Mittwoch, 21. Dezember 2011

Klare Verträge statt weicher Worte!


Die katholische Kirche verkauft nicht nur 100% von Weltbild, sondern auch
50% von  Hugendubel. Deswegen wird der Verkauf auch für uns Konsequenzen
nach sich ziehen.
Laut Carel Halff, sind "beide Unternehmen längst so eng verzahnt wie eine
Firma". Hier einige Beispiele für die starke Verflechtung beider
Unternehmen:


-Beim Management des Internetauftritts von Hugendubel
-Sortimente wie DVDs und Musik bezieht Hugendubel ausschließlich über
Weltbild
-Jokers-Ware (=Weltbild) hat das Hugendubel-Zentrallager für Modernes
Antiquariat abgelöst
-Konditionsvorteile bei Verlagen und Anbietern.
-Die Fremdfinanzierung von Hugendubel läuft komplett über die DBH und
damit Weltbild.

Nachdem die Bischöfe auf Teufel komm raus Weltbild so schnell als
möglich loswerden wollen, kämpfen unsere Augsburger KollegInnen um den Erhalt
ihrer Arbeitsplätze.
Sie fordern einen Zukunftstarifvertrag, der den Standort sichert, eine
Aufspaltung des Konzerns verhindert, Kündigungen ausschließt und die
Tarifbindung festschreibt.
Diesen Tarifvertrag gibt es nicht umsonst, er muss der Geschäftsführung
und den kirchlichen Gesellschaftern abgerungen werden.

Wir als Beschäftigte bei Hugendubel dürfen jetzt nicht abseits stehen!
Nicht nur aus Solidarität mit den Augsburgern, sondern in unserem eigenen
Interesse! Denn ohne Weltbild wird es auch kein Hugendubel mehr geben!

Wir müssen zur Sicherung unserer Arbeitsplätze um unseren Sozialtarifvertrag kämpfen!
Diese Anstrengung nimmt uns niemand ab, das müssen wir selbst in die Hand
nehmen.
Wir fordern daher unsere Geschäftsführung auf, sofort mit uns über einen Sozialtarifvertrag zu verhandeln - so wie dies bereits Carel Halff in Augsburg tut.

Hugendubel und Weltbild gehören zusammen!
Kämpfen wir deshalb gemeinsam für unsere Zukunft!


1 Kommentar:

  1. Die Tarifverträge in Augsburg betreffen allerdings nicht die Filialen....
    Die Kollegen da hängen völlig schutzlos in der Luft.

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