Ein Interview mit Gerd Bosbach
Herr Bosbach, die Deutschen werden immer älter, immer weniger Kinder werden geboren. Viele sprechen inzwischen von einem Krieg der Generationen, der uns bevorsteht
Das ist Unsinn. Wenn überhaupt, dann wird es einen Konflikt zwischen Arm und Reich geben. Denn die zukünftigen Generationen erben nicht nur Schulden, sie sind auch Gläubiger. Die reichen Jungen werden die Zinszahlungen bekommen und die armen Jungen werden sie bezahlen müssen.
Dienstag, 30. November 2010
Die Rente, die Demografie und die Statistik
Montag, 29. November 2010
Gerechte Rentenpolitik geht anders!
Erst mit 67 Jahren in Rente? Für viele ist es kaum vorstellbar, so lange zu arbeiten. Ein großer Teil der Beschäftigten hält nicht einmal bis zur heutigen Altersgrenze von 65 Jahren durch. Ursachen sind schlechte Arbeitsbedingungen.
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Samstag, 27. November 2010
"Alles in OBI"? - Neuer Blog der Kollegen von OBI
Gibt es tatsächlich alles bei OBI?
Seit kurzem haben die KollegInnen dort auch einen eigenen Infoblog.
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Freitag, 26. November 2010
Nina Hugendubel, Angela Merkel und Sahra Wagenknecht (1)
Was Nina Hugendubel jetzt erläutert
(um 11.45 Uhr, im Berliner Hotel Adlon, in Anwesenheit von Angela Merkel, Peter Sloterdijk und Sahra Wagenknecht):
zum „Geheimnis der Erfolgreichen“ und zur Beantwortung der Frage, was „starke Unternehmen besser machen“...
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PRESSESCHAU ..... die nächste(n)
und es geht weiter...
... die Situation bei Hugendubel nach der Münchner Betriebsversammlung trifft offensichtlich auf größeres Interesse:
bitte weiterlesen bei
BUCHREPORT (vom 25.11.2010)
Keine weiteren Filialschliessungen geplant
und erneut bei
AZ-München (vom 25.11.2010)
Blog-Zoff bei Hugendubel
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Donnerstag, 25. November 2010
PRESSESCHAU "Kampf um Sozialtarifvertrag"
Auch die Süddeutsche Zeitung beschäftigt sich heute früh (25.11.2010) mit der gestrigen Münchner Betriebsversammlung.
Wieder bitten wir Euch um aktive Nutzung der Kommentarfunktion im Blog:
Siehst Du das auch so wie die SZ?
Wie beurteilst Du die gestrige Versammlung?
(Auszug aus SZ-online:)
Hugendubel: Kampf um Sozialtarifvertrag
Die Gewerkschaft Verdi kämpft nach wie vor um einen Sozaltarifvertrag beim Buchhändler Hugendubel -
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Jetzt bloggen auch die Kollegen von Dehner
Unter www.dehner-verdi.blogspot.com ist ab sofort der Dehner-Verdi-Infoblog zu erreichen.
Kolleginnen und Kollegen von Dehner bloggen dort über die Zustände in ihrer Firma.
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PRESSESCHAU "Quo vadis, Hugendubel?"
... schreibt Natalie Dertinger gestern (24.11.2010) in der Onlineausgabe der AZ München, bereits wenige Stunden nach Ende des "großen Schlagabtauschs" im Münchner Literaturhaus am Salvatorplatz.
Und wir bitten Euch jetzt um eine rege Nutzung der Kommentarfunktion bei uns im Blog:
War das gestern so, wie hier wiedergegeben? Was ist Deine Meinung?
Hier Auszüge aus dem Artikel:
Betriebsversammlung Quo vadis, Hugendubel?
Im Münchner Literaturhaus streiten sich Chefs, Betriebsräte, Angestellte und Gewerkschaftler / Es geht um Arbeitsplätze, um die Filiale am Stachus - und um ein umstrittenes "Internet-Tagebuch"
„Beschäftigungs- und Standortsicherung“ – heikle Punkte standen gestern auf der Tagesordnung bei der Betriebsversammlung von Hugendubel. Wegen der bevorstehenden Schließung der Ur-Filiale am Salvatorplatz herrscht Unruhe im Traditionsunternehmen.
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Mittwoch, 24. November 2010
FÜNF VOR ZWÖLF
Wie werden Sie nach der heutigen Betriebsversammlung - Frau Hugendubel, Herr Hugendubel, Herr Nitz, Herr Brunn, Herr Höllermann - mit den dort
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Dienstag, 23. November 2010
FÜNF VOR ZWÖLF
Garantieren Sie uns bei der morgigen Betriebsversammlung - Frau Hugendubel, Herr Hugendubel, Herr Nitz, Herr Brunn, Herr Höllermann - den Erhalt unserer Arbeitsplätze für die kommenden Jahre?
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ERINNERUNG: Betriebsversammlung am Mittwoch 24. Nov. um 9:30 Uhr im Münchner Literaturhaus
Adresse: "SALVATORPLATZ 1" !
Ihre Teilnahme zugesagt haben
Maximilian Hugendubel (Geschäftsleitung)
und Georg Wäsler (ver.di).
Auf der Tagesordnung stehen
"Beschäftigungs- und Standortsicherung" durch den Sozialtarifvertrag STV (Haustarifvertrag für Hugendubel) -
- sowie viele weitere aktuelle Informationen zu Situation und Zukunft unseres Unternehmens.
Also: Bis morgen!
(Foto: wallguenter) |
Ihre Teilnahme zugesagt haben
Maximilian Hugendubel (Geschäftsleitung)
und Georg Wäsler (ver.di).
Auf der Tagesordnung stehen
"Beschäftigungs- und Standortsicherung" durch den Sozialtarifvertrag STV (Haustarifvertrag für Hugendubel) -
(Foto: wallguenter) |
Also: Bis morgen!
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Montag, 22. November 2010
FÜNF VOR ZWÖLF
Was genau - Frau Hugendubel, Herr Hugendubel,
Herr Nitz, Herr Brunn, Herr Höllermann -
hindert Sie daran,
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Sozialtarifvertrag
„Kommen Sie doch bitte mal zu mir ins Büro!“
Ihr Chef möchte mit Ihnen sprechen – wichtige Tipps:
Samstag, 20. November 2010
Freitag, 19. November 2010
Farbe bekennen (15 )
1. Befürwortest Du den Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel und warum?
die uhr steht auf fünf-vor-zwölf
(K/EIN-GEDICHT)
berlin-friedrichstrasse und chemnitz und nürnberg-ludwigsplatz und münchen-salvatorplatz …
(stamm-)häuser und redaktionen und abteilungen werden dichtgemacht
ich frage mich: wo (an welchem ort) ist was als nächstes dran ?
ich frage dich: wen von uns trifft es als nächste/n ?
( … oder übernächste/n ? )
gesagt wird:
„vierzig prozent der buchhandelsflächen“ werden verschwinden
nur „eins-a-lagen“ sollen bleiben
alles steht „auf dem prüfstand“ -
ja, tatsächlich „alles“ !!
mit dem totschlagargument „wirtschaftskrise“ sollten 2009 dbh-weit
bereits viele hundert kolleg/innen ihre arbeitsstellen verlieren
der kampf des betriebsrats gegen diese massenentlassungen
(dabei ging es um zahlen und namen und kriterien und abfindungen)
war äußerst mühsam
und es hat schließlich (viel zu) viele von uns erwischt:
all diese kolleg/innen sind jetzt nicht mehr da – sie fehlen!
alternativen wurden damals diskussionslos abgeschmettert:
kurzarbeit - um arbeitsplätze zu erhalten: war nicht erwünscht
und seitdem:
der „kostenfaktor personal“ wird permanent weiter optimiert-reduziert-minimiert
das heisst: immer noch mehr jobs fallen künftig weg
und wir / viele von uns - landen auf der straße
jedoch, wenn wir glück haben:
dann landen wir in anderen (mal auch in sehr weit entfernten?) filialen / abgruppiert? / degradiert? -
allerdings nur „wenn wir glück haben“ …
außerdem:
habel verschwindet in hugendubel
buchhandlungen verwandeln sich – langsam aber sicher - in weltbild-xxl-shops
outsourcing und fremdfirmen und leiharbeit nehmen weiter zu:
wareneingang/auspackdienste - inventur - remission - kassen - internet …
(nur eine kurze zwischenfrage: was steht eigentlich dem HSC bevor?)
die automatisierung schreitet mächtig voran
(denn hier hinein fließt das unternehmenskapital wohl müheloser denn je):
(autodispo-)einkauf-ohne-einkäufer/innen
(selbstbedienungs-)infoterminals-ohne-buchhändler/innen
(selbst-)scannerkassen-ohne-kassierer/innen
(selbst-)abholung-ohne-servicemitarbeiter/innen
-- dies alles sind keinesfalls nur „weit entfernte zukunftsvisionen“ !
