage ist, aber auch, dass das Bedürfnis nach Einspruch und Widerstand wächst.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

„Erfolgsmodell A“ - oder: AmazonDirtyTricks, Multichannel und die Zukunft des stationären Buchhandels


Amazon startet durch – ständig im Bestreben, seine Marktführerschaft weltweit mehr und mehr auszubauen und immer stärker abzusichern. Die Methoden, derer sich der US-Konzern hierbei bedient, geraten zunehmend in die Kritik.


"Spielerisch" geht es hier weniger zu ... !

Höchst alarmierend ist zugleich, dass Amazon offensichtlich als nachahmenswertes Vorbild fungiert für die mittlerweile ähnlich aggressive Mulitchannel-Strategie der Großfilialisten (bei deren "Verabschiedung" vom bisherigen Filialbuchhandel) : 
„Brave-New-ECommerce-World“ – auch bei Weltbild/Hugendubel !?

Die Branchenmedien berichten derzeit mehrmals wöchentlich über neue skandalöse Aktivitäten und Strategien der international und monopolistisch agierenden Online-Krake : 

über Amazon als Verleger – und als Store-Betreiber; 
über die erfolgreiche Amazon-Kundenbindung via Kindle-Geräte; 
über Amazons Steuerflucht (Firmensitz Luxemburg) – 

und über noch sehr zaghaft aufkeimendes  Verbraucherbewusstsein bzgl der Negativliste des explodierenden Onlinehandels (bedenkliche Arbeitsbedingungen; Umweltbelastung; Verödung der Innenstädte durch "Ladensterben") - 

sowie über zukunftsweisende Gegenstrategien (beispielsweise die von den Ravensburger Buchhändlern Riethmüller begründete „buylocal“-Initiative). 



Auch außerhalb der Branchenpresse greifen die Medien in ihrer aktuellen „Buchhandels-Debatte“ verstärkt die Amazon-Thematik auf – so beispielsweise die Süddeutsche Zeitung, die ZEIT, die Frankfurter Rundschau, die Presse (Wien) und der Tagesspiegel (Berlin) – oder auch die ARD (ndr) und Deutschlandradio Kultur.


Eine Meldung der Presseagentur dapd sorgt für alarmierende Einblicke in die Arbeitsbedingungen der Amazon-Beschäftigten in den riesigen Versandlagerhallen - an vielen laufend neu eröffneten Standorten innerhalb Deutschlands.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Null bleibt null !


Wenn es etwas gab, das unsere ver.di-Tarifkommission aus der heutigen Verhandlungsrunde an Positivem registrieren konnte, war es die Tatsache, dass sich die Arbeitgeberseite bewegt hat. Leider jedoch blieb auch das neue Angebot im mikroskopischen Bereich und war damit inakzeptabel:

Bei einer Laufzeit des neuen Entgelttarifvertrags von weiterhin 24 Monaten (rückwirkend ab 01.04.2012) offerierte man diesmal eine Erhöhung um 1,7%  -  ab 01.08.2013 .

D. h. im Klartext: 

16 Monate gar nichts ! 

Und dann ein "Plus", 
das nicht einmal die Inflationsrate 
von derzeit über 2% ausgleichen würde !

Montag, 17. Dezember 2012

Gegen Tarifflucht: Ganztägiger Warnstreik der Druckerei C.H.Beck – Aktionstag in München

Eineinhalb Jahre tarifloser Zustand und Rechtlosigkeit sind genug! 

Kundgebung vor dem Verlagsgebäude C.H.Beck in München-Schwabing, Wilhelmstraße 9  
am Montag, 17. Dezember 2012,  ab 11:45 Uhr 

Die Beschäftigten der Druckerei C.H.Beck (am Standort Nördlingen) 
wehren sich gegen Tarifflucht und gegen eine Vierklassengesellschaft

Freitag, 14. Dezember 2012

Was jeder wissen sollte - Eine Klarstellung

Unser Warnstreik mit der Aktion vor der Stachusfiliale im Anschluss an die Betriebsversammlung am 30. November hat unter den KollegInnen für Unruhe gesorgt – und zum Teil auch heftige Reaktionen und Diskussionen ausgelöst.

Für die Mehrzahl der TeilnehmerInnen ging es vor allem darum, jetzt schon ein deutliches Zeichen zu setzen, dass sie eine im nächsten Jahr möglicherweise bevorstehende Tarifflucht unseres Arbeitgebers nicht hinnehmen werden. Viele KollegInnen sind aber immer noch unentschlossen und verunsichert.

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Unbezahlte Mehrarbeit? Bitte hier unterschreiben!

