Dienstag, 2. April 2013

Herzlich Willkommen bei einem der besten Arbeitgeber in Bayern!


Jetzt haben wir es schwarz auf weiß. Da kann die Blog-Redaktion noch so sehr auf unserer Geschäftsleitung herumhacken. Es nützt nichts, wir können es nicht leugnen: wir alle arbeiten bei einem von Bayerns besten Arbeitgebern, bei der DBH.


So lässt es der tz-Artikel, der letzte Woche groß auf der Titelseite angekündigt wurde, vermuten, immerhin landet die Verlagsgruppe Weltbild/DBH auf Platz 86. 
Wir geben zu, wir sind verwundert. Wer genau entscheidet denn da, wer in die Liste kommt und wer nicht? Und wie schneiden wir wirklich im großen Vergleich ab?

Wir hätten da ein paar Dinge zu Klärung beizusteuern...

 
Einige Eckdaten: das Nachrichtenmagazin Focus und das Karrierenetzwerk xing führten eine Studie durch. Dabei wurden über 800 Unternehmen (die jeweils mehr als 1000 Mitarbeiter haben) unter die Lupe genommen. Am Ende entstand eine Liste mit 379 Top-Arbeitgebern, den sogenannten "besten Arbeitgebern Deutschland".

Laut Focus namen an der Studie insgesamt 6300 Angestellte teil, vom Azubi bis zum Manager, aus allen Alters- und Hierarchiestufen. Das hört sich auf den ersten Blick doch recht viel an. Nicht jedoch, wenn man nachrechnet, wie viele Mitarbeiter bei den befragten Unternehmen insgesamt angestellt sind: 8,2 Millionen. 
Es wurden also nur 0,077 Prozent aller Angestellten befragt. Das wären in der gesamten DBH somit um die 5 Mitarbeiter.

Hat jemand von Euch an dieser Studie teilgenommen? Doch dazu kommen wir gleich noch... 

Es gab insgesamt 45 Kriterien, die bei der Umfrage bewerten werden mußten, darunter unter anderem:

- Gibt es angemessenes Gehalt?
- Herrscht ein gutes Betriebsklima?
- Gibt es gute Weiterbildungmöglichkeiten?
- Ist der Chef familienfreundlich?

Gerade was Gehalt, Weiterbildungsmöglichkeiten und Familienfreundlichkeit angeht, können die meisten KollegInnen diese Frage ohne großes Nachdenken mit "Nein" beantworten.

Und trotzdem sind wir in der Liste mit den besten Arbeitgebern?




Die Studie untersuchte 800 Firmen. In die End-Liste kamen nur die besten 379. 
Laut tz befindet sich die Verlagsgruppe Weltbild/DBH auf Platz 86. Bei 379 Firmen insgesamt bewegt man sich also sogar im Oberen Viertel. 

Das Problem dabei: die tz listete nur die bayerischen Firmen aus der Gesamtliste in ihrem Bericht, und das sind insgesamt 87.
Und da landen wir mit unserem 86. Platz dann plötzlich ganz weit hinten. Nur die Bayern LB ist schlechter. Man könnte lachen, wenns nicht so traurig wäre...

Und wo steht die Verlagsgruppe Weltbild/DBH im bundesweiten Vergleich?
Bei insgesamt 379 Firmen auf der Liste findet man uns auf Platz 374. Also an fünftletzter Stelle. Herzlichen Glückwunsch!

Wenn man nun davon ausgeht, dass ca. 5 Mitarbeiter bei der DBH an dieser Studie teilgenommen haben, kann man sich denken, bei wem die Umfrage-Papiere gelandet sind. Sicher nicht beim Azubi in der Filiale (schließlich gibts sowieso fast keine Auszubildenden mehr bei uns) und auch nicht beim "einfachen Kollegen" in der Abteilung XY.

