Was Nina Hugendubel jetzt erläutert
(um 11.45 Uhr, im Berliner Hotel Adlon, in Anwesenheit von Angela Merkel, Peter Sloterdijk und Sahra Wagenknecht):
zum „Geheimnis der Erfolgreichen“ und zur Beantwortung der Frage, was „starke Unternehmen besser machen“...
... das können wir höchstens erahnen, wissen wir aber nicht.
(Wobei die Antworten, zumindest WIRKLICH EHRLICHE Antworten,
ihr eigentlich nicht ganz leicht fallen dürften!).
Doch wir, „ihre“ Beschäftigten, in „ihrem“ Unternehmen –
WIR wissen, was wir auf diese Fragen antworten würden –
aufgrund unserer Erfahrungen der vergangenen Jahre.
Info:
Nina Hugendubel (H. Hugendubel GmbH & Co. KG, Geschäftsführende Gesellschafterin) als Referentin auf dem „SZ Führungstreffen Wirtschaft 2010“ (25.-27. Nov 2010) der Süddeutschen Zeitung im Hotel Adlon, Berlin
Freitag, 26. November 2010, 11:45 Uhr
Das Geheimnis der Erfolgreichen:
Was machen starke Unternehmen besser?
- Ist nur derjenige erfolgreich, der langfristig denkt?
- Darf man eine Strategie abrupt umwerfen?
- Wie schafft man eine dauerhaft starke Marke?
- Wie findet man die richtigen Mitarbeiter?
- Und wie nimmt man sie mit bei Veränderungen?
"Erfolgreiche Unternehmer..."?
AntwortenLöschenJa, so destruktiv mit den eigenen Mitarbeiter/innen umzugehen schafft sonst fast keiner, liebe Fr. Hugendubel!
Wie nimmt man die Mitarbeiter bei Veränderungen mit?
Hugendubels mögliche Antwort: Mitnehmen? Wir haben einen Großteil der Belegschaft gekündigt, die Gewerkschafter und ihre Rechte ignorieren wir und den Rest des Proletariats haben wir ordentlich eingeschüchtert.
Personalmanagement 2.0 !!!
Da hofft man doch auf eine von Fr. Wagenknecht angestrebte "Überführung in öffentliche Hand".
B.
Nur schade, Frau Hugendubel, dass die Mitarbeiter stören bei den erfolgreichen Unternehmen....ein Unternehmen ohne Mitarbeiter gibt es "noch" nicht, aber das vergessen viele Chefs.
AntwortenLöschenAch B....."Wir haben einem Großteil der Belegschaft gekündigt" - was für ein ausgemachter Blödsinn. Das würde ja bedeuten, daß mehr Leute entlassen wurden, als übrig geblieben sind - Fühlt sich schlechten Tagen vielleicht so an, ist aber leider keine Tatsache. Und die Rechte der Gewerkschafter werden ignorierT? Erstens wüßte ich gerne, welche Rechte mißachtet werden und warum nicht dagegen geklagt wird? Und ganz ehrlich: Ich zähle mich auch nicht zum Proletariat! Aber ich bin ja auch kein Anhänger von Marx...
AntwortenLöschen"Großteil der Belegschaft", damit meine ich ein knappes Drittel (30%), ergänzend näher betrachtet: nicht nur durch Kündigungen, sondern auch durch befristete Verträge und Aufhebungsvereinbarungen. Hinzu kommen Änderungskündigungen. Ich denke diesen großen Teil darf man schon "Großteil der Belegschaft" nennen, ist allerdings subjektive Auffassung.
AntwortenLöschenZu den Rechten der Gewerkschafter: Ja, ignorieren von gerechtfertigten Forderungen gewerkschaftlich organisierter Mitarbeiter ist das ignorieren von gewerkschaftlichen Rechten! Doch die Antwort wird keine Klage sein. Schon die Nichtaufnahme bzw. Verweigerung von Verhandlungen seitens der Geschäftsleitung rechtfertigt Maßnahmen der organisierten Belegschaft, so hat es zumindest das Bundesarbeitsgericht entschieden.