und doch:
ich sehe mich nicht als K O S T E N F A K T O R
ich bin kein V E R S C H I E B E G U T
ich will kein O P T I M I E R U N G S O P F E R sein
im gegenteil:
wir brauchen qualifizierte A R B E I T S P L Ä T Z E
wir wünschen uns eine gesicherte Z U K U N F T
wir fordern eine faire B E H A N D L U N G
deshalb:
ein tarifvertrag, der genau all dies beinhaltet,
ist der von der hugendubel-ver.di-tarifkommission erarbeitete
sozialtarifvertrag – kurz: S T V
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
erstens: gemeinsam mit (möglichst vielen) kolleg/innen den stv thematisieren
zweitens: an betriebsversammlung(en) teilnehmen
drittens: kritische fragen „nach oben“ stellen / offen sagen, was uns wichtig ist
viertens: für den stv unterschreiben (wer dies noch nicht getan hat)
fünftens: die unterschriftenliste an gl übergeben
sechstens: gespräche/verhandlungen auf augenhöhe einfordern
siebtens: (wenn eins-bis-sechs nicht ausreichen) an künftigen aktionen beteiligen
(anmerkung:
der BETRIEBSRAT darf – gemäß betriebsverfassungsgesetz - nicht zu streiks aufrufen /
die GEWERKSCHAFT allerdings schon /
und selbstverständlich haben die BESCHÄFTIGTEN das uneingeschränkte recht,
sich direkt an den gewerkschaftlich organisierten aktionen zu beteiligen!)
dann also los –
beginnend mit den ersten schritten –
Bernhard Rieger, München
Ersatzmitglied des Betriebsrates
Mitglied der ver.di Haustarifkommission Hugendubel
die uhr steht auf fünf-vor-zwölf
(K/EIN-GEDICHT)
berlin-friedrichstrasse und chemnitz und nürnberg-ludwigsplatz und münchen-salvatorplatz …
(stamm-)häuser und redaktionen und abteilungen werden dichtgemacht
ich frage mich: wo (an welchem ort) ist was als nächstes dran ?
ich frage dich: wen von uns trifft es als nächste/n ?
( … oder übernächste/n ? )
gesagt wird:
„vierzig prozent der buchhandelsflächen“ werden verschwinden
nur „eins-a-lagen“ sollen bleiben
alles steht „auf dem prüfstand“ -
ja, tatsächlich „alles“ !!
mit dem totschlagargument „wirtschaftskrise“ sollten 2009 dbh-weit
bereits viele hundert kolleg/innen ihre arbeitsstellen verlieren
der kampf des betriebsrats gegen diese massenentlassungen
(dabei ging es um zahlen und namen und kriterien und abfindungen)
war äußerst mühsam
und es hat schließlich (viel zu) viele von uns erwischt:
all diese kolleg/innen sind jetzt nicht mehr da – sie fehlen!
alternativen wurden damals diskussionslos abgeschmettert:
kurzarbeit - um arbeitsplätze zu erhalten: war nicht erwünscht
und seitdem:
der „kostenfaktor personal“ wird permanent weiter optimiert-reduziert-minimiert
das heisst: immer noch mehr jobs fallen künftig weg
und wir / viele von uns - landen auf der straße
jedoch, wenn wir glück haben:
dann landen wir in anderen (mal auch in sehr weit entfernten?) filialen / abgruppiert? / degradiert? -
allerdings nur „wenn wir glück haben“ …
außerdem:
habel verschwindet in hugendubel
buchhandlungen verwandeln sich – langsam aber sicher - in weltbild-xxl-shops
outsourcing und fremdfirmen und leiharbeit nehmen weiter zu:
wareneingang/auspackdienste - inventur - remission - kassen - internet …
(nur eine kurze zwischenfrage: was steht eigentlich dem HSC bevor?)
die automatisierung schreitet mächtig voran
(denn hier hinein fließt das unternehmenskapital wohl müheloser denn je):
(autodispo-)einkauf-ohne-einkäufer/innen
(selbstbedienungs-)infoterminals-ohne-buchhändler/innen
(selbst-)scannerkassen-ohne-kassierer/innen
(selbst-)abholung-ohne-servicemitarbeiter/innen
-- dies alles sind keinesfalls nur „weit entfernte zukunftsvisionen“ !
und doch:
ich sehe mich nicht als K O S T E N F A K T O R
ich bin kein V E R S C H I E B E G U T
ich will kein O P T I M I E R U N G S O P F E R sein
im gegenteil:
wir brauchen qualifizierte A R B E I T S P L Ä T Z E
wir wünschen uns eine gesicherte Z U K U N F T
wir fordern eine faire B E H A N D L U N G
deshalb:
ein tarifvertrag, der genau all dies beinhaltet,
ist der von der hugendubel-ver.di-tarifkommission erarbeitete
sozialtarifvertrag – kurz: S T V
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
erstens: gemeinsam mit (möglichst vielen) kolleg/innen den stv thematisieren
zweitens: an betriebsversammlung(en) teilnehmen
drittens: kritische fragen „nach oben“ stellen / offen sagen, was uns wichtig ist
viertens: für den stv unterschreiben (wer dies noch nicht getan hat)
fünftens: die unterschriftenliste an gl übergeben
sechstens: gespräche/verhandlungen auf augenhöhe einfordern
siebtens: (wenn eins-bis-sechs nicht ausreichen) an künftigen aktionen beteiligen
(anmerkung:
der BETRIEBSRAT darf – gemäß betriebsverfassungsgesetz - nicht zu streiks aufrufen /
die GEWERKSCHAFT allerdings schon /
und selbstverständlich haben die BESCHÄFTIGTEN das uneingeschränkte recht,
sich direkt an den gewerkschaftlich organisierten aktionen zu beteiligen!)
dann also los –
beginnend mit den ersten schritten –
F A R B E B E K E N N E N !
Bernhard Rieger, München
Ersatzmitglied des Betriebsrates
Mitglied der ver.di Haustarifkommission Hugendubel
Labels:
Farbe bekennen,
Interview,
Sozialtarifvertrag
Farbe bekennen (14)
1. Befürwortest Du den Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel und warum?
Es wäre wohl ein wenig scheinheilig, diese Frage zu beantworten, ohne vorauszuschicken, dass ich neben meiner Funktion als Betriebsratsmitglied auch der VER.DI-Sozialtarifkommission angehöre.
Damit dürfte klar sein, dass ich den Sozialtarifvertrag für eine gute Sache halte.
Besonders nach den Ereignissen und Erfahrungen des letzten Jahres und der letzten Monate bin ich überzeugt, der STV könnte sich zur Durchsetzung wichtiger Arbeitnehmerinteressen in unserem Betrieb als ein nützliches und hilfreiches Instrument erweisen.
Deshalb sage ich:
Ich weiß zwar nicht, ob wir ihn brauchen werden.
Ich hoffe auch nicht, dass wir ihn brauchen werden.
Aber ich bin mir völlig sicher: wenn wir ihn doch mal brauchen, dann werden wir froh sein, ihn zu haben.
Und deshalb müssen wir ihn haben.
Weil mir klar ist, dass man mit solch einer Aussage als Betriebsratsmitglied im Augenblick gleich zwei heiße Eisen anfasst, möchte ich allerdings noch zwei Dinge von vornherein klarstellen.
Erstens: ich sage dies nicht, um in der Firma irgendwelche Panik oder Weltuntergangsstimmung zu verbreiten. Wer eine Lebensversicherung abschließt, tut das ja in der Regel auch nicht mit zitternden Händen und unter Todesangst - und ebenso wenig muß man gleich von nagenden Existenzängsten gepeinigt sein, sondern kann durchaus auch dann an den Erfolg und die Zukunft unserer Firma glauben, wenn man einen Sozialtarifvertrag fordert.
Zweitens: ich weiß, dass es immer noch KollegInnen gibt, die den Standpunkt vertreten "Betriebsrat: ja! - Gewerkschaft: nein!". Hierzu muss man wissen, dass beides zwar klar zu unterscheiden ist, jedoch nicht völlig voneinander getrennt werden kann und muss. So darf ein Betriebsrat z.B. nicht zu Arbeitskampfmaßnahmen aufrufen. Aber das Zusammenwirken mit den im Betrieb vertretenen Gewerkschaften zum Wohl der dort Beschäftigten gehört von Rechtswegen zu seinen Aufgaben und zu seinem Handwerk - und hat nur für den etwas Anrüchiges, der sich gern Schlechtes dabei denkt.
Zudem sollte nicht vergessen werden, dass die Initiative zur Einsetzung einer Sozialtarifkommission und zur Durchsetzung eines Sozialtarifvertrages bei Hugendubel nicht irgendwie von außen (gleich einem fremdartigen Virus) in unsere Firma hineingetragen wurde, sondern von den MitarbeiterInnen selbst ausging, die sich bei der Betriebsversammlung im Sommer letzten Jahres nahezu geschlossen dafür aussprachen. Und das ist für den Betriebsrat als Interessenvertretung der Arbeitnehmer bei Hugendubel nach meiner Ansicht ein unmissverständlicher Auftrag, deren Sache jetzt so weit als nur möglich zu betreiben und zu unterstützen.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Irgendwo stand einmal zu lesen, Betriebsräte stellten in ihrem Unternehmen einen ernstzunehmenden Machtfaktor dar. Ich muss zugeben: das hat mir sehr geschmeichelt. Aber meine Erfahrung ist eine andere: die Macht, von der die Rede ist, geht nicht vom Betriebsrat, sondern von der Belegschaft selbst aus - aber nur dann wenn sie sich der Bedeutung, die sie für das Unternehmen hat, bewusst ist und lernt, ihre Interessen und ihre Ziele als gemeinsame Interessen und Ziele wahrzunehmen, klar zu erkennen und auszusprechen.
