Gerade zu einem Zeitpunkt, an dem man mit dem alten Jahr schon praktisch abgeschlossen hat und den Blick auf die Dinge richtet, die einem im nächsten Jahr blühen könnten, wurde man 2010 noch mit einem ordentlichen Aufreger bedient: Erstmals hatten die Riem – Arcaden, ein Einkaufszentrum im Osten Münchens, an Silvester bis 16 Uhr geöffnet! Damit wurde unseres Wissens erstmals die bisher allgemein befolgte Grenze 14 Uhr überschritten.
Nun ist München bisher von den Abirrungen der Ladenschlusspolitik anderer Bundesländer und selbst anderer bayrischer Kommunen zum Glück weitgehend verschont worden, sieht man einmal von der überflüssigen Shoppingnacht im September ab. Dass nun ausgerechnet hier jemand auf die Idee kommt, am letzten Tag des Jahres die Geschäfte länger offen zu lassen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
Rechtlich war das übrigens vollkommen zulässig. Da in Bayern weiterhin das alte Ladenschlussgesetz des Bundes gilt und dort für Silvester keine Beschränkungen vorgeschrieben sind, könnten die Ladentüren theoretisch bis 20 Uhr offen stehen.
Und was hat das nun mit Hugendubel zu tun?
In den Riem – Arcaden betreibt das Unternehmen, wie bekannt, auch eine Filiale und dort konnte man nun folglich auch bis 16 Uhr einkaufen. Zum großen Ärgernis für den zuständigen Betriebsrat musste er davon aus der Zeitung erfahren!
Die gültige Betriebsvereinbarung „Arbeitszeit für die Münchner Filialen“ sieht am 31.12. aber nur eine Arbeitszeit bis 14 Uhr vor.
Die dortige Leitung hatte es versäumt oder nicht für nötig befunden, sich die Zustimmung des BR einzuholen, nach 14 Uhr überhaupt Arbeitnehmer/innen beschäftigen zu dürfen.
Abgesehen von dieser „Kleinigkeit“: Wenn das Beispiel Riem Schule macht (und man kann darauf wetten, dass gerade in den Centern dadurch Begehrlichkeiten geweckt wurden), geht uns Beschäftigten wieder ein Stück planbarer Freizeit verloren. Wehret den Anfängen!
Montag, 17. Januar 2011
Silvester: Riem-Arcaden gehen mit schlechtem Beispiel voran
Labels:
Betriebsrat,
Filiale
24 Kommentare:
Ihr könnt Eure Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählt dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Ihr unter einem Pseudonym schreiben wollt, wählt die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.
Wir freuen uns, wenn Ihr statt "Anonym" die Möglichkeit des Kommentierens unter Pseudonym wählt. Das Kommentieren und Diskutieren unter Pseudonym erleichtert das Austauschen der Argumente unter den einzelnen Benutzern.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1. Der Betriebsrat kann hier den Arbeitgeber vor dem Arbeitsgericht abmahnen, da dieser seiner Informationspflicht nicht nachkam.
AntwortenLöschen2. Der Betriebsrat hätte auf die Schließung um 14 Uhr beharren müssen, die Missachtung der eigenen Betriebsvereinbarung lässt den BR unglaubwürdig wirken.
3. Die Betriebsvereinbarung wird nicht durch die Betreiberpflicht aufgehoben, kann Hugendubel der Betreiberpflicht nicht nachkommen, so ist dies Verhandlungsgegenstand mit dem Center, die Betreiberpflicht kann aber nicht auf dem Rücken der Belegschaft gewahrt werden.
4. Dem BR entfallen oft die eigenen Mittel, daher: BR 1 Seminare jährlich zur Auffrischung aller BR's, auch der "Älteren".
B.
Ganz genau richtig, was Du da schreibst, "B.":
AntwortenLöschenDas ist exakt ein wichtiger Teil des Problems: ob und wie sich der Betriebsrat gegen solche Rechtsverstöße der GL zur Wehr setzt!
Die GL kann letztlich nämlich wirklich fast genau das "machen was und wie sie will", wenn der BR entweder
sowieso mehr oder weniger zustimmt
oder halbherzig protestiert, und außer ein paar erregten Worten war's das dann!
