9.5.2011 - STREIK-AUFTAKT ab 6 Uhr
Für Montag, den 9. Mai ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
vierzig Betriebe aus dem bayerischen Einzelhandel zu Warnstreik-und Streikaktionen auf
vierzig Betriebe aus dem bayerischen Einzelhandel zu Warnstreik-und Streikaktionen auf
Hintergrund ist das unzureichende Angebot, das der Arbeitgeberverband ...
... in der letzten Tarifverhandlung für den Einzelhandel am 4. Mai vorgelegt hat sowie
der unbefriedigende Verhandlungsverlauf.
der unbefriedigende Verhandlungsverlauf.
Die Beschäftigten vermissen eine angemessene Anerkennung und Wertschätzung ihrer Leistungen durch die Arbeitgeberseite:
„Obwohl die Konzerne und Unternehmen im Handel hervorragende Gewinne gemacht haben, wollen die Manager die außergewöhnlichen Leistungen der Beschäftigten im Handel nicht honorieren“, kommentiert Hubert Thiermeyer, Verhandlungsführer von ver.di, das Angebot der Arbeitgeber.
„Wir haben den Eindruck als wollten die Konzerne ihre Gewinne nicht nur über Personalabbau und Leistungsverdichtung, sondern jetzt auch noch über Reallohnverluste weiter steigern“, so Dirk Nagel, ver.di Streikleiter in München.
Der heutige Streik erstreckt sich auf Einzelhandelsbetriebe in allen Regionen Bayerns - u.a. an den Standorten Augsburg, Fürth, Kempten, Memmingen, München, Nürnberg, Passau und Würzburg.
Der heutige Streik erstreckt sich auf Einzelhandelsbetriebe in allen Regionen Bayerns - u.a. an den Standorten Augsburg, Fürth, Kempten, Memmingen, München, Nürnberg, Passau und Würzburg.
Neben weiteren Unternehmen sind einzelne Filialen der folgenden Firmen betroffen:
Galeria Kaufhof, H&M, Karstadt, Marktkauf, Netto, OBI, real, Schlecker.
Galeria Kaufhof, H&M, Karstadt, Marktkauf, Netto, OBI, real, Schlecker.
Nach Beschäftigtenbefragungen, an der sich über 3.000 Beschäftigte des bayerischen Einzelhandels beteiligt haben, hat die Große Tarifkommission am 15. März folgende Forderungen für den bayerischen Einzel- und Versandhandel beschlossen:
Erhöhung der Tabellen für die Löhne und Gehälter um 6 %, mindestens jedoch um 120 € im Monat
Erhöhung der Tabellen für die Auszubildenden um 60 € im Monat
Abschaffung der diskriminierenden Ortsklassenabschläge
Stopp den Missbrauch von Leiharbeit!
Laufzeit des neuen Tarifvertrages: 12 Monate
heute Termin in München:
9:00 Uhr Streikversammlung DGB-Haus München (Schwanthalerstraße 64)
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Hier der komplette Wortlaut der Pressemitteilung von ver.di Bayern / Handel:
Streikauftakt im bayerischen Einzelhandel
ver.di macht Druck für Beschäftigte im Einzelhandel
München u.a., 9.05.2011
Am Montag ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) rund 40 Betriebe aus dem bayerischen Einzelhandel zu Warnstreik-und Streikaktionen auf.
Hintergrund ist das aus ver.di Sicht unzureichende Angebot des Arbeitgeberverbandes in der Tarifverhandlung vom 4. Mai und der unbefriedigende Verhandlungsverlauf im Einzelhandel.
