Donnerstag, 11. Juli 2013
Nicht vergessen: Morgen 12.Juli Streik!
Labels:
Buchhandel,
Verdi
15 Kommentare:
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Ich glaub die Angestellten bei "PRAKTIKER" hatten auch diese Ziele...
AntwortenLöschen@Anonym 22:28
LöschenVon nichts ´ne Ahnung haben, sber die Klappe aufreißen.
Hauptsache gegen ver.di.
@ver-di-Mitglied
Danke für die Info!
Wenn Du nicht bereit bist, bei Hugendubel selber etwas für Deine eigenen Interessen zu tun, also für den Entgelttarif-Vertrag heute zu streiken, sondern das den aktiven Kolleginnen und kollegen überlässt um dann als Trittbrettfahrer davon zu profitieren, DANN SAG´S DOCH EINFACH und versteck Dich nicht hinter den Beschäftigten von Praktiker.
AntwortenLöschenDie Beschäftigten dort waren bereit, innerhalb eines Sanierungstarifvertrages für drei Jahre auf jeweils rund fünf Prozent ihres Jahresgehaltes zu verzichten. Da haben wohl eher die Manager und Konzernbesitzer das Ding an die Wand gefahren.
Im Übrigen: wer bei Praktiker keinen Betriebsrat gewählt hat, der kriegt jetzt nicht mal einen Sozialplan.
So, und jetzt muß ich los zum Streik.
Unser Streik heute: tolle, kämpferische und sehr solidarische Stimmung.
AntwortenLöschenÜber 2000 Streikende waren heute am Stachus, darunter auch viele Kolleginnen und Kollegen von Hugendubel, manche das erste Mal. Hat Spaß gemacht!
Und an alle, die sich heute nicht aufraffen konnten: der nächste Streik kommt bestimmt! Wir brauchen unbedingt unseren Entgelttarifvertrag.
Den bekommen wir aber nicht geschenkt, für den müssen wir was tun!
Also: see you next time!
Streik ist das einzige mittel das hier hoffentlich noch greift. Es geht einfach nicht mehr anders.
AntwortenLöschenAber von "Spass" zu sprechen finde ich etwas daneben. Es ist absolut keiner, sondern richtig richtig Ernst.
Und ein Streik soll auch keinen "Spass" machen. Ich finde solche Worte verwässern die Ernsthaftigkeit.
Da ist nix lustig dran.
Streik ist eine ernste Sache, da stimme ich Dir zu. Ich habe damit die gute, solidarische Atmosphäre gemeint, die dort geherrscht hat.
AntwortenLöschenDiese Atmosphäre hat auch etwas Befreiendes.
Das ist wichtig, gerade weil bei uns in den Filialen viele Kolleginnen und Kollegen Angst haben, am Streik teilzunehmen, weil sie glauben, dass sie sich damit ins Abseits stellen oder negativ auffallen. Oder wenn sie sich einschüchtern lassen, weil ein stellvertretnder Filialeiter den KollegInnen fälschlicherweise erzählt, dass der Streik mit dem Buchhandel gar nichst zu tun habe usw. Es geht also um die Überwindung der Angst, um ein solidarisches Miteinander. Das habe ich damit gemeint.
Ich hatte Spaß!
AntwortenLöschenWenn man gemeinsam und solidarisch etwas zusammen in Angriff nimmt, darf der Spaß niemals fehlen. Der gehört dazu.
Nein er gehört nicht dazu. Dazu gehört der unbedingte Wille etwas zu erreichen und das ist das einzige was zählt.
LöschenAuch und gerade dann wenn es keinen "Spass" macht.
Aber natürlich ist Spaß eine nette Dreingabe.
Nur soll es sich nicht nach einer Party oder einem netten Vergnügen anhören. Das ist es einfach nicht
Aber ich wollte auch keine Riesendiskussionstarten .
Hauptsache es bringt was!!
Ich sehe das anders. Wenn man miteinander etwas erreichen will, wenn man das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken will, gehört Spass mit dazu. Das ist ja kein Trauermarsch.
AntwortenLöschenauch ich habe niemanden mit Leichenbittermiene mitlaufen sehen, und das ist gut so. es war einwandfrei wie es ablief
LöschenNatürlich hat man ein Ziel, wieso man bei einem Streik mitmacht. Man möchte etwas erreichen. In unserem Falle einen guten Abschluss des Entgelttarifvertrages.
LöschenEs kommt ganz automatisch, dass dabei ein solidarisches Gefühl entsteht, wenn man "viele" ist.
Daraus resultiert ein "Miteinander", welches einem ein gutes Gefühl gibt. Etwas "Spass" bei dieser Sache sollte erlaubt sein und ist nur natürlich.
So lange dabei etwas Gutes herauskommt ist das meiner Ansicht nach auch völlig in Ordnung.
... finde es schade, dass wir hier streiten ob ein Streik Spaß macht oder nicht!!
AntwortenLöschenLeute.... wir haben andere Probleme!!!
...finde es eher schade dass selbst eine ausnahmsweise normal geführte Diskussion sofort als "Streit" bezeichnet wird.
AntwortenLöschenMein Wort zum Sonntag: Es hat mir unheimlichen Spaß gemacht, für so eine ernste Sache wie den Tarifvertrag zu streiken:-)
AntwortenLöschenHätte mir nur einen etwas fetzigeren Sound während der Demo gewünscht,
so Jungle oder Drum´n´bass oder Electro oder House...
Spaß? Ernst? Oder doch eher Spaß? Oder wurde aus Spaß Ernst? Oder aus Ernst Spaß? O wie ich diese Debatten liebe!
AntwortenLöschenWenn Menschen um ihre wirtschaftliche Existenz kämpfen, ist das immer eine ernste Angelegenheit. Aber wir haben trotzdem allen Grund, uns zu freuen. Noch nie haben sich so viele HUGENDUBEL-KOLLEGINNEN und -KOLLEGEN aus Münchener Filialen an einem Streik beteiligt - auch solche, die sich das Tage und Stunden vorher selbst nicht hätten träumen lassen - und bald werden es noch mehr sein.
Dazu hat es eine Menge Mut gebraucht. Wir haben diesen Mut aufgebracht und gezeigt, dass wir gemeinsam etwas auf die Beine stellen können, wenn es darauf ankommt. Deshalb dürfen wir jetzt auch stolz auf uns sein. Und alle die sich am Streiktag lieber in ihre Filialen verkrochen haben, sollen ruhig wissen, dass wir uns nicht nur richtig gut, sondern sogar saugut fühlen. Dann kommen sie das nächste Mal hoffentlich auch mit.