Interview mit zwei Beschäftigten der Mayerschen

Am 24. September 2012 lud der Inhaber H. Falter die Beschäftigten der Aachener und Dürener Filialen sowie des Zentrallagers und der Hauptverwaltung in Aachen zu einem sogenannten „Infomorgen“. Auf dieser Quasi-Betriebsversammlung wurde den gut 200 anwesenden Beschäftigten eröffnet, dass die Geschäfte nicht so gut liefen, und deshalb der Ertrag gesteigert werden müsse. Für 2013 erwarte man von allen Beschäftigten, dass sie freiwillig unbezahlte Mehrarbeit leisten. Ein Formular wurde an jeden Beschäftigten ausgehändigt, und selbstverständlich sei dies nur ein Gefallen, den man tue. Beantworte man mit Ja, könne dies monatlich widerrufen werden. Vollzeitbeschäftigte sollen nun 40 Stunden arbeiten, statt bisher 37,5, für Teilzeitkräfte gelte dies entsprechend.

Die Mayersche Buchhandlung mit Stammsitz in Aachen und 45 Filialen in ganz Nordrhein-Westfalen ist die größte Inhabergeführte Buchhandelskette in Deutschland. Im Laufe des Jahres 2012 wurden bereits mehrere Filialen geschlossen, so in Leverkusen, Iserlohn, Essen und in der Kölner Schildergasse.

Die Kritische Aachener Zeitung (www.kraz.ac) sprach mit zwei Beschäftigten, die wir aus offensichtlichen Gründen anonymisieren.

Montag, 10. Dezember 2012

Weltbild: 1000 Euro, Hugendubel: NULL

...und die Weltbild-Belegschaft behält weiterhin den MTV

Aus Angst vor weiteren Streiks im Weihnachtsgeschäft hat die Geschäftsführung der Verlagsgruppe WELTBILD heute (7.Dezember) eine Vereinbarung mit der Gewerkschaft ver.di unterzeichnet. Alle tariflichen Angestellten bei Weltbild erhalten mindestens 70 Euro mehr Lohn ab Januar und eine Einmalzahlung von 120 Euro noch im Dezember. Für TeilzeitmitarbeiterInnen werden diese Beträge anteilig gezahlt. Außerdem hat die Geschäftsführung den Bestand des Manteltarifvertrags zugesichert.

Freitag, 7. Dezember 2012

Die besten Argumente...



Die besten Argumente
für eine ver.di-Mitgliedschaft
kommen von unserem Arbeitgeber:


Ausstieg aus Tarifvertrag ist für uns eine Handlungsoption“
Hugendubel-Personal-Leiter Philippe Drouet auf der Hugendubel-Betriebsrätekonferenz, September 2012

Die Gedanken sind frei!“
GL-Mitglied Thomas Nitz zum Thema Tariflucht auf der Betriebsversammlung, Oktober 2012

Die stationäre Fläche im Buchhandel wird um 50% reduziert werden“
Weltbild-Chef Carel Halff im Interview mit der Süddeutschen Zeitung, Oktober 2012

Im Buchhandel bleibt kein Stein auf dem anderen“
Hugendubel-GL-Mitglied Thomas Nitz zur Süddeutschen Zeitung, Oktober 2012


Stichtag 31.Dezember 2012

Ab Januar 2013 kann der Manteltarifvertrag mit 6monatiger Kündigungsfrist in jedem Monat gekündigt werden.. Auf der Betriebsrätekonferenz im September hat Drouet bereits damit gedroht. Der MTV enthält so wichtige Dinge wie Wochenarbeitszeit, Urlaubstage und das Weihnachtsgeld. Bei einer Tarifflucht von Hugendubel steht dies alles zur Disposition. Beim Entgelttarifvertrag gilt dies bereits seit dem 31.3.2012. Jetzt am 17.Oktober gab es den ersten Verhandlungstermin   und Thomas Nitz als Vertreter des Arbeitgeberverbandes sah sich nach 6 Monaten nicht in der Lage, überhaupt ein Angebot abzugeben! Umso wichtiger ist es jetzt, sich die Vorteile einer Gewerkschafts-Mitgliedschaft zu sichern!

Wann, wenn nicht jetzt?
Wo, wenn nicht hier?
Wer, wenn nicht wir?

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Schleckers Fußstapfen - oder: "Das zukunftsweisende Filialkonzept Hugendubel XS"

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"5 vor 12"   /   Interviewfragen an Halff+Hugendubel   /   Folge 3
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Hugendubels
fortschreitender
Rückbau


Filialschließungen
"allerorten"

aktuell in

Dresden
(Altmarkt:  Schließung zum Jahresende 2012 – gibt es eine  Fortsetzung/Ersatzimmobilie?)
+
Berlin
(Potsdamer Platz:  Entlassung der Stammbelegschaft und Weiterführung der Filiale um weitere 12 Monate mit billigen Aushilfskräften bis Ende 2013)
+
Bad Homburg


In der wohlhabenden Taunus-Kurstadt schließt der örtliche buchhändlerische Platzhirsch 2013 die Pforten seines repräsentativen großflächigen Domizils - und bezieht stattdessen
"über die Gass" die verwaisten und beengten Räumlichkeiten einer berühmt-berüchtigten, mittlerweile insolventen Drogeriekette. 


