Donnerstag, 15. November 2012

Schön wär`s...

13 Kommentare:

  1. Übertreibt ihr nicht ein bisschen? gerne schaue ich mir an, wie in einem Laden ohne Schliessung zur Mittagszeit alle gemeinsam in Pause gehen.

    Ich selbst würde das nicht wollen, selbst wenn es nicht so eine.hirnrissige Idee wäre.
    ich brauche einfach mal ne Stunde FÜR MICH.

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  2. Es geht ja nicht darum, dass ALLE Kollegen zusammen in Pause gehen. Bei uns ist es jedoch tatsächlich so (seit einiger Zeit), dass ich nicht mehr mit meiner Kollegin in Pause gehen kann, weil sonst die Abteilung nicht besetzt ist.

    Sicher ist es keine Katastrophe, aber wenn man auch mal Zeit miteinander neben der Arbeit verbringen möchte (um dann motiviert nach der Pause wieder zur Arbeit zu gehen), dann ist es schon schade, wenn einem das versagt bleibt, nur weil die Personaldecke zu schwach ist. Nicht jeder nutzt die Pause, um sich in mit einem Buch in eine Ecke zu verkriechen oder alleine "abzuschalten", manche möchten sich auch mit Kollegen über die Arbeit und Privates austauschen. jeder ist halt verschieden.

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  3. Geht mir genauso! Es ist völlig ok, wenn man dem ganzen Trubel mal für eine halbe Stunde entfliehen will und einfach nur seine Ruhe haben will. Aber man ist ja nicht nur eine einzelne, einsame Monade in dieser Welt, sondern möchte sich gelegentlich auch mit den Kolleginnen und Kollegen mal unterhalten, über dies und das. Das war früher selbstverständlicher Bestandteil von Alltags- und Arbeitskultur, wir sind doch keine Maschinen. Bei uns ist es so, daß teilweise nur noch eine/r Pause machen kann/darf. Das kann es doch nicht gewesen sein, oder? Zählen wir als Menschen gar nichts?

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  4. Ja das war mal Bestandteil des Arbeitsalltags. Im Verkaufsraum wurde Privatestes durchgetratscht und es hat keinen interessiert, ob die Kunden das hören mochten oder nicht. Und ganz ehrlich, das ist doch heute noch genauso.Da ist man doch in der Pause ganz froh, wenn man seine Ruhe hat. Aber hier ist man halt ganz gerne empört.

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    1. "Aber hier ist man halt ganz gerne empört"

      Ich denke, hier geht es darum, daß man - wenn man es denn möchte - auch mal zusammen Pause machen kann. Niemand ist dazu gezwungen.
      Und es geht natürlich auch um die Zunahme von Arbeitshetze.
      Darauf hingewiesen zu haben, ist das Verdienst dieses Artikels.
      Das muss man nicht negativ bewerten.

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  5. Das ist schon ein rechter Kuschelverein. Geht doch einmal in normale Firmen, da kann man froh sein, wenn Mittagspausen nicht noch für Besprechungen missbraucht werden. Was glaubt Ihr eigentlich wer Ihr seid? Arbeitshetze ist in anderen Berufen seit Jahrzehnten völlig normal. Privates hat am Arbeitsplatz nichts verloren, sonst hiesse es ja nicht Arbeit, sondern Hobby.

    Auch der Beitrag über die non-books geht mir tierisch auf den Wecker. Wenn alle alles besser können, warum machen sie es dann nicht? Woanders? Ach ja, dann müsste man ja aus seiner comfort-zone hervorkriechen und könnte sich nicht dauern darüber beschweren was der Arbeitgeben alles nicht für einen tut und schlimmstenfalls müsste man Eigeninitiative entwickeln. Autsch!

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    1. @Aufgebracht

      Du hast vollkommen recht mit Deiner Auffassung, daß "wir keine normale Firma" sind (sondern ein höchst problematisches Halbkirchenunternehmen).

      Ansonsten schreibst Du (wohl in großer Eile; oder warum sonst die vielen Rechtschreibfehler?) ziemlichen Mist, wenn Du beispielsweise "Arbeitshetze" als "völlig normal" betrachtest und meinst, "Privates hat am Arbeitsplatz nichts verloren".

      Zu Deiner Frage (gerichtet an die Blogredaktion?) "Was glaubt Ihr eigentlich wer Ihr seid?" hier meine Antwort: Ich meine, das sind Leute, die "schlimmstenfalls Eigeninitiative entwickeln"! (Der "schlimmste Fall" ist nämlich schon so gut wie eingetreten in dieser Firma!)

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    2. Ja, Eile! Aber schön, dass wieder nicht inhaltlich geantwortet wird. Warum glaubt Ihr, dass man bei uns einfach privates und berufliches vermischen kann? Das war vielleicht in der Vergangenheit so, aber es wird nun halt langsam so wie es in normalen Unternehmen bereits seit langem ist.

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  6. @Aufgebracht

    Also da kommt so ein kleiner Artikel, der einfach mal so nebenbei darauf hinweist, daß es doch ganz schön sein könnte, ohne Hetze mit seinen kolleginnen und kollegen die Pause zu verbringen. Selbstverständlich ganz freiwillig und ohne Zwang.
    Und wie reagierst Du? Empörst Dich fürchterlich, weil noch nicht alle Arbeitshetze - (so wie Du anscheinend) als etwas normales empfinden.
    Was für eine armselige Anpassung an die herrschenden Verhältnisse, wenn man nicht einmal eine Alternative d e n k e n darf, geschweigen denn leben.

