die uhr steht auf fünf-vor-zwölf
(K/EIN-GEDICHT)
berlin-friedrichstrasse und chemnitz und nürnberg-ludwigsplatz und münchen-salvatorplatz …
(stamm-)häuser und redaktionen und abteilungen werden dichtgemacht
ich frage mich: wo (an welchem ort) ist was als nächstes dran ?
ich frage dich: wen von uns trifft es als nächste/n ?
( … oder übernächste/n ? )
gesagt wird:
„vierzig prozent der buchhandelsflächen“ werden verschwinden
nur „eins-a-lagen“ sollen bleiben
alles steht „auf dem prüfstand“ -
ja, tatsächlich „alles“ !!
mit dem totschlagargument „wirtschaftskrise“ sollten 2009 dbh-weit
bereits viele hundert kolleg/innen ihre arbeitsstellen verlieren
der kampf des betriebsrats gegen diese massenentlassungen
(dabei ging es um zahlen und namen und kriterien und abfindungen)
war äußerst mühsam
und es hat schließlich (viel zu) viele von uns erwischt:
all diese kolleg/innen sind jetzt nicht mehr da – sie fehlen!
alternativen wurden damals diskussionslos abgeschmettert:
kurzarbeit - um arbeitsplätze zu erhalten: war nicht erwünscht
und seitdem:
der „kostenfaktor personal“ wird permanent weiter optimiert-reduziert-minimiert
das heisst: immer noch mehr jobs fallen künftig weg
und wir / viele von uns - landen auf der straße
jedoch, wenn wir glück haben:
dann landen wir in anderen (mal auch in sehr weit entfernten?) filialen / abgruppiert? / degradiert? -
allerdings nur „wenn wir glück haben“ …
außerdem:
habel verschwindet in hugendubel
buchhandlungen verwandeln sich – langsam aber sicher - in weltbild-xxl-shops
outsourcing und fremdfirmen und leiharbeit nehmen weiter zu:
wareneingang/auspackdienste - inventur - remission - kassen - internet …
(nur eine kurze zwischenfrage: was steht eigentlich dem HSC bevor?)
die automatisierung schreitet mächtig voran
(denn hier hinein fließt das unternehmenskapital wohl müheloser denn je):
(autodispo-)einkauf-ohne-einkäufer/innen
(selbstbedienungs-)infoterminals-ohne-buchhändler/innen
(selbst-)scannerkassen-ohne-kassierer/innen
(selbst-)abholung-ohne-servicemitarbeiter/innen
-- dies alles sind keinesfalls nur „weit entfernte zukunftsvisionen“ !
und doch:
ich sehe mich nicht als K O S T E N F A K T O R
ich bin kein V E R S C H I E B E G U T
ich will kein O P T I M I E R U N G S O P F E R sein
im gegenteil:
wir brauchen qualifizierte A R B E I T S P L Ä T Z E
wir wünschen uns eine gesicherte Z U K U N F T
wir fordern eine faire B E H A N D L U N G
deshalb:
ein tarifvertrag, der genau all dies beinhaltet,
ist der von der hugendubel-ver.di-tarifkommission erarbeitete
sozialtarifvertrag – kurz: S T V
2. Wie können wir diesen Sozialtarifvertrag durchsetzen?
erstens: gemeinsam mit (möglichst vielen) kolleg/innen den stv thematisieren
zweitens: an betriebsversammlung(en) teilnehmen
drittens: kritische fragen „nach oben“ stellen / offen sagen, was uns wichtig ist
viertens: für den stv unterschreiben (wer dies noch nicht getan hat)
fünftens: die unterschriftenliste an gl übergeben
sechstens: gespräche/verhandlungen auf augenhöhe einfordern
siebtens: (wenn eins-bis-sechs nicht ausreichen) an künftigen aktionen beteiligen
(anmerkung:
der BETRIEBSRAT darf – gemäß betriebsverfassungsgesetz - nicht zu streiks aufrufen /
die GEWERKSCHAFT allerdings schon /
und selbstverständlich haben die BESCHÄFTIGTEN das uneingeschränkte recht,
sich direkt an den gewerkschaftlich organisierten aktionen zu beteiligen!)
dann also los –
beginnend mit den ersten schritten –
F A R B E B E K E N N E N !