Wenn aber tatsächlich nur jemand "von da oben" die Umfrage ausgefüllt hat und wir landen trotzdem so weit hinten in der Liste... Bedeutet das dann, dass die GL selbst nicht so zufrieden mit ihrer Arbeit ist?

29 Kommentare:

  1. Ich finde es durchaus familienfreundlich wenn eine Kollegin mit kleinem Kind nur bis 13 Uhr arbeiten muss und das in einer Filiale, nicht in der Verwaltung!

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    1. Nicht schlecht, da würde ich auch gerne hin. Aber es ist wohl ein Ausnahmefall.

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  2. Wenn der "Azubi in der Filiale" kein XING-Profil hat, wurde er auch nicht gefragt. Diese Einladung zur Umfrage ging Anfang Oktober 2012 an ALLE XING-Mitglieder. Da es Branchen gibt, in denen ein XING-Profil weniger gängig ist als in anderen, ist diese Umfrage auch alles andere als repräsentativ.

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  3. Bin mal gespannt, ob unsere zentrale Propagandaabteilung daraus einen schönen Aushang für die Filialen bastelt ("Mitarbeiterumfrage durch Focus und Xing: Hugendubel als Arbeitgeber beliebt wie nie").

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  4. Da die Buchhandlung Hugendubel durch die Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirche in der nächsten Zeit notgedrungen ein christliches Image pflegen muß, sollte die Geschäftsführung auch einmal strategische Überlegungen darüber anstellen, wie sich dies auf unser Unternehmen auswirken wird.

    Selbstverständlich bleibt dabei die Sortimentsgestaltung ein weites Feld, mit vielen Fragezeichen versehen - Wie aber ist es um das Ansehen als
    Arbeitgeber bestellt, wenn die neuen Arbeitszeiten kommen?

    Möchte sich unsere Firma in der Gesellschaft von Schmuddelkindern wie Schlecker, kik, oder jetzt ganz aktuell Amazon positionieren? Dies kann in der öffentlichen Wahrnehmung ganz schnell passieren.
    Social Media sind eben nicht nur preiswerte Vertriebsplattformen, sondern spiegeln insgesamt die Befindlichkeit einer Gesellschaft wieder, und nicht immer geht es dabei besonders objektiv zu.

    In unruhigen Zeiten steht dann derjenige besser da, der sich beizeiten ein gutes Image aufgebaut hat und auf Fakten verweisen kann.
    Dies wird mittlerweile von der Politik unterstützt, so zeichnet etwa das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    Unternehmen aus, die sich besonders für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzen.

    Die Gesamtsieger im Wettbewerbs „Erfolgsfaktor Familie 2012“ waren laut www.erfolgsfaktor-familie.de:

    Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungssozietät Döcker Wigger Lührmann, Rheine (Kleine Unternehmen)
    Aareon AG, Mainz (Mittlere Unternehmen)
    Robert Bosch GmbH, Stuttgart (Großunternehmen)

    Sonderpreise für „Familienbewusste Arbeitszeiten“ gab es für
    Bauunternehmen Krieger + Schramm GmbH & Co. KG, Dingelstädt (Kleine Unternehmen)
    GP Grenzach Produktions GmbH, Grenzach-Wyhlen (Mittlere Unternehmen)
    Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG, St. Wendel (Großunternehmen)

    Bei bei einer Multichannel-Strategie muß das Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit in ganz neuer Weise gepflegt werden. Da könnte ein entsprechender Leistungsnachweis, eine vorweggenommene Zertifizierung gleichsam, für die Credibility insgesamt sehr hilfreich sein.
    Gerade bei unseren Schwerpunkten im Kinder- und Jugendbereich.

