Donnerstag, 7. Oktober 2010

Doppelpunkt: Kontrastprogramm

Die GegenBuchMasse


Hugendubel-MitarbeiterInnen im Geltungsbereich des Manteltarifvertrages für den bayerischen Buchhandel (ab 1. Oktober 2010), können an einem Arbeitstag unter Fortzahlung der Bezüge ohne Anrechnung auf den Urlaub die Frankfurter Buchmesse besuchen (wir berichteten). Wer dann irgendwann von Kommerz, Stapel-Literatur und Bestseller-Autoren genug hat, für den gibt es eine Alternative.


Ein Initiativkreis kleiner Verlage mit kritischem Programm veranstaltet seit Jahren die GegenBuchMasse.
Man kann hier Bücher in die Hand nehmen, die wohl niemals im Inneren einer Hugendubel-Filiale zu sehen sein werden. Der Eintritt ist frei und im Cafe ExZess gibt es - man mag es bei dem Namen der Örtlichkeit kaum glauben - Mineralwasser gratis.

http://www.gegenbuchmasse.de/

1 Kommentar:

  1. Ich arbeite ja leider nicht (noch nicht?) im Geltungsbereich des MT.
    Also war ich an meinem freien Tag auf der Buchmesse. Und habe das getan, was ich seit vielen Jahren nicht mehr getan habe: Ich habe mir Bücher aus ganz normalen Verlagen angeschaut.
    Und warum? Weil das meine einzige Chance war, mir Nicht-Zentrallager-Titel anzuschauen, denn Verlagsvertreter, die mich über Verlagsprogramme informieren, sehe ich nur noch selten. Sehr selten.

    Was dazu führen kann, dass die gut informierten Kunden von heute besser informiert sind als ich.

    Wir leben wahrlich in seltsamen Zeiten.

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