Bernhard Rieger, München
Ersatzmitglied des Betriebsrates
Mitglied der ver.di Haustarifkommission Hugendubel
Gerne wäre ich optimistisch(er), aber bisher wars doch so, daß in den letzten Jahren die GL so ziemlich alles durchgesetzt hat von ihren Vorhaben (da gabs doch höchstens mal ein paar kleine Abstriche; doch diese auch nur vorübergehend; dann klappte der Rest eben "das nächste Mal"): ja, genau so liefs doch!
AntwortenLöschenWas sollte unsere "Top-Manager" denn jetzt plötzlich dazu bringen, einen solchen Sozialtarifvertrag zu unterschreiben?
Ich weiß nicht, aber da müsste doch wirklich ganz massiv was "von unten" kommen (oder vielleicht auch "von außen": damit meine ich die "interessierte Öffentlichkeit")!
Jedenfalls müsste es (obwohl der Blog natürlich schon was ganz Beeindruckendes darstellt!) hierfür nochmal ziemlich anders zugehen als bisher; und das sowohl innerhalb der Firma als auch außerhalb, in der allgemeinen Wahrnehmung bzw. öffentlichen Diskussion:
Auch so ein kleiner (Warn-)Streik wird da ganz sicher nicht ausreichen.
Unsere Geschäftsführer gehen doch (aufgrund ihrer Erfahrungen aus der Vergangenheit) davon aus, daß sie immer am längeren Hebel sitzen und die Stärkeren sind; und jetzt noch dazu mit dem kolossartigen Weltbild-Konzern im Hintergrund!
Sie wissen doch, dass die Angestellten im Buchhandel eher alles mit sich machen lassen, als daß die mal wirklich mal auf die Pauke hauen würden und auf die Barrikaden gingen.
Und die wissen ebenso gut, daß die Kunden (ewige Kassenschlagen; keine Beratung mehr; Unordnung; miserable Auswahl; .........) auch ziemlich viel mit sich machen lassen (vor allem in Regionen, wo die Konkurrenz nicht mehr existiert).
Und die Kulturfachleute und Feuilletonisten reden und schreiben doch auch lieber über E-Books oder über Buchpreisverleihungen als über die realen Mißstände im gegenwärtigen Buchhandel!
Soeben habe ich mich hierher "verirrt". Ich bin verblüfft: Bisher wusste ich kaum etwas über Hintergründe. Veränderungen (Verschlechterungen) bei Hugendubel habe ich natürlich bemerkt. Jetzt ist mir einiges klar geworden. Das ist ganz wichtige Aufklärungsarbeit, die hier stattfindet. Macht unbedingt weiter. Und ich bin mir sicher: Ein Streik, bei Hugendubel, jetzt vor Weihnachten, das hat auf jeden Fall Wirkung, das wird bemerkt werden. Die Dinge, um die es hier geht, sind allgemein gesellschaftlich wichtig. Das geht zumindest alle was an, denen unser kulturelles Leben am Herzen liegt: meint "Ein Buchliebhaber".
AntwortenLöschenOh Gott. Wie ist man eigentlich drauf, wenn man zu Weihnachten einen Streik vorschlägt?
AntwortenLöschenNeulich schrieb jemand: "Ich wende mich beschämt ab". Dem schließe ich mich an. Aber aus anderem Grund....
Wie man drauf ist?
AntwortenLöschenMan ist engagiert, unterstützt den STV u tut nicht so, als ob alles 'gut' ist. Man ist an Verbesserungen interessiert, man macht sich Gedanken um seine Zukunft und läßt sich nicht alles gefallen. Endlich mal jemand, der mutig ist und klar sieht. Wir leben in einer Zeit, in der man auf die Straße gehen und für seine Rechte kämpfen kann. Diese ganzen Angsthasen, diese Obrigkeitshörigen, diese Ja-Sager, diese 'Man-kann-sowieso-nichts-tun', diese 'die-GL-wirds-schon-wissen' und Unpolitischen gehen mir langsam auf die Nerven.
Gerade zu Weihnachten!!!! Wann denn sonst? Irgendwann im Sommerloch, wenns bitte ja keiner merkt?
AntwortenLöschenDu hast den Sinn von "Streik" noch nicht ganz erfasst, glaub ich.
Streikt! Zeigt daß Ihr bereit seid, zu zeigen, daß der Laden auch ohne Euch läuft. Denn es gibt - Gott sei Dank - immer ein paar Kollegen, die diese Methode ablehnen und den Laden schmeißen. Sägt den Ast ab, auf dem Ihr sitzt! Das wird eine fast so peinliche, beschämende Aktion wie der letzte MVG Streik. Aber Hauptsache, man hat RECHT!
