Dienstag, 26. Mai 2015

Wir hätten da mal eine Frage...

Sehr geehrte Frau Hugendubel, 
sehr geehrter Herr Hugendubel, 
sehr geehrte Geschäftsleitung 
der Buchhandlung Hugendubel,

können Sie uns bitte etwas erklären?

Wie kann es sein, dass Sie bei Verhandlungen zu Freiwilligenprogramm und Sozialplan vorjammern erklären, dass die Firma nicht in der Lage sei, auch nur einen einzigen Euro mehr als angeboten für Abfindungen an gekündigte Kollegen zu zahlen, da das sonst das "Aus für die Firma" bedeutet?

Und dann lesen wir kurz nach Abschluss der Verhandlung solche Schlagzeilen:

Screenshot boersenblatt.net

Gerne können Sie per "Kommentarfunktion" unter diesem Post direkt antworten oder senden Sie uns eine E-Mail an hugendubel.verdi@yahoo.de, die wir dann hier veröffentlichen. 

Vielen Dank!


29 Kommentare:

  1. Hmm, musstet Ihr jetzt so lange darüber nachdenken was das bedeutet oder warum ist das jetzt eine solche Neuigkeit? Versuchen wir doch einmal eine solche "Neuigkeit" zu beurteilen:

    1. ebook.de dürfte keine Gewinne erwirtschaften, damit also auch kein oder nur ein sehr geringer Kaufpreis angefallen sein.

    2. Ein solcher Erwerb soll im Zweifel das Geschäft in Zukunft sichern, eine Restrukturierung des bestehenden Geschäftes aber die "Altlasten" der Vergangenheit beseitigen.

    3. Das es Hugendubel nicht gut geht, sollte inzwischen auch der letzte Mitarbeiter und Gewerkschaftler mitbekommen haben. Das man sich damit auch in einem steten Wandel befindet, der auf der einen Seite Risiken mit sich bringt, auf der anderen aber auch Chancen in sich birgt ist hingegen schwerer zu verstehen und noch schwerer zu akzeptieren, da im Zweifel ganz persönliche Schicksale damit verbunden sind.

    Ach ja, ich bin kein Mitglied Eurer Geschäftsleitung, ich bin kein Mitarbeiter des Unternehmens, sondern jemand der den Log seit den Anfangszeiten verfolgt und sich hin und wieder einmal zu Wort meldet. Ich verfolge also weder Arbeitnehmer noch -geberinteressen, lese aber gerne und viel und kaufe sowohl on- und offline. Daher verfolge ich sehr interessiert was Hugendubel macht und, ja ich freue mich, dass sich Hugendubel mit ebook.de etwas besser auf die online Herausforderungen einstellt.

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    1. "Ich verfolge also weder Arbeitnehmer noch -geberinteressen"

      Ja, das mag schon sein, aber wir verfolgen als gewerkschaftlich organisierte Beschäftigte die Interessen der Belegschaft, z.B. dass ihnen seit Jahren eine Gehaltserhöhung verweigert wird, dass es seit jahren eine chronische Unterbesetzung in den Filialen gibt und dass es mit Verweise auf die angeblich schlechte finanzielle Situation nur ein grottenschlechtes Freiwilligen-Programm gibt.
      Mir ist schon klar, dass Dich als blossen Konsumenten sowas nicht interessiert. Aber uns als Beschäftigte interessiert es. Und deswegen interessiert uns auch, wo das Geld für solchen Firmenkäufe herkommt.

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    2. @Anonym 12:01 Uhr

      Du beteuerst, kein GL-Mitglied oder bei Hugendubel beschäftigt zu sein.
      Trotzdem klingst Du für mich wie ein Hugendubel-Pressesprecher.

      "Das man sich damit auch in einem steten Wandel befindet, der auf der einen Seite Risiken mit sich bringt, auf der anderen aber auch Chancen in sich birgt": Das sagt der Hugendubel-Personalchef auf jeder Betriebsversammlung.

      Blablabla.

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    3. Ich beteuere gar nichts, aber vielleicht sollte ich mich einmal anstellen lassen ...
      Aber im Ernst, was ist an meiner Aussage falsch? Diese "Weisheit" gilt für viele Branchen in Deutschland. Gestern war es die IT-Industrie (bis heute), derzeit ist es z.B. der Einzelhandel, die Energiewirtschaft und insbesondere die Wehrtechnische Industrie morgen wird es ziemlich sicher die Automobilindustrie sein. So ist das eben.

