Montag, 10. Dezember 2012

Weltbild: 1000 Euro, Hugendubel: NULL

...und die Weltbild-Belegschaft behält weiterhin den MTV

Aus Angst vor weiteren Streiks im Weihnachtsgeschäft hat die Geschäftsführung der Verlagsgruppe WELTBILD heute (7.Dezember) eine Vereinbarung mit der Gewerkschaft ver.di unterzeichnet. Alle tariflichen Angestellten bei Weltbild erhalten mindestens 70 Euro mehr Lohn ab Januar und eine Einmalzahlung von 120 Euro noch im Dezember. Für TeilzeitmitarbeiterInnen werden diese Beträge anteilig gezahlt. Außerdem hat die Geschäftsführung den Bestand des Manteltarifvertrags zugesichert.


"Diese Lohnerhöhung haben wir auf der Straße geholt"

Das Ziel der Gewerkschaft ver.di war eine spürbare Erhöhung der Gehälter auch in den unteren Tarifgruppen. Dafür haben insbesondere die MitarbeiterInnen aus den Bereichen Lager/Versand drei Tage lang gestreikt. Der Einsatz hat sich gelohnt hat: In der Tarifgruppe I (1. Tätigkeitsjahr) wurden so über 4% Lohnerhöhung erkämpft!

Auf das Jahr gerechnet ergibt sich für Vollzeitkräfte ein Plus von 945 Euro, bzw. 990 Euro (Tarifgruppe VI).

Seit heute Mittag hatten ver.di-Landessekretär Stefan Kraft, der Augsburger ver.di-Sekretär für den Handel, Thomas Gürlebeck, und Betriebsratsvorsitzender Peter Fitz über sechs Stunden mit der Geschäftsführung verhandelt. Mehrmals stand der Abschluss auf der Kippe. Am Ende siegte der Respekt der Geschäftsführung vor einer entschlossenen Belegschaft, die jederzeit zu weiteren Streiks bereit gewesen wäre. "Diese Lohnerhöhung haben wir auf der Straße geholt", machte ver.di-Betriebsgruppensprecher Timm Boßmann deutlich: "Alle KollegInnen, die mitgestreikt haben, dürfen stolz auf sich sein!"


Quelle: http://weltbild-verdi.blogspot.de/





29 Kommentare:

  1. ...und die Hugendubel-Belegschaft wird bald nicht einmal mehr das behalten, was ihr bisher (über Jahrzehnte hin) so sicher schien:

    Mantel- und Entgelttarifvertrag werden (bei der beabsichtigten Tarifflucht durch die Hugendubel-GL) in naher Zukunft nicht mehr gültig sein für viele brave Hugendubel-MitarbeiterInnen

    also: Tarifgehalt weg, Weihnachtsgeld weg, Urlaubsanspruch weg, freie Wochenenden weg (und noch einige andere Errungenschaften sind dann weg)

    Aufgrund der selbstzerstörerische Diskussion auf der Betriebsversammlung, und wegen der schwachen Beteiligung am anschließenden Warnstreik wurde am 30. November nicht nur "die Lohnerhöhung" endgültig verspielt!

    "Alle unkollegialen 'KollegInnen', die nicht mitgestreikt haben, dürfen jetzt stolz darauf sein,"
    für uns alle 'fast alles' an die Arbeitgeber verschenkt zu haben!

    Das Topmanagement jauchzt und jubliliert angesichts dieser Präsente. Die ansonsten eher zurückhaltenden Hugendubels stimmen "Dankes-Gsangln an der Krippn" an. Frohes Fest!