Das ist in erster Linie eine Frage des richtigen Bewusstseins und des richtigen Selbstbewusstseins. Und ich denke, wir kommen deshalb auch dem Ziel des Sozialtarifvertrages letztlich nur dadurch näher, dass wir untereinander das Gespräch suchen, um zusammen zu einer klaren und gemeinsamen Position zu finden. Ein erster Schritt hierzu könnte sicherlich sein, dass möglichst jede und jeder der KollegInnen zu unserer nächsten Betriebsversammlung geht und sich an der laufenden Unterschriftenaktion beteiligt.
Jürgen Horn, Betriebsrat München
Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender
Mitglied der Ver.di Haustarifkommission Hugendubel
Es wäre wohl ein wenig scheinheilig, diese Frage zu beantworten, ohne vorauszuschicken, dass ich neben meiner Funktion als Betriebsratsmitglied auch der VER.DI-Sozialtarifkommission angehöre.
Damit dürfte klar sein, dass ich den Sozialtarifvertrag für eine gute Sache halte.
Besonders nach den Ereignissen und Erfahrungen des letzten Jahres und der letzten Monate bin ich überzeugt, der STV könnte sich zur Durchsetzung wichtiger Arbeitnehmerinteressen in unserem Betrieb als ein nützliches und hilfreiches Instrument erweisen.
Deshalb sage ich:
Ich weiß zwar nicht, ob wir ihn brauchen werden.
Ich hoffe auch nicht, dass wir ihn brauchen werden.
Aber ich bin mir völlig sicher: wenn wir ihn doch mal brauchen, dann werden wir froh sein, ihn zu haben.
Und deshalb müssen wir ihn haben.
Weil mir klar ist, dass man mit solch einer Aussage als Betriebsratsmitglied im Augenblick gleich zwei heiße Eisen anfasst, möchte ich allerdings noch zwei Dinge von vornherein klarstellen.
Erstens: ich sage dies nicht, um in der Firma irgendwelche Panik oder Weltuntergangsstimmung zu verbreiten. Wer eine Lebensversicherung abschließt, tut das ja in der Regel auch nicht mit zitternden Händen und unter Todesangst - und ebenso wenig muß man gleich von nagenden Existenzängsten gepeinigt sein, sondern kann durchaus auch dann an den Erfolg und die Zukunft unserer Firma glauben, wenn man einen Sozialtarifvertrag fordert.
Zweitens: ich weiß, dass es immer noch KollegInnen gibt, die den Standpunkt vertreten "Betriebsrat: ja! - Gewerkschaft: nein!". Hierzu muss man wissen, dass beides zwar klar zu unterscheiden ist, jedoch nicht völlig voneinander getrennt werden kann und muss. So darf ein Betriebsrat z.B. nicht zu Arbeitskampfmaßnahmen aufrufen. Aber das Zusammenwirken mit den im Betrieb vertretenen Gewerkschaften zum Wohl der dort Beschäftigten gehört von Rechtswegen zu seinen Aufgaben und zu seinem Handwerk - und hat nur für den etwas Anrüchiges, der sich gern Schlechtes dabei denkt.
Zudem sollte nicht vergessen werden, dass die Initiative zur Einsetzung einer Sozialtarifkommission und zur Durchsetzung eines Sozialtarifvertrages bei Hugendubel nicht irgendwie von außen (gleich einem fremdartigen Virus) in unsere Firma hineingetragen wurde, sondern von den MitarbeiterInnen selbst ausging, die sich bei der Betriebsversammlung im Sommer letzten Jahres nahezu geschlossen dafür aussprachen. Und das ist für den Betriebsrat als Interessenvertretung der Arbeitnehmer bei Hugendubel nach meiner Ansicht ein unmissverständlicher Auftrag, deren Sache jetzt so weit als nur möglich zu betreiben und zu unterstützen.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Irgendwo stand einmal zu lesen, Betriebsräte stellten in ihrem Unternehmen einen ernstzunehmenden Machtfaktor dar. Ich muss zugeben: das hat mir sehr geschmeichelt. Aber meine Erfahrung ist eine andere: die Macht, von der die Rede ist, geht nicht vom Betriebsrat, sondern von der Belegschaft selbst aus - aber nur dann wenn sie sich der Bedeutung, die sie für das Unternehmen hat, bewusst ist und lernt, ihre Interessen und ihre Ziele als gemeinsame Interessen und Ziele wahrzunehmen, klar zu erkennen und auszusprechen.
Das ist in erster Linie eine Frage des richtigen Bewusstseins und des richtigen Selbstbewusstseins. Und ich denke, wir kommen deshalb auch dem Ziel des Sozialtarifvertrages letztlich nur dadurch näher, dass wir untereinander das Gespräch suchen, um zusammen zu einer klaren und gemeinsamen Position zu finden. Ein erster Schritt hierzu könnte sicherlich sein, dass möglichst jede und jeder der KollegInnen zu unserer nächsten Betriebsversammlung geht und sich an der laufenden Unterschriftenaktion beteiligt.
Jürgen Horn, Betriebsrat München
Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender
Mitglied der Ver.di Haustarifkommission Hugendubel
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Interview,
Sozialtarifvertrag
Donnerstag, 18. November 2010
Farbe bekennen (13)
1. Befürwortest Du den Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel und warum?
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil er für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei substantiellen Veränderungen in unserer Firma soziale Mindeststandards gewährleistet.
In diesen ökonomisch äußerst wechselhaften Zeiten kann schließlich NIEMAND in der Zukunft Umstrukturierungen, Verlagerungen oder gar Schließungen von einzelnen Abteilungen oder ganzen Filialen und den damit verbundenen Personalabbau völlig ausschließen.
Deswegen brauchen wir einen Sozialtarifvertrag, in dem alles geregelt ist. Und zwar BEVOR das Kind in den Brunnen gefallen ist.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Im vergangenen Jahr hatte bereits auf der Betriebsversammlung eine große Mehrheit den Sozialtarifvertrag befürwortet und dies in diesem Jahr durch die Teilnahme an der Unterschriften-Aktion nochmals bekräftigt.
Daher sollte die Geschäftsleitung den Wunsch ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter respektieren und endlich in einen Dialog mit der Ver.di- Haustarifkommission treten.
Von ALLEN unseren Betriebsrätinnen und Betriebsräten erwarte ich im Hinblick auf den STV nicht nur Lippenbekenntnisse, sondern die volle und sichtbare Unterstützung des STV! Denn dafür haben wir sie ja gewählt.
Sagt uns, wo ihr steht!
Als Gewerkschaftsmitglied befürworte ich - wenn es notwendig sein sollte - gewerkschaftlich organisierte Aktionen und werde diese aktiv unterstützen.
Pankraz Görl, München
Mitglied der Ver.di Haustarifkommission Hugendubel
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil er für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei substantiellen Veränderungen in unserer Firma soziale Mindeststandards gewährleistet.
In diesen ökonomisch äußerst wechselhaften Zeiten kann schließlich NIEMAND in der Zukunft Umstrukturierungen, Verlagerungen oder gar Schließungen von einzelnen Abteilungen oder ganzen Filialen und den damit verbundenen Personalabbau völlig ausschließen.
Deswegen brauchen wir einen Sozialtarifvertrag, in dem alles geregelt ist. Und zwar BEVOR das Kind in den Brunnen gefallen ist.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Im vergangenen Jahr hatte bereits auf der Betriebsversammlung eine große Mehrheit den Sozialtarifvertrag befürwortet und dies in diesem Jahr durch die Teilnahme an der Unterschriften-Aktion nochmals bekräftigt.
Daher sollte die Geschäftsleitung den Wunsch ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter respektieren und endlich in einen Dialog mit der Ver.di- Haustarifkommission treten.
Von ALLEN unseren Betriebsrätinnen und Betriebsräten erwarte ich im Hinblick auf den STV nicht nur Lippenbekenntnisse, sondern die volle und sichtbare Unterstützung des STV! Denn dafür haben wir sie ja gewählt.
Sagt uns, wo ihr steht!
Als Gewerkschaftsmitglied befürworte ich - wenn es notwendig sein sollte - gewerkschaftlich organisierte Aktionen und werde diese aktiv unterstützen.