      Im Aufschwung, der in Deutschland nun mal ziemlich lang gedauert hat, gewöhnt man sich an Dinge, die nicht normal sind. Es gibt nun mal kein unendliches Wachstum. Und wenn man nicht wächst, sondern im Gegenteil der Markt sogar schrumpft, wie soll man da eine gleichbleibende Anzahl an Beschäftigten ernähren? Das ist ja ein wesentliches Dilemma der Gewerkschaften. Das stetige Streben nach Wachstum der Unternehmer/Aktionäre wird verteufelt, gleichzeitig werden aber die Konsequenzen aus dem ausbleibenden Wachstum verständlicherweise versucht zu verhindern.
      Familienunternehmen schaffen es meist, kurzfristige Schwankungen z.B. durch Kurzarbeit aufzufangen, langfristige zyklische Veränderungen erfordern aber nun einmal andere Maßnahmen. Dies ist meist mit einschneidenden Veränderungen und Einbussen für die Belegschaft verbunden. Aber an wem soll denn sonst gespart werden? Am Unternehmer? Wenn es genug andere gäbe, die das Risiko "Unternehmer sein" eingehen würden, hätten wir vielleicht das Problem gar nicht, aber diese Spezies ist dünn gesät.
      Alles ins Volkseigentum ist auch keine Lösung. Jeder Versuch in diese Richtung ist ja in den letzten Jahrhunderten gescheitert. In der Theorie sind einige Ansätze gut, leider widersprechen sie aber offensichtlich dem menschlichen Instinkt.

      Vielleicht möchte ja jemand einmal in eine Sachdiskussion einsteigen, anstatt mit dem Totschlagsargument Geschäftsleitung zu kommen. Ich gehöre nicht einmal zu Eurem Unternehmen, sondern bin ein interessierter Beobachter der sich zufällig für Themen wie sie hier angesprochen werden interessiert. Ich hoffe, dass man hier auch an kritischen Themen interessiert ist und diese auch versucht sachlich und konstruktiv zu diskutieren.

      Danke und Gruß

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    4. Der Blog-Artikel stellt eine ganz konkrete Frage: Wie verhält es sich mit der GL-Behauptung, dass die Firma kurz vor dem Abgrund steht, man deswegen keine anständigen Abfindungen zahlen könne und kurz darauf mit viel Geld eBook. de kaufen kann.
      Darauf gehst Du mit keinem Wort ein, sondern singst als angeblicher Kunde und als angeblicher neutraler "interessierter Beobachter" ein weitschweifiges Loblied auf die Familienunternehmer. Darum geht es in diesem Artikel aber nicht. Es geht darum, daß Betriebsrat und Belegschaft wieder einmal belogen worden sind.

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    5. Wie kommst Du eigentlich dazu mich hier anzugreifen? Ich habe bezweifelt, dass ebook.de viel Geld gekostet hat. Das ist eine Vermutung, die ich aus meinen Erfahrungen gezogen habe. Diese Erfahrungen habe ich aus meinem Beruf, der nichts mit stationärem Buchhandel zu tun hat, aber viel mit der Beurteilung von anderen Unternehmen.

      Ganz im Gegenteil habe ich bereits viele Dinge hier geschrieben, die zeigen, dass es sehr wohl sinnvoll sein kann so zu handeln wie es Eure Firmenleitung getan hat und das es mitnichten ein Widerspruch ist. Ich hingegen habe noch gar keinen einzigen konstruktiven Beitrag zum Thema gelesen. Nur Polemik gegen das Unternehmen. Recht einfach und undifferenziert.

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    6. Ich bin langjähriger Kunde der Münchner Innenstadtfilialen von Hugendubel. Zwar bin ich kein Buchhändler, doch verfolge ich die Entwicklung im Buchhandel sehr interessiert. Da ich im E-Commerce an leitender Stelle tätig bin, kann ich zur Diskussion hier evtl. einen qualifizierten Beitrag beisteuern.

      Die Behauptung des ersten Kommentars ganz oben, dass eBook. de nichts oder fast nichts gekostet habe, dass es keine Gewinne erwirtschafte oder dass es aus Gründen der Bilanzkosmetik dazugekauft worden sei, halte ich für Unsinn. Ich habe das auch mit Kollegen diskutiert, alle E-Commerce-Experten, die der gleichen Meinung sind: es ist eine Menge Geld geflossen.
      Die Verärgerung der Arbeitnehmervertreter im Hinblick auf eine arglistige Täuschung wg. parallel laufender Sozialplan-Verhandlungen kann ich deshalb nachvollziehen.