Exakt so lief das doch bisher immer ab!! Leider!!!
Manchmal frage ich mich, wozu wir den Betriebsrat überhaupt gewählt haben?
Der hat doch eine Verpflichtung uns gegenüber!!!
Was wollt Ihr denn eigentlich? Der Betriebsrat muß doch Gespräche führen, vermitteln, Kompromisse eingehen und auf Verständigung aus sein! Das ist doch auch der Wunsch der Belegschaft. Unsere Geschäftsleitung ist ein Partner und nicht unser Gegner. Ich jedenfalls will keinen Klassenkampf!
AntwortenLöschen@Anonym 13:41
AntwortenLöschenEin "Partner", der sich nicht an die Spielregeln hält und der es nicht für nötig hält, den Betriebsrat gemäß Betriebsvereinbarung wg. längerer Öffnungszeiten zu fragen, ist kein "Partner", sondern jemand, der rücksichtslos machen will, was er will - wenn er denn jemanden findet, der es mit sich machen lässt.
@Geronimo
AntwortenLöschenStimme Dir zu!
Finde auch, dass der BR hier zu lasch reagiert hat.
Wie reagiert der Betriebsrat richtig, wenn er kurz davor oder sogar erst anschließend erfährt, dass sein Mitbestimmungsrecht verletzt wurde? Sicherlich kann man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Verfahren vor dem Arbeitsgericht sind so eine Sache. Mir ist ein Fall aus Frankfurt bekannt, in dem der dortige BR das AG angerufen hat, weil ohne seine Zustimmung der Laden länger geöffnet war. Herausgekommen ist dabei leider so gut wie nichts.
AntwortenLöschenWenn der BR hart bleiben und längere Öffnungszeiten verhindern soll, müssen aber auch die KollegInnen mitspielen und dürfen nicht bereitwillig neue Arbeitszeiten akzeptieren!
Selbst ohne Betriebsvereinbarung hätte die GL den BR "rechtzeitig und umfassend" informieren müssen.
AntwortenLöschenWird die GL vor dem Arbeitsgericht abgemahnt, so hat der BR in zukünftigen Verhandlungen weitere Spielräume. Außerdem ist eine Abmahnung für den Arbeitgeber immer mit hohen Kosten verbunden, dieser zahlt seine Anwälte, die des Betriebsrates und die Gebühren des Abreitsgerichtes. Daher würde er beim nächsten Mal genauer auf seine Informationspflicht achten.
Ich gebe weiterhin zu bedenken, dass auch Hugendubel die Gründung von Betriebsräten seitens des GBRs mit einer einstweiligen arbeitsgerichtlichen Verfügung gestoppt und den GBR abgemahnt hat.
Das Betriebsverfassungsgesetz ist eindeutig. Kuschelkurse auf Kosten der Belegschaft sind hier nicht erwünscht. Auch erinnere ich hier nochmal an die Schutzrechte der Betriebsräte, die ihnen auf Grund solcher Konflikte gewährt werden.
B.
Ich hab eh den Eindruck, daß der BR sich zu oft nicht kämpferisch genug zeigt.
AntwortenLöschenIHR wurdet gewählt. IHR könnt während der Amtszeit nicht gekündigt werden. IHR wurdet ausgewählt, uns zu vertreten.
Dann macht es bitte auch! Seht die Betriebsratsarbeit nicht nur als "nette Abwechslung" neben der normalen Arbeit, wo man sich netterweise zusammensetzt und ein bißerl ratscht und hin und wieder ein Seminar besucht.
Wohlgemerkt: ich möchte hier nicht den kompletten Betriebsrat abwatschen. Es gibt genügend Kolleginnen und Kollegen, die sich entsprechend ihres Amtes auch engagieren. Aber es gibt eben auch andere. Und die sollten endlich mal ihren A.... in die Höhe bekommen. Für was habt Ihr Euch denn wählen lassen? Als Betriebsrat hat man nicht nur Rechte und Privilegien, sondern auch Pflichten!
Setzt Euch für Eure Kollegen ein und steht mit Eurem Wort dazu.
