Donnerstag, 27. Juni 2013

Die Muse kämpft

In den letzten Wochen wurde nicht nur bei Amazon oder Hugendubel gestreikt. Auch die Beschäftigten bei den tarifgebundenen Unter-Unternehmen der Thalia-Gruppe beteiligten sich an Arbeitskampfmaßnahmen. So waren am 07.-08.06.2013 rund 60 Beschäftigte von Thalia in Hamburg und am 14.06.2013 ebenfalls rund 50 Beschäftigte von Thalia in Berlin im Ausstand. In Hamburg war eines der drei großen Innenstadthäuser über Stunden komplett geschlossen. Und: Der Kampf geht weiter, denn offenbar wollen jetzt auch die Arbeitgeber im stationären Einzelhandel nichts lieber als Amazon-Verhältnisse zu schaffen. Die Mantel- und Gehaltstarifverträge sind jedenfalls bundesweit gekündigt.

Anmerkung der Infoblog-Redaktion:
Die Branchenpresse hat über den Thalia-Streik nicht berichtet. Diese Information stammt aus einem Kommentar im Börsenblatt: http://www.boersenblatt.net/625796/.
Thalia zahlt bei den tarifgebundenen Unternehmensteilen nach dem Einzelhandelstarifvertrag. Am 24.01.2013 kündigten die Unternehmensverbände im Einzelhandel an, alle Entgelt- und Manteltarifverträge kündigen zu wollen. Zwischenzeitlich wurde dies mit Ausnahme Hamburgs vollzogen.

4 Kommentare:

  1. Buchhändler und GewerkschaftsmitgliedDonnerstag, 27. Juni 2013 um 15:44:00 MESZ

    Daran können sich alle bei Hugendubel ein Beispiel nehmen, insbesondere die Kolleginnen und Kollegen, deren Filiale nur wenige Meter vom Stachus entfernt ist, wo am 7. Juni der Streik stattgefunden hat.

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    1. Und die Kolleginnen und Kollegen und Betriebsräte im Rhein-Main-Gebiet, wo einfach die Augen zugemacht werden.
      Wir haben euch gewählt! !!!!

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    2. Da hilft nur eins: abwählen! 2014 gibt es Betriebsratswahlen.
      Jede Belegschaft hat die Betriebsräte und Betriebsrätinnen,
      die es verdient.

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  2. "In Hamburg war eines der drei großen Innenstadthäuser über Stunden komplett geschlossen."

    In München war keines der Innenstadthäuser über Stunden komplett geschlossen.
    Grund: man möchte die Harmonie mit der GL nicht gefährden.

    Ihr kriegt einen Tritt in den Hintern und bedankt Euch noch dafür.

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