Montag, 5. November 2012
Erste Tarifverhandlung Entgelt Bayern
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16 Kommentare:
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"Dritter Schritt: Mitmachen bei Aktionen der Gewerkschaft"
AntwortenLöschenIch warte darauf!
Interessanter wäre die Frage wie ein Unternehmen, dem es nicht gut geht das bezahlen soll? Hat da jemand eine schlaue Antwort? Nicht, dass ich nicht auch mehr Geld möchte, aber einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen. Und wenn ich die Presse (intern wie extern) verfolge, geht es dem Buchhandel - anders als anderen Einzelhandelsunternehmen - nicht gerade berauschend. Würde mich freuen, dazu einmal eine differenzierte Stellung der Gewerkschaft zu sehen. Ich weiss, dass das hier keine Fragerunde ist, aber es wär halt mal interessant.
AntwortenLöschenDie äußerst bescheidenen Lohnerhöhungen der letzten zehn Jahre haben nicht mal die Inflation ausgeglichen; seit Jahren gibt es Reallohnverluste. Freiwillige Leistungen, die nicht im Tarifvertrag stehen wie fahrt- und essensgeldzuschuß wurden schon lange gestrichen. Durch die neue Hausorganisation wurde das Lohnniveau bei Neueinstellungen um eine Tarifgruppe gesenkt. Gleichzeitig werden mit brachialen Methoden Aufhebungsverträge angeboten, was für die betroffenen MitarbeiterInnen fast einem Mobbing gleichkommt. Schon längst gibt es eine indirekte Lohnkürzung, wenn bei gleichem Gehalt weniger MitarbeiterInnen viel mehr Arbeit leisten sollen. Das sind die Fakten. Ich will für meine Arbeit einen fairen Anteil.
AntwortenLöschenIch denke auch, daß wir schon seit Jahren unseren Anteil am Weiterbestehen der Firma durch die ständig steigende Arbeitsverdichtung und das Auffangen des permanenten Personalmangels geleistet haben - ohne jemals dafür ein Wort des Danks gehört zu haben.
AntwortenLöschenInteressanterweise werden in der Hilblestr. ständig neue Stellen geschaffen, teilweise wie ich gehört habe mit saftigen Zuschlägen. An der Front, in der Filiale, da wo es um die Kunden geht, wird abgebaut. D.h. es wird nicht nur abgebaut, sondern wie der Herr Nitz in seiner unvergleichlichen Art formuliert hat, selbst wenn er Geld übrig hätte, würde er niemanden einstellen. Ja dann. Also wenn sparen, dann fangt mal schön in der Chefetage in der Hilblestr an.
AntwortenLöschenAn die Nitz-Aussage kann ich mich auch erinnern, muss wohl auf der vorletzten Betriebsversammlung gewesen sein. Eine Ohrfeige für alle Kolleginnen und Kollegen. Schon aus dem Grund bin nicht bereit, in das Verzichts-Lied einzustimmen.
AntwortenLöschenWenn ich heute daran denke, was ich mit meinem Gehalt später an Rente bekomme, wird mir schlecht. Alle Buchhändler werden später mal aufstocken müssen. Wir alle fallen unter die Rubrik: Altersarmut.
AntwortenLöschenUnd wer muss diese Aufstockung bezahlen? Der Staat und im Endeffekt also wir Steuerzahler.
Es ist die verdammte Pflicht der Unternehmer, uns gut zu bezahlen und nicht alles auf den Staat abzuwälzen. Was jetzt in meinem Geldbeutel fehlt, fehlt mir später bei der Rente!
Man muss auch Hugendubel an die soziale Verantwortung erinnern.
Für das was ich leiste, will ich ausreichend bezahlt werden. Alles wird teurer, nur das Gehalt bleibt gleich.
Das kann es ja wohl nicht sein.
Dass Nitz als Verhandlungsführer der Arbeitgeber bei den Entgelttarifverhandlungen am 17.Oktober nach sechs Monaten nicht mal ein Angebot vorgelegt hat, ist eine unglaubliche Frechheit.
AntwortenLöschenSeit Jahren wird meine Abteilung mit einer Notbesetzung gefahren, niemand wird mehr eingestellt, nicht mal befristet, das alles geht an meine Substanz und ich muß noch ziemlich lange schuften bis zur Rente, wo ich mich dann bei der Suppenküche anstellen muss. Mir reichts langsam. Ich will für einen Vollzeitjob soviel Gehalt, damit ich davon bescheiden leben kann. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn ich dann so einen Satz lese, wie den vom "nackten Mann, dem man nicht in die Taschen greifen kann", dann kriege ich, sorry, das Ko....
AntwortenLöschenStreik, was sonst.
AntwortenLöschenUnd zwar in der Weihnachtszeit!
AntwortenLöschen(Frühmorgens, nach der US-Wahl) Es sieht so aus, dass es die Obama-Fraktion geschafft hat. Ich hoffe sehr, dass wir in unserer kleinen Buchhändlerwelt auch so etwas hinkriegen: Den Sieg des menschlichen Faktors über die kalten Machtinteressen von Kapital und Kirche. Yes we can!
AntwortenLöschenals ob sich hier jemals etwas ändert ... ein trauriger Rückschritt im sogenannten Vortschritt.
AntwortenLöschen@Anonym US Wahl: In welchem Unternehmen arbeitest Du eigentlich? "Kalte Machtinteressen von Kapital und Kirche." Da hat Dir Obama wohl ein bisschen das Hirn vernebelt, oder? Mit Hugendubel verdient doch schon lange keiner mehr Geld, weder die Geschwister Hugendubel noch die Mitarbeiter. Weltbild ist doch auch nur noch ein Desaster.
AntwortenLöschenMit Weltbild wird sehr wohl Geld verdient. Regelmäßig wird an die Diözesen Geld überwiesen. Und auch bei Hugendubel verstehen sich Herr und Frau Hugendubel nicht als Caritas-Sozialstation.
Löschen@ver.di-Mitglied: Woher hast Du die Informationen. Soweit ich es immer von recht informierten Mitarbeitern höre, verdient Hugendubel kein Geld und um Weltbild steht es eher noch schlechter.
AntwortenLöschenBitte werde doch einmal konkret, es wäre ja interessant endlich einmal Fakten zu lesen und nicht immer schwammige Aussagen. Ich weiß es tatsächlich nicht besser, aber Du offenbar ja schon.