Freitag, 3. September 2010

DBH - der Buchhandel der Zukunft

10 Kommentare:

  1. Dise Karikatur nach Art des "Stürmer" und der dazu passende Text in seiner unsäglichen Hohlheit hat nichts mit der Wirklichkeit in den Läden zu tun. Bei dieser Art der Auseinandersetzung kann man sich nur mit Abscheu abwenden und hoffen, daß solche "Kollegen" keine Stimme im Unternehmen bekommen.

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  2. Achso? Filialschließungen finden also nicht statt? Kündigungen ebensowenig? Auf buchhändlerisches Wissen wird wirklich viel Wert gelegt? Und an dem Gerücht, Kunden immer mehr zu Selbstbedienern zu machen (z.B. durch Selbstbedienungsterminals, die für viel Geld gerade in diesem Moment programmiert werden) ist nichts dran?

    In welcher Firma arbeitest Du? Scheinbar in einer anderen, als ich. Oder Du informierst Dich nur nicht gut genug. Umso besser, daß es diesen Blog hier gibt. Schau doch einfach öfter mal vorbei!

    Über die Art der Karikatur kann man streiten, über seine Inhalte aber nicht. Manchmal muß man eben auch provozieren. Aber genau das, was man der GL hier vorwirft, findet statt! Augen auf!

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  3. Vielleicht solltest Du Dir mal die rot gefärbte Verdi-Brille putzen und ein klein wenig pragmatisch sein- wenn wir schon beim Tipps-Geben sind. Du scheinst ja mächtig viel über dieses Unternehmen zu wissen. Wenn´s nur negatives ist, warum bleibst Du dann? Um Dich und uns zu quälen?

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  4. Richtig! Du hast es erfasst. Ich bin nur noch in dieser Firma, um mich zu quälen... :-)
    Oh mann...

    Wenn Du mir eine rot gefärbte Brille vorwirst, könnte ich das genauso gut bei Dir tun: nimm die rosa gefärbte Brille ab.

    Ich freu mich - wirklich - wenn Du glücklich bist mit der Entwicklung die Hugendubel macht. Denn eine Entwicklung gibt es und daß Mitarbeiter entlassen werden und Filialen schließen, kannst Du schließlich nicht abstreiten (oder machst Du das etwa?)

    Mir ist durchaus bewußt, daß es solche Mitarbeiter auch gibt in unserer Firma, die selbst wenn der Kollege in der eigenen Abteilung plötzlich vor die Tür gesetzt wird, nicht ärgerlich werden sondern eher denken: "Gott sei dank triffts mich nicht, alles andere ist mir egal."

    Genauso wie ICH Deine Meinung akzeptieren muß (akzeptieren, nicht verstehen), mußt DU jedoch ebenfalls die Tatsache akzeptieren, daß es Mitarbeiter und Kollegen gibt, die eben nicht so fühlen. Und auch diese Kollegen haben ein Recht, ihre Meinung kundzutun (was Du ihnen mit Deinem ersten Post heute ja eigentlich absprechen möchtest: "...man sich nur mit Abscheu abwenden und hoffen, daß solche "Kollegen" keine Stimme im Unternehmen bekommen.")

    Habt ich das eigentlich richtig verstanden? Dadurch, daß Du das Wort "Kollegen" in Anführungszeichen gesetzt hast, möchtest Du zum Ausdruck bringen, daß alle Mitarbeiter, die nicht auf GL-Linie mitschwimmen, keine echten Kollegen sind? Bzw. es nicht wert sind, Kollegen zu sein? Ich deute das jetzt einfach mal so. Sollte es nicht so sein, bitte ich um Aufklärung, warum Du dann zu diesem Stilmittel gegriffen hast.

    So sehr Du mich mit Deinen Ansichten verwunderst, so sehr zeigt es eigentlich, wie wichtig so ein Blog ist. Endlich haben auch Kollegen wie Du mal die Möglichkeit, ihre Meinung zu verkünden. Denn bei Betriebsversammlungen hört man Euch seltsamerweise nie. Wenn Ihr so glücklich seid, in der Firma, warum erzählt Ihr es dann nicht mal in einer offenen Runde? Warum nur anonym auf einer Internetseite?

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  5. @Herr von Bödefeld: BRAVO!!

