Gesprächsbereitschaft gleich Null
Die Geschäftsleitung hat sich bis heute hartnäckig geweigert, mit der Ver.di Haustarifkommission Hugendubel, Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag aufzunehmen.
Aus diesem Grund hat die Tarifkommission versucht: die Geschäftsführung von Hugendubel, Ver.di und den Gesamtbetriebsrat, durch Einschalten eines „Vermittlers“, an einen gemeinsamen „runden Tisch“ zu bekommen, um so ein Gespräch in Gang zu bringen.Als Mediator konnte Dieter Reiter gewonnen werden.
Dieter Reiter ist Wirtschaftsreferent der Stadt München und hat in vielen Interviews deutlich gemacht, dass er der Nachfolger von Oberbürgermeister Christian Ude werden möchte.
Herr Dieter Reiter hat sehr gute Kontakte zur Wirtschaft und ist somit auch der Geschäftsleitung bekannt.
Doch wie hat die Geschäftsführung auf die Bitte von Dieter Reiter, um ein Gespräch unter seiner Leitung, reagiert?
Wochenlang wurde Herr Reiter hingehalten, bis Herr Nitz schließlich mitgeteilt hat, dass die Geschäftsführung keinerlei Interesse an einer Gesprächsrunde hat!
Ein solches Verhalten gegenüber dem Wirtschaftsreferenten der Stadt München macht wirklich sprachlos.
Die Führungsetage ist nicht einmal ansatzweise gewillt, sich auf einen Dialog mit Gewerkschaft, Betriebsrat und jetzt auch noch Politik einzulassen.
Den Damen und Herren aus der Hilblestraße wurde auf der letzten Betriebsversammlung deutlich gemacht, dass die Forderung nach einem Sozialtarifvertrag, aus den Reihen der MitarbeiterInnen kommt. Doch die Geschäftsleitung macht keinerlei Anzeichen auf das Anliegen der KollegInnen zu reagieren, geschweige denn, deren Wunsch zu respektieren und endlich die Verhandlungen aufzunehmen.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, engagiert Euch weiterhin mit aller Kraft für den STV und somit für ein Mindestmaß an Absicherung. Nur Ihr könnt Euch um Eure Zukunft kümmern.
Denn wie ihr feststellt: Hugendubel tut es nicht!
M. Hugendubel: (…) Drei, vier weitere Läden werden wir womöglich noch schließen müssen, wenn sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dort nicht ändern (…)
Französische Arbeitnehmer hätten ihre Chefs dafür auf einen kleinen Betriebsausflug mitgenommen. Auch in unserem Land gab es mal eine Zeit in der Profitgeier nicht sicher waren und ein fahrendes Motorrad oder einen an der Straße stehenden Koffer fürchten mussten.
AntwortenLöschenJetzt ist es an der Zeit die Arbeit niederzulegen.
Daher sofort: Abstimmung zum Streik! Auch wenn nur die Mitglieder fehlen würden, könnten einige Filialen zusammenbrechen.
B.
@B.
AntwortenLöschenAuch wenn das Verhalten von T. Nitz (er liebt einfach die schraffe Geste) und der Geschwister Hugendubel (fehlender PR-Berater und selbstdemaskierendes Interview) völlig daneben ist und scharf kritisiert werden muss: mit Deinen ersten, wohl im Affekt geäußerten Sätzen könntest Du den Mitarbeiterinterssen schaden und vom Inhalt des guten, obigen Beitrags ablenken.
Über einen möglichen Streik muss jetzt allerdings intensiv nachgedacht werden, ich glaube, wir brauchen dieses Mittel schon bald.
B. führt uns trefflich vor Augen, daß von linken Wirrkäpfen in unserem Land immense Gefahr ausgeht. Ich könnte ruhiger schlafen, wenn ich in diesem Beitrag eine externe Wortmeldung sehen könnte und nicht vermuten muß, daß mein Unternehmen solche Aktivisten bezahlt.
AntwortenLöschenAlso auch wenn der GL täglich was Neues einfällt und Horrornachrichten manchmal aus "heiterem Himmel" kommen, eines kann man über die GL sagen:
AntwortenLöschensie versuchen aufs Härteste, möglichst kein Fettnämpfchen auszulassen, dass sich ihnen in den Weg stellt.
Und das schaffen sie mit einer bemerkenswerten Sicherheit immer wieder aufs Neue.
Wenigstens etwas, worauf man sich bei den Damen und Herren "da oben" verlassen kann. Es ist wirklich unerträglich, was man da manchmal von diesen Leuten hören muß, die ja doch auch alle jahrelang studiert haben und es doch eigentlich besser wissen müssten...
@Thor
AntwortenLöschen:und ich könnte ruhiger schlafen, wenn ich in den idiotischen und branchenschädlichen Beiträgen, die auf das Konto von Hugendubel und Weltbild gehen, eher externe Aktionen sehen könnte und nicht wüßte, daß mein Unternehmen solche kulturvernichtenden Aktivisten mit hohen Geschäftsführergehältern bezahlt.
Auch wenn der Kommentar von B. sehr hart klingt und vermutlich gewollt überspitzt, so setzt es sich mit den erfolgreichen teils illegalen Arbeitskampfmaßnahmen in Frankreich auseinander. Der Hinweis auf die RAF ist unpassend, allerdings wären Frauen- und Studentenbewegungen ohne sie weniger erfolgreich gewesen.
AntwortenLöschenAuf der letzten Betriebsversammlung in München gab es Stimmen, die im Unternehmen keine Gewerkschaft sehen wollen, den Betriebsrat als zu unnachgiebig kritisierten und einen "Dialog" wollten.
