Montag, 25. Juni 2012

Was haben die Gewerkschaften je für uns getan?



14 Kommentare:

  1. Werbefilmchen sind nicht das, was die Leser dieses Blogs erwarten - auch keine Lobeshymnen auf die Gewerkschaften.
    Viele Gewerkschaftszentralen wirken und arbeiten nicht anders als Konzernzentralen.Und der Umgang mit den Mitarbeitern ist bei den Genossen(nach Angaben ehemaliger Angestellter) wohl auch nicht immer so ideal.
    Wenn es nichts Neues zu berichten gibt, dann setzt lieber ein paar Tage aus.

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    1. Vielen Dank für Dein Engagement und Deine sinn- und geistreichen Worte. Wie ich feststellen kann, hast Du den Inhalt voll und ganz erfasst.
      Mit solidarischem Gruß

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    2. Eine Gewerkschaft ist eine Organisation zur Selbsthilfe. Die meisten Funktionsträger werden demokratisch gewählt. Wesentliche Gremien bestehen nur aus ehrenamtlichen Gewerkschaftsmitgliedern.
      Ich kenne keinen Konzern, auf den das zutrifft.

      Dieser Blog ist ein ver.di-Blog. Gemacht von Gewerkschaftsmitgliedern in ihrer Freizeit. Mit der vollen Rückendeckung unserer gewerkschaft, sonst würde er wahrscheinlich gar nicht existieren. Das hier also ein Kurzfilm kommt, der für unsere gewerkschaft wirbt, was ist daran auszusetzen? Wir müssen unseren Organisationsgrad weite steigern, wenn wir etwas erreichen wollen.

      Noch ein letztes Wort: Man kann ver.di durchaus kritisieren, aus vielen guten Gründen. Ich würde auch sofort in eine andere Organisation eintreten, die unsere Interessen besser vertritt - nur konnte mir bislang noch niemand eine nennen. Und noch etwas: Alle Gewerkschaftskritiker sind muxmäuschenstill, wenn sie die von der Gewerkschaft erkämpfte Gehaltserhöhung einkassieren ohne jemals einen Cent Mitgliedsbeiträge gezahlt zu haben.

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    3. @Anonym 9:53

      Dummer Kommentar von Dir, völlig unpassend. Wenn es nichts Neues von Dir zu berichten gibt, dann setz lieber ein paar Tage aus.

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  2. Da dies ja ein ver.di-Blog ist, ist es nur verständlich und logisch, dass hier für die Gewerkschaft geworben wird. Je mehr Mitglieder, desto stärker ist die Gewerkschaft.
    Wer hier etwas anderes erwartet, kann ja gerne seine eigenen Texte einsenden. Es gab hier schon mehrere Aufrufe deswegen.

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  3. Auch wenn es gewerkschaftsintern nicht immer nur super vorbildlich zugehen mag: Verdi ist unsere Interessensvertretung, und ohne die Gewerkschaft wären wir um einiges schlechter dran als jetzt. Denn ohne gewerkschaftlich erkämpfte und ausgehandelte Tarifverträge würde die Mehrheit der Unternehmen (zu denen mit Bestimmtheit auch Hugendubel und Weltbild gehören) mit uns all das tun und lassen, was und wie es gerade in ihr Rendite-Konzept passt (vor allem bei Gehältern/Zusatzleistungen und den Arbeitszeiten). Außerdem, nicht vergessen: ohne die schützende Hand der Gewerkschaft gäbe es diesen wichtigen Infoblog hier sicherlich nicht!!

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  4. Alle wichtigen sozialen Errungenschaften sind von Gewerkschaftsmitgliedern durch Streiks erkämpft worden. Daran sollten alle Trittbrettfahrerinnen und Trittbrettfahrer niemals vergessen.

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  5. "Beim Hugendubel Verdi Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus ganz unterschiedlichen Bereichen mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir in schwierigen Zeiten für mehr Transparenz im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zur Information und zum Austausch geben."

    Damit hat dieser Beitrag aber nichts zu tun. Hier sind doch immer nur die selben Leute unterwegs. Alle die sich jemals kritisch geäußert haben, wurden moralinsauer weggebissen. Ein fairer und interessanter Austausch von Meinungen findet hier doch nicht statt.

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    1. Tatsächlich, hier sind nur die selben 300 - 500 Leute am Tag unterwegs, ich kenne die Statistiken!
      Und dieser Kommentar hat die Nummer 3007 (dreitausendundsieben in Worten) seit dem 01. September 2010.
      Und nach wie vor wird Kritik geäußert, nicht immer gerecht, aber was ist schon gerecht?
      Der Austausch von Meinungen wird erschwert von der harten Haltung der Befürworter als auch der Gegner.
      Ein schneller Schlagabtausch, und direkt danach ein um so schnelleres Ende.
      Nützlich für das Blog ist ein fairer Umgang, sind gute Argumente und auch passende Kritik, entsprechend Selbstkritik.
      Ist alles möglich und wird hier nicht verhindert!