B.
@anonym
AntwortenLöschenDu gehörst nicht zum "Proletariat"?????
Zum Begriff:
Proletarier sind diejenigen, die auf Grund ihres nötigen Lebensunterhalts zur Lohnarbeit genötigt werden. Sie verkaufen ihre Arbeitskraft an einen Käufer.
Du hast dies nicht nötig? Aus welchen Gründen? Im Lotto gewonnen? Hartz4? Geschäftsführer?
Nun bin ich auf eine Antwort gespannt...
B.
Lieber B. Deine Definition ist nach Marx, dessen Anhänger ich nicht bin. Proletariat kann man z.B. auch altrömisch definieren, was dann besitzlos (bin ich nicht, sry) und landlos (bin ich :() bedeuten würde.
AntwortenLöschen30% sind mathematisch oder auch genauer gesagt statistisch gesehen nicht der Großteil und Mitarbeiter, die von Änderungskündigungen betroffen sind, stehen dem Unternehmen weiterhin zur Verfügung. Also hinkt diese These ziemlich einbeinig daher, auch wenn sie toll klingt!
Und ich kann die GL verstehen, daß sie mit Verdi keinen Vertrag abschließen will. Ich bin auch der Meinung, daß eine Verlängerung der bestehenden Vereinbarungen mit unserem BR völlig ausreichen. Oder möchtest Du die Qualität der Arbeit unseres BRs in Frage stellen?
Freue mich auf unsere weitere Diskussion... schönen Abend noch...
Lustige Tagesordungspunkte, die sich die Frau Hugendubel da ausgesucht hat. Gell, die Strategien müssen fallen, was das Zeug hält. Und wenn die Marke "planloses Chaos" heißen soll, damit kann man sich auch eine dauerhafte Marke sichern, ob die dann auch noch stark ist, steht dann schon auf einem anderen Stern.
AntwortenLöschenKönnt Ihr Euch noch an die sinnfreie Werbung mit den umgedrehten Ausrufezeichen erinnern. Kaum, dacht´ich mir, sprühte nicht gerade von Kreativität. Die ganze Republik war damit zugekleistert, hat bestimmt ein Saugeld gekostet. Und jetzt, sind sie alle weg, die lustigen Ausrufezeichen. Ach so, das ging über den Tisch von Frau Hugendubel.
Oder die verplante Trennung der Kinder- und Jugenbuchabteilung, ab besten gleich mit drei Etagen dazwischen. So praxisnah, Pippi Langstrumpf 6.Stock, Ronja Räubertocher 2.Stock. Da sollten dann sogar die Lernhilfen auch noch dazwischen geschustert werden. Pippi und der Lerndrache, Cornelia Funke mit dem Schulaufgabentrainer. Auch Frau Hugendubel, und auch schon längst wieder: Kommando zurück.
Praktischerweise hat Frau Hugendubel auch die Internetredation noch von der Winzererstraße in die Hiblestraße umziehen lassen. Und kaum sind die leiben Kollegen von der Internetredaktion in ihren Büros angekommen, da sind sie auch schon wieder rausgeflogen. Denn jetzt hat sich Frau Hugendubel von Weltbild einseifen lassen, im rasend schnellen Internetzeitalter machen wir jetzt auf "früher war alles besser". Kaum ist eine Woche nach meiner Online-Bestellung vergangen, und schon liegt Buch und Wasserkocher zur Abholung in der Filiale bereit. Nur der blöde Kunde, der kann das mag das gar nicht mehr schätzen.
@anonym
AntwortenLöschenWenn du schon wikipedia zitierst, dann bitte vollständig.
Es hat nichts mit der Arbeit des BRs zu tun, wenn man einen STV dem Sozialplan vorzieht!
AntwortenLöschenIm STV sind eindeutig bessere Bedingungen für die AN festgelegt. Und es wird ja nun niemand bestreiten, dass bessere Abfindungen, Zumutbarkeit von Versetzungen (ohne den Anspruch auf Abfindung zu verlieren, bei Ablehnung) und viele andere Punkte Vorteile für die AN bedeuten!