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  2. Wenn man diesen Blog liest hat man das Gefühl das de Hugendubelbeschäftigten vor allem eine Tendenz zum übrflüssigen Kollegenbashing zu haben. 10 % der Belegschaft bei einem Warnstreik bei Hugendubel sind eine ganze tolle Leistung. Gerne wüsste man ob der Prozentsatz an Streikenden aus den höheren Tarifgruppen bei Weltbild über 10 % lag, trotzdem profitieren sie nun. Für mich haben die diesjährige Tarifrunde in erster Linie diejenigen verbockt, die nun mit Weltbild eine eigene tariflich Regelung getroffen haben, weil sie in der aktuellen Tarifrunde die streikfähigsten KollegInnen ruhig gestellt haben. Ich finde, das sollten alle nicht bei Weltbild Beschäftigten mit einem ver.di Austritt honorieren.

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    1. Hallo Anonym,
      Deine Argumentation knirscht aber ganz heftig! Natürlich sollten wir es uns nicht kleinreden, dass es bei uns den Warnstreik gegeben hat. Doch der hat eben nicht gereicht, um für uns in der Tarifrunde etwas zu bewegen. Da hatten die KollegInnen bei Weltbild eindeutig mehr auf der Pfanne. Über alle Trittbrettfahrer, die keinen Finger rühren und anschließend die Tariferhöhung dankbar mitnehmen ärgere ich mich auch jedesmal, aber das ist nun eben so.
      Wer hat die Tarifrunde verbockt? Natürlich gab es die Hinhaltetaktik der Arbeitgeber. Darauf gab es von drei Belegschaften am 30. November die einzig richtige Antwort.

      Ich kann vollkommen verstehen, dass die Weltbildler nach all den Jahren, in denen sie für uns die Tarifabschlüsse mehr oder minder im Alleingang durchgedrückt haben (und dabei vermutlich auf das eine oder andere Prozent verzichten mussten), jetzt erst einmal an sich und ihren Geldbeutel denken. Das ist überhaupt kein Grund, ver.di zu verlassen, sondern sollte Ansporn für uns bei Hugendubel sein, jetzt endlich selber den A... hochzukriegen.

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    2. Weder Kollegen-Bashing noch Verdi-Austritte sind sinnvoll, doch sollte unter den Mitarbeitern dringend eine kritische Diskussion erfolgen, ob nicht Solidarität und Selbstachtung wichtige Werte auch für Buchhändler sind.

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    3. Nö, meine Argumentation knirscht nicht, es sei denn Du könntest mir zeigen, wo wir bei Hugendubel, mit so wenig Streikenden wie bei Weltbild (umgerechnet auf die Zahl aller Kolleginnen, einen ähnlich hohen Druck auf die GL aufbauen könnten

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    4. Im Grunde genommen ist es gar nicht so schwer, auch mit wenigen KollegInnen ordentlich Druck aufzubauen. Unser Arbeitgeber hat selbst dafür gesorgt, dass in den Läden nur mit Minimalbesetzungen gearbeitet wird. Es würden also schon wenige Steine reichen, um das mühsam geflickte Haus zum Einstürzen zu bringen...

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  3. Was Verdi da gemacht hat, ist vielleicht unklug, wichtiger als demonstrative Austritte wäre jetzt aber wohl, die Aktionsbereitschaft in den anderen Betrieben (nicht alein bei Hugendubel) zu erhöhen und noch vor Weihnachten dort zu handeln.

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  4. 1. Die Tarifverhandlungen sind nicht vorbei, sondern gehen am 19.12. weiter.
    2. Das Ergebnis dieser Verhandlung muß nicht notgedrungen schlechter sein als die Vereinbarung bei Weltbild.
    3. Die Beschäftigten der anderen Betriebe haben ab 19.12. die Möglichkeit, durch Streiks und Unterstützung ihrer Gewerkschaft ver.di ein ebenso gutes oder besseres Ergebnis zu erzielen.
    4. Also nicht jammern oder meckern, sondern handeln !

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  5. Ich frage mich warum der BR einer Filiale im RheinMain bei seiner vor ca 3 Wochen stattgefundenen BV nicht mal auf die Tarifrunden NÄHER eingegangen ist, geschweige denn uns mal alles genau vor Augen geführt hat. Ich frage mich wozu WIR diesen BR haben.