Betroffen sind in Würzburg/Aschaffenburg die Betriebe H&M Großostheim, H & M in Würzburg Schönbornstraße und Schweinfurt Georg-Wichtermann-Platz,
in Mittelfranken die Betriebe Schlecker Nürnberg, Auerbach, Fürth, Marktkauf in Nürnberg Kölner Straße, in Mögeldorf und Roth, Marktkauf Thon in Nürnberg Wilhelmshavener Straße, E-Center Marktkauf Nürnberg Sulzbacher Straße, Karstadt Nürnberg Reichthalerstraße und Königstraße, Galeria Kaufhof in Nürnberg Königstraße und Nürnberg Aufseßplatz, real Nürnberg Virnsbergerstraße und real in Schwabach,
in Ingolstadt Neukauf Vohburg,
in Augsburg die Betriebe H & M Willy-Brandt-Platz, Annastraße, Moritzplatz, Schlecker mit Filialen in Augsburg, OBI Augsburg Proviantbachstraße, Karstadt und Galeria Kaufhof in Augsburg Bgm.-Fischerstraße,
in der Oberpfalz Schlecker Verkaufsstellen im Bezirk Oberpfalz und einzelne Filialen von Netto Markendiscount AG & Co. KG im ver.di Bezirk Oberpfalz,
in München die Betriebe real, Margot-Kalinke-Straße und Machtlfinger Straße sowie
in München-Germering das AEZ Amper-Einkaufszentrum,
in Kempten H & M Memmingen sowie mit einer Mittagspausenaktion die Betriebe Feneberg Lebensmittel, Kaufhof, Schlecker und real in Kempten,
in Niederbayern real Passau sowie Schlecker Filialen in Niederbayern.
„Vor zwei Monaten wurde dieses Angebot schon wortgleich in Hessen vorgelegt. Seither hat sich trotz der vielen Verhandlungen in den anderen Bundesländern durch Verhandlungen nichts weiter bewegt. Jetzt müssen wir eben Druck in den Betrieben machen“, so ver.di Streikleiter Manfred Wages in Nürnberg.
„Obwohl die Konzerne und Unternehmen im Handel hervorragende Gewinne gemacht haben, wollen die Manager die außergewöhnlichen Leistungen der Beschäftigten im Handel nicht honorieren“, kommentierte Hubert Thiermeyer, Verhandlungsführer von ver.di, das Angebot der Arbeitgeber.
„Wir haben den Eindruck als wollten die Konzerne ihre Gewinne nicht nur über Personalabbau und Leistungsverdichtung, sondern jetzt auch noch über Reallohnverluste weiter steigern“, so Dirk Nagel, ver.di Streikleiter in München.
Die Beschäftigten sind sauer, sie müssen immer mehr leisten und dann wird ihnen die Anerkennung verweigert“ erklärte Georg Luber, ver.di Streikleiter in der Oberpfalz.
„ Wir lassen die Wertschätzung und notwendigen Entgelterhöhungen nicht auf die lange Bank schieben“, ergänzte Aline Gottschalk, ver.diStreikleiterin in Augsburg.
„ Da reden Politiker vollmundig vom Aufschwung XXL und auf der anderen Seite sollen die Beschäftigten aus diesem Aufschwung ausgeschlossen werden“, sagte Reinhold Schiller, ver.di Streikleiter in Regensburg.
„Die Konzerne schreiben Profite und in den Tarifverhandlungen schreiben sie scheinbar die Beschäftigten ab“, so Reinhardt Semmler, ver.di Streikleiter in Ingolstadt.
„Wir wollen auch endlich bei der Abschaffung der diskriminierenden Ortsklassenabschlägen weiter kommen, denn es ist nicht einsehbar, dass die gleiche Arbeitsbelastung und Arbeitsleistung unterschiedlich bezahlt wird, erklärte Monika Linsmeier, ver.di Streikleiterin in Niederbayern.
Die Streikenden treffen sich:
Oberpfalz: Streikversammlung ab 08:00 Uhr in der Gaststätte Schützenheim, Wackersdorfer Straße 75 a, 92421 Schwandorf
Mittelfranken: Streikversammlung im Karl-Bröger-Zentrum, Karl-Bröger-Str. 9, Nürnberg,
Aktionsbeginn 12:30 Uhr: Menschenkette vom Karl-Bröger-Zentrum bis zum Handelsverband in der Sandstraße in Nürnberg
Augsburg: ab 10:00 Uhr Demonstrationszug zur Kundgebung - Start: Am Katzenstadel 34, Augsburg zum Moritzplatz, Kundgebung 11:00 Uhr am Moritzplatz in Augsburg
München: 09:00 Uhr Streikversammlung DGB Haus München, Schwanthalerstraße 64
Ingolstadt: 08:30 Streikversammlung im DGB Haus Ingolstadt, Paradeplatz 9, Ingolstadt
Würzburg/Aschaffenburg/Schweinfurt: Streikaktion in Würzburg um 11:30 Uhr vor der H &M Filiale Schönbornstraße, Würzburg
Kempten: Streikaktion 12:00 Uhr im Forum Allgäu, August-Fischer-Platz in Kempten
Niederbayern: Streikversammlung am 09.05.2011 ab 09.00 Uhr im Gasthof Bischofshof, Bahnhofstr. 13 in Plattling.
