Montag, 9. November 2015

Umfrage: hier sind die Ergebnisse



Zahlreich habt Ihr an unserer ersten Blog-Umfrage teilgenommen. Vielen Dank dafür, das hat uns sehr gefreut. 
Das Ergebnis bietet aber weniger Anlass zur Freude. Ihr habt mit Eurer Abstimmung ziemlich klar gemacht, dass beim Thema Mitarbeitermotivation anscheinend einiges schief läuft in dieser Firma. 
Hier ist das Ergebnis:


Insgesamt wurden 73 Stimmen abgegeben.
Über die Hälfte aller Teilnehmer stellt unseren Arbeitgebern dabei allerdings ein schlechtes Zeugnis aus. 45 mal entschied man sich bei der Frage "Wie sehr wirst Du von Deinen Vorgesetzten motiviert" für "Ich werde eher demotiviert" oder "Ich werde sehr demotiviert". 

14 Mitarbeiter werden von unseren Vorgesetzten sehr motiviert, sie entschieden sich für die beste Bewertung. Allerdings gingen auch 15 Stimmen und damit genau eine mehr an die schlechteste Bewertung mit "Ich werde sehr demotiviert"

Jetzt ist die Zeit, das Ergebnis zu diskutieren. Woher kommen die "sehr positiven" Bewertungen? Warum die vielen negativen Bewertungen? Wie läuft es bei Euch in Eurer Abteilung/Eurer Filiale? Gibt es Unterschiede? Was könnte man besser machen?
Wir sind gespannt auf Eure Meinung!

30 Kommentare:

  1. Naja, also wo die 14 sehr positiven Bewertungen herkommen, ist ja wohl klar.

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    1. Sehe ich genauso: da wurde in der Hilblestr. kräftig in die Tastatur gehackt, damit das Resultat nicht ganz so katastrophal ausfällt:-(

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    2. Hallo, liebe Blogredaktion,

      bei den Umfragewerten erhalte ich beim schnellen Kopfrechnen andere Werte, beim Nachrechnen mit dem Taschenrechner auch! Ich bin nicht die einzige Person der das aufgefallen ist.
      Meine Werte von sehr motiviert bis sehr demotivier sind folgende:

      18,91
      5,4
      13,51
      40,54
      20,27

      Rechne ich falsch, runde ich falsch oder habt ihr noch andere Werte?

      Mein Rechenbeispiel bei “eher demotiviert”: 30 Stimmen mal 100% geteilt durch 74 Stimmen gesamt ergibt 40,54

      Am Ergebnis ändert das nicht viel, aber es irritiert so einige... vielleicht rechnen wir auch alle falsch, wer weiß...

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    3. Irgendwas kann aber bei Deiner Rechnung auch nicht stimmen. Denn wenn ich Deine Prozentzahlen zusammenzähle, komme ich nicht auf 100%, sondern auf 86,63%.
      Seltsam...
      Ich denke, dass es eigentlich eher egal ist, ob es nun z.B. 20,27% sind oder 20,5%, wichtig ist eher, dass 15 mal "sehr demotiviert" geklickt wurde. Solange diese Zahlen stimmen, passt es ja.

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    4. Hab den Fehler gefunden! Es haben nicht 74 Leute ihre Stimme abgegeben, sondern 73. Zählt mal alle Einzelstimmen zusammen. Und dann passt auch die Prozentangabe wieder. Vielleicht ändert Ihr das nochmal, liebe Blogredaktion.

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    5. Haben wir geändert! Vielen Dank für den Hinweis, da ist uns in der Tat ein Fehler unterlaufen. Die Einzelstimmen ergeben zusammengezählt nicht 74, sondern 73 Stimmen.

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  2. Ja? Woher denn? Direkt von der Geschäftsleitung? Die kann das doch gar nicht ernst nehmen, wenn sich 74 von 1.700 Kollegen hier äußern. Die, die hier negativ schreiben, sind doch die berufsfrustrierten, die nur glücklich wären, wenn es wieder so wäre wie unter H. Hugendubel. Die haben nur vergessen, dass sich inzwischen die Welt weitergedreht hat.