    Und zu den Non-Books: das ist genauso armselig und einfallslos, wenn man ein Geschäftsmodell komplett gegen die Wand gefahren hat und sich dann jegliche Kritik verbittet. Oder hast Du schon mal mauf einer Betriebsversammlung von der GL einmal den Satz gehört: "Das und das haben wir falsch gemacht!"
    ich nicht! Entweder es ist höhere Gewalt, die eigenen Entscheidungen waren alternativlos (Unwort des Jahres 2011), man "fahre auf Sicht" (also völlig blind) oder am allerliebsten: die Mitarbeiter verdienen zuviel Geld.

    Alles recht einfallslos, armselig, bieder.

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    1. Das hier ist kein kleiner Artikel. Dies hier ist ein für alle Welt öffentlicher Blog und Ihr zieht hier über unsere Firma her. Ich arbeite seit mehreren Jahrzehnten für das Unternehmen und empfinde tiefe Scham über Euer Verhalten. Tempi Passati muss man Euch leider zurufen. Ich bin vermutlich älter als 90% der hier mitschreibenden, aber ich habe das Gefühl, dass die ewig gestrigen die jungen sind.

      Wenn ich etwas von Geschäftsmodell an die Wand gefahren lese, kommt es mir hoch. Habt Ihr schon einmal eine strategische Ausrichtung für ein solch großes Unternehmen selber gemacht? Habt Ihr schon einmal versucht die Verantwortung für ein ähnliches Gebilde zu übernehmen. Übernehmt Ihr überhaupt für irgendetwas Verantwortung? Ihr fordert immer nur, dass andere für euch die Kastanien aus dem Feuer holen. Wäre es denn anders gekommen, wenn die GL entschieden hätte

      a. keine non-books zu verkaufen
      b. noch mehr Buchhändler einzustellen
      c. als Hugendubel alleine zu bleiben
      d. ...

      Könnt Ihr in die Zukunft sehen? Es ist nun mal gekommen wie es jetzt ist und anstatt öffentlich Euren Brötchengeber zu diskreditieren solltet Ihr euch lieber eine interne Kommunikationsplattform schaffen (Hallo BR) und internes auch intern halten. Ganz schlechter Stil liebe Kollegen.

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    2. @Aufgebracht

      Also anscheinend bringst Du hier einige Sachen durcheinander.
      Du stellst meine Aussage in einen völlig anderen Zusammenhang, wenn Du "kleiner Artikel" und "öffentlicher Blog" als Gegensatz präsentierst. Ich bezog mich nämlich auf die einfache Tatsache, daß es heute kaum mehr möglich ist, gemeinsam Pause zu machen.
      Das meinte ich mit "einfacher Artikel": den simplen Hinweis auf diese Tatsache.
      Wenn es für Dich "nun halt langsam so wie es in normalen Unternehmen bereits seit langem ist", dann ist das recht traurig, wenn man auf einen Artikel einprügelt, der das als Defizit darstellt. Ich habe den Eindruck, daß Du alles widerspruchslos akzeptierst und daß nicht der negative Zustand selbst für Dich ein Problem ist, sondern die Kritik daran. Daß überhaupt das Nachdenken über eine Alternative zum Bestehenden für Dich mit einem Tabu belegt ist. Und daß vielleicht gerade deswegen die Zustände so sind, wie sie sind.


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    3. "Ganz schlechter Stil liebe Kollegen" ist es für mich eher, wenn Kolleginnen und Kollegen hingehalten werden mit dem Verweis auf eine Ersatz-Immobilie. In Nürnberg wurde die Filliale am 5.März 2011 dichtgemacht - bis heute wird offiziell nach neuen Räumlichkeiten gesucht.

      "Ganz schlechter Stil liebe Kollegen" ist es für mich, wenn jeder Dialog mit den Beschäftigten, sei es STV-Kommission, sei es GBR, sei es Dieter Reiter abgelehnt wird. Letzteres in einer unglaublich brüsken Weise.

      "Ganz schlechter Stil liebe Kollegen" ist es, wenn der Personalchef jahrelang kritische Fragen niederbrüllt.

      "Ganz schlechter Stil liebe Kollegen" ist es, wenn in diesem Strukturwandel auf die Meinung der Belegschaft gepfiffen wird, ansatt gemeinsam mit Beschäftigten, Betriebsrat und gewerkschaft nach einer Lösung zu suchen.

      "Ganz schlechter Stil liebe Kollegen" ist es wenn unsin der ganzen unsäglichen Zensur-Geschichte den Ahnungslosen spielt, uns für dumm verkaufen will, das Image der Firma beschädigt und geschäftsschädigend auf Kosten unserer Arbeitsplätze auf Umsätze verzichtet.

      All das und noch viel mehr: "Ganz schlechter Stil liebe Kollegen"!

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  7. @ Aufgebracht

    "Auch der Beitrag über die Non-Books geht mir tierisch auf den Wecker."
    So, so. Der Beitrag über die Non-Books gehrt Dir auf den Wecker.
    Die Non-Books selber findest Du wahrscheinlich prima. Und bloß keine Kritik.
    Denn das darf man nicht. Streng untersagt. Ruhe und Ordnung. Entschuldige bitte die Störung. Schlaf weiter. Und vergiss nicht vorher, den Wecker auszuschalten.

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