Für weitere Informationen stehen Ihnen zur Verfügung:
Aline Gottschalk, ver.di Streikleiterin in Augsburg 0151 12 67 7662
ver.di macht Druck für Beschäftigte im Einzelhandel
München u.a., 9.05.2011
Am Montag ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) rund 40 Betriebe aus dem bayerischen Einzelhandel zu Warnstreik-und Streikaktionen auf.
Hintergrund ist das aus ver.di Sicht unzureichende Angebot des Arbeitgeberverbandes in der Tarifverhandlung vom 4. Mai und der unbefriedigende Verhandlungsverlauf im Einzelhandel.
Betroffen sind in Würzburg/Aschaffenburg die Betriebe H&M Großostheim, H & M in Würzburg Schönbornstraße und Schweinfurt Georg-Wichtermann-Platz,
in Mittelfranken die Betriebe Schlecker Nürnberg, Auerbach, Fürth, Marktkauf in Nürnberg Kölner Straße, in Mögeldorf und Roth, Marktkauf Thon in Nürnberg Wilhelmshavener Straße, E-Center Marktkauf Nürnberg Sulzbacher Straße, Karstadt Nürnberg Reichthalerstraße und Königstraße, Galeria Kaufhof in Nürnberg Königstraße und Nürnberg Aufseßplatz, real Nürnberg Virnsbergerstraße und real in Schwabach,
in Ingolstadt Neukauf Vohburg,
in Augsburg die Betriebe H & M Willy-Brandt-Platz, Annastraße, Moritzplatz, Schlecker mit Filialen in Augsburg, OBI Augsburg Proviantbachstraße, Karstadt und Galeria Kaufhof in Augsburg Bgm.-Fischerstraße,
in der Oberpfalz Schlecker Verkaufsstellen im Bezirk Oberpfalz und einzelne Filialen von Netto Markendiscount AG & Co. KG im ver.di Bezirk Oberpfalz,
in München die Betriebe real, Margot-Kalinke-Straße und Machtlfinger Straße sowie
in München-Germering das AEZ Amper-Einkaufszentrum,
in Kempten H & M Memmingen sowie mit einer Mittagspausenaktion die Betriebe Feneberg Lebensmittel, Kaufhof, Schlecker und real in Kempten,
in Niederbayern real Passau sowie Schlecker Filialen in Niederbayern.
„Vor zwei Monaten wurde dieses Angebot schon wortgleich in Hessen vorgelegt. Seither hat sich trotz der vielen Verhandlungen in den anderen Bundesländern durch Verhandlungen nichts weiter bewegt. Jetzt müssen wir eben Druck in den Betrieben machen“, so ver.di Streikleiter Manfred Wages in Nürnberg.
„Obwohl die Konzerne und Unternehmen im Handel hervorragende Gewinne gemacht haben, wollen die Manager die außergewöhnlichen Leistungen der Beschäftigten im Handel nicht honorieren“, kommentierte Hubert Thiermeyer, Verhandlungsführer von ver.di, das Angebot der Arbeitgeber.
„Wir haben den Eindruck als wollten die Konzerne ihre Gewinne nicht nur über Personalabbau und Leistungsverdichtung, sondern jetzt auch noch über Reallohnverluste weiter steigern“, so Dirk Nagel, ver.di Streikleiter in München.
Die Beschäftigten sind sauer, sie müssen immer mehr leisten und dann wird ihnen die Anerkennung verweigert“ erklärte Georg Luber, ver.di Streikleiter in der Oberpfalz.
„ Wir lassen die Wertschätzung und notwendigen Entgelterhöhungen nicht auf die lange Bank schieben“, ergänzte Aline Gottschalk, ver.diStreikleiterin in Augsburg.
„ Da reden Politiker vollmundig vom Aufschwung XXL und auf der anderen Seite sollen die Beschäftigten aus diesem Aufschwung ausgeschlossen werden“, sagte Reinhold Schiller, ver.di Streikleiter in Regensburg.
„Die Konzerne schreiben Profite und in den Tarifverhandlungen schreiben sie scheinbar die Beschäftigten ab“, so Reinhardt Semmler, ver.di Streikleiter in Ingolstadt.