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    1. Die Diffamierung von Kritikern als "Berufsfrustrierte" ist Kennzeichen von - zumeist unsouveränen Führungskräften - die mit Kritik nicht umgehen können.
      Im übrigen empfehle ich Dir folgende Leitsätze:

      „Jeder Mitarbeiter hat das Recht, Verbesserungsvorschläge zu machen, Anregungen zu geben, neue Ideen zu verwirklichen, Kritik zu üben und sich zu beschweren. Dieses Recht wird zur Pflicht, wenn etwas geschieht, was das Betriebsklima beeinträchtigt, die angestrebte positive Zusammenarbeit gefährdet oder die Realisierung der angestrebten Ziele in Frage stellt.“

      „Dem Mitarbeiter darf aus einer Anregung, Beschwerde oder Kritik kein Nachteil erwachsen. Die Furcht vor ‚Revanche’ des Vorgesetzten unterdrückt Kreativität, Phantasie und Arbeitsfreude der Mitarbeiter; sie werden dann nicht mehr wagen, Kritik an bestehenden Zuständen zu üben und sich in Resignation zurückziehen. Ein solches Verhalten schadet dem Unternehmen und gefährdet seine Innovationsfähigkeit.“

      „Führungskräfte auf allen Ebenen sollten immer davon ausgehen, daß Mitarbeiter mit Kritik und Anregungen bestehende Zustände verbessern wollen. Durch unsachliches oder selbstherrliches Abkanzeln der Mitarbeiter werden gute Ideen im Keim erstickt – zum Schaden des Unternehmens.“

      „Die Geschäftsleitung erwartet deshalb, daß die Führungskräfte auf Anregungen und Kritik der Mitarbeiter positiv und aufgeschlossen reagieren. Überempfindlichkeit von Vorgesetzten deutet auf mangelnde Souveränität hin.“

      Aus: Unternehmensgrundsätze der Firma Hugendubel

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  3. Hat die GL nicht selber vor ca einem Jahr eine Umfrage unter den Beschäftigten gemacht? Was ist dabei rausgekommen? Weiss da wer was? Hallo Betriebsräte?

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  4. Also ich komme mir veräppelt vor, wenn ich bei einer Umfrage mit mache, sehr zufrieden bin (!) weil ich mich motiviert fühle- und danach zu hören bekomme, dass das alles gelogen ist und es überhaupt nicht sein kann, dass es zufriedene Menschen gibt.
    Was soll das? Wozu die Umfrage wenn nur ein Ergebnis gewünscht ist?

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    1. Es ist doch allgemein bekannt, daß es seitens einer meinungsbildenden Minderheit, die aber im Blockschreibemodus sehr vertreten ist, nur eine einizige Wahrheit gültig ist. Jedes halbwegs kontrovers diskutierte Thema zeigt uns das. Sonntagsarbeit oder arbeitsfaule Kolleginnen und Kollegen etc.pp. Du bist also nicht nur veräppelt, sondern unsolidarisch und wahrscheinlich Trittbrettfahrer, wenn Du zufrieden bist, anstatt wie der Mainstream hier zu klagen und zu jammern.

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    2. Ja ja, der Block. Der Block, der Block, immer wieder der Block. Ein Messerblock oder so etwas? Keine Ahnung.

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    3. Im Artikel ist keine Rede davon, dass die 14 Personen, die sich sehr motiviert fühlen, wohl gelogen haben.
      Bevor man also die Autoren des Blogs dafür verantwortlich macht, dass solche Ergebnisse kritisch hinterfragt werden, sollte man den Artikel erst einmal genau durchlesen.

      Unabhängig davon: mich überraschen 14 "sehr motivierte" Kollegen übrigens auch eher. Hätte mit weniger gerechnet. Oder zumindest mit einem "eher motiviert". Aber "sehr motiviert"? Wenn es diese Beispiele denn wirklich gibt, dann erzählt doch mal genau, wann und bei welcher Gelegenheit Ihr so "sehr motiviert" werdet. Wann passiert das genau?