"eine typische ehemalige SCHLECKER-Filiale"
(hier in Bad Homburgs Nachbarstadt Kronberg i.Ts.)
Foto: Wikipedia

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Streik: Bei Weltbild ging gar nichts mehr

Montag, 3. Dezember 2012


Am vierten Streiktag in Folge hat der Arbeitskampf der Weltbild-Belegschaft seine volle Wirkung entfaltet. In den Bereichen Lager und Versand ging Montag Mittag rein gar nichts mehr. Die Bänder standen still, Waren auf Paletten und in Wagen verstopften die Arbeitszonen. Die wenigen KollegInnen, die dem Streikaufruf der Gewerkschaft ver.di nicht gefolgt waren, standen eher ratlos in den Hallen herum.



Dienstag, 4. Dezember 2012

Feuer unterm Dach

Notizen zur Betriebsversammlung

Im Stück Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch gehen Brandstifter um in der Stadt, doch Herrn Biedermann kümmert das nicht, solange es ihn nicht betrifft. Und als es ihn trifft, will er es nicht wahrhaben, obwohl sie sich bereits in seinem Haus eingenistet haben und Benzinfässer und  Zündschnüre auf seinem Dachboden deponiert haben. Zum Schluß gibt er ihnen sogar noch selbst die Streichhölzer.

 Verfolgt man die Vorgänge der letzten Wochen und Monate in unserer Firma, dann drängen sich die Parallelen förmlich auf:  Halff, Nitz und Drouet sind fleißig dabei, einen Benzinkanister nach dem anderen im Dachstuhl des Tarifgebäudes der Hugendubel-Belegschaft zu plazieren. Die Benzinkanister tragen Aufschriften wie Tarifflucht, 50%-Reduzierung oder Kein Stein auf dem anderen.
Und auf der vorletzten Betriebsversammlung zündete sich Nitz mit einem nagelneuen Feuerzeug eine Zigarette der Marke Freedom an, um zwischen zwei Rauchkringeln fröhlich das Liedchen Die Gedanken sind frei zu trällern. Dann steckte er sein Feuerzeug wieder in die Tasche - allzeit griffbereit.

Keine guten Vorzeichen für die Betriebsversammlung am 30. November 2012 im Eine-Welt-Haus.

Montag, 3. Dezember 2012

Un mare di merda


Betriebsversammlung 30. November 2012 in München

Auszüge aus der Rede des stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden Jürgen Horn

Ich fühle mich ganz stark an die Schlagzeile einer italienischen Zeitung erinnert, die ich vor vielen Jahren mal gelesen habe: "un mare di merda".
Was das auf deutsch heißt - das brauche ich wohl nicht zu erklären.

Noch stehe ich zwar erst bis zu den Knien drin - und habe das Gefühl, das Ufer kann noch gar nicht so weit weg sein. Aber zum Himmel stinkt die Sache jetzt schon - und am Horizont kommt langsam aber sicher ein Zunami in Sicht.

Die wirtschaftliche Situation unserer Firma ist, soweit wir das beurteilen können, alarmieren. Und es werden auch Maßnahmen getroffen - und vom BR und GBR, wenn nicht vorbehaltlos, so doch bereitwillig unterstützt, um das drohende Unheil möglichst abzuwenden.
Aber zum Teil sind leider auch solche dabei, die ganz offensichtlich kaum mehr etwas mit den Problemen zu tun haben, die es zu lösen gilt - außer, dass man uns das Leben, das nun ohnehin schon ein Leben unter dem Damoklesschwert drohenden Arbeitsplatzverlustes ist, auch noch schwer und immer schwerer macht.
Herr Nitz hält es mit Winston Churchhill - er verspricht uns: nichts außer Blut, Schweiß und Tränen. Nur anders als dort ist hier leider kein Sieg in Sicht!
Unsere Interessen, die dürfen wir vergessen. Aber auf welchen Wege, das zum Erfolg führen soll, darüber wird diskret hinwegegangen und vornehm geschwiegen.

Freitag, 30. November 2012

Warnstreik bei Hugendubel!


Belegschaft kämpft für Entgelttarifvertrag - gegen Tarifflucht!

Nach der gescheiterten 2. Tarifverhandlung vom Donnerstag, den 29. November haben sich die Beschäftigten bei Hugendubel kurzfristig für einen Warnstreik entschieden.

