Samstag, 23. März 2013

Aus und vorbei

Weitere Filialen schließen



Hugendubel in Krefeld - ehemals Buch Habel - schließt.
Heute ist der letzte Tag der Filiale.

Die Filialen in Husum und in Neubrandenburg im Lindetal-Center - ehemals Weiland - haben bereits seit Freitag geschlossen. Ursprünglich sollte der letzte Tag der 28. März sein. Die Schließungen wurden  vorgezogen.

Wir danken allen KollegInnen und Kollegen für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute!


Die Infoblog-Redaktion


5 Kommentare:

  1. Als diese neuen Filialen zu uns kamen, ist durchgesickert, daß diese zum Teil noch in gewachsenen Strukturen auf eine traditionell buchhändlerische und professionelle Art gearbeitet haben - was von meinen Vorgesetzten selbstverständlich nicht gutgeheißen wurde.
    Damals haben mir die neuen Kolleginnen und Kollegen dort bereits leid getan, daß ihnen das Hugendubel-Einheitsmodell übergestülpt werden sollte. Jetzt werden sie zunehmend abgewickelt.

    Als Buchhändler tut mir das weh, und ich fühle mit den Leuten mit.
    Ich wünsche Euch sehr daß sich Eure Situation wieder verbessert, Alles Gute für die Zukunft!!

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    1. Du meinst, bei Habel wäre ordentlich gearbeitet worden, statt immer nur zu jammern, alles schlecht zu machen und unfähige BR zu wählen?
      Genau! So war's! Schön war's!
      Aber mal ehrlich, wenn bei Habel und Weiland alles so super gewesen sein soll, warum sind sie dann unter die Flügel der DBH gekrochen?

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  2. Bei Habel gab es keine Unmengen an Pushs und Titeln die man zwingend in 6facher Menge da haben muss, obwohl 1 ex. langen würde. Es gab keine Berge an Dingen, wie Spiele, riesige MA Wannen, die einfach so kommen, ohne dass es irgendwen interessiert, ob sie die Filialen tlw schon handlungsunfähig machen, niemand weiss wohin mit dem zeug, denn kaufen möchte es auch niemand.
    Kaum hat man zumindest einen Bruchteil untergekriegt, kommt die nächste LKW Ladung an Büchern.

    Wenn es allerdings Artikel gibt, die man verkaufen KANN, weil sie NACHGEFRAGT werden, dann kann man sicher sein dass genau das nicht geschehen wird. Siehe Tablet zu Weihnachten oder jetzt diese laschen Mengen an Tolino und vor allem das Zubehör!

    Merke: wir werden vollgedonnert mit MA, Aktionen und Müll, aber wenn was wirklich geht, dann wird alles hübsch gedeckelt mit Zuteilung und möglichst nicht mehr lieferbar sein.
    Ich gehe davon aus, dass gar kein Umsatz in den Filialen gemacht werden soll, dann kann man sagen, aber der Online Shop läuft super...

    Die Filialen sollen möglichst schlecht dastehen. Zugemüllt mit Unmengen unverkäuflicher Ware. Oh, die Zahlen in den Filialen sind schlecht, wie konnte es nur kommen, da müssen wir wohl schliessen, schlechte Arbeit der Mitarbeiter.

    Aber das Sortimentsmanagement, dem man diese Misere zu verdanken hat, ist super, klar.

    Stimmt. Das gab es bei Habel nicht. Da lagen andere Dinge im Argen.
    Aber SOWAS in der Form, nein. Gab es nicht.

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    1. Der Verwaltungswasserkopf in der Hilblestr... jaja, size matters...

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  3. "Aber mal ehrlich, wenn bei Habel und Weiland alles so super gewesen sein soll, warum sind sie dann unter die Flügel der DBH gekrochen?"

    Die Antwort findet man in einem Artikel vom September 2012; hier ein Auszug:
    "Bei der DBH-Konzerngründung 2007 ging es für die kleineren Ketten um eine vermeintliche “Zukunftssicherung” unter dem “Dach” der DBH. Es sollten “Synergien genutzt” werden, um als gemeinsamer Marktführer im Wettbewerb zu bestehen. So sollte ein langfristiges Überleben der beteiligten Firmen gesichert werden. Daß das Ganze sich zur “feindlichen Übernahme” entwickelt, hätte der scheidende Weiland-Geschäftsführer (und einstige Inhaber) Henning Hamckens ursprünglich nicht gedacht. Er sieht sein Lebenswerk zerstört und weint sich in den Lübecker Nachrichten über den Tod seines Unternehmens aus."

    Den kompletten Artikel findest Du unter:
    https://syndikalismus.wordpress.com/2012/09/19/buchhandlung-weiland-28-jobs-futsch/

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