      Es geht ja nicht darum, ob ich selbst motiviert bin und zur Arbeit gehe, sondern in der Umfrage ging es ganz eindeutig darum, ob ich von meinen Vorgesetzten motiviert werde. Und da würde mich schon mal interessieren, wie man in dieser Firma "sehr motiviert" wird? Konkrete Beispiele?

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    4. Oh ja! Bitte konkrete Beispiele für ein "sehr motivierendes" Verhalten der Vorgesetzten. Wandertag etwa? Ich lach mich tot...

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    5. Im Artikel steht "Woher kommen die "sehr guten" Bewertungen?"
      Ja woher sollen sie kommen?
      Für mich ist das durchaus eine Mitteilung, dass man nicht glaubt, dass sie von Mitarbeitern kommen.
      Und "sehr positiv" in Anführungszeichen gesetzt, negativ aber nicht?
      Durchaus seltsam, zweideutig und daher ist die Kritik berechtigt, dass hier nur ein Umfrageergebnis erlaubt gewesen wäre.

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    6. Wenn hier nur ein Umfrageergebnis erlaubt wäre, dann würde man die "sehr positiven" Bewertungen nicht veröffentlichen. So, wie es oben steht, ist abgestimmt worden. Und da kann sich jeder sein eigenes Bild drauf machen, oder?
      Und dass Du hinter der Formulierung "Woher kommen die "sehr guten" Bewertungen?" gleich vermutest, dass hier angedeutet wird, dass sie von der GL kommen, verrät Dich eigentlich. Du scheinst dasselbe zu vermuten. Sonst könnte man ja auch meinen "aus welcher Filiale/Abteilung"...

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    7. Ich geb's auf. Auf diesem Blog ist einfach kein Austausch möglich.
      Man ist automatisch die GL, verrät sich, hat bewiesen, dass....ist Trittbrettfahrer,etc
      Es ist mir zu doof, ehrlich.

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    8. Wer schreibt, warum er oder sie, sehr motiviert ist, würde hier auch zerpflückt werden. Wandertag, haha. Welche Filiale soll das denn sein, haha. Wo gibt es denn sowas, nee nee. Da hat wohl die GL in die Tasten gehackt, ja ja.

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    9. Genau! Ein guter Hugendubel MA kann nur einer sein, der unzufrieden ist mit allem was derzeit geschieht,alles ungerecht findet und sich von den Ausbeutern der GF und den Hugendubel Geschwistern ausgelutscht seiner kreativen Arbeitskraft beraubt sieht. Und früher war sowieso alles besser, nur damit Ihr das alle einmal wisst.

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    10. Das hat hier niemand behauptet, dass ein guter Mitarbeiter nur ein unzufriedener sei.
      Dir stinkt doch bloss, dass nicht alle Beschäftigten in eine Jubelarie ausbrechen, was für ein Beschäftigten-Paradies Hugendubel. Eine klare Mehrheit sieht das anders, nämlich 61,6 % Als Geschäftsleitungh würde ich mich eher fragfen, was die Gründe dafür sein könnten - wenn es mich denn überhaupt interessiert.

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    11. Die Umfrage ist absolut neutral gehalten gewesen. Dass die Blog-Redaktion das Resultat dann kommentiert, ist ihr gutes Recht. So wie es Dein Recht ist, hier einen Kommentar zu schreiben

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  5. Es gab echt einen Wandertag in München - nach Andeche.
    Dies schreibt ein Mitarbeiter, der sich nicht motiviert sieht - ich empfiinde mein Arbeitsumfeld für mich demotivierend.
    Leider! Nur die absolute Liebe zum Buch - auch gleich werde ich noch ein paar Seiten lesen - hält mich beim Hugendubel. Sorry, ist so!

