Dienstag, 29. Dezember 2020

Bundestagsabgeordnete unterzeichnen Weihnachtsappell

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                                  Camp Moria nach Großbrand (8.9.2020)
 
  
Rund 250 Bundestagsabgeordnete aller Fraktionen mit Ausnahme der AfD haben angesichts der Lage in griechischen Flüchtlingslagern gemeinsam einen »Weihnachtsappell« für humanitäres Handeln unterschrieben und entsprechende Forderungen an die Bundesregierung gerichtet:

In der Nacht vom 8. auf den 9. September 2020 wurde das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos durch einen Brand zerstört. Bereits zuvor war das Lager Moria über Jahre zum Symbol des Versagens europäischer Asylpolitik geworden: Zeitweise mussten über 20.000 Menschen in einem Camp ausharren, das für 3.000 Menschen ausgerichtet war. Die Versorgungs- und Hygienesituation war katastrophal.

Deutschland hat auf diese Situation gemeinsam mit anderen europäischen Ländern reagiert, Hilfsgüter entsandt und die Aufnahmezusage auf knapp 3.000 Menschen erhöht. Dennoch leben die Menschen auch drei Monate nach dem Brand immer noch unter menschenunwürdigen Bedingungen auf den griechischen Inseln oder auf dem Festland.

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Frohe Weihnachten!

Bildergebnis für igm weihnachten jena saale

 

 Die Infoblog-Redaktion wünscht allen

friedliche Weihnachten, erholsame Feiertage

und ein gutes und gesundes Neues Jahr!

 

 

 

Mittwoch, 16. Dezember 2020

Info zur Kurzarbeit

 Aushang des Münchner Betriebsrats


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 wie ihr wisst, werden unsere Läden vom 16. Dezember bis voraussichtlich 10. Januar 2021 wieder geschlossen.

Das bedeutet für die Filialbeschäftigten generell Kurzarbeit Null.

Die Beschäftigten in den Zentralen Diensten werden in unterschiedlichem Umfang von Kurzarbeit betroffen sein und sind hierüber unseres Wissens von Arbeitgeberseite schon informiert.

Das Dezembergehalt wird jedoch im vollen Umfang ausgezahlt und mit dem Januargehalt verrechnet. Ihr müsst also im Januar mit entsprechenden Lohneinbußen rechnen. Wenn ihr noch Überstunden auf eurem Freizeitkonto habt, beginnt die Kurzarbeit Null für euch entsprechend später, um euer Arbeitszeitkonto auszugleichen; d.h. ihr müsst an diesen Tagen nicht arbeiten, werdet aber voll bezahlt. Zum Teil werden auf diese Weise auch Resturlaube abgebaut, sofern sie nicht schon anders geplant und genehmigt sind.

Die Arbeitszeitpläne für die Münchner Filialen für Januar 2021 werden dem Betriebsrat bis 17. Dezember zur Prüfung vorgelegt und anschließend über die FilialleiterInnen kommuniziert.

Bei weiteren Fragen hierzu, könnt ihr euch gerne an eure Betriebsräte wenden.

 

Herzliche Grüße,

Euer Münchner Betriebsrat


Montag, 14. Dezember 2020

In memoriam Christian Krähling

 Ein Kämpfer gegen das Amazon-Imperium ist tot





Mit Entsetzen und Trauer haben wir die Nachricht aufgenommen, dass Christian Krähling, Betriebsrat bei Amazon, ver.di Vertrauensmann, Kandidat der Landtagsliste für die Hessische Linke, verstorben ist.

Freitag, 4. Dezember 2020

Climate Fiction Festival

 Literatur im Zeichen der Klimakrise




Climate Fiction oder cli fi ist eine neue Strömung in der internationalen Literatur, die die Klimakrise ernst nimmt. Krimi, Thriller, Science Fiction, Lyrik, Gesellschaftsroman und erzählendes Sachbuch - cli fi ist Literatur mit Haltung und ein offener Zugang zur wichtigsten Herausforderung unserer Zeit.

Das Climate Fiction Festival 2020 an diesem Wochenende in Berlin ist weltweit das erste mehrtägige Literaturfestival mit dem Schwerpunkt Klimakrise und Literatur. Zur ersten Auflage im Dezember 2020 sind Autor*innen und Expert*innen aus Österreich, der Schweiz, Deutschland, Dänemark, Türkei, England und aus den USA eingeladen.

 

Programm 



Donnerstag, 3. Dezember 2020

Soziale Sicherheit statt Waffen!


Die Bundesregierung hat in der Corona-Krise beschlossen, 38 Kampfjets zum Preis von insgesamt 5,4 Mrd. Euro zu kaufen. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat dafür grünes Licht gegeben. Dabei wird Deutschland nicht bedroht.

Ein neuer Rüstungswettlauf ist bereits in vollem Gange. Konflikte, Kriege und bewaffnete Auseinandersetzungen tragen zu Flucht und Migration bei. Letztes Jahr verzeichnete Deutschland den stärksten Anstieg der Rüstungsausgaben unter den führenden Industrieländern.

Das Festhalten am Zwei-Prozent-Ziel der Nato – Rüstungsausgaben von zwei Prozent des Sozialprodukts – würde eine Erhöhung des aktuellen Verteidigungshaushaltes um weitere 14 Mrd. Euro bedeuten. Gleichzeitig müssen Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit, in Minijobs, Soloselbständige, Studierende, Arbeitslose und Menschen im Hartz IV-Bezug jeden Euro dreimal umdrehen. Ihre Einkünfte sind krisenbedingt geschrumpft.

Die coronabedingte Wirtschaftskrise hat sichtbar gemacht, wie wichtig unser Sozialstaat ist, aber auch, wo er noch Schwächen hat. Jetzt müssten das Kurzarbeitergeld und die Hartz-IV-Sätze erhöht werden. Arbeitslose müssen länger Arbeitslosengeld bekommen. Soloselbständige und Studierende brauchen Einkommenshilfen.

Wir brauchen einen Ausbau des Sozialstaats statt noch mehr Geld für Rüstung auszugeben!

 

 Quelle. www.wipo.verdi.de