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  5. Zu Anonym Di, 2.4. 7:57h
    Auch ich kenne zwei Kolleginnen, die unter der Woche nicht länger als 15h arbeiten "müssen". Na dann sind es ja schon drei! Von wie viel Kolleginnen mit Kindern? Und was heißt hier, bis 13h arbeiten "müssen"? Sie können nicht anders, da es ihre derzeitige Lebenssituation nicht zulässt! Auch wenn sie vielleicht wollen würden. Auch glaube ich nicht, dass diese Kolleginnen nach 13h nicht mehr arbeiten! Aber das ist der Denkfehler an der Sache, diese Frauen leisten wertvolle Familien-/Gesellschaftsarbeit! Ohne die auch Hugendubel nicht überleben könnte! Denn ohne Käufer keinen Kauf!!! Familienfreundlich ist, wenn ich im Unternehmen hierzu eine Betriebsvereinbarung habe, die diese Lebenssituationen beachtet und regelt! Ganz von den Frauen zu schweigen, die auf das Karriereabstellgleis gestellt werden, nachdem sie ein Kind bekommen haben! Und ich kenne nur wenige, die sich davon erholten.

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    1. Meine derzeitige Situation lässt auch einiges nicht zu. Interessiert keine Sau.

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    2. @15:01 Uhr.
      Ja. Und? Die Rede war nicht davon ob es gerechtfertigt oder nicht ist, sondern es wird angeprangert, dass auf solche Fälle (familienfreundlich) keine Rücksicht genommen wird.
      Und wenn jemand schon mittags gehen kann/darf, was auch immer, dann darf das auch festgestellt werden.
      Andersrum wird ja auch einiges festgestellt.

      Und wenn ich dafür vermehrt Spät arbeite, dann werde ich eben darauf hinweisen, dass eben in einigen Fällen durchaus Rücksicht genommen wird.
      Punkt.
      Mehr wollte ich nicht.

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    3. Und ab 13 Uhr ist die Filiale dann frei von Personal? Oder wer arbeitet dann, wenn ausnahmslos auf die Lebenssituation der Mütter eingegangen wird?

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  6. Ich glaube eher, dass Du frei von Gehirnzellen bist! Wer so einen Schmarrn schreibt, der möchte nicht kapieren um was es geht! Ein nachhaltig geführtes Unternehmen achtet auf die Altersstruktur seiner Mitarbeiter. Das beginnt bei der Ausbildung von Lehrlingen und endet damit, dass man Rücksicht auf ältere Kollegen nimmt und sie nicht mit einem Aufhebungsvertag entsorgt. Und dazwischen sind die Mütter und VÄTER! Somit muss keine Filiale ab 13h frei von Personal sein. Vielleicht solltest du mal in eins unserer BWL Bücher reinschauen!:-)

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  7. Die Altersstruktur hat immens unter den durch angebliche soziale Auswahlen bei den grossen Entlassungswellen gelitten. Da mussten doch viele junge Menschen vor die Tür gesetzt werden, damit altverdiente Granden, die seit Jahrzehnten durch die Gänge schluffen, bleiben konnten. Und die BR natürlich. Klar, dass der Krankenstand dadurch höher wird und Neueinstellungen sind nicht angesagt. Also wird alles immer schlimmer.
    DAS kannst Du dem Arbeitgeber mal nicht in die Schuhe schieben!

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    1. Hallo Fliegenpilz - sind es Deiner "Erfahrung" nach eher die älteren oder die jüngeren Kollegen, die z.B. bei einem Hüstchen statt mal ein Salbeibonbon zu lutschen gleich zum Arzt rennen und 2 Wochen fehlen??? Also in meiner Filiale spricht der Krankenstand ganz eindeutig für eine weitaus stärkere belastbarkeit der "älteren" Generation, mal ganz abgesehen davon, dass ich es sozial gesehen zum Kotzen finde, in der Belegschaft jetzt die Generationen gegeneinander auszuspielen/aufzuhetzen. Sowohl in der Arbeitswelt als auch vom Konsumpotential her könnte diese Gesellschaft in anbetracht ihrer demographischen Struktur ohne die über 40-jährigen einpacken!!!! (und vielleicht alleine noch nicht mal Helgoland dicht besiedeln)

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  8. Naja, wer hat entlassen? Der Arbeitgeber!