      Vielleicht zum Schluß noch eine generelle Anmerkung. Seit einigen Jahren kaufe ich auch verstärkt wieder in kleineren Buchhandlungen. Einfach weil ich dort eine exzellente Sortimentsgestaltung vorfinde, die bei Hugendubel leider nachgelassen hat. Dies liegt nicht an der Kompetenz der Mitarbeiter, die ich nach wie vor sehr schätze, sondern anscheinend an einer zunehmend standardisierten und damit langweiligen Sortimentspolitik. Wo kann ich noch wirkliche Entdeckungen machen? Speziell am Marienplatz gab es zu früheren Zeiten - und entgegen aller Vorurteile! - eine fantastische Auswahl gerade auch im Bereich Belletristik. Jetzt herrscht dort Ödnis.

      Zum Schluß noch ein Lob an den engagierten Betriebsrat von Hugendubel. Kluge und intelligente Aktionen wie die Dichterlesung am marienplatz sind ein wichtiges Signal über die Firma Hugendubel hinaus. Ich hoffe, alle Mitarbeiter wertschätzen dieses nicht selbstverständliche Engagement.

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  2. Wie kommst du darauf dass ebook.de keine Gewinne erwirtschaftet?

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  3. eBook.de ist eine der wichtigsten Online-Portale der Buchbranche. Umsonst hat es Libri mit Sicherheit nicht verkauft. Interessant ist, warum Hugendubel es gleich gekauft hat und nicht wie buecher.de als Dienstleister benutzt ohne einen Kaufpreis dafür bezahlen zu müssen.

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    1. Man kann meines Wissens nichts verkaufen, wenn es umsonst ist. Spass beiseite. Verluste aus der GuV zu bekommen, ist ein veritabler Grund ein Geschäft zu verkaufen. Oder auch die Einsicht, dass man selber nicht die Synergien mit dem Restgeschäft realisieren kann, um ein Geschäft profitabel zu machen. Es fallen mir viele Gründe ein, warum ich ein Geschäft abgebe und nicht viel dafür bekomme. Meine Firma gibt sogar manchmal viel Geld mit, nur um Geschäft loszuwerden. Für andere ist das evt. sehr lukrativ, da sie durch die Kombination mit den eigenen Aktivitäten eben diese Synergien sehen und dann auch realisieren können.

      Warum man kauft und nicht mietet ist die selbe Frage, warum viele Menschen lieber dauerhaft Miete für ihre Wohnung bezahlen und am Ende ihres Lebens kein Eigentum besitzen und andere lieber kaufen und am Ende mit etwas Glück ihren Einsatz vervielfacht haben. Das ist eine endlose Diskussion, die man sehr dogmatisch führen kann.

      Vielleicht war es aber einfach eine Opportunität und eine ganz defensive Akquisition die nur verhindern sollte, dass jemand anders die Firma bekommt. Was die Situation mit buecher.de ist, weiss ich nicht, aber etwas zu besitzen, bevor es z.B. einem Konkurrenten gehört ist ein sehr valider Grund etwas zu erwerben.

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    2. Und schon wieder wird ausführlich schwadroniert, um vom Thema abzulenken: wo kommt das Geld für eBook.de her, wenn die Firma angeblich vor dem Abgrund steht?

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    3. Und auch hier: Woher weisst Du wieviel Geld für ebook.de gezahlt wurde? Ich weiss es nicht, vermute aber, dass es entweder gar nichts oder nicht viel war. Und meine Vermutung basiert auf Erfahrungen im Internetgeschäft.

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  4. Auf jeder Betriebsversammlung und auch bei den Sozialplan-Verhandlungen, so konnte ich aus BR-Kreisen hören, erzählt Nitz, wie schlecht es der Firma geht. Und jetzt unterzeichnet Hugendubel wenige Tage nach den Verhandlungen, eine langjährigen Mietvertrag mit der Telekom und es wird eBook.de gekauft. Irgendwas stimmt da nicht zusammen. Eine Firma, die "kurz vor dem Abgrund steht", unterzeichnet weder langfristige und mit Sicherheit nicht gerade billige Mietverträge noch hat sie das Geld für Firmenzukäufe.
    Wahrscheinlich sind wir wieder mal verarscht worden..