Pankraz Görl, München
Mitglied der Ver.di Haustarifkommission Hugendubel
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Farbe bekennen,
Interview,
Sozialtarifvertrag
Farbe bekennen (12)
1. Befürwortest Du den Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel und warum?
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil aufgrund der zukünftigen Entwicklung viele KollegInnen von Entlassungen bedroht werden. Allein der STV würde es den KollegInnen, die von einer Schließung ihrer Filiale bedroht würden, ermöglichen sichere Rahmenbedingungen bei Abfindung oder Übergang zu erhalten. Der Betriebsrat ist in der Einigungsstelle zu schwach. Und Schließungen werden nicht mehr die Ausnahme sein. Die Häufigkeit von Sozialmaßnahmen wird die Bedingungen verschlechtern.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Wir müssen gegenüber der GL Geschlossenheit und gegenüber allen Kollegen Solidarität zeigen. Die Schließung, die mich heute nicht betrifft, kann morgen schon vor der Tür stehen. Wenn die letzte Filiale geschlossen wird, ist kein Kollege mehr da, der für einen Sozialtarifvertrag kämpfen kann.
Rüdiger Beck, Schweinfurt
Betriebsrat
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil aufgrund der zukünftigen Entwicklung viele KollegInnen von Entlassungen bedroht werden. Allein der STV würde es den KollegInnen, die von einer Schließung ihrer Filiale bedroht würden, ermöglichen sichere Rahmenbedingungen bei Abfindung oder Übergang zu erhalten. Der Betriebsrat ist in der Einigungsstelle zu schwach. Und Schließungen werden nicht mehr die Ausnahme sein. Die Häufigkeit von Sozialmaßnahmen wird die Bedingungen verschlechtern.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Wir müssen gegenüber der GL Geschlossenheit und gegenüber allen Kollegen Solidarität zeigen. Die Schließung, die mich heute nicht betrifft, kann morgen schon vor der Tür stehen. Wenn die letzte Filiale geschlossen wird, ist kein Kollege mehr da, der für einen Sozialtarifvertrag kämpfen kann.
Rüdiger Beck, Schweinfurt
Betriebsrat
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Farbe bekennen,
Interview,
Sozialtarifvertrag
Farbe bekennen (11)
1. Befürwortest Du den Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel und warum?
Ich halte den STV für dringend nötig:
In den letzten Jahren hat sich die Beziehung zwischen Leitung und Mitarbeitern derart drastisch verändert, so dass ich als Lösung für die immer weiter zunehmenden Probleme nur den STV sehe.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Positiv ist, dass der Zusammenhalt unter den Kollegen - die Hoffnung, gemeinsam etwas erreichen zu können und die Bereitschaft, sich für die eigenen Belange einzusetzen - gewachsen ist.
Begleitet durch weiterhin nötige Aufklärung bildet dieser Zusammenhalt die Grundlage dafür, den STV tatsächlich auch durchsetzen zu können.
Jeanette Syed, München
Mitglied der Verdi Haustarifkommission Hugendubel
Ich halte den STV für dringend nötig:
In den letzten Jahren hat sich die Beziehung zwischen Leitung und Mitarbeitern derart drastisch verändert, so dass ich als Lösung für die immer weiter zunehmenden Probleme nur den STV sehe.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Positiv ist, dass der Zusammenhalt unter den Kollegen - die Hoffnung, gemeinsam etwas erreichen zu können und die Bereitschaft, sich für die eigenen Belange einzusetzen - gewachsen ist.
Begleitet durch weiterhin nötige Aufklärung bildet dieser Zusammenhalt die Grundlage dafür, den STV tatsächlich auch durchsetzen zu können.
Jeanette Syed, München
Mitglied der Verdi Haustarifkommission Hugendubel
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Farbe bekennen,
Interview,
Sozialtarifvertrag
Mittwoch, 17. November 2010
Farbe bekennen (10)
1. Befürwortest Du den Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel und warum?
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil mir die Situation 2009 noch deutlich bewusst ist und ich möchte, dass wir das nächste Mal erheblich besser darauf vorbereitet sind. Ein STV ist dafür genau das richtige Mittel. Schon jetzt werden die Regeln festgelegt, nicht erst, wenn die nächste Krise kommt.
Ich möchte, dass dringende Fragen schon VOR Aussprechen der Kündigungen geklärt sind: was passiert bei Kündigungen, gibt es die Chance auf Kurzarbeit oder welche Ersatzstellen im Gesamtunternehmen sind mir zuzumuten?
Da die Geschäftsleitung verkündet hat, in absehbarer Zeit keine weiteren Stellen im großen Stile abzubauen, müsste es ein leichtes für die Damen und Herren sein, in die Verhandlungen zum STV einzusteigen.
Was haben sie denn zu befürchten?
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Mit der Solidarität ALLER Kollegen im Unternehmen gegenüber der Tarifkommission.
Wir schaffen nur, einen STV durchzusetzen, wenn wir uns der großen Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen aus den Filialen und den Zentralen Diensten sicher sein können. Bevor die Verdi Tarifkommission für den STV gegründet wurde, haben in der Betriebsversammlung eine große Mehrheit der Kollegen den Wunsch ausgesprochen, dass wir diesen STV in der Firma haben wollen. Jetzt ist die Zeit gekommen, sich auch dafür einzusetzen.
Steht zu Eurem Wort und engagiert Euch. Geht zu Betriebsversammlungen und beteiligt Euch an den Aktionen für den STV!
Und zum Argument, man gehe nicht zu Betriebsversammlungen oder Streiks, weil die Kollegin oder der Kollege in der Abteilung ja dann den ganzen Vormittag alleine wäre:man lässt seine Kollegen in der Filiale nicht im Stich, wenn man zur Betriebsversammlung oder zu Aktionen geht.
Der Kollege, der in der Filiale bleibt, brav die Kunden weiterbedient und sich nicht für eine bessere Arbeitssituation engagiert ist derjenige, der seine Kollegen im Stich lässt!
Andreas Krug, München
Mitglied der Verdi Haustarifkommission Hugendubel
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil mir die Situation 2009 noch deutlich bewusst ist und ich möchte, dass wir das nächste Mal erheblich besser darauf vorbereitet sind. Ein STV ist dafür genau das richtige Mittel. Schon jetzt werden die Regeln festgelegt, nicht erst, wenn die nächste Krise kommt.
Ich möchte, dass dringende Fragen schon VOR Aussprechen der Kündigungen geklärt sind: was passiert bei Kündigungen, gibt es die Chance auf Kurzarbeit oder welche Ersatzstellen im Gesamtunternehmen sind mir zuzumuten?
Da die Geschäftsleitung verkündet hat, in absehbarer Zeit keine weiteren Stellen im großen Stile abzubauen, müsste es ein leichtes für die Damen und Herren sein, in die Verhandlungen zum STV einzusteigen.
Was haben sie denn zu befürchten?
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Mit der Solidarität ALLER Kollegen im Unternehmen gegenüber der Tarifkommission.
Wir schaffen nur, einen STV durchzusetzen, wenn wir uns der großen Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen aus den Filialen und den Zentralen Diensten sicher sein können. Bevor die Verdi Tarifkommission für den STV gegründet wurde, haben in der Betriebsversammlung eine große Mehrheit der Kollegen den Wunsch ausgesprochen, dass wir diesen STV in der Firma haben wollen. Jetzt ist die Zeit gekommen, sich auch dafür einzusetzen.
Steht zu Eurem Wort und engagiert Euch. Geht zu Betriebsversammlungen und beteiligt Euch an den Aktionen für den STV!
Und zum Argument, man gehe nicht zu Betriebsversammlungen oder Streiks, weil die Kollegin oder der Kollege in der Abteilung ja dann den ganzen Vormittag alleine wäre:man lässt seine Kollegen in der Filiale nicht im Stich, wenn man zur Betriebsversammlung oder zu Aktionen geht.
Der Kollege, der in der Filiale bleibt, brav die Kunden weiterbedient und sich nicht für eine bessere Arbeitssituation engagiert ist derjenige, der seine Kollegen im Stich lässt!
Andreas Krug, München
Mitglied der Verdi Haustarifkommission Hugendubel
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Farbe bekennen,
Interview,
Sozialtarifvertrag
Farbe bekennen (9)
1. Befürwortest Du den Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel und warum?
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil wir alle letztes Jahr gemerkt haben, dass der Interessenausgleich und Sozialplan im Falle von betriebsbedingten Kündigungen oder Filialschließungen nur das Schlimmste verhindern kann, und der Betriebsrat - wenn er wie letztes Jahr erst "kurz vor zwölf" über die anstehenden Maßnahmen von der Geschäftsleitung informiert wird - sich leider durch die Umstände eher in einer wenig hoffnungsvollen Defensivposition wiederfindet und die Katastrophe höchstens eindämmen aber nicht verhindern kann.
Ein Sozialtarifvertrag wäre wie ein Frühwarnsystem. Nicht nur dass er einige Hilfsmaßnahmen für betroffene Kollegen standardisieren würde, die sonst erst mühsam verhandelt werden müssten; er könnte auch Schritte der Betriebsänderung vorschalten, die selbige vielleicht sogar verhindern oder zumindest aufschieben würden.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Eine Durchsetzung kann nur direkt von den Kolleginnen und Kollegen erreicht werden. Der Betriebsrat ist bei Tarifverhandlungen außen vor, er hat keinerlei Möglichkeit den Arbeitgeber zu einem solchen Abschluss zu zwingen noch kann er sonst in einer Weise darauf Einfluss nehmen. Der Druck und der entsprechende Willen muss daher aus der Belegschaft kommen.