„Wir wollen auch endlich bei der Abschaffung der diskriminierenden Ortsklassenabschlägen weiter kommen, denn es ist nicht einsehbar, dass die gleiche Arbeitsbelastung und Arbeitsleistung unterschiedlich bezahlt wird, erklärte Monika Linsmeier, ver.di Streikleiterin in Niederbayern.
Die Streikenden treffen sich:
Oberpfalz: Streikversammlung ab 08:00 Uhr in der Gaststätte Schützenheim, Wackersdorfer Straße 75 a, 92421 Schwandorf
Mittelfranken: Streikversammlung im Karl-Bröger-Zentrum, Karl-Bröger-Str. 9, Nürnberg,
Aktionsbeginn 12:30 Uhr: Menschenkette vom Karl-Bröger-Zentrum bis zum Handelsverband in der Sandstraße in Nürnberg
Augsburg: ab 10:00 Uhr Demonstrationszug zur Kundgebung - Start: Am Katzenstadel 34, Augsburg zum Moritzplatz, Kundgebung 11:00 Uhr am Moritzplatz in Augsburg
München: 09:00 Uhr Streikversammlung DGB Haus München, Schwanthalerstraße 64
Ingolstadt: 08:30 Streikversammlung im DGB Haus Ingolstadt, Paradeplatz 9, Ingolstadt
Würzburg/Aschaffenburg/Schweinfurt: Streikaktion in Würzburg um 11:30 Uhr vor der H &M Filiale Schönbornstraße, Würzburg
Kempten: Streikaktion 12:00 Uhr im Forum Allgäu, August-Fischer-Platz in Kempten
Niederbayern: Streikversammlung am 09.05.2011 ab 09.00 Uhr im Gasthof Bischofshof, Bahnhofstr. 13 in Plattling.
Für weitere Informationen stehen Ihnen zur Verfügung:
Aline Gottschalk, ver.di Streikleiterin in Augsburg 0151 12 67 7662
Peter König, ver.di Streikleiter in Würzburg 0171 45 40 007
Manfred Wages, ver.di Streikleiter in Mittelfranken 0171 69 74 682
Stephan Ettensperger, ver.di Streikleiter im Allgäu 0160 90 54 9947
Reinhold Schiller, ver.di Streikleiter in der Oberpfalz 0160 70 85 497
Georg Luber, ver.di Streikleiter in der Oberpfalz 0170 33 40 876
Dirk Nagel, ver.di Streikleiter in München 0170 91 64 399
Reinhardt Semmler, ver.di Streikleiter in Ingolstadt 0170 58 48 166
Monika Linsmeier, ver.di Streikleiterin in Niederbayern 0160 90 41 66 74
Hubert Thiermeyer, ver.di Verhandlungsführer 0170 33 41 345
Hintergrund:
Nach Beschäftigtenbefragungen, an der sich über 3.000 Beschäftigte des bayerischenEinzelhandels beteiligt haben, hat die Große Tarifkommission am 15. März folgende Forderungen für den bayerischen Einzel- und Versandhandels beschlossen:
die Erhöhung der Tabellen für die Löhne und Gehälter um 6 %, mindestens jedoch um 120 € im Monat,
die Erhöhung der Tabellen für die Auszubildenden um 60 € im Monat,
die Abschaffung der diskriminierenden Ortsklassenabschläge
Stopp den Missbrauch von Leiharbeit
bei einer Laufzeit des neuen Tarifvertrages von 12 Monaten.
Die Arbeitgeber legten am 4. Mai ein erstes Angebot vor, das ab 1. August 2011, also nach drei Nullmonaten eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 1,5 Prozent vorsieht.
In betrieblichen Vereinbarungen soll die Tariferhöhung um bis zu zwei Monate vorgezogen oder verschoben werden können.
Darüber hinaus stellten die Arbeitgeber eine nicht weiter konkretisierte „zweite Entgeltkomponente“ innerhalb der Laufzeit von zwölf Monaten in Aussicht.
Kein Angebot machten die Arbeitgeber zu den Forderungen nach Abschaffung der diskriminierenden Ortsklassenabschlägen und zur Verhinderung des Missbrauchs der Leiharbeit.
