... und weitere NEWS aus Augsburg und München:
Foto: wallguenter |
Die katholische Kirche und Hugendubel-Weltbild:
Eng mit einander verzahnt
Ein Verkauf ist nur als Ganzes sinnvoll
Weltbild und Hugendubel arbeiten längst wie e i n e Firma
… so Konzernchef Carel Halff im aktuellen Interview mit der „Wirtschaftswoche“
Der so genannte "Weltbild-Skandal" betrifft Tausende von Konzern-Beschäftigten:
in der Augsburger Zentrale - mit Weltbild, Jokers, Kidoh - ebenso wie bei den von München aus dirigierten Unternehmenstöchtern „Stationärer Buchhandel“:
Hugendubel und Weltbildplus
... außerdem bei: Wohlthat, Weiland, DroemerKnaurVerlag ...
... außerdem bei: Wohlthat, Weiland, DroemerKnaurVerlag ...
Hintergrund-Infos zur Konzernstruktur:
Genios.de-Firmeninformationen
Genios.de-Firmeninformationen
sowie unter: Firmenwissen.de
Hinweise zu einer Hugendubel-Weltbild-PlusAssociation, Fort Collins, Colorado, USA – vgl:
BÖRSENBLATT: „Stellenabbau – Hugendubel und Buch Habel – 285 Arbeitsplätze fallen weg“
Kommentar Nr.73 / Little Mr Know it all / 12.06.2009 / 21:57h
weitere Konzerninfos auf der Unternehmensseite:
Angesichts der aktuellen Krisensituation fanden jetzt in der Augsburger Konzern-Zentrale gleich zwei Betriebsversammlungen statt – mit folgenden Ergebnissen:
Weltbild-Betriebsrat fordert Zukunftssicherungstarifvertrag / Sozialtarifvertrag
Bildung von Tarifkommission - Verhandlungsbeginn noch vor Weihnachten
Bildung von Tarifkommission - Verhandlungsbeginn noch vor Weihnachten
Ein Vorschlag aus der Belegschaft erregt Aufsehen:
Die Kirche solle das Unternehmen an die Mitarbeiter übereignen –
und könne „so ein gutes Signal für die Zukunft setzen“!
Und ver.di plant „größere und kleinere Aktionen“,
um den Forderungen nach einem Zukunftstarifvertrag Nachdruck zu verleihen:
„Es kommt darauf an, wie man mit uns umgeht.“
… meint Betriebsratsvorsitzender Peter Fitz
(laut Katholischer Nachrichten Agentur / KNA)
(laut Katholischer Nachrichten Agentur / KNA)
Auch die Augsburger Allgemeine berichtet über
"Drohung mit Streiks im Weihnachtsgeschäft"
Die Gewerkschaft droht den Bischöfen mit „Aktionen“, sollten die Verhandlungen ausgebremst werden …
meldet der Buchreport
und:
ver.di wird die Bischöfe mit einer breiten öffentlichen Kampagne an ihre Verantwortung für die Mitarbeiter erinnern
Eine zentrale Aufgabe innerhalb der ver.di-Öffentlichkeitskampagne übernimmt die ständig aktualisierte Berichterstattung unserer Kolleg/innen vom Weltbild-Verdi-Infoblog (in enger Kooperation mit dem dortigen Betriebsrat) aus der Konzern-Zentrale in Augsburg – zu Unternehmens-Verkauf und Verhandlungen über einen Zukunftssicherungstarifvertrag:
– mit integrierter direkter Kommentarfunktion (wie auch hier, beim Hugendubel-Blog) :
somit haben alle Weltbild-Hugendubel-Mitarbeiter/innen die Möglichkeit, auf diesem Weg ihre Fragen, Anregungen und Forderungen ganz unkompliziert (namentlich gekennzeichnet, unter Pseudonym oder aber anonym) zu formulieren und zu veröffentlichen.
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Und hier die aktuelle PRESSEMITTEILUNG des Augsburger Betriebsrats (vom 25.11.2011):
Weltbild-Betriebsrat lädt Bischöfe ein
Auf der Betriebsversammlung vom 24.11.11 wurde ein erster wichtiger Schritt in Richtung Zukunftssicherung gemacht.
Nachdem Geschäftsführer Carel Halff einen Zukunftstarifvertrag morgens noch strikt abgelehnt hatte, sagte er am Nachmittag die Aufnahme von Verhandlungen öffentlich zu.
Mit dem Zukunftstarifvertrag wollen Betriebsrat und Gewerkschaft die legitimen Interessen der Beschäftigten sichern.
Eine neu gebildete Tarifkommission wird unmittelbar die Verhandlungen aufnehmen.