Verständliche Verdrängungsmechanismen ("Ach, mich wird´s schon nicht erwischen" oder "Das ist ja alles noch so lange hin") sind dabei äußerst kontraproduktiv. Jeden Einzelnen kann es "erwischen" und jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten!
Es ist fünf vor zwölf!
Michael Friedrich, Berlin
Betriebsrat
Mitglied der Ver.di Haustarifkommission Hugendubel
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil wir alle letztes Jahr gemerkt haben, dass der Interessenausgleich und Sozialplan im Falle von betriebsbedingten Kündigungen oder Filialschließungen nur das Schlimmste verhindern kann, und der Betriebsrat - wenn er wie letztes Jahr erst "kurz vor zwölf" über die anstehenden Maßnahmen von der Geschäftsleitung informiert wird - sich leider durch die Umstände eher in einer wenig hoffnungsvollen Defensivposition wiederfindet und die Katastrophe höchstens eindämmen aber nicht verhindern kann.
Ein Sozialtarifvertrag wäre wie ein Frühwarnsystem. Nicht nur dass er einige Hilfsmaßnahmen für betroffene Kollegen standardisieren würde, die sonst erst mühsam verhandelt werden müssten; er könnte auch Schritte der Betriebsänderung vorschalten, die selbige vielleicht sogar verhindern oder zumindest aufschieben würden.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Eine Durchsetzung kann nur direkt von den Kolleginnen und Kollegen erreicht werden. Der Betriebsrat ist bei Tarifverhandlungen außen vor, er hat keinerlei Möglichkeit den Arbeitgeber zu einem solchen Abschluss zu zwingen noch kann er sonst in einer Weise darauf Einfluss nehmen. Der Druck und der entsprechende Willen muss daher aus der Belegschaft kommen.
Verständliche Verdrängungsmechanismen ("Ach, mich wird´s schon nicht erwischen" oder "Das ist ja alles noch so lange hin") sind dabei äußerst kontraproduktiv. Jeden Einzelnen kann es "erwischen" und jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten!
Es ist fünf vor zwölf!
Michael Friedrich, Berlin
Betriebsrat
Mitglied der Ver.di Haustarifkommission Hugendubel
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Sozialtarifvertrag
Dienstag, 16. November 2010
Achtung: Betriebsversammlung verschoben
Liebe Kollegen,
wie uns der Betriebsrat eben mitgeteilt hat, wird die Betriebsversammlung in München verschoben und findet somit morgen nicht statt.
Neuer Termin: Mittwoch, 24. November 2010.
Der Ort wird noch bekanntgegeben.
Dr. Maximilian Hugendubel nimmt an der Betriebsversammlung teil.
wie uns der Betriebsrat eben mitgeteilt hat, wird die Betriebsversammlung in München verschoben und findet somit morgen nicht statt.
Neuer Termin: Mittwoch, 24. November 2010.
Der Ort wird noch bekanntgegeben.
Dr. Maximilian Hugendubel nimmt an der Betriebsversammlung teil.
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Farbe bekennen (7)
1. Befürwortest Du den Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel und warum?
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil ich an meinem Arbeitsplatz hänge und diesen nicht so einfach aufgeben möchte.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Mit allen rechtsstaatlichen Maßnahmen die uns zur Verfügung stehen. Öffentliche Versammlungen, Medien- und Kundeninformationen.
Benjamin Roscher, Berlin
Ersatzmitglied der Ver.di Tarifkommission Hugendubel
Mitglied des ver.di Jugendbezirksvorstandes Berlin
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil ich an meinem Arbeitsplatz hänge und diesen nicht so einfach aufgeben möchte.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Mit allen rechtsstaatlichen Maßnahmen die uns zur Verfügung stehen. Öffentliche Versammlungen, Medien- und Kundeninformationen.
Benjamin Roscher, Berlin
Ersatzmitglied der Ver.di Tarifkommission Hugendubel
Mitglied des ver.di Jugendbezirksvorstandes Berlin
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Sozialtarifvertrag
Farbe bekennen (6)
1. Befürwortest Du den Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel und warum?
Selbstverständlich unterstütze ich nicht nur als Mitglied der Tarifkommission, sondern auch als Betriebsrat den Einsatz für einen Hugendubel – Sozialtarifvertrag. Die Einschläge kommen schließlich immer näher (Ende der Internetabteilung, Schließung der Filiale Nürnberg) und wir müssen uns auf weiteren Arbeitsplatzabbau einstellen. Deshalb gilt es jetzt Vorsorge zu treffen. Denn in Krisensituationen ist es schwer, für die KollegInnen gute Lösungen zu finden.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Die Betonung liegt auf wir – und damit sind alle Hugendubler gemeint. Wichtig ist es, viele Kolleginnen und Kollegen davon zu überzeugen, dass wir den Sozialtarifvertrag brauchen. Je mehr Menschen hinter dem Projekt stehen, desto größer die Erfolgsaussichten.
Durch das neue Flugblatt und auf möglichst vielen Betriebsversammlungen gilt es, über den STV zu informieren und dafür zu werben. Ich werde mich dafür einsetzen, dass viele Unterschriften auch außerhalb Münchens zusammenkommen.
Als ver.di – Mitglied gehe ich mit gutem Beispiel voran und beteilige mich natürlich an phantasievollen Aktionen. Tarifpolitik soll ja auch Spaß machen!
Viele Grüße
Uwe Kramm, München
Betriebsratsvorsitzender München
Gesamtbetriebsratsvorsitzender
Selbstverständlich unterstütze ich nicht nur als Mitglied der Tarifkommission, sondern auch als Betriebsrat den Einsatz für einen Hugendubel – Sozialtarifvertrag. Die Einschläge kommen schließlich immer näher (Ende der Internetabteilung, Schließung der Filiale Nürnberg) und wir müssen uns auf weiteren Arbeitsplatzabbau einstellen. Deshalb gilt es jetzt Vorsorge zu treffen. Denn in Krisensituationen ist es schwer, für die KollegInnen gute Lösungen zu finden.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Die Betonung liegt auf wir – und damit sind alle Hugendubler gemeint. Wichtig ist es, viele Kolleginnen und Kollegen davon zu überzeugen, dass wir den Sozialtarifvertrag brauchen. Je mehr Menschen hinter dem Projekt stehen, desto größer die Erfolgsaussichten.
Durch das neue Flugblatt und auf möglichst vielen Betriebsversammlungen gilt es, über den STV zu informieren und dafür zu werben. Ich werde mich dafür einsetzen, dass viele Unterschriften auch außerhalb Münchens zusammenkommen.
Als ver.di – Mitglied gehe ich mit gutem Beispiel voran und beteilige mich natürlich an phantasievollen Aktionen. Tarifpolitik soll ja auch Spaß machen!
Viele Grüße
Uwe Kramm, München
Betriebsratsvorsitzender München
Gesamtbetriebsratsvorsitzender
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Interview,
Sozialtarifvertrag
Farbe bekennen (5)
1. Befürwortest Du den Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel und warum?
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil damit ein gutes Werkzeug sowohl für Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber geschaffen wird, sich für mögliche Krisen zu rüsten. Auch bietet der Abschluss die Gelegenheit, sich auf schwierigem Terrain näherzukommen, denn Vertrag hat sehr viel mit vertragen, (in diesem Fall verhandeln, absprechen, einigen) zu tun. Übrigens wäre der Tarifabschluss auch gut für das Image. Es ist immer positiv zu werten, wenn ein Arbeitgeber vorbeugende Maßnahmen für seine Belegschaft ergreift.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Je mehr Kolleginnen und Kollegen über Inhalte des STV informiert sind, um so besser. Durch Präsenz an der nächsten Betriebsversammlung kann man sich die aktuellsten Informationen holen. Je mehr MitarbeiterInnen solidarisch für das Projekt STV eintreten, um so leichter wird es sein, an einem Strang zu ziehen und auch den Willen der Belegschaft klipp und klar rüberzubringen.
Bernhard Müller, München
Ersatzmitglied des Betriebsrates
Mitglied der Ver.di Haustarifkommission Hugendubel
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil damit ein gutes Werkzeug sowohl für Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber geschaffen wird, sich für mögliche Krisen zu rüsten. Auch bietet der Abschluss die Gelegenheit, sich auf schwierigem Terrain näherzukommen, denn Vertrag hat sehr viel mit vertragen, (in diesem Fall verhandeln, absprechen, einigen) zu tun. Übrigens wäre der Tarifabschluss auch gut für das Image. Es ist immer positiv zu werten, wenn ein Arbeitgeber vorbeugende Maßnahmen für seine Belegschaft ergreift.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Je mehr Kolleginnen und Kollegen über Inhalte des STV informiert sind, um so besser. Durch Präsenz an der nächsten Betriebsversammlung kann man sich die aktuellsten Informationen holen. Je mehr MitarbeiterInnen solidarisch für das Projekt STV eintreten, um so leichter wird es sein, an einem Strang zu ziehen und auch den Willen der Belegschaft klipp und klar rüberzubringen.