AntwortenLöschenWahrscheinlich liefe der Laden sogar besser ohne die ewigen Herumnörgler und Weltuntergangspropheten. Ja also bitte- streikt. Dann haben wir mal für einen Tag bessere Stimmung im Laden.
AntwortenLöschenWenn die letzten beiden Kommentare nicht so traurig wären, könnte man wirklich herzhaft darüber lachen.
AntwortenLöschen"Zeit, daß Ihr bereit seid zu zeigen, daß der Laden auch ohne Euch läuft."
"Sägt den Ast ab, auf dem Ihr sitzt"
"Das wird eine fast so peinliche, beschämende Aktion wie der letzte MVG Streik."
"Ohne die ewigen Herumnörgler und Weltunterganspropheten"
"Dann haben wir mal für einen Tag bessere Stimmung im Laden"
Sorry, da unterstelle ich jetzt einfach mal der GL (bzw. von ihr beauftragten Mitarbeitern), dass sie das geschrieben hat.
Aber schön, dass Ihr Euch trotzdem hierher zu Verdi verirrt. Scheinbar läßt Euch das Thema ja doch nicht so kalt, wie Ihr vortäuscht.
Alle, die gegen Streik sind, möchte ich nur daran erinnern, dass die tarifliche Lohnerhöhung und das Beibehalten der Weihnachtsgeld-Regelung durch Streiks erkämpft wurde. Andere sind für Euch auf die Straße gegangen und Ihr profitiert davon.
Ich würde also mal ganz schnell meinen Schnabel halten in Eurem Fall.
Wenn alle nur die Hände in die Hosentaschen stecken würden und ewig den Duckmeier spielen (und zu allem Ja und Amen sagen, was die GL vorschlägt) dann würds aber ziemlich düster in der Firma aussehen. Meine Güte, wie kann man nur so ... sein.
@Anonym
AntwortenLöschenBitte keine Allgemeinplätze, sondern eine konkrete Antwort: Bist Du für oder gegen den STV - wenn ja, warum; wenn nein - warum?
Zum Thema Streik:
Die GL hat den STV im August abgelehnt mit der Begründung, dass keine Filialschliessungen anstehen; 2 Monate später ist das Gegenteil der Fall. Ist das glaubwürdig? Wohl kaum. Die GL braucht sich nicht wundern, wenn man auf ihre Erklärungen mit Skepsis reagiert.
Wenn jede Form von Dialog abgelehnt wird, dann ist Streik das letzte Mittel. Aber diesmal holt keine Weltbild-Kollegin für uns die Kohlen aus dem Feuer. Wenn die Hugendubel-Belegschaft dafür kämpft, wird es einen STV geben; wenn sie nichts tut, dann gibt´s halt auch nix.
@R.F.: Das ist in der Tat eine Unterstellung. Das macht aber nichts. Ich habe noch nie in meinem Leben mit der GL auch nur ein Wort gewechselt. Ich glaube, dazu wird es auch nicht kommen ;-)
AntwortenLöschenIch lass mich nicht aufhetzen. Weder von der GL noch von sonstjemandem.
Nicht immer von sich auf andere schließen!
Ich finde, das hat hier wirklich einen seltenen Unterhaltungswert und wäre auch fast kabarettreif, wenn es nicht so traurig wäre.
@Anonym
AntwortenLöschenWieso kann eigentlich niemand von den Blog-Kritikern auf meine Frage antworten:
Bitte keine Allgemeinplätze, sondern eine konkrete Antwort: Bist Du für oder gegen den STV - wenn ja, warum; wenn nein - warum?
Ich glaube nicht, daß ein STV etwas bringt. Weil leider nicht alle Eventualitäten dort abgehandelt werden können. Und den Leuten der STV jetzt als Heilmittel für all ihre Ängste verkauft wird. Sicherheit in der Arbeitswelt gibt es nicht mehr und den STV als solche zu verkaufen ist schäbig.
AntwortenLöschenDem kann ich mich nur anschließen.
AntwortenLöschen@Anonym @das buch
AntwortenLöschen"Weil nicht alle Eventualitäten dort abgehandelt werden können": es wurde niemals behauptet, dass im STV alle "Eventualitäten" abgehandelt werden können. Der STV sichert den MitarbeiterInnen nur die Einhaltung einiger Vereinbarungen zu, wie. z.B. die Prüfung von Kurzarbeit, die Höhe von Abfindungen und die Vermeidung von unbegrenzten Fahrzeiten zur Arbeitsstelle. Nicht mehr und nicht weniger.