Die Sache mit Riem wär ne gute Gelegenheit gewesen.
dass der betriebsrat es nicht schafft, sich bei den wirklich wichtigen themen durchzusetzen, liegt unter anderem an der völlig vergifteten atmosphäre zwischen BR und GL. und daran sind beide seiten gleichermassen schuld.
AntwortenLöschenInsbesondere der Berliner BR lässt kaum noch was von sich hören! Einige Wenige haben Ahnung und sind kämpferisch, der Rest kennt sich nicht aus, macht es aus Langeweile oder macht es so, weil der BR es schon immer so macht. Echte Vertretung der Arbeitnehmer sieht leider anders aus.
AntwortenLöschenBeim nächsten Mal? Listenwahl!
Ich weiß aus sicherer Quelle, dass der Betriebsrat einen saftigen Brief geschrieben hat.
AntwortenLöschenEs wurde in aller Deutlichkeit auf das Mitbestimmungsrecht des BR hingewiesen und bei wiederholtem Verstoß rechtlichte Schritte angedroht
und ich weiss aus sicherer quelle, dass die riemer belegschaft gar kein problem damit hatte an silvester bis 16 uhr zu arbeiten (was ja auch keine idee der GL war, sondern des center-managements). somit hat sich da der BR mal wieder eines "skandals" angenommen, der keiner war.
AntwortenLöschenJa, dann kann man der Riemer Belegschaft ja nur gratulieren. Wahrscheinlich nimmt sie auch freudig auf, wenn man ihr in Zukunft eröffnet, daß sie jeden Samstag bis 22 Uhr arbeiten darf oder unter der Woche auch mal bis 23 Uhr?
AntwortenLöschenSo eine Belegschaft hätte ich auch gerne als Filialleitung. Toll! Wirklich toll!
Oh mann....
Antwort auf Anonym 23:10:
AntwortenLöschenEs geht doch darum, dass der Betriebsrat über die längere Öffnungszeit an Silvester nicht informiert wurde. Das ist ein klarer Verstoß gegen das Mitbestimmungsrecht. Was ist daran kein Skandal?
Es gab keine Gelegenheit, mit den Riemer KollegInnen vorab zu sprechen und ihnen deutlich zu machen, was ein Einstieg in eine längere Ladenöffnung bedeutet.
Und an alle, die jetzt anfangen, IHRE Interessenvertretung abzuwatschen, sollten sich mal überlegen, wie es ohne Betriebsrat in diesem Unternehmen aussähe! Ich bin jedenfalls überzeugt, dass unsere Betriebsräte ihr Bestes geben. Es wäre schön, wenn wir sie immer dabei unterstützen würden
Über die längere Öffnung in den Riem Arcaden wurde in der SZ am 30.12 (!) auf der Seite München Wirtschaft erstmals berichtet. So hat der BR offensichtlich davon erfahren. Ich kenne mich ja nicht so gut aus, aber wie hätte er dann noch die Sache stoppen sollen? Arbeiten die Gerichte so schnell? Würde mich ehrlich wundern...
AntwortenLöschenFür mich heißt es jetzt auf jeden Fall beim nächsten Verstoss durch Hugendubel hart reagieren!
@Besorgter Hugendubler 23:10
AntwortenLöschenIch gebe Dir recht. Ohne Betriebsräte sähe alles noch viel schlimmer aus.
Trotzdem muß es erlaubt sein, auch Kritik an unserer gewählten Interessensvertretung zu üben, oder?
Nur, weil es ohne den BR noch viel krasser wäre, heißt das nicht, daß ich nicht auch sagen kann, wenn mir was am BR nicht passt.
Meiner Meinung nach hat der BR in Riem zu lasch reagiert. Zumindest ist es so rübergekommen. Der BR muß auch Kritik seiner "Wähler" annehmen können.
Wäre ja noch schöner, wenn wir zu allem "Ja und Amen" sagen müssen, nur weil es der Betriebsrat gesagt hat. Ich hoffe, das siehst Du genauso.
Das Aufweichen der Ladenschlußzeiten läßt sich schon seit über 20 Jahren beobachten; der "lange Donnerstag" wurde 1989 eingeführt, dann ging es Schlag auf Schlag bis hin zur Shoppingnacht, die nicht der Endpunkt sein wird.
