Dienstag, 31. März 2015

Emmely ist tot

Kassiererin Emmely ist tot

ver.di / Foto: Markus Wächter



Nach 31 Beschäftigungsjahren war Barbara Emme 2008 von ihrem Arbeitgeber, der Supermarktkette Kaiser’s, fristlos entlassen worden, weil sie angeblich zwei von Kunden liegengebliebene Bons im Wert von 1,30 Euro selbst eingelöst hatte. Die Kassiererin wies die Vorwürfe stets zurück und klagte sich mit Hilfe von ver.di durch die Instanzen. Unterstützung bekam sie zudem von linken Aktivisten, die ihren Arbeitskampf im Einzelhandel unterstützten. Der Fall Emmely wurde in vielen Talkshows diskutiert. Ihr Protest rückte Verdachtskündigungen ins öffentliche Licht, mit denen Unternehmen unbequeme und aufmüpfige Arbeitnehmer/innen loswerden wollen.

Montag, 30. März 2015

Mittwoch, 25. März 2015

Donnerstag, 19. März 2015

"Lasst Euch nicht spalten!"

Notizen von der Betriebsversammlung in München

Wer gestern zur Betriebsversammlung ins Eine-Welt-Haus gegangen war, um harte Fakten zu erfahren, also was mit den Beschäftigten am Marienplatz passieren soll, ob es Konkretes zur Ausgestaltung von Interessen-Ausgleich und Sozialplan gibt, ob und wann der Stachus teilweise oder ganz geschlossen wird, ob es überhaupt schon einen Bauzeitenplan gibt und was es mit dem ominösen "Premium"-Konzept für den Stachus auf sich hat, der erfuhr von der GL in Person des anwesenden Nitz:  NICHTS.

Dafür erfuhr die geschockte Belegschaft von ganz anderen GL-Plänen:

Freitag, 13. März 2015

Schwarzer Freitag für Horrorjobs und Union Buster

 Bundesweite Aktion gegen Union Busting - Solidarität mit Murat!

 

Jetzt schlägt´s 13! Schwarzer Freitag für Horrorjobs, skandalöse Arbeitsbedingungen, undemokratische Firmenkultur und Union Busting-Methoden.
 Der 1. Aktionstag am 13. März 2015 richtet sich gegen die Marken Milram und Milbona (LIDL) und deren Zulieferer Neupack. Setzen wir ein Zeichen der Solidarität mit dem Neupack-Betriebsratsvorsitzenden Murat G., der mit neun (!) Kündigungsverfahren überzogen wurde!

Mittwoch, 11. März 2015

Was macht eigentlich...?



Der Gesamtbetriebsrat (I)

Nachdem wir in den letzten Artikeln einiges darüber erfahren haben, was der Betriebsrat macht und darf, möchten wir euch heute eine Organisation vorstellen mit der die meisten von euch noch nicht in persönlichen Kontakt gekommen sind, den Gesamtbetriebsrat.

Warum ein GBR?

Im Unterschied zum Betriebsrat, der gewählt werden kann, wenn die Mitarbeiter eines Betriebs dies wünschen, ist die Einrichtung des Gesamtbetriebsrates zwingend vorgeschrieben, sobald es in einem Unternehmen mehr als einen Betriebsrat gibt.
Das ist notwendig um zum einen Angelegenheiten die mehr als einen Betrieb des Unternehmens betreffen effektiver behandeln zu können und zum anderen um eine bessere Koordination der Betriebsräte untereinander zu gewährleisten.

Wer ist denn nun Mitglied im GBR?

Sonntag, 8. März 2015

Heute für morgen Zeichen setzen!

8. März 2015:  Internationaler Frauentag


Internationaler Frauentag 2015


Frauen kämpften für ihre Rechte: für bessere Arbeitsbedingungen, gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit und die Gleichstellung der Frau!
Der Kampf der Frauen um ihre Rechte geht heute weiter und wird am 8. März jährlich international besonders gefeiert und bekräftigt!
Immer mehr Frauen sind berufstätig, leider oft zu prekären Bedingungen: zu niedrigsten Löhnen, in unfreiwilliger Teilzeit, befristet oder in Minijobs. Ein Job reicht oft zum Leben nicht mehr aus! Das ist ein Skandal!


Noch ist die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise nicht ausgestanden. Trotzdem muss gerade auch jetzt die Gleichstellung der Geschlechter in Wirtschaft und Verwaltung, in Politik, Wissenschaft und Gesellschaft auf der Agenda bleiben.
Wir brauchen dringend gute und gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen für Frauen und Männer.

Am Internationalen Frauentag setzt ver.di deswegen Zeichen!


Montag, 2. März 2015

"Buchhandlungen sind Orte der Kultur und der Begegnung!"

Poet´s Corner am Marienplatz mit Konstantin Wecker, AutorInnen, KundInnen und Beschäftigten



Schon seit Monaten machen Beschäftigte von Hugendubel ihren Sorgen um ihre und die Zukunft des stationären Buchhandels Luft. Hintergrund ist die beabsichtigte Schließung von Hugendubel am Marienplatz, denn nach Ansicht von ver.di, sind nicht nur akut 85 Beschäftigte gefährdet, sondern damit auch eine wesentliche Stütze von Hugendubel. Die Gerüchte um eine mögliche Fortführung werden von der Geschäftsführung immer wieder dementiert. Deshalb haben sich heute AutorInnen, allen voran Konstantin Wecker, KundInnen, und Beschäftigte in einer neuen Aktionsform zu Wort gemeldet und ihre Solidarität unter Beweis gestellt.