Die Kernpunkte der Gespräche werden sein:
Keine betriebsbedingten Entlassungen
Festhalten an den bestehenden Tarifverträgen
Bestand aller bisherigen Betriebsvereinbarungen
Erhalt des Standorts Augsburg
Keine Zerschlagung der Unternehmensgruppe
Der Betriebsratsvorsitzende Peter Fitz brachte die Forderungen der Beschäftigten auf den Punkt:
„Klare Verträge statt weicher Worte!“
Der Betriebsrat fordert die Eigentümer des Unternehmens (die Bischöfe von 12 Diözesen) auf, ihrer Verantwortung gegenüber den 6.400 Mitarbeitern und ihren Familien gerecht zu werden. Er erwartet von den Bischöfen, dass sie der Geschäftsführung für die Verhandlungen zum Zukunftstarifvertrag einen klaren Auftrag erteilen.
Für die nächste Betriebsversammlung, die noch vor Weihnachten stattfinden wird, lädt der Betriebsrat die Bischöfe Zdarsa (Augsburg) und Marx (München) ein, vor der Belegschaft ihre Position zu erläutern und sich den Fragen der Mitarbeiter zu stellen.
Verlagsgruppe Weltbild GmbH / Betriebsrat
Steinerne Furt 70; 86167 Augsburg
betriebsrat@weltbild.com
Ansprechpartner:
Peter Fitz, Vorsitzender des Betriebsrats der Verlagsgruppe Weltbild
Telefon: 0821 7004-4950, E-Mail: peter.fitz@weltbild.com
Timm Boßmann, Arbeitskreis Öffentlichkeit des Betriebsrats
Telefon: 0173 3843803, E-Mail: timm.bossmann@weltbild.com
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Zeit also für einen Schulterschluss zwischen Augsburg und München in Sachen Zukunftssicherung:
Bei Hugendubel liegt der Geschäftsleitung bereits ein – von einer ver.di-Tarifkommission ausgearbeiteter – Entwurf für einen Zukunftstarifvertrag (hier unter der Bezeichnung „Sozialtarifvertrag“) vor.
Einen Überblick über den bisherigen – von Geschäftsleitungsseite durchweg stark behinderten – Gesprächsverlauf bietet das Hugendubel-Infoblog-Label „Sozialtarifvertrag“:
Jetzt hat die Forderung nach einer tarifvertraglichen Absicherung der Belegschaft – bei Hugendubel wie bei Weltbild – also eine ganz neue Aktualität und Dringlichkeit erhalten!
Gemeinsam sind wir stark!
Kämpfen wir erfolgreich für eine solide Zukunftssicherung bei Weltbild/Hugendubel!
Kursiv, fett, normal, schwarz, rot, groß, klein - danke für den Link zum Verdiblog von Weltbild. Sollte man sich seine Infos möglichst dort holen, wenn man Augenkrebs vermeiden möchte.
AntwortenLöschenhier ein link für dich
AntwortenLöschenhttp://cms.augeninfo.de/index.php?id=455
ansonsten:
steht uns wohl eine heiße phase bevor.
ich bin dabei!
(du auch, falls du noch über etwas augenlicht verfügst??)
Jetzt mal zum Inhalt: Wird das funktionieren, Hugendubel- und Weltbild-Kollegen zusammen gegen die Interessen der an der Unternehmensspitze? Und auch die kirchlichen Eigentümer werden, selbst wenn sie das vielleicht nicht so direkt sagen können, genauso gegen einen Tarifvertrag sein, der den Verkauf schwerer machen wird! Tja, das könnten wirklich ziemlich heiße Wochen werden, jetzt vor Weihnachten!!
AntwortenLöschenWas ich gerne wissen würde: wie liessen sich eigentlich Ansprüche aus einem solchen Zukunftstarifvertrag bei einem möglichen Käufer durchsetzen, ich denke da an § 613a BGB, der ja ein Veränderungsverbot nur für ein Jahr vorsieht?
AntwortenLöschenIm übrigen: Aus Gründen der Lesbarkeit würde auch ich sehr befürworten, wenn sich der Hugendubel-Blog was Layout und Typographie betrifft, den Weltbildblog zum Vorbild nehmen würde...
Was ist das denn für eine wahnsinnig verzweigte Konzernstruktur, mit zig Beteiligungen und vielen verschiedenen Firmen, alle unter ähnlichen Namen. Und was tut Weltbild-Plus in den USA? Hat das alles überhaupt schon mal jemand untersucht?
AntwortenLöschenWirklich wichtige Themen in diesem Blog, die ich als Buchhändler auch gerne lesen würde. Wenn da nicht zunehmend nur noch alles in fetten Buchstaben und/oder auch noch in rot verfasst wäre. Dadurch ist es dann leider unlesbar.
AntwortenLöschenDie sogenannte Netiquette empfindet Fettschreibung, Großschreibung und Farbe als Schreien und das klingt dann wenig sachlich überzeugend und ein wenig nach Verzweiflung.
Verzweiflung paßt recht genau auf die Verfassung von Leuten, bei denen der Arbeitsplatz ins Wanken gerät!
AntwortenLöschenDoch dagegen läßt sich ja was tun: Die Streikdrohung für das Weihnachtsgeschäft zeigt schon deutliche Wirkung und die Weltbild-Chefs werden jetzt über einen Sicherungstarifvertrag verhandeln!
Und was ist mit Hugendubel?
Die Lage ist für uns genauso ernst: Wir hängen total am Weltbild-Tropf dran!!