Die Tarifgewerkschaft ver.di ruft die Hugendubel-Mitarbeiterinnen/-Mit-arbeiter für Freitag, den 30. November 2012 zu einem zweistündigen Warnstreik von 13:00 - 15:00 Uhr auf.

Ausrufezeichen!

"Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat."

Bertolt Brecht




Donnerstag, 29. November 2012

Deine Rechte im (Warn)Streik

6. Juli 2011: die Belegschaft von Hugendubel tritt in Warnstreik

Speziell im Arbeitskampf kommt es auf jede und jeden an! Jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer hat das Recht zu streiken. Dies ist in Artikel 9 III des Grundgesetzes garantiert.
Der Streik ist immer das letzte Mittel, um berechtigte Forderungen der Gewerkschaften durchzusetzen; daher ist es gerade dann notwendig, dass möglichst alle zum Streik aufgerufene Arbeitnehmer sich am Streik beteiligen.

Hier eine Zusammenfassung deiner Rechte im Arbeitskampf:

1. Jede Kollegin und jeder Kollege – egal, ob gewerkschaftlich organisiert oder nicht - darf an einem (Warn)Streik teilnehmen. Der Arbeitgeber darf das nicht verhindern. Benachteiligungen wegen der (Warn)Streikteilnahme sind unwirksam.

2. Streikbrecher/innen dürfen nicht bevorzugt werden. Das bedeutet: Jede auf dem Streikbruch beruhende Vergünstigung für Streikbrecher durch den Arbeitgeber steht auch den streikenden Kolleginnen und Kollegen zu.

3. An einer möglichen Urabstimmung, zu der ver.di aufgerufen hat, dürfen nur Gewerkschaftsmitglieder teilnehmen. Unorganisierte Kolleginnen und Kollegen können da-her über Streikmaßnahmen nicht mit(be)stimmen.

4. Jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer hat auch während des (Warn)Streikes das Recht, an Protestkundgebungen teilzunehmen (z.B. vor den bestreikten Betrieben und Dienststellen)

5. Dabei können auch Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen und möglichen Streikbrecher/innen geführt werden, um diese davon zu überzeugen, den streikenden Kolleginnen und Kollegen nicht in den Rücken zu fallen.

Nichts ist kein Angebot!


2. Tarifverhandlung Buchhandel und Verlage in Bayern am 29. Nov. 2012

Das Angebot der Arbeitgeber …

 

Tarifverhandlungen: "Ohne uns gibt es keine Bücher"


Heute zweite Verhandlungsrunde "Buchhandel und Verlage in Bayern"
Gewerkschaftsforderung: 6 Prozent mehr für die Beschäftigten

ver.di erwartet von den Arbeitgebern ein abschlussfähiges Angebot 

Am Donnerstag, den 29. November findet die zweite Verhandlungsrunde zum Lohn- und Gehaltstarifvertrag für die Beschäftigten des Buchhandels und Verlage in Bayern statt. 

Mittwoch, 28. November 2012

Frank Bsirske: "Hugendubel-Infoblog ist beispielhaft für eine neue Form der gewerkschaftlichen Kommunikation"


Liebe ver.di-Aktive bei Hugendubel,


ihr habt mit eurem Infoblog in kurzer Zeit eine echte Erfolgsgeschichte geschrieben. Mit einer gelungenen Mischung aus vielfältigen Informationen aus der Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, redaktionellen Beiträgen, Kommentaren, Cartoons und mit seinen demokratischen Beteiligungsmöglichkeiten ist er beispielhaft für eine neue Form der gewerkschaftlichen Kommunikation. Die mehr als eine Million Klicks zeigen, dass das Interesse an eurem Blog weit über das Unternehmen Hugendubel hinausreicht. Dazu gratuliere ich euch!

Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg - und möglichst bald die nächste Million Zugriffe auf eure Website.


Mit freundlichen Grüßen

Frank Bsirske

ver.di-Vorsitzender




"Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist!"


Statements, Grußworte, Kritik und Solidarität

"Sag mir, wo du stehst - und welchen Weg du gehst!" Den Songtext des Oktoberklubs von 1967 brachten wir im November 2010, weil er in gewisser Weise auch das Ziel dieses Infoblogs umreißt:
Position beziehen, Konflikten nicht aus dem Weg gehen, einen Standpunkt einnehmen - auch wenn es nicht immer angenehm ist. Wer Kritik austeilt, muß auch Kritik einstecken können. Wir haben nicht nachgezählt, wie viele Kommentare sich nicht nur mit der GL, sondern sich auch kritisch mit der Blog-Redaktion, den BetriebsrätInnen oder der Gewerkschaft auseinandergesetzt haben. Es dürften nicht wenige gewesen sein. Mancher/manchem schmeckt das nicht. Information und Transparenz gehören für uns aber zu einer demokratischen Beteiligungskultur. Wir bieten dafür eine offene Plattform. Das ist der Weg, den wir gehen.