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    1. Na ja, das ist weder betriebswirtschaftlich noch strategisch nicht wirklich schwer zu verstehen. Der Marienplatz ist ja nun wirklich sogar bundesweit eine der bekanntesten Buchhandlungen. Zusätzlich dürfte sie eine der Umsatzstärksten sein. Mit einer ersatzlosen Schließung hätte Hugendubel ein Signal ausgesendet, dass unmissverständlich gewesen wäre. Strategisch keine wahnsinnig gute Idee. Betriebswirtschaftlich betrachtet ist das ganze noch einfacher. Solange die Umsätze des zukünftigen Marienplatzes die Kosten und Umlagen überschreiten, lohnt sich das Engagement. Das dies ein gewisses unternehmerisches Risiko beinhaltet, ist nunmal die Grundlage unternehmerischen Handelns.

      Zu ebook.de: Die gesamte Internet b2c Branche ist ein schwieriges Pflaster und bei traditionell margenschwachen Produkten wie z.B. Büchern, gelingt es so gut wie keinem Unternehmen positive Deckungsbeiträge zu erwirtschaften. Es aber einzubetten in ein Unternehmen, das auch noch andere Standbeine hat (hier Hugendubel) macht absolut Sinn. Was ein solches Unternehmen dann aber wert ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Für unsichere Gewinne in der Zukunft zahlt man schon lange nicht mehr viel, genau ist das seit ungefähr Juni 2000 der Fall. Was Eure Firmenleitung also von sich gibt, macht absolut Sinn und ist zumindest für einen aussenstehenden gut nachvollziehbar. Und ich wiederhole mich hier gerne: Es macht es für den einzelnen betroffenen nicht leichter, ist aber aus der Gesamtperspektive notwendig.

      Wirtschaftstheoretisch gibt es sogar einen Begriff für die von Euch wahrgenommene Handlungsweise: "Deficit Spending", nach John Maynard Keynes. Dieser Eingriff in die Wirtschaft ist sogar tief sozialdemokratisch geprägt und sollte daher doch gerade gewerkschaftlich viel Rückendeckung erhalten. OK, das war jetzt vermutlich eine echte Vergewaltigung des Keynesianismus, aber eine gewisse Analogie ist doch offensichtlich.

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    2. gewinnorientierter BuchhändlerMittwoch, 27. Mai 2015 um 00:52:00 MESZ

      Kurzkommentar:
      Bücher sind keine margenschwache Produkte; ganz und gar nicht.

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    3. Die Logorrhoe nimmt kein Ende. Oberflächlichste Ausführungen zur Wirtschaft münden in dem Fazit: "Was Eure Firmenleitung also von sich gibt, macht absolut Sinn." Ja nee. is klar. Und die größte Lachnummer ist der Verweis auf Keynes.

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    4. Ja und schön ist, dass von Euch absolut nichts inhaltliches kommt. Ihr wisst alles immer besser, jeder der nicht Eurer Meinung ist, ist gegen Euch und sowieso von der Firmenleitung bezahlt oder geschickt worden. Ironie, sogar wenn sie als solche gekennzeichnet ist, wird nicht verstanden. Mein Gott, wenn ich so spassfrei und paranoid wäre, würde ich glaube ich von der nächsten Brücke springen.

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    5. Es würde schon ausreichen, wenn Du hier auf unserem Gewerkschaftsblog keine Unternehmer-Propaganda mehr verbreiten würdest. Dann hättest Du auch mehr Zeit zum Einkaufen und müsstest nicht für die Aufweichung des Ladenschlussgesetzes dauerkommentieren (vgl. Blog-Artikel vom 15. Mai).

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    6. @Anonym 12:43

      Es geht hier nicht um Deinen Spass, sondern darum, dass Kollegen mit dem Freiwilligen-Programm billig aus der Firma rausgedrückt werden sollen. Dazu hätte ich gern von Dir INHALTLICH was gehört.

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    7. Inhaltlich liegt doch alles auf der Hand.
      Beschäftigte, die nicht mehr gebraucht werden, weil die Flächen kleiner werden, müssen gehen. Die Beschäftigten wollen möglichst viel Abfindung bekommen, die Firma will möglichst wenig bezahlen. Wenn nicht genug Freiwillige gefunden werden, gibt es vielleich ein Sozialauswahl, bei der wie immer die jungen, unverbrauchten, motivierten gehen müssen - es sei denn, es sollte ausnahmsweise BR-Mitglieder geben, auf die jene Kriterien passen, denn die dürfen immer bleiben.
      Mit Spaß hat das alles wenig zu tun, das stimmt vollkommen. Aus den meisten Beiträgen im Block spricht aber auch, daß zumindest in den südlichen Landesteilen die Beschäftigten ohnehin keinen Spaß an der Arbeit haben, insofern ist der Spaßmangel also keine Umstellung.