Dieser STV wurde von Kollegen aus der eigenen Firma (die von Mitarbeitern gewählt wurden) erarbeitet.
Es kann auch keiner bezweifeln, dass es besser ist Dinge vorher zu regeln, als danach.
Wer all diese positiven Aspekte nicht erkennt, dem kann ich nur GL-Nähe unterstellen.
Denn welcher normale AN möchte nicht das Beste für sich herausholen?
@Helmut
AntwortenLöschenUnd dann auch noch das wahnsinnig "erfolgreiche" Kundenbindungsmagazin "Büchermenschen". Gleich bei der ersten Ausgabe waren Titel, die beworben wurden, nicht lieferbar. Peinlich, peinlich...Dann hat es im Laufe der Jahre auch noch den A-Platz in der Filiale eingebüßt. Vom EG in den dritten Stock in die hinterste Ecke. Zwischenzeitlich mal im 1. Stock.
Auch das Foto von Frau H., auf der ersten Seite, wurde in den ganzen acht Jahren nicht aktualisiert.
Das Mitarbeitermagazin "Seitenblicke" ist auch so eine "sinnvolle" Erfindung. Möchte nicht wissen, was das kostet. Zumal in unserer Filiale ganze Stapel eingschweißt in die Ablage "P" wandern (Kurz: P=Müll). Von den vielen überproduzierten Prospekten ganz zu schweigen. Viele Kunden packen die schon gleich im Laden wieder aus ihren Tüten und sind total genervt von unserem "Papiermüll".
Tja, über sinnvolles Marketing sollte sich bei H. vielleicht mal jemand Gedanken machen, der davon Ahnung hat und Erfahrung in diesem Bereich.
Übrigens, hätten wir kein Service Center, hätten viele Internetkunden bereits seit der Einführung der neuen Website, die Fronten gewechselt. Wer wartet schon gern tagelang auf seine Lieferung? Und das vor Weihnachten?
Ausschnitt aus dem Buch "Die Wahrheit über IKEA"
AntwortenLöschen"In einem Ikea, bei dem sowohl die Vorsitzenden, die Konzernleitung wie auch die Chefs der Tochtergesellschaften aus recht blassen Beamten bestehen, breitet sich natürlich Unsicherheit und Angst vor dem Unbekannten aus. Zugleich wird der Gründer des Unternehmens Stück für Stück aus Altersgründen an den Rand gedrängt. Das Rezept gegen Ängste in einem von Beamtentum betriebenen Unternehmen lautet immer Bürokratie. Das Unternehmen wird nach und nach zur Formsache gemacht, verkompliziert und kontrolliert. Die Gleichschaltung ersetzt schnell die Vielfalt im Denken der Mitarbeiter. Sie wird natürlich nicht Gleichschaltung genannt, sondern Best Practise, Quantifizierung, Messbarkeit, Führen durch Zielvereinbarung oder vielleicht sogar Benchmarking. Das Resultat ist, unabhängig davon, wie es genannt wird, immer dasselbe: Hör auf zu denken,hör auf kreativ zu sein, und tu, was man dir sagt."
Seite 204 Der Wind des Wandels
Kommt mir irgendwie bekannt vor...
Ihr seid schon alle rechte Ignoranten, sagt der branchenfremde. Spätestens nach dem Artikel ist klar wes Geistes Kind Ihr seid.
AntwortenLöschenDamit verabschiede ich mich nun doch aus dem Blog, grad nachdem ich mich in einer Münchner Filiale nach der BV erkundigt und erfahren habe, dass dort die GL mit Applaus bedacht wurde. Hier habe ich den EIndruck vermittelt bekommen, dass es sich um einen Haufen ausgemachhter Idioten handelt. Aber wer dieser Haufen ist, wird mir immer klarer je länger dieser Blog existiert. Ganz ehrlich, auf solche MA könnte ich in meinem Unternehmen verzichten und einen BR der die Gewerkschaft ohne Widerspruch so mit seinem Unternehmen umspringen läßt, würde ich mich als MA distanzieren.
