Wie werden Sie nach der heutigen Betriebsversammlung - Frau Hugendubel, Herr Hugendubel, Herr Nitz, Herr Brunn, Herr Höllermann - mit den dort
vorgebrachten Sorgen, Anliegen und Forderungen der Hugendubel-Mitarbeiter/innen umgehen?
Mittwoch, 24. November 2010
FÜNF VOR ZWÖLF
Labels:
Betriebsversammlung,
Sozialtarifvertrag
10 Kommentare:
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Was ist denn jetzt bei der BV rausgekommen, ausser Forderungen?
AntwortenLöschenAlso nach dem heute glaube ich, dass die GL am liebsten alles weiter wie bisher an sich abprallen lassen würde. Auch die 400 STV-Unterschriften von uns werden die nicht dazu bringen Verhandlungen aufzunehmen. Aber immerhin hat Herr Nitz ja gesagt daß er den Interessenausgleich und Sozialplan vom letzten Jahr verlängern würde. Und wenn dannn noch dazukäme auf zukünftige betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten dann wäre schon etwas gewonnen. Bloß werden die das alles sicher nicht so ganz von alleine tun ...........
AntwortenLöschenEine überzeugende und gute Figur hat die riesengroße "Führungsmannschaft" (wo gabs denn so was schon mal bisher, so viele Chefs auf einer Betriebsversammlung!!!) ja nun wirklich nicht abgeben. Da hat auch das Wettern über den Blog nix genutzt.
Aber sie mussten sich heute ja mal ziemlich direkt anhören, wie schlimm für uns die Missachtung ist, die diese Firma inzwischen ihren eigenen Angestellten gegenüber an den Tag gelegt hat. Das müsste doch wenigstens etwas an Eindruck hinterlassen haben. Und vielleicht auch ahnungsweise die Erkenntnis, daß wenn das so weitergeht diese Firma wirklich keine große Zukunft hat...........
Lieber Anonym, in meiner Filiale ist die heutige BV durchweg positiv bewertet worden! Darüber hinaus waren sich alle Kollegen einig (nicht meine Worte), daß Dr.Hugendubel und Herr Nitz eine ausgesprochen positive Figur gemacht haben. Hör auf zu meckern und akzeptiere endlich, daß uns in dieser Firma niemand etwas Böses will! Und vor allem, wir brauchen keinen STV!!!
AntwortenLöschenHihi, das würd mich ja jetzt doch mal interessieren, welche Filiale das war?
AntwortenLöschenKann ich mir so garnicht vorstellen. Bei uns wars genau andersrum. Die Leute sind mit einem Kopfschütteln rausgegangen und waren wirklich entsetzt über die Versammlung und den Teil, den die GL bestritten hat.
Also der eine mag sich ja ganz gut verkauft haben, aber was der andere gebracht hat, war wohl wirklich eine ziemlich kranke Vorstellung. Der Mann hat sich ja garnicht unter Kontrolle... Da hat die GL mal wieder ihr wahres Gesicht gezeigt und mir die Bestätigung gegeben: über 360 Kollegen mit ihren Unterschriften können nicht irren!
Wir brauchen diesen STV!!!
(Namen nenne ich aufgrund der Netiquette nicht, aber jeder der dabei war, weiß, wen ich meine)
Ich weiß nicht, auf welcher BV Anonym 19.45 war?
AntwortenLöschenAber meine Kollegen und ich waren über das Auftreten der GL entsetzt. Nichts als Phrasendrescherei, schönes Gerede aber null Inhalt.
Natürlich wollen sie den STV nicht.
Zu hohe Abfindungen, zu hohe Kosten, die im Fall der Fälle auf sie zukommen würden.
Ein schlüssiges Argument, warum die GL sich nicht an den Verhandlungstisch setzen möchte, habe ich nicht vernommen.
Und wenn, wie Herr X gesagt hat, die schweren Zeiten noch nicht vorbei sind, dann haben wir weniger denn je eine Sicherheit.
Gerade dann ist der STV so wichtig, wie nie zuvor! Eine sozialverträgliche Abfederung wünscht sich wohl jeder.
Vorsorge ist besser als Nachsorge.
Ich bin überzeugter als je zuvor:
Wir brauchen einen STV!
Die AZ berichtet übrigens auch über die Betriebsversammlung: http://www.abendzeitung.de/muenchen/229504 Ganz in Ordnung, wie ich finde.
AntwortenLöschenIch war sehr froh, dass sich unsere Chefs endlich einmal der Diskussion gestellt haben. Dass die Forderung nach einem Sozialtarifvertrag, belegt durch zahlreiche Unterschriften von Kolleginnen und Kollegen, bei Seite gewischt wurde, hat mich nicht weiter überrascht.
AntwortenLöschenVerwirrt hat mich die Botschaft der Geschäftsleitung, einerseits der Versuch, sachlich die Perspektiven für die Zukunft zu skizzieren, auf der anderen Seite leider ein sehr aggressiver, unversöhnlicher Ton. Was erwartet man sich davon eigentlich?
Genau hingehört habe ich, als es um das Auslaufen unseres bisherigen Sozialplans ging. Eine Verlängerung, verbunden mit einem zeitlichen Kündigungsausschluss, das sollte man weiter diskutieren (aber natürlich nicht den STV aus dem Auge verlieren).
Besorgter Hugendubler. Was hattest Du erwartet? Wenn man hier so verschiedene Kommentare liest, kann selbst mir die Galle hochgehen. Und ich bin nicht einmal für diese Firma verantwortlich. So wie man in den Wals hinein schreit kommt es wieder raus...
AntwortenLöschenLieber Anonym 16:28
AntwortenLöschenDu schreibst ganz richtig: "Wie man in den Wald hineinschreit..."
Die Geschäftsleitung braucht sich also in keinster Weise wundern, wenn hier so geschrieben wird, daß Dir die Galle hochgeht.
Mir gehts nämlich genauso, wenn ich so zuhöre, was die GL alles erzählt.
@Anonym, 24.11., 19.54: ...der eine mag sich ja ganz gut verkauft haben, aber was der andere gebracht hat, war wohl wirklich eine ziemlich kranke Vorstellung...
AntwortenLöschenÜber die Formulierung läßt sich streiten; ich war nicht dabei. Aber ich hatte auch bei anderen Auftritten der GL schon den Eindruck, daß die Herrschaften mit verteilten Rollen arbeiten. Hier Herr H., jovial und konziliant - dort Herr N., der Mann fürs Grobe. Das liegt sicher nicht nur an Unterschieden beim Temperament und bei der Position, sondern ist auch eine geschickte Kommunikationsstrategie. So kann die GL unpopuläre Aussagen machen und Druck aufbauen, ohne daß sich der Ranghöchste unter den Geschäftsführern entsprechend exponieren muß. Herr H. erscheint weiterhin als Stimme der Vernunft, als beruhigende Integrationsfigur an der Spitze des Unternehmens - selbst wenn er alle Rationalisierungsmaßnahmen und Personalkürzungen mitentschieden hat, und dies den meisten Kollegen sicher auch klar ist.
Das soll bitte nicht als persönliche Kritik an Herrn Hugendubel oder Herrn Nitz verstanden werden. Daß die ganze Geschäftsführung bei der Betriebsversammlung anwesend war, sehe ich schon als positives Zeichen. Ich plädiere nur dafür, sich auch Gedanken über die Strategie der GL bei solchen Auftritten zu machen, skeptisch zu bleiben und zwischen den Zeilen zu lesen.