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    1. Und wenn man Bücher mag und gerne liest, ist man gezwungen, bei Hugendubel zu arbeiten? Nur das hält dich dort? Verstehe ich nicht.

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    2. Du, Anonym 9:30, verdrehst den Inhalt dieser Umfrage. Hier geht es um ein Situationsbild und - sofern nötig - um eine Kritik und eine Verbesserung von Zuständen, die nicht gut sind. Warum soll ich von der Firma weggehen? Ich will hier bleiben, aber halt die Zustände konstruktiv verbessern. Dazu ist Analyse und Kritik notwendig, ganz im Sinne der oben aufgeführten Unternehmnsgrundsätze:

      Führungskräfte auf allen Ebenen sollten immer davon ausgehen, daß Mitarbeiter mit Kritik und Anregungen bestehende Zustände verbessern wollen. Durch unsachliches oder selbstherrliches Abkanzeln der Mitarbeiter werden gute Ideen im Keim erstickt – zum Schaden des Unternehmens.“

      Was ist daran schlecht?

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    3. Inhalt der Umfrage verdreht? Ich bezog mich auf deine Aussage, dass du ausschließlich aufgrund deiner "absoluten Liebe zum Buch" in dieser Firma verbleibst.
      Das ist mir völlig unverständlich.
      Und das auch noch ganz ohne Umfrage

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  6. Da mit der Umfrage das Verhalten von Führungskräften thematisiert wird, möchte ich als AL dazu kurz Stellung nehmen.Ich denke, dass ich als Führungskraft es jeden Tag versuche, meine Mitarbeiter zu motivieren. So wie ich dies auch beispielhaft vorzuleben versuche, denn sonst bin ich nicht glaubwürdig. Im grossen und ganzen funktioniert das bei uns.

    Die Frage ist aber: wozu motivieren? Und da muss über die Rahmenbedingungen unserer Arbeit gesprochen werden. Zum selbständigen Handeln? Das ist durch die Zentralisierung der letzten Jahre sehr stark eingeschränkt worden. Zur aktiven Sortimentsgestaltung? Dito. Das liesse sich jetzt noch um weitere Punkte fortsetzen. Im Prinzip beschränkt sich meine Hauptaufgabe darin, bei einer personellen Unterbesetzung und einem teilweise nicht attraktiven (weil nicht passgenauem) Sortiment den Laden am Laufen zu halten. Das geht mittlerweile an die Substanz, da man keine Perspektive einer Verbeserung sieht. Denn die Mitarbeiter sind ja fast alle total motiviert, lieben ihren Beruf und das Kundenpotential wäre auch da. Die Beschimpfung meiner Kollegen als "arbeitsfaul" in einem oberen Kommentar weise ich deshalb zurück, das ist eine Frechheit.

    Was aber fehlt, ist eine ehrliche und selbstkritische Diskussion innerhalb des Unternehmens zwischen Mitarbeitern und Führungskräften bis hoch zur GF und (!) mit Hr. und Fr. Hugendubel. Man könnte soviel verbessern, dazu bräuchte man keinen Porsche, denn der Wille wäre ja da. Meine Hoffnung: die technisch-organisatorischen Möglichkeiten eines Grossunternehmens nutzen und die Mitarbeiter mit ihren tollen Fähigkeiten und ihrem Engagement wertschätzend zu einer Einheit verbinden.
    Dann würden nicht wir uns vor Amazon, sondern Amazon vor uns fürchten.

    PS: Die oben zitierten Unternehmensgrundsätze kenne ich, die sind vor zwei Jahrzehnten verteilt worden und wären heute immer noch eine gute Grundlage.

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    1. Damit wäre eigentlich alles gesagt.
      Chapeau, AL!

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    2. Das wurde (in diversen Variationen) auch schon so oft geschrieben, dass es nichts neues mehr ist. Leider interessiert es in der GL niemanden.

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  7. Guter Kommentar, AL! Sehr guter Kommentar!
    Gruss von einem Mitarbeiter.

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