Hintergrund:
Nach Beschäftigtenbefragungen, an der sich über 3.000 Beschäftigte des bayerischenEinzelhandels beteiligt haben, hat die Große Tarifkommission am 15. März folgende Forderungen für den bayerischen Einzel- und Versandhandels beschlossen:
die Erhöhung der Tabellen für die Löhne und Gehälter um 6 %, mindestens jedoch um 120 € im Monat,
die Erhöhung der Tabellen für die Auszubildenden um 60 € im Monat,
die Abschaffung der diskriminierenden Ortsklassenabschläge
Stopp den Missbrauch von Leiharbeit
bei einer Laufzeit des neuen Tarifvertrages von 12 Monaten.
Die Arbeitgeber legten am 4. Mai ein erstes Angebot vor, das ab 1. August 2011, also nach drei Nullmonaten eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 1,5 Prozent vorsieht.
In betrieblichen Vereinbarungen soll die Tariferhöhung um bis zu zwei Monate vorgezogen oder verschoben werden können.
Darüber hinaus stellten die Arbeitgeber eine nicht weiter konkretisierte „zweite Entgeltkomponente“ innerhalb der Laufzeit von zwölf Monaten in Aussicht.
Kein Angebot machten die Arbeitgeber zu den Forderungen nach Abschaffung der diskriminierenden Ortsklassenabschlägen und zur Verhinderung des Missbrauchs der Leiharbeit.
Ich warte dringend auf Aktionen bei Hugendubel. Wann ruft Verdi endlich auch hier zum Streik für den Sozialtarifvertrag auf?
AntwortenLöschenDie GL hat uns jetzt lange genug hingehalten, um ihre Strategie ungestört immer weiter zu verfolgen.
Wir haben nicht mehr endlos Zeit. Oder wollt ihr warten, bis unsere Lage noch bedrohlicher wird und die nächsten Filialen geschlossen werden? Warten bis wir auf der Straße sitzen?
Was hat das jetzt mit uns zu tun?
AntwortenLöschen„Obwohl die Konzerne und Unternehmen im Handel hervorragende Gewinne gemacht haben, wollen die Manager die außergewöhnlichen Leistungen der Beschäftigten im Handel nicht honorieren“
Das trifft ja eben nicht auf Hugendubel zu (noch nicht einmal auf den Buchhandel insgesamt).
Sollen wir also streiken und die Lage noch schlechter machen als sie eh schon ist? Oder hat jemand irgendwo einen Sack Bargeld gefunden, den es zu verteilen gilt?
@Anonym 14.06
AntwortenLöschenWie Du vielleicht bemerkt hast, ist dies ein Infoblog für gewerkschaftlich organisierte bzw. an gewerkschaftlichen Themen interessierte MitarbeiterInnen. Im Gegensatz zu Dir schauen wir ab und zu auch über den Tellerrand und interessieren uns auch für Entwicklungen und Ereignisse im Handel oder in anderen Branchen.
Zum Thema Streik: im Hinblick auf Gehaltsverhandlungen steht ein Streik bei Hugendubel derzeit nicht zur Debatte, da hierzu im September 2010 ein Manteltarifvertrag abgeschlossen wurde. In diesem MTV wurde übrigens zwischen ver.di und
den Arbeitgebern auch eine Gehaltserhöhung vereinbart, von der auch Du profitierst, obwohl Du wahrscheinlich kein Gewerkschaftsmitglied bist und keine Mitgliedsbeiträge zahlst, sondern als Trittbrettfahrer hier einfach von der Gewerkschaft profitierst.
Zum Thema Streik bei Hugendubel: Das steht derzeit, wenn überhaupt, nur als Option im Zusammenhang mit dem Sozialtarifvertrag zur Debatte. Derzeit macht der betriebsrat unter den Beschäftigten eine Umfrage dazu. Sollte es irgendwann mal zum Abschluss eines STV kommen, wirst auch Du davon profitieren (Kurzarbeit,Höhe der Abfindung, soziale Mindeststandards), auch wenn Du bis dahin für den STV keinen Finger krumm gemacht haben wirst.
Falls Du Informationen über Hugendubel ohne gewerkschaftliche Aspekte möchtest, empfehle ich Dir die GL-Aushänge am Schwarzen Brett oder die offizielle Hugendubel-Seite:
www.hugendubel.com/unternehmen/ueber-uns.html
Ansonsten bitte ich Dich um Verständnis, wenn auf einer Gewerkschaftsseite Gewerkschaftsthemen behandelt werden.