    Und was soll dieser Hass auf ältere Kollegen?
    Diese haben lange und hart gearbeitet. Und daß man nicht mehr ganz so fit ist, wie als junger Mensch sollte doch jedem klar sein und auch Rücksicht genommen werden.

    Dich will ich mal sehen, wenn Du in dieses Alter kommst und dann "entsorgt" werden sollst.

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  9. Bei uns sind allerdings die jüngeren Kollegen viel häufiger und länger krank. So ein Quatsch, den Krankenstand an den älteren Mitarbeitern festzumachen.

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  10. Zu Fliegenpilz:
    Ich glaube Du verkennst die Situation! Erst mal würde ich analysieren wieso musste ein Arbeitgeber entlassen? Hätte es hier nicht auch andere Möglichkeiten gegeben? Wie kam es dazu? Was habe ich für die Zukunft daraus gelernt? Was sind "altverdiente Granden"? Meinst Du etwa den ewig gleichen Personalchef, der mal einen Aufhebungsvertrag verdient hätte? Vom Alter würde es doch bald passen? Oder meinst Du ältere Kollegen, die noch gut ausgebildet sind und wenn die weg sind, damit auch ihr Wissen! Vielleicht sollte man mal überlegen, ob es hier nicht noch andere Möglichkeiten gibt?
    Die jungen Menschen die nicht vor die Tür gesetzt worden sind, sind übrigens freiwillig gegangen. Und die, die geblieben sind machen gerade eine Fortbildung und sind dann weg! Der Kollege, der die Möglichkeit hat wird gehen! Wer bewirbt sich denn heute noch auf ausgeschriebene Stellen? Ja, so gut wie keiner, weil keiner mehr da ist! Ach übrigens meine älteren Kollegen schluffen nicht durch die Gänge und auch die mir bekannten BR arbeiten wie alle anderen auch! Mich würde mal interessieren wie viel Geld es ein Unternehmen kostet, den hohen Krankenstand zu akzeptieren als mal einen mehr einzustellen! Hier sei ja schließlich zu beachten, nicht nur die Kosten des fehlenden Kollegen, sondern die fehlende Verkaufstätigkeit und was alles dazu gehört? Ich glaube ich finde noch viel, was ich dem Arbeitgeber in die "Schuhe schieben kann"!

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    1. Ob ich analysiere, ob ein Arbeitgeber entlassen muss, ändert am Ergebnis weg. Anscheinend haben es die hochgelobten BR und GBR nicht vermocht, den Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass es andere Möglichkeiten gab. Vielleicht gab es auch keine anderen Möglichkeiten?
      Dies ist Spekulation. Die Entlassungen waren Tatsachen.
      Ich hätte mir seinerzeit ein klein wenig Leistungsbezug bei den Entlassungen gewünscht. Natürlich gibt es ältere Mitarbeiter, die ein immenses Wissen haben, das nun fehlt. Es gibt aber auch Menschen, die sich seit zwanzig Dienstjahren durchmogeln und denen aufgrund der "sozialen" Kriterien die Möglichkeit gegeben wurde, das auch die kommenden zwanzig Jahre zu machen. Wenn Du dann siehst, wer gehen musste, kann da schon ein wenig Frust aufkommen.
      Übrigens: Dass Du BR kennst, die arbeiten, wie alle anderen auch, ist toll.
      WAS DENN SONST?

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  11. Liebe KollegInnen Fliegenpilz und Konsorten,

    ich verstehe euch nicht. Da geht es um eine Rangliste bester Arbeitgeber oder irgend so einen Quark - und kaum fällt das Stichwort "familienfreundlich" oder ältere KollegInnen", vergesst ihr alles, verliert jeden Anstand und jede Solidarität, beleidigt einander und schlagt aufeinander ein, dass man nur noch staunen kann. Wozu braucht ihr diese ewigen Neiddebatten? Was denkt ihr euch dabei, auf Frauen, auf Ältere, auf eure Betriebsräte loszugehen? Seid ihr so verbittert, dass ihr jeden hasst, den ihr verdächtigt, es könnte ihm besser gehen als euch? - Außer eurem Arbeitgeber natürlich: von dem lässt man sich ja gern verarschen! - Wenn ich so etwas lese, schäme ich mich. Hoffentlich liest es kein anderer!