Bernhard Müller, München
Ersatzmitglied des Betriebsrates
Mitglied der Ver.di Haustarifkommission Hugendubel
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Interview,
Sozialtarifvertrag
Farbe bekennen (4)
1. Befürwortet Ihr den Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel und warum?
Wir befürworten den Abschluss eines STVs. Als Betriebsräte einer Filiale, die geschlossen wird, hätten wir sehr von einem STV profitiert. Es wäre bereits alles geregelt gewesen, was bei einer Schließung geregelt werden muss, wie Abfindungen, Wiedereinstellungsanspruch, Hilfe bei der beruflichen Neuorientierung, Umzugshilfe oder Fahrtgeldzuschuss für die, die in eine entfernter gelegene Filiale wechseln. Aber auch alle Spielarten des Personalabbaus wären für Fälle wie wir sie 2009 hatten, bereits festgelegt. Für die Belegschaften, die örtlichen Betriebsräte, den Gesamtbetriebsrat und auch für die Geschäftsleitung wäre von Anfang an klar, wie was zu laufen hat. Diese Klarheit wäre für alle Beteiligten von Vorteil, sparte man doch Zeit, Energie und Kosten.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Durchzusetzen ist ein STV nur in enger Zusammenarbeit mit ver.di und deren Funktionären vor Ort. Für sinnvoll halten wir zeitgleiche Betriebsversammlungen in allen Filialen.
Aus Nürnberg:
Marion Raab, BR-Mitglied
Christian Maaß, GBR-Mitglied und stellvertretender BR-Vorsitzender
Susanne Bernardi, BR-Vorsitzende
Wir befürworten den Abschluss eines STVs. Als Betriebsräte einer Filiale, die geschlossen wird, hätten wir sehr von einem STV profitiert. Es wäre bereits alles geregelt gewesen, was bei einer Schließung geregelt werden muss, wie Abfindungen, Wiedereinstellungsanspruch, Hilfe bei der beruflichen Neuorientierung, Umzugshilfe oder Fahrtgeldzuschuss für die, die in eine entfernter gelegene Filiale wechseln. Aber auch alle Spielarten des Personalabbaus wären für Fälle wie wir sie 2009 hatten, bereits festgelegt. Für die Belegschaften, die örtlichen Betriebsräte, den Gesamtbetriebsrat und auch für die Geschäftsleitung wäre von Anfang an klar, wie was zu laufen hat. Diese Klarheit wäre für alle Beteiligten von Vorteil, sparte man doch Zeit, Energie und Kosten.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Durchzusetzen ist ein STV nur in enger Zusammenarbeit mit ver.di und deren Funktionären vor Ort. Für sinnvoll halten wir zeitgleiche Betriebsversammlungen in allen Filialen.
Aus Nürnberg:
Marion Raab, BR-Mitglied
Christian Maaß, GBR-Mitglied und stellvertretender BR-Vorsitzender
Susanne Bernardi, BR-Vorsitzende
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Interview,
Sozialtarifvertrag
Montag, 15. November 2010
Farbe bekennen (3)
1. Befürwortest Du den Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel und warum?
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil die Mitarbeiter davon profitieren werden.
Der STV greift dann, wenn eine Kündigungswelle vor der Tür steht, wenn Abteilungen oder gar Filialen geschlossen werden.
Kurzarbeit anstatt Massenentlassungen, gute Abfindungen bei Filial- oder Abteilungsschließungen, eine Regelung zur Zumutbarkeit bei Versetzungen und umfassende Schulungen bzw. Bewerbungstrainings, sind nur ein paar Beispiele.
In den nächsten Jahren laufen in vielen Filialen die Mietverträge aus.
Wer kann vorhersagen, ob diese Mietverträge verlängert oder aber die Filialen ganz geschlossen werden?
Ich darf an den aktuellen Fall Nürnberg Ludwigsplatz erinnern und an die Ausgliederung der Internetabteilung.
Nichts ist ausgeschlossen.
Eines sollten wir uns ins Gedächtnis rufen:
- Wir alle haben keine Arbeitsplatzgarantie!
Aus diesem Grund, ist der Sozialtarifvertrag ein sehr wichtiges Dokument. Der STV bindet den Arbeitgeber an die dort festgelegten Vereinbarungen.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Die KollegInnen müssen zuallererst umfassend informiert werden.
Dies ist bereits durch das verteilte Flugblatt geschehen. Ferner ist das Erscheinen ALLER KollegInnen auf der nächsten Betriebsversammlung zwingend erforderlich.
Die Geschäftsleitung muss mit Nachdruck dazu gebracht werden, endlich die Verhandlungen um den STV aufzunehmen.
Deshalb appelliere ich an alle KollegInnen sich für den STV einzusetzen!
Ich, als Gewerkschaftsmitglied, werde gewerkschaftlich organisierte Aktionen natürlich aktiv unterstützen.
„Gemeinsam sind wir stark“
Ariane Kischel, München
Betriebsratsmitglied
Mitglied der Ver.di Haustarifkommission Hugendubel
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil die Mitarbeiter davon profitieren werden.
Der STV greift dann, wenn eine Kündigungswelle vor der Tür steht, wenn Abteilungen oder gar Filialen geschlossen werden.
Kurzarbeit anstatt Massenentlassungen, gute Abfindungen bei Filial- oder Abteilungsschließungen, eine Regelung zur Zumutbarkeit bei Versetzungen und umfassende Schulungen bzw. Bewerbungstrainings, sind nur ein paar Beispiele.
In den nächsten Jahren laufen in vielen Filialen die Mietverträge aus.
Wer kann vorhersagen, ob diese Mietverträge verlängert oder aber die Filialen ganz geschlossen werden?
Ich darf an den aktuellen Fall Nürnberg Ludwigsplatz erinnern und an die Ausgliederung der Internetabteilung.
Nichts ist ausgeschlossen.
Eines sollten wir uns ins Gedächtnis rufen:
- Wir alle haben keine Arbeitsplatzgarantie!
Aus diesem Grund, ist der Sozialtarifvertrag ein sehr wichtiges Dokument. Der STV bindet den Arbeitgeber an die dort festgelegten Vereinbarungen.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Die KollegInnen müssen zuallererst umfassend informiert werden.
Dies ist bereits durch das verteilte Flugblatt geschehen. Ferner ist das Erscheinen ALLER KollegInnen auf der nächsten Betriebsversammlung zwingend erforderlich.
Die Geschäftsleitung muss mit Nachdruck dazu gebracht werden, endlich die Verhandlungen um den STV aufzunehmen.
Deshalb appelliere ich an alle KollegInnen sich für den STV einzusetzen!
Ich, als Gewerkschaftsmitglied, werde gewerkschaftlich organisierte Aktionen natürlich aktiv unterstützen.
„Gemeinsam sind wir stark“
Ariane Kischel, München
Betriebsratsmitglied
Mitglied der Ver.di Haustarifkommission Hugendubel
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Interview,
Sozialtarifvertrag
Farbe bekennen (2)
1. Befürwortest Du den Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel und warum?
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil es mit einer großen Sicherheit nicht bei den Entlassungen von 2009 bleiben wird. Viele Mietverträge laufen in den nächsten Jahren aus und Herr Dr. Hugendubel hat bereits vor einigen Wochen, in einem Interview mit dem Buchreport kundgetan, dass 40% der Flächen verschwinden werden. Und mit diesen Flächen logischerweise auch Mitarbeiter.
Als Mitarbeiterin der Filiale Berlin Tauentzienstraße habe ich die Entlassungen meiner Kollegen im letzten Jahr direkt miterlebt. Leider wurde die sogenannte "Sozialauswahl" in einigen Fällen nicht
nachvollziehbar getroffen. Mal ganz davon abgesehen, dass Entlassungen immer schlimm sind, soll ein Sozialtarifvertrag bereits vor eventuell drohenden Entlassungen für etwas mehr Gerechtigkeit und Sicherheit für alle KollegInnen im Unternehmen zu sorgen (z.B. Versetzungen, Umschulungen, Höhe von Abfindungen).
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Derzeit läuft in allen Regionen eine Unterschriftenaktion, bei der in der Belegschaft abgefragt wird, wer einen STV befürwortet. Diese Unterschriften werden nach Ablauf der Aktion dann der GL überreicht.
Desweiteren ist geplant, durch bundesweite Betriebsversammlungen Mitte November (bitte die jeweiligen Aushänge am BR-Brett beachten) die Belegschaft für die Notwendigkeit eines Sozialtarifvertrages zu sensibilisieren.
Vanessa Arend-Martin, Berlin
Ersatzmitglied des Betriebsrates
Mitglied der Ver.di Haustarifkommission Hugendubel
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil es mit einer großen Sicherheit nicht bei den Entlassungen von 2009 bleiben wird. Viele Mietverträge laufen in den nächsten Jahren aus und Herr Dr. Hugendubel hat bereits vor einigen Wochen, in einem Interview mit dem Buchreport kundgetan, dass 40% der Flächen verschwinden werden. Und mit diesen Flächen logischerweise auch Mitarbeiter.
