Donnerstag, 31. Januar 2019

Zukunft von Kaufhof und Karstadt





23 Kommentare:

  1. Mich würde eher interessieren wann wieder gestreikt wird ?! Warum so selten ?????????

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  2. Beschäftigungs- und Standortsicherung für Kaufhäuser, denen seit langer Zeit die Kunden weglaufen und deren Epoche schlicht und ergreifend abgelaufen ist?
    Klingt für mich wie die fixe Idee von SPD & co, die Kohle möglichst lange abzubauen, nachdem das schon gar nicht mehr wirtschaftlich war, um das Stimmvieh gesellig zu halten. Wenn die Kaufhausgranden kein ordentliches Konzept haben, das Gewinn abwirft, wer garantiert dann die Standorte? Etwa der Steuerzahler? Nein danke!

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  3. Die Beschäftigten sollen für schlechtes Management die Zeche zahlen und einem Immobilienhai wie Benko freie Hand für Immobilienspekulation lassen?
    Nein danke!

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    1. Also dem Tod geweihte Läden weiter betreiben bis zum jüngsten Tag? Das ist ein sehr antikapitalistisches Konzept, funktioniert aber schon bei Schwimmbädern, Museen, alternativen Projekten und vielen anderen Dingen nicht, die sich nicht rechnen, die aber irgendwie für uns alle wichtig sind oder sein sollten. Was ein Kaufhaus nun typischerweise nicht ist. Tragisch für die Beschäftigten, ohne Frage. Ebenso tragisch wie für die ganzen Facharbeiter, die auf die Straße gesetzt wurden, weil die EU- und Globalisierungsfreaks die Dinge, die früher in Deutschland hergestellt wurden, nun in Kambodscha oder Albanien zusammennähen oder -schweißen lassen. Man kann das zu Recht verwerflich finden, sehe aber trotzdem keinen Sinn in Kaufhausmuseen.

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    2. Was ist denn dein Rezept? Wenn mit der kapitalistischen weltweiten Produktionsorganisation (verharmlosend auch Globalisierung genannt) Arbeitsplätze in Billiglohnländer verschoben werden, damit man sich bei Primark ein T-Shirt für 1 Euro kaufen kann und mit der Digitalisierung weiter massenhaft Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden, was soll dann aus all den "Überflüssige" werden? Diese grundsätzliche Frage wird immer stärker auf uns zu kommen. Millionen, die arbeitslos sind, als Niedriglöhner bei Zalando arbeiten mit einem Hungerlohn und einer Armutsrente und ein immer kleiner werdender Teil mit halbwegs gutbezahlten Jobs sowie die kleine Schicht, die von ihrer Erbschaft leben oder andere für sich arbeiten lassen. Immer mehr bezahlen den Preis für so ein System.

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    3. Ich habe keine Rezepte gegen die Dummheit der Menschen die meinen, daß ein Shirt für einen Euro doch eine ganz tolle Sache ist. "Wir" haben erfolgreich und konsequent Produktion, Dreck und schlechte Arbeitsbedingungen in Gegenden ausgelagert, die kaum jemand auf der Weltkarte findet. Deshalb ist die Luft im Ruhrgebiet jetzt besser, aber bei uns stehen die Leute auf der Straße und anderswo krepieren sie wegen der Arbeitsbedingungen. Das ist eigentlich bekannt und wenn nicht, läßt es sich überall nachlesen - aber den Kosnumenten ist es überwiegend schnurz. Ebenso wie die Konsequenzen der Onlinebestellungssucht. Soweit sind wir uns wohl einig.
      Ich habe auch kein Rezept zur Schaffung neuer, guter, nachhaltiger Arbeitsplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kaufhäuser. Wer bislang Damennachtwäsche in hellbeige verkauft hat, wird sich wahrscheinlich nicht zum Biobauern oder Windradbauer umschulen lassen (können).
      Also noch mal meine Frage - wer soll wie lange ein Warenhaus subventionieren, wenn die Kunden es nicht mehr annehmen und es Verluste macht? Wenn Du eine wirklich überzeugende Idee hast, mach sie publik, denn nach allem, was man über den Stachus liest, werden die Kolleginnen und Kollegen dort so ein Konzept auch bald brauchen