      Auch einen solidarischen Gruß aus München

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  6. Da dies ein verdiBlog ist hat der Beitrag natürlich etwas mit den 'gewerkschaftlich organisierten Kollegen zu tun'. Organisiert sind sie nun mal bei verdi.

    Ich finde schon, dass man sich hier rege austauschen kann. Es ist interessant, welche Meinungen hier vertreten sind. Kritik muss sich hier jeder gefallen lassen. So ist das nun mal in einem Diskussionsforum.

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  7. "Was haben die Gewerkschaften je für uns getan?"
    1% des Bruttolohns einbehalten, Unfrieden in vielen Firmen gestiftet, Ideale aufgestellt and die sie sich im Innenleben nicht im entferntesten halten, siehe Auseiandersetzung um internen ver.di Tarifvertrag und die Aussagen Bsirkse gegen ver.di BR

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    1. Du verdrehst hier einiges !
      1. Nur Mitglieder unserer Gewerkschaft leisten mit dem 1% einen Beitrag, auf den sie sich bewusst eingelassen haben. Bist Du kein Mitglied, dann wird nicht einfach 1% des Bruttolohnes einbehalten werden.
      2. Tarifautonomie bedeutet nicht, dass grundsätzlich "Unfrieden" in vielen Firmen gestiftet wird. Tatsächlich ist der Begriff "Arbeitskampf" sicher keine friedliche Auseinandersetzung, da gebe ich Dir Recht. Allerdings ist es ein legales Mittel im Kampf um bessere Bedingungen im Tarifstreit.
      3. Im Innenleben der Gewerkschaft ver.di müssen sich die dortigen ArbeitnehmerInnen selbst organisieren. Da kommen wir hier nicht weiter.
      4. Schön, dass Du Dich für das "Arbeitsleben" bei ver.di interessierst. Mit solidarischen Aktionen, Flugblättern und genügend Öffentlichkeitsarbeit kannst Du der dortigen Belegschaft sehr gut helfen. Du stehst insbesondere dann in der Pflicht, wenn Du "zahlendes" Mitglied bist.

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  8. Lächerlich und dummer Kommentar.
    Filmchen wohl nicht angeguckt, oder was?
    Bitte die erkämpften Errungenschaften ganz schnell abgeben! Ich denke da an Tariferhöhungen etc.; das Personalbüro würde sich bestimmt freuen.
    Wenn gekündigt wird und Filialen geschlossen werden, bitte zuerst obigen Kommentator entfernen. Dieser wünscht keine tarifliche Absicherung, sondern möchte lieber gleich hinausgekickt werden.

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  9. Die Kommentare, die diesen Film kritisieren, möchten also, daß auf einem ver.di-Blog keine Pro-Gewerkschafts-Statements mehr gezeigt werden - hallo geht´s noch? ich finde den Film beim politischen Bildungs- und Bewußtseinsgrad vieler KollegInnen im Gegenteil eher überfällig. Viele, wenn nicht die meisten halten viele Dinge für selbstverständlich - was sie aber definitiv nicht sind. Weihnachtsgeld ist z.B. keine Wohltat der GL, sondern Bestandteil meines Lohnes im rahmen des Tarifvertrages. Erkämpft von Gewerkschaftsmitgliedern - einkassiert von TrittbrettfahrerInnen. Oder die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Erkämpft durch einen mehrmonatigen Streik in den fünfziger Jahren. Dankend einkassiert von allen Nicht-Gewerkschaftsmitgliedern.Daß sich ein offensichtliches Nicht-Gewerkschaftsmitglied über den monatlichen Gewerkschaftsbeitrag, den andere zahlen, aufregt - dümmer und absurder gehts ja kaum noch.

    Zu Deiner Kritik an ver.di. bei einer Organisation von mehreren Millionen Mitgliedern auf fehler hinzuweisen ist ok. Aber ob Du es glaubst oder nicht: ver.di ist eine demokratische Organisation (was man von sonstigen Konzernen einschließlich der Firma Hugendubel wohl nicht behaupten kann). Du kannst Kritik üben auf der ver.di-Mirgliederversammlung (warst Du dort?), es gibt die Gremien von Ehrenamtlichen, die die Politik mitbestimmen etc. Deine Behauptung wird immer dann hervorgeholt, um der gewerkschaft eins auszuwischen, denn an eine konstruktiven Kritik bist Du ja nicht wirklich interessiert (Hältst Du das Christentum für falsch oder trittst Du aus der Kirche aus, weil einige Priester Mist bauen?)
    Zum Thema "Unfrieden": Widerstand gegen die permanente Verschlechterung der Arbeitsbedingungen zu leisten soll "Unfrieden" sein? Wie obrigkeitshörig bist Du eigentlich?
    Bei der nächsten Tariferhöhung kannst Du zeigen, ob Du es ernst meinst, indem du auf die durch ver.di erreichte Gehaltserhöhung verzichtest. Da wird es dann wohl sehr still werden...

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