Als Mitarbeiterin der Filiale Berlin Tauentzienstraße habe ich die Entlassungen meiner Kollegen im letzten Jahr direkt miterlebt. Leider wurde die sogenannte "Sozialauswahl" in einigen Fällen nicht
nachvollziehbar getroffen. Mal ganz davon abgesehen, dass Entlassungen immer schlimm sind, soll ein Sozialtarifvertrag bereits vor eventuell drohenden Entlassungen für etwas mehr Gerechtigkeit und Sicherheit für alle KollegInnen im Unternehmen zu sorgen (z.B. Versetzungen, Umschulungen, Höhe von Abfindungen).
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Derzeit läuft in allen Regionen eine Unterschriftenaktion, bei der in der Belegschaft abgefragt wird, wer einen STV befürwortet. Diese Unterschriften werden nach Ablauf der Aktion dann der GL überreicht.
Desweiteren ist geplant, durch bundesweite Betriebsversammlungen Mitte November (bitte die jeweiligen Aushänge am BR-Brett beachten) die Belegschaft für die Notwendigkeit eines Sozialtarifvertrages zu sensibilisieren.
Vanessa Arend-Martin, Berlin
Ersatzmitglied des Betriebsrates
Mitglied der Ver.di Haustarifkommission Hugendubel
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Sozialtarifvertrag
Farbe bekennen (1)
1. Befürwortest Du den Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel und warum?
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil es besser ist einen abgeschlossenen STV zu haben und ihn nicht zu benötigen, als ihn nicht abgeschlossen zu haben und dann unter schwierigen Bedingungen um jeden einzelnen Punkt ringen zu müssen. Ich finde unter diesem Gesichtspunkt lohnt sich der STV nicht nur für uns Beschäftigte, sondern selbstverständlich auch für unseren Arbeitgeber.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Da ist die Tarifkommission bereits auf dem richtigen Weg. Mit der Sammlung von Unterschriften und der gemeinsamen Diskussion in der Betriebsöffentlichkeit wird sich bestimmt ein klares Meinungsbild aufzeigen. Und das ist dann natürlich an die Geschäftsleitung mitzuteilen. Ich hoffe sehr auf die Durchsetzungskraft der Feder, denn die ist ja bekanntlich mächtiger als das Schwert. Also greift zur Feder! Vielen Dank.
Christoph Dolinsky, München
Betriebsratsmitglied München
Mitglied des Gesamtbetriebsrats
Mitglied des Arbeitsschutzausschusses
Ich befürworte den Abschluss eines Sozialtarifvertrages, weil es besser ist einen abgeschlossenen STV zu haben und ihn nicht zu benötigen, als ihn nicht abgeschlossen zu haben und dann unter schwierigen Bedingungen um jeden einzelnen Punkt ringen zu müssen. Ich finde unter diesem Gesichtspunkt lohnt sich der STV nicht nur für uns Beschäftigte, sondern selbstverständlich auch für unseren Arbeitgeber.
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
Da ist die Tarifkommission bereits auf dem richtigen Weg. Mit der Sammlung von Unterschriften und der gemeinsamen Diskussion in der Betriebsöffentlichkeit wird sich bestimmt ein klares Meinungsbild aufzeigen. Und das ist dann natürlich an die Geschäftsleitung mitzuteilen. Ich hoffe sehr auf die Durchsetzungskraft der Feder, denn die ist ja bekanntlich mächtiger als das Schwert. Also greift zur Feder! Vielen Dank.
Christoph Dolinsky, München
Betriebsratsmitglied München
Mitglied des Gesamtbetriebsrats
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Sag mir, wo Du stehst!
Sag mir, wo du stehst
Und welchen Weg du gehst.
Sag mir, wo du stehst
Und welchen Weg du gehst!
Und welchen Weg du gehst.
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Sonntag, 14. November 2010
Presseschau "Stammhaus schließt" (2)
Foto: wallguenter |
AZ Nürnberg am 04.11.2010
Hugendubel-Aus nach 25 Jahren: Mitarbeiter bangen um ihre Jobs!
Die Filiale am Ludwigsplatz macht dicht, die Kündigungen sind ausgesprochen.
ver.di zweifelt am Versprechen des Buch-Riesen, neue Arbeitsplätze zu schaffen
Job-Schock für die verbliebenen 29 Mitarbeiter der Filiale des Bücherkaufhauses Hugendubel am Nürnberger Ludwigsplatz!
…..
Mittlerweile….. sind alle Kündigungen zum 31. März 2011 ausgesprochen. Die Angestellten haben ihre Zwischenzeugnisse erhalten. Manfred Wages, bei der Gewerkschaft ver.di zuständig für den Bereich Handel, erklärte am Donnerstag auf AZ-Nachfrage: „Die Mitarbeiter gehen jetzt fest davon aus, ab April arbeitslos zu sein.“ Eine Übernahme bei der Tochterfirma Weltbild sei nicht angedacht.
…..
Ein Hugendubel-Sprecher beteuerte indes: „Die Zusage steht, dass wir weiter zusehen, wie wir die Angestellten in anderen Bereichen unterbringen.“ Auch sei die Suche nach einem neuen Verkaufsort in der Nürnberger Innenstadt noch nicht aufgegeben.
…..
Fakt ist jedenfalls, dass das Münchner Unternehmen sein Stammhaus am Salvatorplatz schließt. Letztes Jahr wurden wegen rückläufiger Umsätze „Umstrukturierungsmaßnahmen“ angekündigt und zehn Prozent der Stellen gestrichen. Dass auch weitere Filialen aufgegeben werden sollen, bestreitet der Buch-Riese allerdings vehement.
(Steffen Windschall)
http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/224844
Die Welt KOMPAKT am 03.11.2010
Hugendubel schließt Stammhaus
2012 gibt der Buchriese Filiale am Salvatorplatz auf - Kündigungen soll es nicht geben
.....
Aus "wirtschaftlichen Gründen" werde der 2012 auslaufende Mietvertrag am Salvatorplatz nicht verlängert, so gestern ein Sprecher des Unternehmens gegenüber WELT KOMPAKT.
.....
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Samstag, 13. November 2010
Presseschau "Stammhaus schließt" (1)
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Freitag, 12. November 2010
Aus dem Blog-Archiv (2): Dialog abgelehnt - die Antwort der Geschäftsleitung auf unser Sozialtarif-Angebot
Die Geschäftsleitung von Hugendubel wurde im Namen der Ver.di-Haustarifkommission-Hugendubel Mitte März 2010 dazu aufgefordert sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen, um über den Sozialtarifvertrag zu verhandeln.
Nachdem keinerlei Reaktion von der Geschäftsführung erfolgte, wurde die Gewerkschaft erneut aktiv und forderte am 29.07.2010 schriftlich auf, in Verhandlungen einzutreten.
Die Antwort der Geschäftsführung wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten.
Nachdem keinerlei Reaktion von der Geschäftsführung erfolgte, wurde die Gewerkschaft erneut aktiv und forderte am 29.07.2010 schriftlich auf, in Verhandlungen einzutreten.
Die Antwort der Geschäftsführung wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten.
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Aus dem Blog-Archiv (1): Interview zum STV - Der Tarifvertrag "für alle Fälle"
Über den Sozialtarifvertrag (kurz: STV) haben wir Euch ja bereits in den zurückliegenden Betriebsversammlungen informiert. An dieser Stelle möchten wir die Informationen nochmals bündeln und ausführlich auf das Thema eingehen. Im Interview erklärt uns ein Mitglied der Tarifkommission, was es genau mit dem STV auf sich hat und warum der Vertrag jetzt so wichtig ist.
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Sozialtarifvertrag: Reloaded!
Die Infoblog-Redaktion unterstützt die Kolleginnen und Kollegen der Sozialtarifvertrags-Kommission im Kampf um die Durchsetzung des Vertrages. Wir bringen deshalb heute nochmals ein Interview zum Kerninhalt des STV sowie die darauf erfolgte Antwort der Geschäftsleitung.
Wir werden die ganze nächste Woche den Infoblog der STV-Kommission als Kommunikations-Plattform zur Verfügung stellen. Statements von Betriebsrätinnen und Betriebsräten, von JAV-VertreterInnen sowie den Mitgliedern der STV-Kommission selbst verdeutlichen den Wunsch einer großen Mehrheit aller Hugendubel-Beschäftigten nach Abschluss eines Sozialtarifvertrages.
Die Infoblog-Redaktion
Wir werden die ganze nächste Woche den Infoblog der STV-Kommission als Kommunikations-Plattform zur Verfügung stellen. Statements von Betriebsrätinnen und Betriebsräten, von JAV-VertreterInnen sowie den Mitgliedern der STV-Kommission selbst verdeutlichen den Wunsch einer großen Mehrheit aller Hugendubel-Beschäftigten nach Abschluss eines Sozialtarifvertrages.
Die Infoblog-Redaktion
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Ausrufezeichen!
"I´ll be back."
(Terminator 2, 1991)
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Ausrufezeichen
Donnerstag, 11. November 2010
Zwischenruf: Hugendubel – ja, aber bitte anders!