AntwortenLöschenSpätestens jetzt, nachdem die GL den Wirtschaftsreferenten Reiter total brüskiert hat, muss der letzten Mitarbeiterin und dem letzten Mitarbeiter klar sein, dass die GL nur auf Druck reagiert, und zwar auf massiven Druck.
Der Infoblog kann Information transportieren und Kommunikation ermöglichen; einen Streik kann er nicht führen.
Das müssen wir selbst tun.
Wie geil ist das denn? Ihr präsentiert einen Mediator der verdi Mitglied ist? Ich lach mich tot! Und da wundert Ihr Euch, dass die GL nicht mit Euch verhandeln will? Wenn Ihr nichts besseres auffahren könnt wird nie etwas aus unserem Verhältnis zur GL. Wer soll das denn noch ernst nehmen? Da bleibt mir nur noch heftiges Kopfschütteln, das hoffentlich die Erinnerung an solche Peinlichkeiten auslöscht.
AntwortenLöschenWie geil ist das denn?
AntwortenLöschenWas soll dieser Kommentar?
Dieter Reiter ist Wirtschaftsreferent in München. Und der mögliche Nachfolger von OB Ude!
Dass er Gewerkschaftsmitglied ist, ist doppelt gut. So kennt er wenigstens die Bedeutung der Worte: Gerechtigkeit, Engagement und Verantwortung.
Aber anscheinend ist Dir das Wort Mediator nicht wirklich geläufig? Zur Information; es bedeutet: Vermittler und nichts weiter.
Übrigens ist er auch noch bei der SPD und ein Mann ist er zusätzlich auch noch.
Schließt das aus, ein Gespräch in Gang zu bringen?
Gibt es sonst noch Gründe, nicht mit ihm zu sprechen? Vielleicht ist er auch noch zu alt? Zu klein? Evtl Mitglied im Bertelsmann Club und kein Käufer bei Hugendubel?
Wenn man Gründe sucht, wird man immer irgendwelche finden. Lächerlich.
Wenn das Deine Ansicht ist, kann ich Dich nur Deinem eingeschränkten Horizont bedauern.
Außerdem wird weder mit eigenen Mitarbeiter ein Gespräch geführt, noch mit dem BR verhandelt, auch nicht mit der Tarifkommission (die übrigens aus Mitarbeitern!! und Gewerkschaftsmitgliedern besteht).
Wer soll denn noch mit der GL ins Gespräch kommen?
Kardinal Marx? Der heilige Geist?
Es reicht langsam!
Aber vielleicht versuchst Du es mal mit einem 'harmonischen Einzelgespräch' mit der GL (wie in dem Artikel vom 1.4 beschrieben).
Da wünsch ich Dir auch gleich mal viel Erfolg dabei! Dialog ist immer wichtig! Vor allem wenn das von BEIDEN Seiten praktiziert wird. Das wird ja auch erst seit ein paar Wochen versucht und nicht schon seit Jahren.
Aber wie gesagt: viel Glück!
Da hat die GL wohl jemanden beauftragt mal wieder einen Pro GL-Kommentar zu schreiben! Davon hat man hier in letzter Zeit sehr wenige gelesen. Wohl zu recht.
Peinlich ist einzig und allein Dein Kommentar!
@Anonym 21.36
AntwortenLöschenZuallererst: Dein Stil gefällt mir nicht ("Wie geil ist das denn").
Zweitens: Dieter Reiter gilt als äußerst wirtschaftsfreundlich und soll sogar persönliche Kontakte zur Hugendubel-Familie haben. Daß er zudem SPD- und Verdi-Mitglied ist, wäre für eine Mediator-Rolle ideal gewesen.
Selbst das interessiert die Geschäftsleitung ABSOLUT NULL!
Wenn Du schon so schlau bist, dann nenne doch hier EINEN konkreten Vorschlag, wie der Sozialplan/Sozialtarifvertrag zustande kommen kann
ODER
nenne jemanden, mit dem die GL überhaupt zu sprechen berit ist (ich rede hier noch nicht mal von verhandeln)!
Ich habe selten einen parteiischen Mediator gesehen. Das reicht wohl als Begründung für die GL als Ablehnungsgrund.
AntwortenLöschenUnd der automatische Reflex alle die einmal etwas gewerkschaftskritisch schreiben gleich als von der GL beauftragt zu bezeichnen ist auch recht langweilig. Aber wer keine Argumente hat kann eben nicht anders.
@Anonym 18.59
AntwortenLöschenUnd wo sind jetzt Deine Argumente?
Ich kann keine entdecken.
Zum Thema Mediator: Dieter Reiter eine parteiische Haltung zu unterstellen, ist absurd, wer seine Positionierung in der politischen Stadtlandschaft Münchens auch nur ein bißchen kennt.
In den letzten Monaten haben Leute wie Peter Struck, Heiner Geißler oder Wolfgang Clement als Mediator agiert (bei Bahn AG, im Baugewerbe, bei Stuttgart 21).
Die dürften dann nach deiner Definition auch nicht als Mediator auftreten. Tatsache bleibt, dass die GL weder mit der Gerwerkschaft, noch mit dem Betriebsrat, noch mit einem Mediator, noch mit der Belegschaft (400 Unterschriften)sprechen will.
Vor einem Jahr sah Nitz nicht mal die Notwendigkeit für einen Sozialplan, im Dezember schlug er ihn (zu seinen Bedingungen) in der Betriebsversammlung vor, um im Weihnachtsgeschäft Ruhe zu haben und jetzt distanziert er sich von SP/STV wieder mit der fadenscheinigen Ausrede, dass der örtliche BR nachverhandeln könne.
Also: Wo sind Deine Argumente?