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    1. Liegt vielleicht daran, dass es ein Rhein-Main-Filiale war, wo der TV "Buchhandlungen und Verlag in Bayern" nicht zur Anwendung kommt. Der kommt nur in den Filialen Bad Homburg, Frankfurt-Steinweg, Frankfurt-Hessencenter zur Anwendung. Die überwiegende Anzahl der Filialen im Rhein-Main-Gebiet sind nicht Tarifgebunden.
      Am Steinweg wurden wir auf der letzten Betriebsversammlung übrigens über die aktuelle Tarifrunde informiert, sowie über die drohenden Kündigung des MTV. Das aktuelle Flugblatt lag vergangene Woche auf den Tischen im Pausenraum. Das die Kolleginnen Streikbereitschaft signalisiert haben ist mir aus der BV nicht erinnerlich. Der BR sprach davon, dass es wichtig sei für eine grundsätzliche Tarifbindung im Rhein-Main-Gebiet zu kämpfen. Von daher kann ich mir nicht vorstellen, das es aus dem Rhein-Main-Gebiet Aktionen gibt zur Unterstützung der aktuellen Tarifrunde in Bayern. Ach so ja, es wurde noch von einer Kollegin berichtet die bei Weiland als Vollzeitkraft brutto etwas über 1300 Euro verdient.
      Ich bin etwas zwigespalten, da ich Angesichts der wirtschaftlichen Lage und der strukturellen Krise in der sich die Branche befindet, das Angebot der Arbeitgeber o.k finde.

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  6. In Berlin: das gleiche Elend.

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  7. Ich will nicht falsch verstanden werden, natürlich soll sich auch jeder selbst informieren, man kann nicht für alles einen Schuldigen suchen. Aber irgendwie sollte ein BR doch seinen Job auch erledigen, wenn es nun bei allem heisst, mach es selbst, mach es besser usw, ja wss soll das ganze dann.

    Jedesmal sitzt der Verdi Typ dabei, keiner weiss warum.

    Und dann wird in 2 Minuten kurz was erzählt und dann war es das schon wieder.
    WAS macht derBR? Wofur müssen wir sie wöchentlich stundenlang ersetzen, ihre Abwesenheiten auffangen... um dann, wenn es drauf ankommt, bitte selbst zu handeln und Dinge in die Wege zu leiten?

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    1. Naja, der "Verdi Typ" sitzt deshalb dabei, weil Tarifpolitik eben KEINE Aufgabe des Betriebsrats ist. Tarifverträge sind Sache der Gewerkschaften und der Arbeitgeberverbände. Der Betriebsrat hat dabei quasi nichts zu melden. Viele Sachen darf er auch gar nicht, zum Beispiel zum Streik aufrufen. Das ist im übrigen keine selbst ausgedachte Arbeitsteilung zwischen BR und Gewerkschaft, sondern im Gesetz so geregelt.

      Der Betriebsrat sorgt für die Einhaltung von Gesetzen im Betrieb, zum Beispiel Arbeitsschutz-Gesetze, mit Betriebsvereinbarungen kann er eine Besserstellung der KollegInnen erreichen, zum Beispiel bessere Pausenregelungen als vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Bei der wöchentlichen Arbeitszeit hört's für den BR dagegen schon wieder auf: dürfen nur die Tarifparteien aushandeln.

      Deshalb werden alle Tarifthemen immer Sache der Gewerkschaften und eben der inzelenen MitarbeiterInnen bleiben. Die Gewerkschaft verhandelt, die Belegschaft beweist durch Eintritte und Streiks, dass sie hinter der Gewerkschaft steht. Dann kommt man auch zu guten Ergebnissen, siehe Weltbild.

      Der Hugendubel-BR kann und darf das nicht für euch erledigen. Da müsst ihr – zusammen mit dem "Verdi Typ" – schon selber ran!