AntwortenLöschenWer kleine Kinder hat oder mit einem Mann verheiratet ist, der "normale" Arbeitszeiten hat, weiß, was das bedeutet. Abgesehen vom Familienleben möchte ich bei dem bescheidenen Gehalt auch nicht zu immer asozialeren Zeiten arbeiten müssen.
14.00 Uhr an Heiligabend und Silvester ist eine rote Linie, die nicht überschritten werden darf!
Wer jetzt mit dem Argument der "Freiwilligkeit" kommt, dem sage ich folgendes: zuerst werden diese Sonderöffnungszeiten von Freiwilligen mit Zuschlägen gemacht, dann irgendwann von allen unfreiwillig ohne Zuschläge.
Ich fordere alle Kolleginnen und Kollegen auf, insbesondere den Betriebsrat, auf nicht kurzsichtig alles mitzumachen, sondern diese Entwicklung zu stoppen.
Irgendwann reicht es einfach! Alle Leute die ich kenne, haben sowieso kein Geld für´s Koma-Shoppen, sondern kommen mit Müh´und Not so über die Runden.
Zum Thema Betriebsrat: Der aktuelle Betriebsrat ist - soweit ich das von außen beurteilen kann - besser als alle seine Vorgänger. Trotzdem habe ich ein Problem damit, daß anscheinend einige BRs sich wirklich reinhängen und von anderen nichts zu hören und zu sehen ist.
Ich möchte einfach wissen, wer wofür steht und was er dafür tut - und sich nicht nach einer 5-minütigen "Wahlrede" dann 4 Jahre keine Rechenschaft mehr ablegt.
Ich glaube, daß ist ein grundsätzliches Problem, über unsere Firma hinaus. Dem könnte man durch regelmäßige kleine Informationsrunden abhelfen - nicht mit Großversammlungen, wo sich über vieles schwer sprechen läßt.
Ich will einfach für die Tätigkeit der einzelen BRs mehr Transparenz. Auch mit der Konsequenz, daß ich dann einigen nicht mehr meine Stimme gebe.
Da ich schon sehr lange in der Firma bin, hae ich für mich selbst den Schluß gezogen, daß zuerst die konsequente Vertretung der Interessen der Beschäftigten die oberste Priorität hat.
Allen Kolleginnen und Kollegen, die immer von Dialog, Harmonie und Verständigung sprechen, sage ich folgendes: zuerst muß die GL den BR und die Belegschaft wieder mit Respekt behandeln. Erst dann kann man wieder von Dialog sprechen. Das Beispiel Riem bestätigt leider meine These.
Ich bin daher heilfroh, daß es den Blog gibt; seitdem ist Bewegung in die ganze Sache gekommen.
eine belegschaft, die sich so aufführt, wie manche in diesem blog hier, würde ich als gl auch nicht "mit respekt behandeln".
AntwortenLöschenwer jede gelegenheit nutzt um seinem arbeitgeber in der öffentlichkeit mit verbalem dreck zu bewerfen, hat es nicht besser verdient.
und zum br: nur weil manche der betriebsräte nicht so lautstark auf die pauke hauen, heisst das nicht, dass sie sich nicht für die belegschaft einsetzen. betriebsrat zu sein besteht ja (hoffentlich) nicht nur darin grosse reden zu schwingen.
@Anonym 19:58
AntwortenLöschenDu sagst also, es ist völlig ok, daß die GL seine Mitarbeiter nicht mit Respekt behandelt?
(Zitat: "eine belegschaft, die sich so aufführt, wie manche in diesem blog hier, würde ich als gl auch nicht "mit respekt behandeln")
So wie manch einer drauf ist, wundert es mich, dass der Ruf nach Büchern über "Masochismus" nicht lauter ist...
Und Du schreibst:
"nur weil manche der betriebsräte nicht so lautstark auf die pauke hauen, heisst das nicht, dass sie sich nicht für die belegschaft einsetzen. betriebsrat zu sein besteht ja (hoffentlich) nicht nur darin grosse reden zu schwingen."