Diesen Weg gehen wir nicht alleine. Das zeigt die unglaubliche Zahl von einer Million Klicks in den vergangenen 27 Monaten, das zeigt das Interesse der Öffentlichkeit in und außerhalb des Unternehmens.
Es freut uns, daß uns zu diesem Anlaß einige Statements erreicht haben, die an das Motto der Sozialtarif-Kommission anknüpfen:

"Farbe bekennen!"

Dienstag, 27. November 2012

Keine Atempause, Geschichte wird gemacht:


Infoblog durchbricht Marke von 1 Million Klicks




Am 26.November 2012 zählten wir den 1.000.000 Klick auf unserem Infoblog!




529 Artikel
3684 Kommentare
1000000 Klicks



Da sagen wir doch ganz einfach mal

D a n k e !


bei allen unseren Leserinnen und Lesern,

bei allen unseren Autorinnen und Autoren,

bei allen Betriebsrätinnen und Betriebsräten,

bei allen Kolleginnen und Kollegen von unserer Gewerkschaft,


die uns unterstützen.


Es geht voran.








Montag, 26. November 2012

Freibier und Blasmusik



wird es zwar nicht geben, aber wir laden euch ein:

zur nächsten Betriebsversammlung am Freitag, 30. November um 9:30 Uhr im EineWeltHaus - Schwanthalerstr. 80 in München


…wenn ihr euch für eure Tarifverträge aussprechen wollt…
…wenn ihr der Meinung seid, dass wir für gut geleistete Arbeit auch entsprechend entlohnt werden sollten…

…. dann ist euer Erscheinen auf dieser Betriebsversammlung unabdingbar!

Mittwoch, 21. November 2012

Betriebsratswahl beim Internethändler Amazon



AMAZON sucht Billig-Weihnachtsmänner (m/w) :
Zugepflasterte Plakatflächen im Augsburger Hauptbahnhof


Gewerkschaft ver.di unterstützt Amazon-Beschäftigte

Dienstag, 20. November 2012

Montag, 19. November 2012

Antirassistische Aktion in Berliner Hugendubel-Filiale

RAV kritisiert Buch des Neuköllner Bürgermeisters Buschkowsky

Das Problem heißt Rassismus! Unter diesem Motto haben rund 30 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte am Samstag, dem 17. November 2012 im Buchladen Hugendubel am Hermannplatz eine Erklärung verlesen und das Buch des Neuköllner Bezirksbürgermeisters Heinz Buschkowsky (SPD) mit Aufklebern verschönert. Die AnwältInnen gehören zum Republikanischen Anwältinnen- und Anwälte-Verein e.V. (RAV), einer politischen Anwaltsorganisation, die sich für Bürger- und Menschenrechte einsetzt.


Buschkowsky trage, so die RAV,  mit seinem Buch zu einem Klima bei, in dem Rassismus gedeiht und die gesellschaftliche Spaltung vorangetrieben wird. Zahlreiche Kundinnen und Kunden sowie das Personal hörten interessiert zu, applaudierten und diskutierten anschließend mit den Kolleginnen und Kollegen, unter ihnen auch zahlreiche RAV-Mitglieder.

Foto: Christian Ditsch/version

Freitag, 16. November 2012

Advent, Advent, das Christfest naht ...


BIER-ADVENTS-KALENDER-BEAUTY


Bald ist Heilige Nacht:
mit Dosenbier und Lipgloss
(den Premiumprodukten des religiösen Qualitätsbuchhandels)


Der katholische Weltbild-Konzern stimmt sich
gemeinsam mit seiner Kundschaft / bzw seinen Nonbook-Leser/innen 
 (via hugendubel.de und weltbild.de)
schon mal kräftig auf das bevorstehende Christgeburts-Event ein:




 Das Dosenpfand von € 6,- ist dabei im Kaufpreis inkludiert und
"
kann im Handel zurück erhalten werden"

Begeisterte (Vorjahres-)Kund/innen kommentieren: 



Vier Six-Packs 


Mittwoch, 14. November 2012

Von der Zeitnot zum Zeitwohlstand




Zeit und Mobilität

Die allgemeine Erfahrung von Mobilität und Zeit liefert ein paradoxes Ergebnis, auf den Kern gebracht:

  • Noch nie war die uns verfügbare Lebenszeit so reichlich bemessen wie heute;
  • Noch die waren die zeitlichen Zwänge zur Überlebenssicherung so gering wie heute;
  • Noch nie war die mittlere verfügbare Geschwindigkeit so hoch wie heute
  • Und bei all dem leben wir heutzutage so gehetzt wie nie zuvor

Montag, 12. November 2012

OEZ = Ohne Eine Zukunft ?


