(K)eine faire Chance für die Jugend?
Jede und jeder Dritte Jugendliche sucht vergeblich einen Job. Das ist die Realität in vielen Ländern Europas. In Spanien sind sogar mehr als 40 Prozent der unter 25-Jährigen arbeitslos. Auch in Frankreich und Italien sind es 25 bzw. knapp 30 Prozent.
Jugendliche in Deutschland wissen auch, wie schwer es ist, im Beruf Fuß zu fassen.
Obwohl hier nur knapp ein Zehntel als arbeitslos registriert ist. Viele hängen nur in einer „Maßnahme“, hangeln sich von Praktikum zu Praktikum oder sind befristet beschäftigt. Ein Drittel der unter 30-Jährigen arbeitet befristet, in Leiharbeit oder hat nur einen Minijob. Und nur einDrittel hat brutto mehr als 2.000 Euro.
Hier wie dort erleben Jugendliche den Abbau des Sozialstaats und von Sicherheiten, die das Leben bieten könnte. Als Hohn muss es ihnen erscheinen, wenn die deutsche Kanzlerin zur Lösung der Eurokrise die Rente ab 67 nach ganz Europa exportieren will. Oder wenn ein Fach- und Arbeitskräftemangel beschworen wird.
Jugendliche in Europa brauchen eine faire Chance. Und keine Belehrungen, sie hätten über ihre Verhältnisse gelebt. Ein europäisches Investitionsprogramm könnte vor allem Südeuropa aus der Abwärtsspirale helfen. Investitionen in Bildung und den ökologischen Umbau bieten eine Perspektive für die Zukunft.
Quelle:
http://wipo.verdi.de/
Schreibt doch mal darüber, wie das in unserer Firma aussieht, nicht bloß so allgemein und europaweit! Auch Hugendubel leistet ja einen beträchtlichen Beitrag, um die Arbeitsbedingungen für junge Leute immer weiter zu verschlechtern!
AntwortenLöschenJunge Leute?
AntwortenLöschenDie jungen Kollegen wurden 2009 überwiegend entlassen. Junge Azubis werden nicht übernommen und finden kaum einen Job.
Und schaut Euch mal unsere jungen Leiharbeiter an. Oftmals was richtiges gelertn oder studiert und bei Hugendubel für knapp 5€ Ware auspacken. Und die DBH beklagt dann die schlechte Kaufkraft.