Deswegen wird der STV auch nicht als "Allheilmittel verkauft"; das hat niemand getan, weil das ein STV gar nicht leisten kann. Der STV kann aber dafür sorgen, dass sich der Arbeitgeber nicht schäbig aus seiner sozialen Verantwortung stiehlt.
Wir haben im letzten Jahr gesehen, was ohne den STV passiert. Ich kenne keinen einzigen Kollegen/keine einzige Kollegin (darunter auch ALs), der darauf freiwillig verzichten will.
Der einzige, der den STV nicht will, ist die GL.
Damit ist klar, welche Position ihr vertretet, nämlich mit Sicherheit nicht die der Kolleginnen und Kollegen, die mit großer Mehrheit für den STV unterschrieben haben.
Die Forderungen im STV sind,verglichen mit anderen Branchen, eher bescheiden und maßvoll.
Nicht mal das wollt ihr den Beschäftigten zugestehen.
Deutlicher kann man nicht sagen, "wo ihr steht und welchen Weg ihr geht".
@Selbstfahrer: dem kann ich mich nur anschließen
AntwortenLöschenLieber selbstfahrer, lieber r.f. Zuerst einmal muß ich weder die Position meiner Kollegen, noch die der Mehrheit vertreten. Und mir ist auch klar, daß es dem BR die Arbeit enorm erleichern würde, wenn es einen STV gäbe - dagegen habe ich garnichts. Ich höre nur bei meinen Kollegen, daß sie ich den STV als Sicherung ihres Arbeitsplatzes vorstellen und das stimmt leider nicht. Er erleichtert dem BR im Fall der Fälle einfach die Arbeit (wogegen wieder nichts zu sagen ist). Er rettet weder Arbeitsplätze, noch bringt er automatisch die Kurzarbeit statt Entlassungen. Denn ein AG wäre ja blöd, sich diesen Weg versperren ließe. Und so glaube ich leider nicht an einen STV....
AntwortenLöschenSind diese Sätze nicht arg widersprüchlich?
AntwortenLöschen"Wir haben im letzten Jahr gesehen, was ohne den STV passiert. Ich kenne keinen einzigen Kollegen/keine einzige Kollegin (darunter auch ALs), der darauf freiwillig verzichten will.
Der einzige, der den STV nicht will, ist die GL.
Damit ist klar, welche Position ihr vertretet, nämlich mit Sicherheit nicht die der Kolleginnen und Kollegen, die mit großer Mehrheit für den STV unterschrieben haben."
NUR die GL will keinen STV??
Die Position, die wir vertreten, ist aber auch nicht die, die Ihr vertretet?
Geht`s ein bisschen logischer? Dankesehr ;-)
Naja, jeder der hier eine andere Position einnimmt, muß ja praktisch entweder von der GL bezahlt sein oder zumindest irgendwie geistig beschränkt. So stellt Ihr Euch das doch vor! Ich kann mich nur wiederholen. Ich sehe keinen Sinn im STV außer einer Arbeitserleichterung für den BR, die ihm gerne gegönnt sei. Für mich aber kein Grund das Thema mit so einer Verbissenhiet zu verfolgen...
AntwortenLöschenICH sehe eindeutig einen Sinn für mich als Arbeitnehmer.
AntwortenLöschenAlles was zur Sicherung meines Arbeitsplatzes und zur Abfederung negativer Folgen für mich als AN beiträgt, hat einen Sinn!!
Wer das anders sieht, dem ist nicht zu helfen.
Diese Kollegen können gerne auf Abfindung verzichten, weit entfernten Versetzungen zustimmen oder auch gleich gehen anstatt Kurzarbeit in Anspruch zu nehmen. Bitte schön!
Der STV hat für AN nur Vorteile und deshalb unterstütze ich ihn.
@Selbstfahrer: ich hätte es nicht besser formulieren können!!
"Die GL geht aufgrund ihrer Erfahrung davon aus dass sie am längeren Hebel sitzt"
AntwortenLöschenDie Inhaber einer Firma sitzen immer am längeren Hebel! Lasst doch mal die Kirche im Dorf. Das ist ja furchtbar hier!! Die Firma gehört euch nunmal nicht, auch wenn BR/Verdi am liebsten noch mitbestimmen würden, wann wer aufs Klo zu gehen hat.