Was wird aus dem OEZ?

Nicht nur unsere KollegInnen in München am Stachus machen sich über die Zukunft ihrer Filiale Gedanken. Seit geraumer Zeit kommen auch die Kolleginnen und Kollegen in der Filiale Olympia Einkaufszentrum ins Grübeln.
Bekannt ist, dass der Mietvertrag nächstes Jahr ausläuft. Bis jetzt wurde er noch nicht verlängert und die Zeit schreitet unerbittlich fort. In der jetzigen Form soll die Filiale wohl nicht fortgeführt werden -  nicht in dieser Größe und nicht am derzeitigen Standort.

Donnerstag, 8. November 2012

Es ist fünf vor zwölf ...


Interviewfragen an Carel Halff und Maximilian Hugendubel 


"5 vor 12" 
oder
 Der Anfang vom Ende 


Freitag, 2. November 2012

Wann endlich ertönet die Streik-Fanfare?


"Freuet euch,
A
CTION-DAYS
ko-om-men
bald"
...

 


Denn: 
Statt mit vorweihnachtlichem Friedensgesäusel befassen sich die Buchhändler/innen
zwischen Augsburg/München – Hagen – Frankfurt – Leipzig – Berlin - Hamburg – Lübeck …
derzeit mit etwas härteren Melodien. 
 

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Wasser ist ein Menschenrecht!

 

Die europäischen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes haben die erste europäische Bürgerinitiative gegründet. Sie wollen erreichen, dass sich die EU-Kommission mit dem Thema Wasser beschäftigt

 

Eine Milliarde Menschen weltweit müssen ihren Durst mit schmutzigem Wasser löschen. Dabei ist Trinkwasser seit zwei Jahren ein Menschenrecht. So hat es die UNO mit großer Mehrheit beschlossen. In ihrer Resolution fordert sie Staaten und internationale Organisationen auf, dafür zu sorgen, dass alle Menschen zu ihrem Recht kommen. Doch 17 EU-Länder haben sich vor zwei Jahren der Stimme enthalten. Und weil sich aus dem Beschluss der Weltgemeinschaft keine unmittelbar bindenden Verpflichtungen ergeben, passiert auf EU-Ebene de facto erst einmal nichts.

Montag, 29. Oktober 2012

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Der neue Möbel Mahler ver.di Infoblog

Wir freuen uns sehr, ein neues Mitglied in der ver.di Infoblog-Familie begrüßen zu dürfen. Seit kurzem bloggen nun auch die Mitarbeiter von Möbel Mahler. Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen beim Möbelriesen transparenter zu machen und zu verbessern.

Liebe Kollegen bei Möbel Mahler, wir wünschen Euch Viel Erfolg mit Eurem Blog!

http://mahler-verdi.blogspot.de/


Montag, 22. Oktober 2012

"Die mit dem rüden Stil": XXXLutz

Ein Interview mit Dirk Nagel (ver.di)

Infoblog:   Kürzlich startete der XXXLutz-Infoblog. Was war der Anlaß?

Dirk Nagel:   XXXLutz ist nach eigenen Angaben der zweitgrößte Möbelhändler der Welt. Diese Größe zeigt er aber nicht im Umgang mit seinen MitarbeiterInnen. Immer wieder gibt es Missstände, Arbeitsrechtsverstöße und Behinderungen der BR-Arbeit. Daher haben wir den Blog zur Öffentlichkeitsarbeit ins Leben gerufen. Er dient auch als Kommunikationsangebot für KollegInnen aus betriebsratslosen Standorten.


Infoblog:   Hinter XXXLutz steckt ein ganzes Firmenkonglomerat - welche Firmen sind das? Wie viele Beschäftigte arbeiten dort?

Dirk Nagel:   Die deutsche Zentrale ist in Würzburg. Unter der Adresse "Mergentheimerstraße" finden sich hunderte von Gesellschaften. Bisher hat von uns niemand eine genaue Übersicht über die Anzahl der Gesellschaften. Die Struktur ist selbst für XXXLutz unübersichtlich. Wir bekommen schon mal Post zurück : Adressat unbekannt, oder Geschäftsführer der Gesellschaften kommen schon mal durcheinander, wen sie gerade vertreten und mit wem sie einen Arbeitsvertrag haben. Insgesamt hat Lutz zwischen 16.500 und 19.000 Beschäftigten.

Freitag, 19. Oktober 2012

Klagelieder und ein neuer Termin


Kein Angebot seitens des Arbeitgeberverbandes ist das dürftige Ergebnis vom ersten Verhandlungstag der Tarifrunde 2012.
Dabei sind die Forderungen der ver.di –Tarifkommission schon seit Mai 2012 bekannt.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Wie viele hundert Beschäftigte bei Hugendubel und Thalia werden in Kürze ihre Jobs verlieren?

