Mittwoch, 22. Dezember 2010

Betriebsräte etablieren sich in allen DBH-Niederlassungen

Sensationell  waren die Ergebnisse der Betriebsratswahlen 2010. Massenweise stellten sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als Kandidaten zur Verfügung, die Wahlbeteiligung lag in allen DBH-Betrieben bei über 95 %.  Eine regelrechte Eintrittswelle in die Gewerkschaften ist laut ver.di den Wahlen vorausgegangen.
„Bei ver.di ist man hoch erfreut über diese Entwicklung“ erklärte Landessekretär Wastl Gäsler, und weiter berichtet er:

„Quer durch den Einzelhandel, Buchhandel und vielen weiteren Branchen im ganzen Bundesgebiet gründen und organisieren sich Interessenvertretungen für die Belegschaften in nie gekanntem Ausmaß. Eine echte Herausforderung für ver.di, da man nun die Schulungsangebote für das Grundseminar für Betriebsratsneulinge erheblich erweitern muss. Durch die rasant nach oben gestiegenen Mitgliederzahlen bei ver.di und den damit verbundenen Beiträgen können diese und viele weitere Bildungsangebote finanziert werden. 

Die Gründe für diesen bundesweiten Trend liegen klar auf der Hand. Eine hohe Unzufriedenheit unter den Arbeitnehmern hat zu einer neuen Arbeitnehmerbewegung geführt. Ein neues WIR-Gefühl und echtes Mit- und Füreinander fügt die Arbeitskolleginnen und –Kollegen als echte Gemeinschaft, die sich wehren kann, zusammen. 

Übrigens haben wir auch Informationen darüber erhalten, dass auch in den kirchlichen Gemeinden Interessenvertretungen wie Pilze aus dem Boden schießen. Ein klares Zeichen dafür wie hoch die Unzufriedenheit überall in Deutschland ist.

Jetzt haben wir das Potential um wirklich zu mobilisieren, den Protest auf die Straße zu bringen, wie es in benachbarten europäischen Ländern praktiziert wird.

Jetzt werden die Stimmen der Armen, Schwachen, Hilflosen und Ausgebeuteten gebündelt und können nicht weiter ungehört bleiben.

Jetzt naht die Erlösung!





Hinweis:

Unter dem Label "Die gute Nachricht" veröffentlichen wir in dieser Vorweihnachtswoche Meldungen von Ereignissen, die bisher noch nicht stattgefunden haben.
Gerne würden wir diese Nachrichten einmal als Tatsache verkünden. 

Bis es soweit ist, sind sie unsere Wünsche zu Weihnachten.

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