Dazu sag ich Dir: mir gehts darum, daß sich der Betriebsrat ENGAGIERT und sein Engagement auch entsprechend an die Mitarbeiter kommuniziert.
Wie einige Kommentare hier zeigen gibts auch Betriebsräte, die sich eben NICHT engagieren, sogar noch auf GL-Seite stehen und nicht hinter den eigenen Mitarbeitern. Und das ist nicht ok, oder siehst Du das anders?
Noch einmal: genauso wie Kritik an diesem Blog hier erlaubt ist, muß auch Kritik der GL und des BR erlaubt sein. Wo sind wir denn, wenn wir uns alle nur loben und preisen, egal, was passiert. Meine Güte...
ich sage nicht dass es "völlig ok" ist, sondern schlicht dass es nachvollziehbar ist.
AntwortenLöschenund ich glaube nicht, dass es betriebsräte gibt, "die auf gl-seite stehen". manche sind halt vielleicht einfach nur etwas besonnener und diplomatischer, was ich grundsätzlich begrüsse.das heisst noch lange nicht, dass sie alles toll finden was unsere gl macht, ansonsten wären sie auch sicher nicht im br.
Sorry, für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass man als Geschäftsleitung seine Mitarbeiter nicht mit Respekt behandelt. Tut mir leid.
AntwortenLöschenDenn genau dann passiert ja das, was gerade passiert. Wenn MItarbeiter nicht angehört werden mit ihrer Kritik, dann suchen sie sich eben andere Wege. Und sei es über die Öffentlickeit.
Erzähl mir nicht, dass nicht versucht wurde, "normal" mit der GL zu sprechen.
Aber wie ich gerade schrieb: wenn man jahrelang als "normaler" Mitarbeiter nicht wahrgenommen und teilweise (nicht immer! aber teilweise!) wie "Dreck" behandelt wird, als Kostenfaktor, den man behandeln kann, wie man will (wenn man nicht zufrieden ist, kann man ja kündigen!), dann sucht man sich eben Mittel und Wege, wie man sich Gehör verschafft.
Und das wissen wir nun schon seit Jahren: das einzige, auf das diese Geschäftsleitung reagiert, ist die Öffentlichkeit. Sobald was nach draußen dringt, wird panisch versucht, die Wogen glattzubügeln.
Tja, jede Geschäftsleitung bekommt eben das Personal, dass sie verdient.
@Anonym 21:19
AntwortenLöschenAber wenn Du schreibst:
"eine belegschaft, die sich so aufführt, wie manche in diesem blog hier, würde ich als gl auch nicht "mit respekt behandeln"
bedeutet das doch, daß Du an Stelle der GL genauso handeln würdest, oder? Pfui...
Es bedeutet also nicht nur, daß es nachvollziehbar für Dich ist, sondern daß Du das genauso machen würdest ("...würde ICH als GL...")
Gut, genug der "Worte, die man auf die Goldwaage legt"...
Kritik an seiner Interessenvertretung zu üben, wenn man mit der Arbeit des BR nicht zufrieden ist, das sollte für alle KollegInnen selbstverständlich sein. Nur so können die Betriebsräte auch erfahren, dass sie etwas ändern müssen.
AntwortenLöschenWie ein BR auftritt, hängt von einigen Faktoren ab:
Will er nur reagieren oder aktiv selbst Themen anpacken?
Gibt es einen Arbeitgeber, der den BR akzeptiert oder muss er erst dazu erzogen werden?
Steht die Belegschaft hinter ihm?
Gerade der letzte Punkt ist entscheidend. Wenn also unsere Betreibsräte etwas gegen längere Öffnungszeiten unternehmen sollen, dürfen die KollegInnen ihnen dabei nicht in den Rücken fallen!
Mal sehen, wie es läuft, wenn z.B. in München wieder Mal so etwas auf der Tagesordnung steht.
Zum Thema Arbeit und Familie gibt es Tipps von der Chefin:
AntwortenLöschenhttp://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article12290105/Ich-wollte-schon-als-Kind-Chef-werden.html
@ Langjährige Mitarbeiterin:
Ich freue mich sehr über Deinen Beitrag, Deinen Ausführungen zur Ausweitung des Ladenschlusses kann ich nur zustimmen.