Mittwoch, 23. Januar 2019

Make solidarity great again

10 Kommentare:

  1. Kann mir bitte mal jemand erklären, was das mit "Gewerkschaft statt Erbschaft" soll, haben die Linken Angst die zahllosen Millionenerben unter ihren Mitgliedern an die Konservativen zu verlieren. Oder wollen sie die vielen Millionäre in ihren Reihen ermuntern, die Kohle lieber der Partei zu vermachen? Oder haben sie sich vielleicht gar nichts gedacht?

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    1. Ja, selbstverständlich erwarten wir, dass Du Dein Millionenerbe vollständig der ver.di-Streikkasse oder linken Organisationen (Deiner Wahl) zur Verfügung stellst.

      Im Ernst: der knappe plakative Slogan soll vermutlich auf die langfristig permanent zunehmende ökonomische Ungleichheit hinweisen, wie sie z.B. von Thomas Piketty detailliert herausgearbeitet worden ist.

      Relativ niedrige Erbschaftssteuern (ich rede hier nicht von Omas klein Häuschen), keine Vermögenssteuer, niedrige Unternehemnssteuern, niedrige Kapitalertragssteuern verursachen immer extremere Formen von Ungleichheit, gefährden den sozialen Frieden und unterminieren die Werte der Demokratie. Die meisten lohnabhängig beschäftigten können sich halt nicht mit einer Millionenerbschaft retten. Ökonomische Trends sind keine Handlungen Gottes, sondern können verändert werden, z.B. durch Gewerkschaften. Deshalb: Make solidarity great again.

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    2. Vielen Dank, Gewerkschaftsmitglied! Jetzt verstehe ich die ganze Sache etwas besser. - Und der Anonym, der fragt, ob das hier ein Blog der Linken sei, sollte sich vielleicht mal überlegen, worauf es ankommt: was jemand sagt, oder wer etwas sagt? Wer schlau ist, sucht sich seine Verbündeten dort, wo er sie findet. Würde irgend eine andere Parteiorganisation für gewerkschaftliche Solidarität werben, stünde das gewiss auch in diesem Blog. Aber eher friert wahrscheinlich die Hölle zu.

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  2. Darf ich hinterfragen ob das jetzt wirklich ein Blog der Linken ist ?
    Dann bin ich hier raus. Und nein, bin kein AfD Wähler aber das ist mir echt zuviel. Und ja: ich streike regelmäßig mit...

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    1. Das hier ist ein Gewerkschaftsblog. Wenn die FDP Postkarten rausbringt, wo die Wiedereinführung der Vermögenssteuer gefordert wird, die CDU eine Reduzierung der Militärausgaben verlangt wird, die CSU für eine menschenfreundliche Flüchtlingspolitik eintritt, die GRÜNEN als humanitäre Einsätze getarnte Kriege ablehnen und die SPD das Hartz-IV-Regime abschaffen will, dann wird auch sie hier abgedruckt. Im übrigen wurde hier auch schon die Linkspartei kritisiert.

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  3. Ist mir auch zuviel Poloitik (einseitig) aber ich lese über das Zeux einfach hinweg ;-) a bissl zuviel und einseitig. Wäre mehr daran interessiert wann wieder gestreikt wird :-)

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    1. Die Beschäftigung mit "Politik", also mit dem, was die Rahmenbedingungen für unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen bestimmt und einem konkreten Streik schliesst sich doch nicht aus. Im Gegenteil: nur wer sich mit beidem beschäftigt, kann weiterkommen.

      Und zum Thema "einseitig": ja dieser Blog ist einseitig - wie auch unsere Gewerkschaft und unser Betriebsrat sind - nämlich für die Interessen der lohnabhängig Beschäftigten. Darauf verweist das Betriebsverfassungsgesetz § 80,sowie ein Grundsatzurteil des Bundesarbeitsgerichts.

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  4. Sagen Sie doch einfach dass Sie Mitglied der Linkspartei sind @Gewerkschaftsmitglied. Aber find ich kacke. Die SED hat mich 1978 vier Monate meines Lebens gekostet und Teile meiner Familie. Tolle Zeit. Und ja, sind noch genug von der alten Truppe damals dabei bei der Linkspartei...

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    1. Ich bin kein Mitglied der Linkspartei, wähle sie aber, weil für mich als lohnabhängig Beschäftigten CDU,CSU,SPD,FDP,Grüne und AFD keine Alternative sind.

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  5. Und wie Tutu schreibt. Das ist hier politisch SEHR einseitig.

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