Viel Spaß noch beim Astabsägen.
So long, der branchenfremde
@Anonym 20.08
AntwortenLöschenLächerlicher, nicht ernst zu nehmender Kommentar!
Einem angeblichen ''Branchenfremden' wird bestimmt niemand etwas über die BV erzählen.
Applaus (sehr mäßig!) hat die GL wohl deshalb bekommen, weil sie überhaupt anwesend war. Bestimmt nicht für den Inhalt ihrer Aussagen.
Denn die waren mehr als dürftig und unbefriedigend.
Und: Gewerkschaft und BR sollen (und tun es hoffentlich auch) miteinander arbeiten. So wie es sich gehört!
Also mit seinem Kommentar vom 20:08 Uhr hat sich der "Branchenfremde" völlig unglaubwürdig gemacht. Schade.
AntwortenLöschenUnglaubwürdig. Lächerlich. Unnötig. Unpassend. So wird jeder Kommentar bezeichnet, der Euch nicht passt.
AntwortenLöschenAn Kritik vertragt Ihr genauso wenig wie die GL.
Denke aber, die Kritik am Blog wird eh bald abflauen. Dann seid Ihr alleine in Eurem Jammertal.
Ein sehr unsachlicher, teilweise beleidigender Kommentar, alles was sonst bei uns kritisiert wird.
AntwortenLöschenWas war an dem Kommentar denn nun schon wieder beleidigend bzw auf welchen Kommentar beziehst du dich?
AntwortenLöschenIch finds unglaubwürdig. Kann mir einfach nicht vorstellen, daß der Branchenfremde in die Filiale eilt, dort einen xbeliebigen Mitarbeiter fragt, der dann gerne groß und ausführlich über die BV berichtet (wer wann Applaus bekommen hätte, etc...)
AntwortenLöschenDAS ist für mich unglaubwürdig.
Obs so stattgefunden hat oder nicht ist dabei nicht ausschlaggebend. Sondern einfach nur, ob ich es glaubwürdig finde. Und das ist eben nicht so.
Und wenn Du, T.R. denkst, daß die Kritik am Blog eh bald abflauen wird, kann ich nur sagen: schade, aber ganz ehrlich könnte ich gut damit leben. So wie die GL auch sehr gut ohne diesen Blog leben könnte, vermute ich mal :)
@ R.F.
AntwortenLöschenKann Dir nur zustimmen.
Ich finde das Ganze auch unglaubwürdig
"Kann mir einfach nicht vorstellen, daß der Branchenfremde in die Filiale eilt, dort einen xbeliebigen Mitarbeiter fragt, der dann gerne groß und ausführlich über die BV berichtet (wer wann Applaus bekommen hätte, etc...)"
AntwortenLöschenWar auch mein erster Gedanke.
Aber - warum nicht? Schließlich wird auch alles groß und ausführlich im Blog geschrieben, jetzt vielleicht nicht über die BV, aber sonst alles mögliche.
Wie gesagt, ich kann es nicht beweisen. Und vielleicht war es auch so. Aber ich kanns einfach trotzdem nicht glauben und finds deshalb unglaubwürdig...
AntwortenLöschenUnd nichtsdestrotrotz ist der Kommentar Vom Branchenfremden beleidigend, unsachlich (obwohl das der Branchenfremde das ja immer vom Blog und den Kommentatoren selbst verlangt hat)
AntwortenLöschenIch nehme jedenfalls an, daß B. den Kommentar vom Branchenfremden meint. Ich empfand es jedenfalls so.
Auch das trägt zur Unglaubwürdigkeit des Kommentars bei. Vielleicht war es ja garnicht der Branchenfremde? Oder er konnte sich vorher gut verstellen und hat jetzt erst sein wahres Gesicht gezeigt (genauso wie Herr N. bei der BV)
So ein Zufall!
Und T.R.