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  8. Ich finde es sehr bedauerlich wenn dort, wo die bayrischen Tarifverträge zur Anwendung kommen, die aktuelle Tarifrunde kein Thema ist. Da kann ich nur allen KollegInnen empfehlen, von den Betriebsräten Informationen hierzu einzufordern.
    Die Betriebsräte (den Münchner BR ausdrücklich ausgeschlossen) möchte ich auffordern, Betriebsversammlungen und Gespräche mit den KollegInnen zu nutzen, um die Tarifverhandlungen zum Thema zu machen. Ladet Eure ver.di-Sekretäre vor Ort ein, holt Euch die Infos von der Tarifkommission, hängt die Flugblätter zur Tarifrunde aus, macht etwas!
    Verhandelt wird nicht über Tarifverträge für München, sondern mindestens für Bayern!

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  9. Wie wäre es, wenn ihr KollegInnen aus Berlin, dem Rhein-Main-Gebiet oder Ex-Weiland auch mal einen kurzen Bericht über eure Betriebsversammlung bringen würdet? dann würden wir hier in München wenigstens ein bißchen wissen, was bei Euch so läuft. Ihr könnt es an die Infoblog-Redaktion schicken: hugendubel.verdi@yahoo.de
    Wenn ihr Bedenken wegen Eurer Anonymität habt, dann legt euch eine anonyme E-Mail-Adresse zu.

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    1. betr. Rhein-Main-Gebiet

      Liebe Kollegin aus München, Betriebsversammlung ????
      Hat hier schon seit Ewigkeiten nicht mehr statt gefunden !!!!!!!
      Ich kann mich nicht mehr an unsere letzte Betriebsversammlung erinnern,
      so lange ist das schon her. Unser aktueller BR ist leider völlig überfordert !
      Selbst in unserer jetzigen Situation, kommt gar nichts!
      Könnt ihr uns aus München nicht helfen ??? Euer BR ist doch wirklich
      gut und kompetent ! In diesen Krisenzeiten muß man doch zusammen halten.
      Liebe Grüße an den Süden der Firma !!!!!

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  10. Uns brennt wohl eher noch das Thema der Rhein-Main-Mafia unter den Nägeln. bei vielen wird ja auch der Tarif aus Bayern überhaupt nicht angewendet.

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    1. Hallo Anonym 13.42 Uhr auch wenn uns dieses thema hier wirklich unter den Nägeln brennt, ich glaube nicht mehr, daß die Rhein-Main-Mafia
      noch irgend jemanden interessiert! Das Thema schlägt jetzt hier bei uns
      kurz mal hohe Wellen, und dann ?
      Die Geschäftsleitung interessiert es nicht, und ich glaube den Kollegen
      in Berlin, München etc. ist es auch egal.
      Die betroffenen Mafiosi lachen sich sowieso über uns kaputt, denen
      passiert ja auch nichts.
      Nach Schließung der Filialen, bleibt vielleicht noch irgendein
      XS lädchen übrig---- bestückt mit der Rhein-Main-Mafia.
      ENDE

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    2. Tja das wäre aber bitter. Oder ist das Blog nur für die Münchner gedacht?

      Wenn es natürlich nur um deren Belange geht, können wir uns ja raushalten.

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    3. Ich glaube nicht, dass der Blog nur für Münchner gedacht ist.
      ABER: es ist kein Service-Blog, in dem alle Mitarbeiter aller Regionen alle Informationen einfach aufgetischt bekommen.
      Nein, es ist ein Blog von KollegInnen für KollegInnen. Und wenn aus manchen Regionen keine Informationen kommen, wie soll dann darüber berichtet werden?
      Setzt Euch hin, schreibt einen Artikel, schickt ihn (anonym, wenns denn sein soll) an hugendubel.verdi@yahoo.de und schon kanns losgehen...
      Es muß ja garnicht ein reiner Informationsartikel sein. Schreibt einfach über Eure Situation vor Ort, wie es Euch geht, was Ihr erlebt. Wie man sieht, findet über die Kommentare ein großer Austausch statt. Und vielleicht ist ja genau EUER Artikel der Startschuß zum Austausch weiterer Informationen.

