Völlig überraschend einigten sich die Hugendubel-Geschäftsleitung und die ver.di-Hauskommission auf den Abschluß eines Sozialtarifvertrages. Er wird bundesweit für alle Hugendubel-MitarbeiterInnen ab dem 1.Januar 2011 gültig sein.
Personalchef Thomas Nitz erklärte auf Nachfrage, daß man die auf der letzten Betriebsversammlung von der STV-Kommission an die GL übergebenen knapp 400 Unterschriften sehr ernst genommen und den ganzen Themenkomplex nochmals gründlich durchdacht habe. Man sei daraufhin einstimmig zu dem Resultat gekommen, daß ein Sozialtarifvertrag im Gegensatz zu einem Sozialplan für die Beschäftigten doch vorteilhafter sei.
Dies beträfe sowohl diverse Zumutbarkeitsregelungen, die Höhe etwaiger Abfindungen wie auch die Kurzarbeits-Option. Bedenkt man das Wohl der MitarbeiterInnen - so Nitz - komme eigentlich nur der Sozialtarifvertrag in Betracht. Da sich Hugendubel nach wie vor als soziales Unternehmen begreife, beschloß man, sozusagen als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für die Beschäftigten, den STV rasch unter Dach und Fach zu bringen.
Man wolle sich schließlich mit voller Energie auf die so wichtige letzte Weihnachtswoche konzentrieren, die Unstimmigkeiten der Vergangenheit vergessen und dann - so Nitz mit einem verschmitzten Lächeln - am Freitag, den 24.Dezember ab 14.00 Uhr, die Füße hochlegen und in aller Ruhe ein oder zwei gehaltvolle Punschgetränke zu sich nehmen.
Nitz betonte mit Nachdruck die Wertschätzung des Unternehmens für das Engagement der gewerkschaftlich organisierten Mitglieder und dankte neben der STV-Kommission besonders herzlich Uwe Kramm und Stefan Kraft für ihr unermüdliches Wirken zum Wohle des Unternehmens und aller Beschäftigten.
Hinweis:
Unter dem Label "Die gute Nachricht" veröffentlichen wir in dieser Vorweihnachtswoche Meldungen von Ereignissen, die bisher noch nicht stattgefunden haben.
Gerne würden wir diese Nachrichten einmal als Tatsache verkünden.
Bis es soweit ist, sind sie unsere Wünsche zu Weihnachten.
Wurde da die Satire etwa nicht bemerkt, oder, ich denke doch sehr: vielleicht aber gerade doch ("Hugendeubel"!!!):
AntwortenLöschenDer "BuchMarkt" schreibt unter
http://www.buchmarkt.de/content/45203-sozialtarifvertrag-unterzeichnet-hugendubel-gl-und-ver-di-einigen-sich.htm
News
Buchhandel 20.12.2010 / 13:30
Sozialtarifvertrag unterzeichnet - Hugendubel-GL und ver.di einigen sich
"Völlig überraschend" einigten sich die Hugendubel-Geschäftsleitung und die ver.di-Hauskommission auf den Abschluß eines Sozialtarifvertrages. Er wird bundesweit für alle Hugendubel-MitarbeiterInnen ab dem 1. Januar 2011 gültig sein.
Personalchef Thomas Nitz erklärte laut Hugendubel-Verdi-Blog, daß man die auf der letzten Betriebsversammlung von der STV-Kommission an die GL übergebenen knapp 400 Unterschriften sehr ernst genommen und den ganzen Themenkomplex nochmals gründlich durchdacht habe. Man sei daraufhin einstimmig zu dem Resultat gekommen, daß ein Sozialtarifvertrag im Gegensatz zu einem Sozialplan für die Beschäftigten doch vorteilhafter sei.
Dies beträfe sowohl diverse Zumutbarkeitsregelungen, die Höhe etwaiger Abfindungen wie auch die Kurzarbeits-Option. Bedenke man das Wohl der MitarbeiterInnen - so Nitz - komme eigentlich nur der Sozialtarifvertrag in Betracht.
Volltextsuche nach: "Hugendeubel"
http://www.buchmarkt.de/content/suche.htm?q=%22Hugendeubel%22
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"Hugendeubel"
Scheinbar hat der Buchmarkt seinen Fehler bemerkt und die Meldung bereits wieder entfernt.
AntwortenLöschenLiebe Blogredaktion!