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    8. KollegInnen in Elternzeit (BGB §134), ältere Kolleginnen mit einer bestimmten Betriebszugehörigkeit (MTV) sowie BetriebsrätInnen (KSchG § 15) genießen besonderen Kündigungsschutz. Dies soll verhindern, daß BetriebsräInnen wegen ihres Engegaments Reppressalien durch asoziale UnternehmerInnen ausgesetzt. Daß dies Betriebsrats- und Gewerkschaftshassern wie Dir ein Dorn im Auge ist, kann uns Beschäftigten herzlich egal sein.

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  5. Also, Ihr Lieben,
    zum Freiwilligenprogramm: eswird wohl Jedem gesagt, dass genau sein Arbeitsplatz gefährdet ist! Wie doof ist das denn? Wie berechnebd ist das denn? Da wird absichtlich Angst geschürt! Das ist allerallerunterste Schublade.

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    1. Reichlich genau genommen sind ja wohl alle Arbeitsplätze gefährdet, weil es den MPL eine Zeitlang gar nicht geben wird. Da brauchts also niemanden.
      Und was will uns Nichtmünchenern der Artikel und der Hinweis auf die Abfindungen sagen. Für Abfindungen in solchen Fällen gibts am Ende doch immer die gleiche Formel. Hat München wieder gedacht, es brät sich eine Extrawurst, weil bislang Personalmaßnahmen am Standort abgeblockt wurden? Pfui!

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    2. Ich glaub ich versteh Dich falsch. Bitte erkläre mir, was Du meinst mit "Für Abfindungen in solchen Fällen gibts am Ende doch immer die gleiche Formel"?
      Meinst Du deutschlandweit? Du weißt schon, dass es für jeden dieser Fälle (also z.B. betriebsbedingte Kündigungen in Berlin oder in Stuttgart oder eben jetzt in München) einen eigenen Sozialplan gibt und eigene ausgehandelte Konditionen?

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    3. " Für Abfindungen in solchen Fällen gibts am Ende doch immer die gleiche Formel"

      Kann Anonym 11:41 nur zustimmen. Wenn man von so etwas wie Interessenausgleich oder Sozialplan nicht die geringste Ahnung hat, sollte man einfach mal die Klappe halten. Sonst wird´s einfach nur noch peinlich.

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  6. Hallo, Ihr Lieben!
    Ich habe die Gesprächsführung als allerallerunterste Schublade bezeichnet.
    Ok?
    Also dazu mal kommentieren!

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  7. Nach diversen merkwürdigen Pro-Arbeitgeber-Kommentaren, die zur Sache nichts beitragen, zurück zum inhaltlichen Kern des Blog-Artikels. Auf die Verlogenheit der GL-Jammerei bei Betriebsversammlungen und bei den letzten Verhandlungen zu Sozialplan und Freiwilligen-Programm ist bereits mehrfach eingegangen worden. Man kann davon ausgehen, dass die GL auch hier wieder mal gelogen hat, dass sich die Balken biegen.
    Einen Aspekt möchte ich hinzufügen. Es sieht so aus, dass die "wertvollen" Teile des Unternehmens (Tolino-Anteile, Ebook.de) bei der Firma Hugendubel Digital GmbH geparkt sind,
    die ausserhalb der Reichweite der Arbeitnehmergremien (BR, GBR, Wirtschaftsausschuss) liegt. D.h. wir haben bedingt durch die rechtliche Konstruktion da kaum einen Einblick. Verstärkt wird das Problem der Intransparenz noch durch die Holding-Konstruktion, wo man Kapital hin- und herschieben kann. Gleichzeitig wird aber die angeblich schlechte finanzielle Lage der H.Hugendubel GmbH & Co. KG als Totschlagargument hergenommen, um neue Vergütungsordnungen oder schlechte Sozialpläne durchsetzen zu können. Darauf müssen unsere Arbeitnehmergremien schnellstmöglichst eine Gegenstrategie finden. Ein Ansatz könnte in der Hinzuziehung eines Wirtschaftssachverständigen sein, der von der GL seit Monaten verweigert wird.

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  8. Wie laufen denn die Gespräche zum Freiwilligen-Programm? Kann jemand ein kurzes Feedback geben?

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