Diese Passage ist selbstverständlich unsachlich und beleidigend, kann garnicht verstehen, daß Du das nicht siehst:
"Hier habe ich den EIndruck vermittelt bekommen, dass es sich um einen Haufen ausgemachhter Idioten handelt. Aber wer dieser Haufen ist, wird mir immer klarer je länger dieser Blog existiert. Ganz ehrlich, auf solche MA könnte ich in meinem Unternehmen verzichten und einen BR der die Gewerkschaft ohne Widerspruch so mit seinem Unternehmen umspringen läßt, würde ich mich als MA distanzieren."
Lassen wir diese vollkommen nebensächliche Keiferei mit und über Branchenfremde ruhen.
AntwortenLöschenKehren wir lieber zurück zu Sachfragen und zum ersten Kommentar hier.
Gibt es hier wirklich Menschen, die ernsthaft (!) wie B auf "die von Fr. Wagenknecht angestrebte "Überführung in öffentliche Hand" " hoffen?
R.F
AntwortenLöschenDa hast du Recht. Ich dachte es sei mein Kommentar (auf den direkt geantwortet wurde) gemeint. Und da sah ich nun nichts Beleidigendes.
Aber jetzt haben wir ja alles geklärt :-).
Thors Hammer, die gibt es scheinbar. Ein anderer Artikel hier im Blog wurde entsprechend kommentiert, ich weiß nicht mehr genau wo, ziemlich am Anfang. Irgendetwas von alles private Eigentum über 100.000(0)€ sollte an den Staat gehen, der dann mit diesem Geld Arbeitsplätze schaffen sollte, oder so ähnlich. Der Grundtenor hier im Blog ist oftmals extrem links, aber vielleicht stört das nur mich??
AntwortenLöschenSprich sozialistisches Grundmodell mit Recht auf Privateigentum, ähnlich wie es die JUSOS (SPD), Teile der Parteil DIE LINKE, die MLPD, die DKP und manche Gründe anstreben. Allerdings mit individuellen Abweichungen.
AntwortenLöschenGanz nach dem Motto:
Nicht Hugendubel ist das Problem...
das Problem ist das System, es heißt Kapitalismus.
@anonym 20:07,nö, mich stört das auch, genauso wie die recht eingeschränkte Sichtweise der hier Schreibenden.Was soll´s, ich verabschiede mich von hier, der Blog klang anfangs interessant und innovativ, aber mittlerweile dreht sich alles nur im Kreis, und bei Begrifflichkeiten wie "Proletariat" bekomme ich Brechreiz.Schade nur, dass sich der Branchenfremde zurückgezogen hat, da kannte sich mal einer aus!Aber Gegenmeinungen werden hier ja nicht gern gehört.Viel Spaß noch beim Klassenkampf und zieht euch was Warmes an, wenn ihr streikt, es ist kalt draußen.
AntwortenLöschen"Schade nur, dass sich der Branchenfremde zurückgezogen hat, da kannte sich mal einer aus!"
AntwortenLöschenWürde ich so nicht sagen. Wirklich auskennen bei Hugendubel konnte er sich ja nicht, dazu war er ja "Branchenfremder". Aber ist ja auch egal. Den einen gefällt halt die eine Meinung besser, dem anderen die andere. Das ist Meinungsvielfalt.
Was mich nun wirklich interessieren würde: verabschiedet Ihr Euch wirklich von diesem Blog? Oder ist das nur so dahingeschrieben?
Ich möchte das damit nicht werten. Ich frage mich nur, warum man das ankündigt? Es ist ja nicht so, daß wir plötzlich den einen oder anderen Kommentator vermissen würden, weil wir uns in letzter Zeit so angefreundet haben. Letzlich sinds doch nur Worte hier und keine Gesichter. Alles anonym. Ob da jetzt ein Kommentator mehr oder weniger da ist, fällt - entschuldigt bitte - nicht groß ins Gewicht.