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    4. zu anonym Dienstag 11.12. 2012 10.18
      Langsam denke ich auch hier sind fast nur Münchner auf dem Blog,
      Rhein-Main-Gebiet zu selten, dabei gibts hier viele Filialen,
      auch grosse wie z.B. Frankfurt!
      Aber da kommt nix!
      Mir kommts auch komisch vor, dass die Kollegen aus Bad Homburg so
      still sind!? Die machen die Filiale zu und hier liest man eigentlich
      nichts. Sind die, denn da so angepasst ( Doof? )Vor was haben die
      Angst? Vielleicht könnte sich der BR aus Homburg, hier mal melden und
      uns allen was mitteilen!? Was genau ist passiert? Wie ist Die Stimmung? usw.

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    5. @anonym 11:24
      Naja wenn es eh keinen interessiert, weiss ich nicht, wofür man da einen Artikel verfassen soll-also egal jetzt, wer.

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    6. Mich würde es schon interessieren, obwohl ich aus München bin. Hier liest man generell wenig über die anderen Regionen.
      Traut sich dort keiner was zu sagen oder zu schreiben? Wieso?
      Wollt ihr mit dem Blog nichts zu tun haben? Wieso?
      Gerade der BR von dort könnte doch mal berichten, oder dann eben anonym.
      Oder soll dort alles unter den Teppich gekehrt werden? Ja keine Öffentlichkeit?
      Das wäre die falsche Haltung. Ansonsten erreicht man doch nichts.

      Ich versteh das nicht

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    7. Naja in den Kommentaren haben wir ja, gerade über die Rhein Main Mafa im Moment recht viel geschrieben.
      Ich zb kann nicht in einem anonymen Artikel über die Rhein Main Mafia berichten obwohl ich da Beispiele habe, bei denen einem schlecht wird. Man weiss dann genau wo der Artikel her kommt. Und so geht es vermutlich vielen.
      Es ist einfach ein Unterschied, Kommentare zu schreiben oder einen Artikel mit "Hand und Fuss"

      Vielleicht wäre es einfacher, wenn es einen Artikel gäbe mit dem Thema, wie eng darf RL, FL und AL miteinander befreundet sein und zu dem Thema kann man dann eben kommentieren.

      Ich verdtehe was gemeint ist, man darf und sollte sich hier nicht berieseln lassen, sich bequem zurücklehnen und nur "verlangen" aber in diesem Fall könnte es andersrum leichter sein, wenn einem das Grundgerüst geboten wird.

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    8. Langsam macht sich hier " FRUST " breit, das darf aber nicht passieren!
      Warum BR in München, warum Gesamtbetriebsrat, warum BR im Rhein-Main-
      Gebiet, warum BR in Bad Homburg, warum VERDI, warum meldet sich keiner
      hier im BLOG????? Jeder weiss um die skandalösen Zustände, die durch
      die perfekte Verfilzung der RL mit FL und AL hier herrschen !
      Wollen wir das wirklich so stehen lassen, mit einem Schulterzucken
      ignorieren ? Jetzt besteht die einmalige Chance, diesem Treiben ein
      Ende zu setzen.
      BITTE GL in München, handelt---denn diese Leute kosten Euch verdammt
      viel Geld und machen uns als "normalen Buchhändler" das Leben zur
      Hölle! Wir brauchen keine Regionalleiter!!!
      Wir brauchen keine Oberaufsicht ! Stoppt diesem Treiben einiger
      grössenwahnsinniger "Obermenschen"
      Stellt diese RL, FL und AL zur Rede! Wir können hier nichts mehr
      machen.