(MESSE-SPLITTER-3)
 
Die Frage wurde nicht beantwortet auf den Veranstaltungen der vor wenigen Tagen beendeten Frankfurter Messe.

Und das, obwohl Aufsehenerregendes bekannt geworden ist:

In den nächsten 3 Jahren wird Weltbild/Hugendubel einen Filial-Rückbau um mindestens 50 Prozent vornehmen. 
 

So radikal wie noch nie bisher

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Die Tarifverhandlungen starten heute!

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

nun ist es endlich soweit, der erste Verhandlungstermin für die bayerischen Buchhandlungen und Verlage steht! Nach dem unglücklichen Ausfall des ersten Termins und den darauffolgenden urlaubsbedingten Terminfindungsschwierigkeiten seitens des Arbeitgebers, hat ver.di kurzer Hand das erste Terminangebot des Arbeitgebers angenommen.


Heute, am 17. Oktober werden sich in München der Arbeitgeberverband und ver.di erstmals gegenüber sitzen.


Nun wird sich zeigen, ob die Verhandlungen einen raschen Abschluss bringen oder ob das Weihnachtsgeschäft in Mitleidenschaft gezogen wird! 

Montag, 15. Oktober 2012

Freitag, 12. Oktober 2012

Wir wollen es anders



Aus dem BR-Redebeitrag zum Thema 

„Neuregelung der Arbeitszeit (für die Region München)“
 

auf der Betriebsversammlung vom 02.10.2012 im Münchner DBG-Haus.



I.  Die Ausgangssituation

(…) Unser Arbeitgeber plant eine Neuregelung der Arbeitszeit – und ist hierüber mit dem Betriebsrat seit ungefähr einem Jahr im Gespräch.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Interessante Zeiten?

Zum Tode des Historikers Eric Hobsbawm

"Interesting Times", "interessante Zeiten" nannte der britische Historiker Eric Hobsbawm seine 2002 erschienene Autobiographie. Das klingt harmlos, ist es aber nicht. Denn der Titel ist eine sehr  hintergründige Anspielung auf einen chinesischen Fluch: "Ich wünsche Dir, in einer interessanten Zeit zu leben!" Für die Chinesen, die die Harmonie über alles liebten, waren interessante Zeiten mit Hunger, Not, Elend und Krieg verbunden. Der deutsche Titel "Gefährliche Zeiten" trifft zwar besser den Sinn, enthält aber nicht die doppelbödige Lakonie des Originals. Wer als Historiker auf vergangene Zeiten zurückblickt, für den sind politische, soziale und ökonomische Umwälzungen spannend zu beobachten, zu beschreiben und zu analysieren. Wer als Mensch in der Zeit davon direkt betroffen ist, sieht das freilich etwas anders.
Hobsbawm war beides: Subjekt als Universalhistoriker der Neuzeit, Objekt als Mensch des ziemlich gewalttätigen 20. Jahrhunderts. Wer war Hobsbawm?

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Die Zeit der Buchhandlungen ist vorbei ... verkündet Weltbild/Hugendubel-Konzernchef Carel Halff


(MESSE-SPLITTER-1)


"Zeitenwende":
Drastischer Schrumpfkurs
für den stationären Sortimentsbuchhandel  

Filialgeschäft nur noch als "Komplementärfunktion" zum Onlinegeschäft


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Punktgenau platziert, zum Buchmessestart:
"Das Ende der Buchhallen" 
Dieter Sürig - im Gespräch mit Carel Halff
(Print-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 9. Oktober 2012 / Wirtschaft / Seite 21)

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Rückbau um weitere 50 Prozent  -  mehrere Standort-Schließungen innerhalb der kommenden drei Jahre (wo genau wird noch verschwiegen)

Betroffen sind vor allem "Buchhandlungen" des Konzerns, also die Hugendubel-Filialen

Maximilian und Nina Hugendubel wollen sich zu diesem Thema nicht äußern !





hier eine Zusammenschau der wichtigsten Meldungen
(auf der Basis des SZ-Artikels und der Medienresonanz vom 9.10.) : 

Dienstag, 9. Oktober 2012

Ihle abgeblitzt

Arbeitsgericht weist Großbäckerei in die Schranken

Die Großbäckerei IHLE streitet sich seit Jahren mit ihrem Betriebsrat, auch vor Gericht. Meist geht es dabei um den Gesundheitsschutz für MitarbeiterInnen sowie Arbeitsbedingungen, die aus Sicht der Gewerkschaften an Ausbeutung grenzen. In diesen Auseinandersetzungen hat der jetzige Betriebsratsvorsitzende sehr viel für seine Kolleginnen und Kollegen erreicht und deutliche Verbesserungen der Arbeitsbedingungen durchgesetzt.