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    4. Ich denke auf längere Sicht sollte man schauen ob man doch sein eigener Chef wird, wenn man nicht dauernd zittern möchte ob Karstadt oder Hugendubel einen rausschmeißt oder gnädig seinen Lohn erhöht und man auch nicht bei Zalando und Co. arbeiten mag. Glaubt ihr ehrlich das in 20 Jahren noch ansatzweise so viele Mitarbeiter benötigt werden wie jetzt ? Und wenn es so kommt...da kann man so viel streiken wie man will...hat noch nie jemand seinen Job (dauerhaft) zurückgebracht. Ist alles traurig...aber liege ich falsch ?

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    5. Wenn die Beschäftigten alle auf die Strasse gesetzt, dann zahlt auch der Steuerzahler, und zwar Arbeitslosengeld und Hartz-4. Mit der kommenden Digitalisierung wird die Frage noch dringender: Es kann nicht ewig so weitergehen, dass die Gewinne privatisiert und die Kosten des Kapitalismus sozialisiert werden. Es gibt so viel potentiellen Reichtum in dieser Gesellschaft. Aber immer weniger Menschen haben daran Anteil, die sozioökonomische Ungleichheit wächst permanent. Anscheinend ist das kapitalistische System nicht mehr in der Lage, eine Gesellschaft vernünftig zu organisieren.

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  4. Die Beschäftigten von Kaufhof und Karstadt sollten sofort streiken, wenn irgendwie möglich!
    Genau wie wir - wir müssen auch streiken.
    Bald haben wir wieder Verhältnisse wie zur Wirtschaftskrise in den 30ergn des letzten Jahrhunderts. Nur mit STREIK können wir die Arbeitgeber von Gehaltserhöhungen überzeugen. Siehe IG Metall: wird da gestreikt, gibts mehr Geld. Die AGs haben Angst, wenn gestreikt wird. Genau wie bei der Bahn...
    Leute kapiert es endlich: in Deutschland gibts nur auf Druck mehr Geld. Ist so!!!

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  5. Guter Kommentar
    Streik ist die einzige Möglichkeit um mehr Geld zu kriegen
    Historisch bewiesen

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  6. Wer nicht streikt kann bald seine Miete nicht mehr zahlen. Viele Kollegen haben in der letzten Zeit Mieterhöhungen bekommen.

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  7. Verdi und mancher Kollege/in ist faul. Wir müssten viel öfter streiken. Viel, viel öfter. Zum Weihnachtsgeschäft nur 1x war zu wenig !!!

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    1. Warum sollte ver.di faul sein? So ein Quatsch. Rede lieber mit den KollegInnen, die mit Verweis auf das Weihnachtsgeschäft das letzte mal nicht mitgemacht haben.

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  8. Verstehe Kollegen nicht, die nicht streiken. Aber gleichzeitig klagen, dass man zuwenig Geld hat. Kenne Beispiel.

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  9. Natürlich ist Verdi faul ?! Und die Kolleginnen auch. Warum nur ein Streik im Weihnachtsgeschäft ? Aus Sicht einesBoss würde ich einen Streik vermutlich auch einfach aussitzen. Da muss wesentlich mehr kommen. Oder seht ihr irgendwelche Ergebnisse ?!? Ich war die letzten 5 Streiks dabei...

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  10. Verdi würde mehr machen, wenn die Beteiligung höher wäre. So haben die Nichtstreiker schuld an unseren Niedriglöhnen.
    Leute, STREIKT!

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  11. Und die Streikbrecher freuen sich über einen Kaffeegutschein vom Chef.
    Unterirdisch. Kopfschüttel

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  12. Ich fand die letzten 2x waren wir eigentlich ausreichend, auch wenn viele Kolleginnen natürlich nicht dabei waren. Finde da sollte Verdi trotzdem mehr machen. Wie gesagt, aus Position unserer Chefs würde ich so wenige Streiks vermutlich auch bequem aussitzen und dann mal 2021 oder so "gnädig" die 2 % uns rüberschieben...

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  13. na ja...am ende kommt wieder 35 Euro mehr raus...Miete geht um 100-120 rauf...letztlich bringt es (fast) nix
    zum kotzen

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