Dieser Blog wird von frustrierten, faulen Kolleginnen und Kollegen geschrieben, die anstatt sich für das Unternehmen krumm zu schuften, lieber ihre Zeit dazu verwenden, Hugendubel bei jeder sich bietenden Gelegenheit anzuschwärzen.
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Standpunkt
Sieben Fragen, jedoch nur eine Antwort – zur Zukunft unseres Unternehmens
An die fünfköpfige Hugendubel-Geschäftsleitung, an den Weltbild-Chef sowie an den Vorsitzenden der Hugendubel-ver.di-SozialTarifVertrags- (STV-) Kommission hatte die Blog-Redaktion am 28. Oktober „7 gar nicht amüsante Fragen“ (direkt per Email – und zugleich per Veröffentlichung im Blog) gerichtet – und hat damit offensichtlich in ein Wespennest gestochen.
http://hugendubelverdi.blogspot.com/2010/10/wann-wird-das-hugendubel-stammhaus.html
Äußerst irritierende GL-Stellungnahmen wurden seitdem abgeben, sehr aufgeregte Zeitungs-Interviews wurden geführt – doch die Beantwortung der an die DBH-Leitung gerichteten Fragen (zur Zukunft einzelner Filialen und des gesamten Unternehmens) steht weiterhin aus.
Einzig Stefan Kraft, Fachsekretär beim ver.di-Landesfachbereich Handel/Buchhandel in Bayern – und Leiter der Verhandlungs-Kommission zum Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel – hat bisher geantwortet.
“Wer kann – unter diesen Umständen – Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag noch guten Gewissens verweigern, Herr Kraft?" so lautete die an ihn gerichtete Frage – hier seine Antwort:
http://hugendubelverdi.blogspot.com/2010/10/wann-wird-das-hugendubel-stammhaus.html
Äußerst irritierende GL-Stellungnahmen wurden seitdem abgeben, sehr aufgeregte Zeitungs-Interviews wurden geführt – doch die Beantwortung der an die DBH-Leitung gerichteten Fragen (zur Zukunft einzelner Filialen und des gesamten Unternehmens) steht weiterhin aus.
Foto: wallguenter |
Einzig Stefan Kraft, Fachsekretär beim ver.di-Landesfachbereich Handel/Buchhandel in Bayern – und Leiter der Verhandlungs-Kommission zum Abschluss eines Sozialtarifvertrages für Hugendubel – hat bisher geantwortet.
“Wer kann – unter diesen Umständen – Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag noch guten Gewissens verweigern, Herr Kraft?" so lautete die an ihn gerichtete Frage – hier seine Antwort:
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Sozialtarifvertrag
Mittwoch, 10. November 2010
Der heimliche Aufmarsch
Sarrazin hat es vor gemacht, andere Politiker schieben ständig nach. Rassismus wird wieder alltagsfähig und das Tätervolk applaudiert.
Nationalismus wird Gegenstand von Stammtischen, manche reden schon wieder von jüdischer Weltverschwörung.
Das Ausgrenzen von Menschen anderer Religion, anderer Hautfarbe und anderen Denkens ist „In“ und wird jetzt immer häufiger auch öffentlich vollzogen.
Nationalismus wird Gegenstand von Stammtischen, manche reden schon wieder von jüdischer Weltverschwörung.
Das Ausgrenzen von Menschen anderer Religion, anderer Hautfarbe und anderen Denkens ist „In“ und wird jetzt immer häufiger auch öffentlich vollzogen.
Dienstag, 9. November 2010
Gute Arbeit !?
Arbeit ist gesellschaftlich gesehen eine Lebensnotwendigkeit.
Sie ist so zu organisieren, dass sie von den Arbeitenden nicht vorwiegend als Last empfunden wird, sondern als Quelle des Wohlbefindens, der Persönlichkeitsbildung und eines erhöhten Selbstwertgefühls.
Mehr Arbeitsqualität bedeutet auch mehr Lebensqualität.
Aus guten Arbeitsbedingungen resultieren mehr Motivation und auch mehr Leistungsbereitschaft.
Sie ist so zu organisieren, dass sie von den Arbeitenden nicht vorwiegend als Last empfunden wird, sondern als Quelle des Wohlbefindens, der Persönlichkeitsbildung und eines erhöhten Selbstwertgefühls.
Mehr Arbeitsqualität bedeutet auch mehr Lebensqualität.
Aus guten Arbeitsbedingungen resultieren mehr Motivation und auch mehr Leistungsbereitschaft.
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Verdi
Montag, 8. November 2010
Wir, dort unten
Ganz unten stehen Wir.
Ganz oben sind die Delegierenden, die selbst aber nicht nach Anweisungen arbeiten.
Also unsere Geschäftsleitung.
Dazwischen jene, die Befehle empfangen, aber auch erteilen.
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DBH,
Sozialtarifvertrag
Freitag, 5. November 2010
Fakten-Check: Die Informationspolitik der GL
Kleine Chronik unangekündigter Ereignisse
Als wir vor zwei Monaten diesen Infoblog starteten, haben wir folgendes Zitat von Dr. Maximilian Hugendubel vorangestellt: "Der Unternehmer muss offen sein für Kritik. Das Allerschlimmste, das passieren kann ist: wenn man keinen Widerspruch mehr bekommt." Offensichtlich war dieser Satz nur für die Galerie bestimmt, aber zu keinem Zeitpunkt ernst gemeint. Denn dieser Infoblog macht genau dies: Kritik und Widerspruch.
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Standpunkt
Donnerstag, 4. November 2010
Ausrufezeichen!
"Purer Kapitalismus ohne soziale Verantwortung: da bekäme der andere Trierer Marx ja noch recht und das fände ich schlimm."
(Reinhard Marx,
Erzbischof von München und Freising und als solcher DBH-Miteigentümer)
(Reinhard Marx,
Erzbischof von München und Freising und als solcher DBH-Miteigentümer)
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Ausrufezeichen
Mittwoch, 3. November 2010
Deutschland - eine Rutschpartie!
Wo schlittern unsere Städte und Gemeinden hin? Es fehlen Gelder an allen Ecken und Enden. Im Jahr 2009 verbuchten die Städte und Gemeinden ein Finanzierungsdefizit von über 7 Milliarden Euro und für 2010 steuert man auf 15 Milliarden Euro zu.
Wer wird dies am Ende wohl ausbaden müssen ?
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Verdi
Dienstag, 2. November 2010
Eine Nachricht geht auf Reisen: die Schließung der Filiale Salvatorplatz und was die Presse aus dieser Nachricht macht
Diese Meldung hat Wellen geschlagen: Hugendubel schließt 2012 sein Stammhaus am Salvatorplatz. Spätestens diesen Dienstag ist diese Meldung in der breiten Öffentlichkeit angekommen. Nachdem zum Wochenende bereits die Branchenpresse aus dem Verdi-Blog zitierte und im Buchreport, Buchmarkt und Börsenblatt entsprechende Berichte erschienen, ziehen nun die großen Tageszeitungen nach.
Die AZ verkündet heute groß auf Seite 1: "Hugendubel: Stammhaus dicht"
Aber auch Münchner Merkur und die Frankfurter Allgemeine informieren über die Schließung der Traditionalfiliale.
Die AZ verkündet heute groß auf Seite 1: "Hugendubel: Stammhaus dicht"
Aber auch Münchner Merkur und die Frankfurter Allgemeine informieren über die Schließung der Traditionalfiliale.
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Auf verlorenem Posten ? - Ersatzmitglieder des Betriebsrates
Keineswegs stehen die „Nachrücker“ unserer Interessenvertretungen auf verlorenem Posten. Mit etwas Geduld bekommt man durchaus die Chance zu einer Betriebsratssitzung eingeladen zu werden oder noch während der 4-jährigen Amtsperiode als offizielles Mitglied nachzurücken.
Spannend ist die allererste Teilnahme an einer Betriebsratssitzung.
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Betriebsrat
Montag, 1. November 2010
Fragezeichen?
"The social responsability of business is to increase its profits"
Milton Friedman (1912 - 2006)
Milton Friedman (1912 - 2006)
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Fragezeichen
... erhaltet unsere Arbeitsplätze ...3...2...1...0... stoppt den Countdown ...
die Hiobsbotschaften wollen nicht abreißen
..... zuletzt: Aus für München-Salvatorplatz .....
..... davor: Schluss für Nürnberg-Ludwigsplatz / Ende der Internetredaktion / Abwicklung der Filialen Chemnitz und Berlin-Friedrichstraße .....
..... und gar 2009: Massenentlassungen im großen Stil, quer durch die Republik .....
..... die Anzahl der allein bisher bereits betroffenen Kolleg/innen ist deutlich 3-stellig .....
..... deshalb halten wir dagegen .....
..... damit dieser verhängnisvolle Trend umgelenkt wird .....
..... mit einem überzeugenden Konzept .....
..... das STV-Kampagnen-Logo existiert sogar in 2-facher Ausfertigung .....
..... der Sozialvertrags-Entwurf der Tarifkommission ist 1-deutig formuliert .....
..... allerdings: positive Reaktionen der Geschäftsleitung belaufen sich bisher leider auf 0 .....
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Sozialtarifvertrag
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