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    9. Und du bist immer derselbe, der dieses ernste Thema ins Lächerliche zieht mit seiner Forderung, die RL abzuschaffeb. meine Güte!!! Darum geht es überhaupt nicht!
      Ein RL ist nötig und auch üblich, es geht um die enge Freundschaft zwischen ihr und den FL warum verstehst du das nicht

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  11. Für einen Unternehmer ist es bestimmt nicht einfach alle ein oder zwei Jahre allen Beschäftigten ein paar Prozent mehr Lohn zu bezahlen. Nicht alle Geschäftsjahre sind gut. Man kann ja den Leuten nicht vorschreiben was sie kaufen sollen. Das es eine Preissteigerung hier und da gibt da kann der Unternehmer auch nichts dafür. Insofern sehe ich die Notwendigkeit einer erweiterten Betrachtungsweise. Warum steigen die Mieten dauernd, obwohl es doch oft die gleiche Wohnung ist wie vor ein paar Jahren ? Fakt ist doch das wir die "abhängig " Beschäftigten für vieles zahlen oder mehr zahlen müssen ohne das wir einen Vorteil daraus ziehen können. Es sind die hohen Steuern gerade bei der Lohnsteuerklasse 1, es ist die gestiegene Mehrwertsteuer. Was macht aber unser Staat mit diesem Geld. Bekommen wir es irgendwie zurück?? Oft genug nicht. Ich sehe daher zwingend die Notwendigkeit auch politisch aktiv zu werden politisch mehr zu tun. Als Weltbildler war ich vor ein paar Monaten in München und habe bei der Demo UMFAIRTEILEN mitgemacht. Waren für die Größe der Stadt München eher sehr wenig Leute da. Da war ich krass negativ überrascht. Auch deshalb weil das Thema steigende und hohe Mieten genannt wurde. Es reicht nicht einmal in zwei Jahren für ein paar Tage aufzuwachen und zu streiken und den Rest des Jahres die Zeit auf Oktoberfest in der Türkei oder im Fussballstadium zu verbringen. Die Rahmenbedingungen für Arbeitnehmer haben sich stark verschlechtert. Die Renten sich niedriger geworden. Die Absicherung gegen Arbeitslosigkeit wurden ebenfalls stark verschlechtert. All das drückt auch massiv in den Arbeitsmarkt hinein und zwar zum Vorteil der Arbeitgeber, weil die Leute Angst haben. Es ist daher absolut notwendig mehr Zeit und Energie auch in den politischen Kampf gegen Kapitalismus und dessen Auswüchse gegen schlechte Politik durch Schwarz-Gelb zu investieren. Nur wenn mehr das machen kommt unsere Situation wieder halbwegs ins Lot. Im Übrigen sind die Erhühungen bei Weltbild auf zwei Jahre hochgerechnet gerade mal auf dem Niveau des Inflationsausgleiches und weit von den ursprünglichen Forderungen entfernt. Trotzdem sind wir froh das wir keine krasse Verschlechterung hinnehmen mussten.Personalkosten sind für viele Unternehmen sehr hoch. Man darf nicht vergessen das der Arbeitgeber bei Rente, Krankenkasse das gleiche nochmal drauflegt was auch der Arbeitnehmer bezahlt. Das sind dann doch schon ganz erhebliche Summen. Warum also raffen die Krankenkassen so viel Geld an sich. Ist die Finanzierung des Gesundheitssystems so in Ordnung oder könnte da mal was verbessert werden. Ich meine da wäre ein riesiges Einsparungspotential möglich. Mit den üblichen Feindbildern , hier der böse ausbeuterische Arbeitgeber und da der arme verarmte ausgebeutete Arbeitnehmer werden wir der Situation nicht gerecht.

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  12. Sehe ich es richtig, dass es bei den zu erkämpfenden Lohnerhöhungen nur um die tariflich bezahlten Mitarbeiter bei Hugendubel geht? Ist es richtig, dass nur in "alten" Hugendubel Filialen tariflich bezahlt wird? Und wieviel Prozent der Hugendubel Mitarbeiter würden dann von der Lohnerhöhung profitieren?

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