@ Anonym 22.11., 08:50
AntwortenLöschenNatürlich sitzt der Arbeitgeber meistens am längeren Hebel. Aber es ist das gute Recht der Beschäftigten zu versuchen, ein Gegengewicht dranzuhängen! Deshalb die Forderung nach einem Sozialtarifvertrag.
Glücklicherweise gibt es in Deutschland die Betriebsverfassung, die verhindern hilft, dass Arbeitgeber hemmungslos eine Herr-im-Haus-Attitüde heraushängen lassen und sich ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den Beschäftigten entziehen können.
Es geht auch gar nicht darum, dass der Betriebsrat sich in jede Kleinigkeit einmischen will. Aber ich erwarte schon, dass er sich einmischt, wenn es um unsere Arbeitsbedingungen geht! Er soll mir nicht vorschreiben, wann ich Pause zu machen habe, sondern sicherstellen, dass ich sie überhaupt nehmen kann...
@Besorgter Hugendubler (ist der Name hier Programm???)
AntwortenLöschenBitte: In welcher Filiale arbeitest du, welches Monster hast du als Filialleiter, das dich nicht in Pause gingen ließe, hättest du nicht den BR im Rücken?
Was sind das für Szenarien, von denen Ihr tut, als seien diese täglich die Wirklichkeit in unseren Filialen?
In welcher Filiale dürfen keine Pausen gemacht werden? Wo wären sie verboten, wo??? Wer kann wirklich von seinem FL behaupten: Der ließe mich nicht in Pause?
Zu dem traue ich mich nicht ohne BR?
Ich kann`s echt kaum glauben. Zumindest nicht ohne Fakten und Daten.
Hallo T.R.,
AntwortenLöschenglücklicherweise konnte ich bisher noch meine Pausen nehmen. Ich wollte mit meinem Beitrag klarstellen, dass ich eine Einmischung des BR erwarte, wenn es z. B. mit der Arbeitszeit (und dazu zähle ich die Pausen)Probleme geben sollte. Es geht hier nicht um irgendwelche eingebildeten Horrorszenarien, sondern schlichtwegs um die zunehmende Arbeitsbelastung, die viele Kolleginnen und Kollegen täglich erfahren, darum, dass man allein eine Abteilung schmeissen muss, dass Schichten getauscht werden müssen, damit überhaupt jemand da ist.
Das gab es sicherlich gelegentlich auch in der Vergangenheit, wird aber zunehmend zur alltäglichen Realität.
Wenn es bei Euch noch in normalen Bahnen läuft, ist das gut, die Wirklichkeit sieht leider vielfach anders aus.
In Ste gibt es ne Abteilungsleiterin die bestimmt, wann wer in Pause geht!
AntwortenLöschenSollte sie die Ablösung sein kann man seine Pause fast ganz knicken, da sie meist ne Stunde zu spät kommt.
@Anonym 2211, 17:54: Anstatt solche Dinge hier zu posten, solltest Du das Gespräch mit dieser Al suchen. Klappt das nicht, gibt es noch FL und dann noch BR. Odre wesißt Du das alles nur vom Hörensagen? Egal, hier hats nichts zu suchen...
AntwortenLöschenAuch in meiner Hugendubel-Zeit hatte ich eine AL, die nicht nur die Pausen festgelegt, sondern auch sonst wirklich ALLES dafür getan hat, ihren "Untergebenen" das Leben schwer zu machen - inklusive des Verbotes (!!), die Vorgaben des FLs korrekt umzusetzen.
AntwortenLöschen(O-Ton: "In meiner Abteilung bestimme immer noch ICH, wie gearbeitet wird, da kann der XY sagen, was er will, das interessiert mich überhaupt nicht....")
Und wenn sie nicht in Rente ist, dann mobbt sie wohl noch heute.
Wie auch immer, ich bin erst heute auf diesen Blog aufmerksam geworden und hab noch eine Menge nachzulesen, aber das, was ich bislang gelesen habe, verstärkt mein Empfinden, die Firma Hugendubel gerade noch rechtzeitig verlassen zu haben, doch ganz drastisch.
Den so hart kämpfenden Kolleginnen und Kollegen meine besten Wünsche - Respekt vor dem, was Ihr leistet, laßt Euch nicht unterkriegen !!!