AntwortenLöschenBis jetzt fand ich Euren Blog echt super, aber diese Sartire, wenn auch nett zu lesen, ist ja wohl eine Nummer zu hart. Wäre ich die GL, würde ich jetzt erst recht den STV ablehnen. Da habt Ihr Euch wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt! Das wird Euch garantiert noch auf die Füsse fallen. Und nicht nur Euch, sondern der gesamten Belegschaft, denn wir alle sind betroffen, wenn die GL weiterhin den STV ablehnt. Und das wird sie. Da gebe ich Euch Brief und Siegel drauf.
Na dann, schöne Weihnachten!
Ich finds super.
AntwortenLöschenUnd Captain Sharky: wenn Du schon so entsetzt über diese Satire bist, dann sag doch bitte, WARUM.
"eine Nummer zu hart" hält als Begründung nicht so her. Da muß schon mehr kommen....
@Anonym 22.35h
AntwortenLöschenIch kenn dich. Das erklär ich dir an anderer Stelle. Nur Geduld, ich komm schon noch auf dich zu.
Jawoll, jetzt geht´s schon mit Einschücherungsversuchen los! Kennt Captain Sharky mich auch? Weiss er wo mein Haus wohnt? Komm bitte auf mich zu...
AntwortenLöschenHa, sicher. Sharky kennt "anonym", ist ja auch immer der gleiche. Kann man ja auch schnell durchschauen, bei der Kommentaranzahl die "anonym" hier schon geschrieben hat.
AntwortenLöschenScheiße wenn einem die Argumente ausgehen...
B.
Ich find den Beitrag super!
AntwortenLöschenKonnte bei jeder Zeile schmunzeln. Wirklich toll geschrieben!
Satire pur, mit ernsten Zwischentönen
Lustig, Captain Sharky. Da musste ich jetzt auch sehr lachen.
AntwortenLöschenFast noch witziger als der Blog-Beitrag.
Bevor Du aber jemand Unbeteiligten zusammenstaubst, überlegt Dir nochmal gut, ob Du mich wirklich kennst... :)
Ahoi, Captain Sharky!
AntwortenLöschenIch bin nur ein armer, kleiner Bär mit geringem Verstand und habe vielleicht deswegen trotz dreimaligem Lesen Deinen Kommentar nicht so ganz verstanden.
Der Artikel ist klar gekennzeichnet als - übrigens ziemlich dezenter - satirisch angehauchter Weihnachtswunsch und ich weiß beim besten Willen nicht, was daran "hart" sein soll.
"Wäre ich die GL, würde ich jetzt erst recht den STV ablehnen": es spricht für Dein mitfühlendes Herz, daß Du Dich in die GL reinversetzen magst, aber der STV wurde bereits vor dem Artikel von der GL abgelehnt und dieser kleine Artikel - bei allem Selbstbewußtsein - hat auf die GL-Haltung einen Einfluß von exakt 0,000000000001 Prozent.
Außerdem halte ich die GL auch nicht für völlig humorlos, wahrscheinlich schmunzeln sie darüber.
Wenn sie es denn überhaupt lesen.
Also, warum Deine Attacke auf die Blog-Redaktion?
Ich würde gern mit Dir mal ausführlich darüber sprechen, vielleicht auf einer der nächsten Bärenversammlungen, wenn Du mit Deinem Schiff mal wieder am Strand unserer Bäreninsel vor Anker gehst.
Aber jetzt muß ich in meine Bärenhöhle zum Winterschlaf gehen. Ich habe zwei frische Forellen und einen großen Honigtopf dabei, damit ich zwischendurch mal einen Happen essen kann.
Aber im Frühjahr dann, wenn mein Winterschlaf vorbei ist, werde ich runter zum Strand laufen und nach Deinem Schiff Ausschau halten.
Bis dahin Mast- und Schotbruch, immer eine Handbreit Wasser unter´m Kiel und grüß mir Käpt´n Blaubär!
Das sagt Pu, der Bär mit geringem Verstand.
PS: Ein schon etwas älterer und intelligenterer Bär hat mir für meine Höhle noch ein Büchlein mitgegeben, mal so zum Lesen. Es ist von Christian Dietrich Grabbe und heißt: "Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung".
Wenn ich dann in meiner Höhle mal zwischendurch aufwache, werde ich es lesen und darüber nachdenken, wie diese vier Begriffe vielleicht miteinander zusammenhängen.