Das einen der Ton in diesem Blog nicht gefällt, ist ja vollkommen akzeptabel. Ich denke, wie hier geschrieben wird und welche Ansichten vertreten werden, muß nicht jedem gefallen (und tuts ja auch offensichtlich nicht)
Und daß man das nicht lesen möchte, kann ich in gewisser Weise auch nachvollziehen (mir gehts zwar nicht so, aber ich kann mir vorstellen, daß es Leute gibt, die so denken)
Aber warum kündigt man sein Abziehen groß an, manchmal dann sogar in Verbindung mit Beschimpfungen und Beleidigungen? (siehe "Branchenfremder")
Warum löscht man nicht einfach das Lesezeichen aus seinen Favoriten und ignoriert den Blog? Das kann ich nicht so ganz verstehen.
Liegt Euch an diesem Blog doch mehr, als Ihr zugeben möchtet?
Für eine Erklärung ist es vermutlich zu spät, da sich ja all jene, von denen ich das gerne erklärt hätte, bereits verabschiedet haben.
Wenn man schreibt "Aber Gegenmeinungen werden hier ja nicht gern gehört" ist das nicht richtig. DASS geschrieben wird, finden glaub ich alle gut. WAS geschrieben wird, ist was anderes.
Dafür ist das ganze ja ne Diskussion. Über das, WAS geschrieben wird, wird diskutiert. Aber ist das so überraschend?
Wenn man von Verdi-Seite nicht möchte, daß hier Gegenstimmen laut werden, dann könnte man diese als Administrator ganz einfach löschen. Das ist vermutlich nicht mehr als 1 oder 2 Klicks in der Blogverwaltung.
Aber die Beiträge (gewerkschafts- und Blogkritische meine ich damit) werden eben NICHT gelöscht, weil man sich eine Diskussion wünscht.
Nur weil man auf dieser Seite keinen findet, der einem applaudiert und zujubelt, wenn man eine Meinung vertritt, die manchmal aus meiner Sicht mehr als fragwürdig ist, braucht man doch nicht beleidigt abwandern? Man sollte sich über Gegenstimmen auf dieser Seite (egal von welcher Seite sie kommen) nicht wundern.
Genau das tut Ihr aber und bezeichnet es dann gleich als "Gegenmeinungen werden hier ja nicht gern gehört".
Wenn man seine Meinung hier nur niederschreibt, um dafür gelobt zu werden, ist man vermutlich wirklich einfach auf der falschen Internetseite. Und dann find ich es auch nicht schlimm, wenn Ihr geht. Dann ist es einfach nicht die richtige Internetseite für Euch. Das soll passieren. Thats Life! Mir gefällt auch nicht jede einzelne Seite im WWW.
Du hast völlig Recht. Ob Du kommentierst oder nicht, das fällt genauso wenig auf.
AntwortenLöschenUnd beleidigt zu sein, ist genauso Blödsinn, das finde ich auch.
Ich verschwinde nicht, aber ich habe es auch nicht von mir gesagt.
Das Ankündigen soll vielleicht sowas wie "Das habt Ihr jetzt davon" bedeuten. Oder so ;-)
Lustig finde ich nur immer die Vorstellung, dass man sich hier vielleicht ohne zu wissen mit seinem nächsten Kollegen "zofft", mit dem man am nächsten Tag wieder einen Café trinken geht. Weiß man`s? ;-)
Naja, die extremeren Haltungen, die hier vertreten werden, lassen sich in der Filiale auch nicht verbergen. Wer von Proletariat, von Enteignung der Besitzenden spricht, wer "gerechtfertigte Forderungen von Gewerkschaftlern" für "Recht hält", der lebt diese Ideen 24/7. Ich empfinde diesen Blog manchmal (eher selten) als informativ. Die restliche Zeit ist das Lesen des Blogs ein etwas kranker Zeitvertreib. Denn Nutzen hat dieser Blog für mich keinen. Jede sachlich geäußerte und begründete Kritik darf und soll geäußert werden und das kann dann auch offen und direkt bei den Vorgesetzten passieren (mache ich übrigens selbst auch). Es gibt keinen Grund, hier anonym Gift zu verspritzen und sich gegenseitig hochzujagen. Ihr sucht und wollt hier keine Lösungen, die kann es hier auch garnicht geben. Versucht doch einfach mal, Kritik offen anzubringen (dh Auge zu Auge!)!
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