Dienstag, 12. Oktober 2010

Ausrufezeichen!

Damit die Menschen bei ihrer Arbeit glücklicher sind, bedarf es dieser drei Dinge:

Sie müssen fit für die Arbeit sein.
Sie dürfen nicht zuviel arbeiten.
Sie müssen ein Erfolgsgefühl daraus ziehen können.

(John Ruskin, 1851)

3 Kommentare:

  1. Erfolgsgefühle? Stetig steigende Arbeitsbelastung.

    Warum unsere Kollegen nicht handeln und kündigen wurde mal als Kommentar gefragt?
    Es gibt einen Punkt im Alter, in dem man auf dem ohnehin schon schlechten Arbeitsmarkt im Buchhandel keine Perspektiven mehr sieht. Also kündigen? Wenn der Vermieter bezahlt werden muss? Wo spart man ein? Beim Sportverein für die Kinder? Nimmt man ein versiegendes Kinderlächeln einfach so in Kauf? Und was mit dem Essen? Wovon soll man leben?
    Wir sind nicht inkonsequent!
    Unser Lebensinhalt wird einfach nicht nur von Hugendubel bestimmt. In unsrem Leben gibt es nicht nur die Arbeit, wir prostituieren uns zwar 37,5h die Woche, aber wir verlieren niemals unsere Würde. Und selbstverständlich wehren wir uns gegen jede weitere Verschlechterung der Arbeitsbedingungen.


    Der Panther

    Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
    so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
    Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
    und hinter tausend Stäben keine Welt.

    Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
    der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
    ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
    in der betäubt ein großer Wille steht.

    Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
    sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
    geht durch der Glieder angespannte Stille -
    und hört im Herzen auf zu sein.

    von R.M. Rilke

    Wir werden weder resignieren noch uns in einen Käfig sperren lassen.

    B.

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  2. Ach du meine Güte. Das trieft ja vor Selbstmitleid. Vielleicht ist der ein oder andere auch schwer vermittelbar weil er mit heruntergezogenen Mundwinkeln herum läuft und alles schlimm und ungerecht findet. Man muss für sein Geld arbeiten, das ist nun mal so

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  3. @K.
    In welcher Welt lebst Du eigentlich? Willst Du wirklich behaupten, daß es nur an den heruntergezogenen Mundwinkeln liegt, wenn man mit ca. 45 bereits "zu alt für den Arbeitsmarkt" ist?

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