Montag, 28. Februar 2011

Das Hugendubel Service Center: bessere Arbeitsbedingungen als in anderen Callcentern?




Spiegel Online berichtete kürzlich: „Callcenter Mitarbeiter sehnen andere Jobs herbei“. Laut einer Umfrage von verdi bezeichnen nicht weniger als 83 Prozent der befragten 7500 Callcenter-Mitarbeiter ihre Arbeitsbedingen als schlecht.
Grund genug, im hauseigenen Callcenter von Hugendubel nachzusehen: im Hugendubel Service Center (HSC) in München. Wie sind die Arbeitsbedingungen und welche Gefahr liegt in einer ständig zunehmenden Arbeitsbelastung?

Donnerstag, 24. Februar 2011

Wenn nicht wir, wer dann?

Heute DGB-Aktionstag "Arbeit - sicher und fair"

Am 24. Februar ist es an den Beschäftigten, für ein Einkommen zum Auskommen einzutreten. Für sichere Arbeit statt Leiharbeit, Minijobs und andere, unsichere Beschäftigungsverhältnisse



Es geht längst nicht mehr darum, in der Industrie Produktionsspitzen mit Leiharbeiter/innen zu überbrücken. Vielmehr machen es sich die Arbeitgeber zunutze, dass man mit den ausgeliehenen Beschäftigten ganz hervorragend Lohn- und Personalkosten drücken kann. Schon jeder achte Leiharbeiter stockt auf. Im Schnitt verdienen Leiharbeiter/innen nach einer gerade vorgelegten Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in etwa nur halb so viel wie die Vollzeitbeschäftigten. Für die Studie wurden die Einkünfte von 500000 Leiharbeiter/innen ausgewertet. Und die haben 2009 in den alten Bundesländern durchschnittlich 1456 Euro brutto verdient, in den neuen Bundesländern kamen sie auf 1124 Euro. Über 20 Prozent von ihnen hatten sogar weniger als 1000 Euro brutto, in den alten Bundesländern mehr als zehn Prozent. Insgesamt 92000 Leiharbeiter/innen mit einer Vollzeitstelle waren auf zusätzliche Unterstützung durch Hartz IV angewiesen. Das heißt: Alle diese Menschen können nicht von ihrer Arbeit leben.

Mittwoch, 23. Februar 2011

Der Untergang von Borders

Die SZ über das Ende der US-Buchhandelskette

"(...)
Diese größte Buchhandelsinsolvenz der Geschichte steht für die Krise gleich mehrerer verschiedener Geschäftsansätze für Bücher. Die Amerikaner trauern jetzt um ihre Borders-Geschäfte. Man trank hier Kaffee, las Zeitungen, Zeitschriften und kaufte vielleicht auch eine DVD oder sogar ein Buch.

Montag, 21. Februar 2011

Bayern: Ladenschluss in Gefahr?


Die FDP in Bayern versucht scheinbar ihr Umfragetief auf dem Rücken der Familien im Einzelhandel zu steigern. So attackiert sie aktuell erneut den Ladenschluss in Bayern. Der Unternehmerverband des Einzelhandels in Bayern stellt sich neben die FDP und damit gegen die Mehrheit der eigenen Mitglieder aus kleinen und mittelständischen Betrieben.
Zwar hat die CSU Spitze dem Vorhaben eine Absage erteilt, aber wir waren immer gut beraten, uns auf unsere eigene Kraft zu verlassen.

Freitag, 18. Februar 2011

No pasarán!

Nazi-Aufmarsch in Dresden verhindern!

"No pasarán! - Sie werden nicht durchkommen!" Das war die Kampfparole der republikanischen Verteidiger von Madrid 1936 gegen den Angriff der Truppen des Putsch-Generals Franco und das muss auch das Motto für den morgigen Widerstand gegen den Nazi-Aufmarsch in Dresden sein!

Mittwoch, 16. Februar 2011

Deklassierung des Personals?

Aus einem aktuellen buchreport-Kommentar

Die Beschäftigung von qualifiziertem und damit teurem Personal wurde in vielen Zweigen des Einzelhandels in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgefahren. Ob der Buchhandel dieser schädlichen Entwicklung folgt und wegen des hohen Kostendrucks in Zukunft verstärkt auf den Einsatz von Billigkäften setzen wird, kann niemand voraussagen.

Montag, 14. Februar 2011

365 Vierundzwanzig-Stunden-Tage

Rentieren sich längere Öffnungszeiten?

Ganz eindeutig: Nein.
Man sollte bedenken, dass die finanziellen Mittel der Konsumenten auch bei völliger Freigabe der Ladenöffnungszeiten immer noch beschränkt sind. Dies würde nur zu einer Verlagerung der Käufe führen.
Eine Studie der Deutschen Dienstleistungsgewerkschaft Verdi im Jahr 2008 ergab, dass trotz längerer Verkaufszeiten der Einzelhandelsumsatz in Deutschland im vergangenen Jahr preisbereinigt um 2,2 Prozent geschrumpft ist. In Sachsen etwa, wo die Geschäfte werktags von 6 bis 22 Uhr öffnen dürfen, sackten die Umsätze um 5,1 Prozent.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Betriebsrat – Eine Schönwetterveranstaltung?

Kürzlich war an dieser Stelle („Die Pflicht zur Vertretung“) recht heftige Kritik zu hören, viele Betriebsräte bei Hugendubel seien nicht genügend konfliktbereit und gegenüber unserem Arbeitgeber zu wenig standfest. Außerdem klang dieses Urteil schon sehr pauschal.
Dass unsere Interessenvertretungen keineswegs die Auseinandersetzung scheuen, wenn diese nötig ist, sei an einigen Beispielen aus München illustriert:

Montag, 7. Februar 2011

Einkaufen rund um die Uhr?

Die FDP widmet sich mal wieder dem Ladenschlussgesetz. Sie möchte in Bayern die Öffnungszeiten an Werktagen freigeben.
Das Stichwort lautet: Liberalisierung.
Mit dem erneuten Versuch das Ladenschlussgesetz zu kippen, möchte die FDP ihre Umfragewerte verbessern.

Wir alle erinnern uns noch an den langen Donnerstag.
Damals war dies ein Vorstoß in Deutschland zur Lockerung des Ladenschlussgesetzes.
Am 5.Oktober 1989 fand der erste „lange Donnerstag“ statt. Die Geschäfte durften nun an Donnerstagen bis 20.30 Uhr öffnen.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Ausrufezeichen!

"Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat."

Bertolt Brecht

Dienstag, 1. Februar 2011

Erinnerung: Mitgliederversammlung heute im DGB-Haus

Kurt Eisner Raum um 20.30 Uhr

Am 01. Februar findet im Münchner Gewerkschaftshaus in der Schwanthalerstraße 64 die Mitgliederversammlung statt.

Im Mittelpunkt des Abends steht der Sozialtarifvertrag.