Jetzt hat der Friedberger Großbäcker den Spieß umgedreht und seinem BR-Vorsitzenden wegen angeblichen Arbeitszeitbetrugs gekündigt. Die vorgeblichen Beweise dafür hat IHLE mit einer eigens programmierten Spionage-Software erhoben, die der Augsburger Computerdienstleister Netz16 im Auftrag der Geschäftsführung von IHLE auf dem PC des BR-Vorsitzenden installiert hat. IHLE gibt die Ausspähung des BR-Rechners mit geheimdienstlichen Mitteln unumwunden zu: Man habe Firmeninteressen schützen müssen.


Deshalb standen sich Arbeitgeber, Betriebsrat und die Gewerkschaft NGG vor dem Augsburger Arbeitsgericht gegenüber. Am 4. Oktober hat nun das Gericht unter Vorsitz von Richter Manfred Irany entschieden:

Freitag, 5. Oktober 2012

Bericht über die Betriebsversammlung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Hugendubel Infoblog Redaktion hat sich dazu entschlossen, dieses Mal keinen Bericht über die Betriebsversammlung München in den Blog einzustellen.
Wir gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass alle KollegInnen, die sich für ihren Arbeitsplatz interessieren, die den Betriebsrat unterstützen wollen und die sich über die Zukunft des Unternehmens Gedanken machen, an der Betriebsversammlung teilgenommen haben.

Für die KollegInnen außerhalb Münchens gilt: Hugendubel gibt es nicht nur in München.
Auch in anderen Regionen finden interessante Betriebsversammlungen statt. Gerne würden wir in Zukunft über diese und natürlich auch über aktuelle Themen in euren Filialen berichten. Noch mehr als bisher.
Wir freuen uns über Artikel und Informationen von euch.


Eure Infoblog Redaktion


E-Mail: hugendubel.verdi@yahoo.de

Dienstag, 2. Oktober 2012

Weiland: Offener Brief an die Hugendubel-Belegschaft - Widerstand gegen Tarifflucht!






Zu unserer freudigen Überraschung - und gerade rechtzeitig zur Münchner Hugendubel-Betriebsversammlung - erreichte uns eine aufrüttelnde und motivierende Solidaritätsadresse vom nördlichen Rand des Weltbild/Hugendubel-Imperiums: "Tarifflucht" ist das Thema des offenen Briefes eines Kollegen der ehemals eigenständigen Lübecker Buchhandelskette Weiland, die 2012 (unter dem Konzerndach von Weltbild/DBH) in Hugendubel umbenannt wurde. Geschäftsführer von "Hugendubel-Nord" sind die Mitglieder der Hugendubel-GL Stefan Höllermann und Thomas Nitz. 

Thomas Nitz ist auch derjenige, der heute die Geschäftsleitung auf der Münchner Betriebsversammlung im DBG-Haus (seit 9:30 Uhr) vertritt - und dies, obwohl bis dato die Devise galt, als Hugendubel-GL keinesfalls die Räume des Gewerkschaftshauses (anlässlich einer etwa dort stattfindenden Betriebsversammlung) betreten zu wollen! 

Wir gratulieren zu diesem Gesinnungswandel (fragen uns selbstverständlich dennoch, was diesen 180-Grad-Schwenk bewirkt haben mag). Und wir freuen uns sehr, Thomas Nitz (als Stellvertreter der Hugendubel-GL) innerhalb der DGB-Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen - mit diesem mutigen Appell eines Weiland-Kollegen

Und dir, lieber Kollege aus dem hohen Norden: Ganz herzlichen Dank für deine kämpferische Grußbotschaft! 


Hier der offene Brief im Wortlaut:  
 

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Liebe Kollegin, lieber Kollege bei Hugendubel! 

Montag, 1. Oktober 2012

Betriebsversammlung in München

Einladung zur Betriebsversammlung


Arbeitszeit: Berlin als Vorbild?
Tarifvertrag: Auslaufmodell?
Filialschließungen/ Aufhebungsverträge: Was kommt als Nächstes?


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

langsam geht´s ans Eingemachte. Deshalb müssen wir schnell handeln und laden Euch ein zur Betriebsversammlung am:

Dienstag, den 02. Oktober ab 9:30 Uhr im DGB-Haus in der Schwanthalerstr. 64!

Wir freuen uns, Stefan Kraft und Schorsch Wäsler von ver.di als Gäste begrüßen zu können. Eingeladen sind auch VertreterInnen der Geschäftsleitung. Herr Drouet und Herr Nitz haben zugesagt.

Wenn Ihr wollt, dass wir zusammen etwas erreichen, kommt bitte zahlreich!


Euer Münchner Betriebsrat