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  6. @Herr von bödefeld

    Es gibt scheinbar immer noch Kollegen bei Hugendubel die ihrer eigenen Meinung nach nicht tief genug in der Scheiße stecken und jetzt versuchen dieses tolle Kommunikationsmodul kritischer Mitarbeiter schlecht zu machen.
    Aber was sagen diese Mitarbeiter wenn sie selbst gekündigt werden? Wenn ihr Platz von Leiharbeitern genommen wird?
    Wenn sich ihre Arbeitsbedingungen verschlechtern weil die Wochenarbeitszeit bei gleichem Lohn steigt? Wenn die Lohnentwicklung unter der Inflationsrate bleibt? Was sagen diese Mitarbeiter wenn nicht die Kompetenz sondern nur persönliche Beziehungen zu Filialleitern zählen?
    Immerhin zählen auch in der Gl nur persönliche Beziehungen, Kompetenz ist ein ewiges Fremdwort.
    Sonst hätte Max ja nie seinen Kumpel "Höllermann" (den er aus seiner Zeit bei Bain&Company kennt) eingestellt.


    Aber vielleicht schreibt der Max jetzt auch selbst schon in diesen Block, weil der Arme sich jetzt von der ganzen Welt ungerecht behandelt fühlt. Immerhin hatte er doch schon als Kind diesen Traum von Robotern welche die Kunden bedienen und billigen Lohnslaven welche morgens die Ware auspacken.

    Macht aber nichts Max, tröste dich doch einfach mit einem neuen schwäbischen Sportwagen.

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  7. @Anonym:
    Mein kleines Wort zum Sonntag: Natürlich kann man sagen, dass dieser ja anscheinend so "stürmisch" angemahnte Zustand - Gott sei dank - noch nicht völlig in unseren Häusern herrscht, und - Gott sei Dank - sieht unser aller Personalchef (noch) nicht so aus wie oben dargestellt.
    Vielleicht arbeitest Du auch an einem paradiesischen Standort, wo die Personaldecke noch nicht zu dünn, die Kunden noch nicht nach den Kolleginnen und Kollegen suchen müssen und wo einfach alles ganz toll ist. So sieht es halt aber nicht überall aus. Und es gilt halt diesen dystopischen Ausblick in die Zukunft zu verhindern - in unser aller Interesse (auch dem der oben karikierten Person, denn wer will schon so aussehen?!)

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  8. Der Blog scheint die GL kalt erwischt zu haben, anders ist ihre unprofessionelle Reaktion wie auch der erste Post nicht zu erklären. Wer sich in amerikanischer Populärkultur auskennt - und das sollte, wer in Zukunft DVDs,Computerspiele und den ganzen Non-Book-Kram verkaufen will - hat auf den ersten Blick erkannt, dass es sich bei der Karikatur um eine A°nspielung auf die Borg aus Star Trek gehandelt hat. Deine "Abscheu" kannst Du Dir eher für einige Arbeitgeber-Methoden aufsparen. Aber es scheint eher so, dass man sich in Diffamierung flüchtet, wenn man keine Argumente hat.

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  9. @ Lieber Ladenhüter,
    die Personaldecke ist dünn. Es ist aber auch nicht hilfreich, wenn Kollegen den Unterschied zwischen "arbeitsunfähig" und "krank" nicht kennen. Ja, diese Kollegen gibt es wirklich!

    Mir ist auch völlig wurscht, welches Auto Max fährt und ob er mit Höllermann im Sandkasten saß. Das hat mit der Qualität der Unternehmensführung nichts zu tun. Ich kann mir auch kein Urteil zur Kompetenz des Hr. Höllermann bilden, aber es würde mir schon reichen, wenn er eine Ahnung von Controlling hat!

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  10. Solidarität unter Mitarbeitern ist bekanntlich schwer und wird es auch in schwierigen Zeiten wahrscheinlich seltener geben. Denn leider ist sich jeder in einer derartigen Situation der Nächse. Aber das es immer noch Kollegen gibt, die glauben, dass hier bei Hugendubel alles gut läuft und die bittere Realität leugnen, hätte ich dann doch nicht gedacht. Als Chemnitz geschlossen wurde, dachte ich auch, dass es sich nunmal um eine kleine Filiale handelte, die leider einen schlechten Standort hatte, aber mittlerweile ist mehr passiert und man wurde hellhörig. Wenn man aufmerksam das Treiben der GL mitverfolgt, so fällt doch jedem auf, dass Hugendubel keine "Familie" mehr ist, sondern knallharte Gewinnmaximierung und eine kostengünstige Personalpolitik vorantreibt. Und als Kostenfaktor sind wir Mitarbeiter nunmal leider am Anfang der Nahrungskette. Es fing mit dem HOM und der "Neuinterpretation der Tarifgruppierungen" an (die übrigens nie über eine Eingigungsstelle geklärt wurden, sondern irgendwie sich etabliert hat) und endet wahrscheinlich mit günstigen Aushilfen, die den Buchhändler ersetzen werden "Freundlichkeit vor Kompetenz", wie es ja in Amerika schon praktiziert wird. Längerfristig wird es dann den Ausbildungsberuf Buchhändler nicht mehr geben....eine bittere Zukunftsprognose, wenn ihr mich fragt :-(...

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