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    1. Hör doch auf mit der Solidarität.
      Ist es solidarisch, sich jahrzehntelang für ein Gehalt vor der Arbeit zu drücken, von dem neueingestellte Kolleginnen und Aushilfen in diesem Leben nur träumen können?
      Wohl kaum.
      Und da ich selber die "5" vorne habe, kann ich mir vielleicht ein Urteil erlauben, was in unserem Alter noch zu leisten ist! Und wir sprechen hier nicht von Krankheiten, wir sprechen von Drückebergern. Ob es denen besser geht? Glaub ich nicht. Aber mir ginge es besser, bekämen sie die Quittung für ihr Verhalten!

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    2. Gratulation an den Arbeitgeber. Zwietracht zwischen den KollegInnen gesät. Tolle Leistung! Deswegen müssen wir auch möglichst teamfähig sein. Damit wir die ständige Intrigiererei kompensieren können.

      Das ist ja doch eine unglaubliche Energie, die da jeden Tag durch Inkompetenz (von oben!) vernichtet wird.

      Energie die uns fehlt, um gegen die Wettbewerber anzutreten. Es ist ein Drama mit dieser Firma, ein Drama!

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    3. Ich finde, diese Debatte auch traurig. Natürlich gibts in jeder Firma gute und nicht so gute Mitarbeiter. Und gekündigt wird in Deutschland nicht nach gut und schlecht, sondern nach Sozialauswahl. Das ist so - Punkt. Meiner Meinung nach ist das auch gut so. Weil ältere Menschen in Deutschland nicht leicht einen neuen Arbeitsplatz finden.

      Natürlich gibts bei uns auch nicht so gute Kollegen - die kommen durch, weil sie keine Abmahnungen bekommen. Ist so; liegt am Arbeitgeber.

      Was die Mütter betrifft: Es ist in München verdammt schwer ordentliche Betreuung zu bekommen. Kindergartenplätze bis 17/17:30 sind rar gesät. Und wenn Frau so einen Platz ergattert hat, dann muss das Kind um die Zeit auch abgeholt werden. Und das geht nicht, wenn Du bis um 18, 19 oder 20Uhr arbeitest. Das muss gut organisiert sein, da auch der Lebenspartner sein Berufsleben organisieren muss. Und die wenigsten haben Oma und Opa etc am Ort. Wir jedenfalls nicht. Und auch die Kinder brauchen Verlässlichkeit. Lest doch mal den Jesper Juul: Rituale und ein fester Tagesablauf sind nötig für die gute Entwicklung des Kindes.

      Das schreibt eine Mutter, die durchaus länger als bis 13Uhr arbeitet, weil sie das bis jetzt organisieren konnte. Das können aber nicht alle Mütter organisieren und die müssen dann um 13Uhr, 14Uhr etc gehen. Seid da nicht unkollegial. Diese zu betreuenden Kinder zahlen übrigens auch mal all unsere Renten - ja,ja. Und bei uns sind die Mütter in der Abteilung sehr praktisch, da die gerne am Samstag arbeiten...

      So - und jetzt geh ich Kinderhosen aufhängen - toller Job am Sonntag.


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    4. Hallo Muttertier!
      Gut und schlecht haben nichts mit Alter zu tun. Das sag ich jetzt in einem höheren Alter befindlich. Es gibt auch junge Drückberger, aber die sind nach der Sozialauswahl weg gewesen.
      Darf ich Deine Argumentation mit den Abmahnungen so verstehen, dass der Arbeitgeber härter durchgreifen soll? Bin sofort Deiner Meinung, habe aber den Eindruck, dass das nicht auf grossen Beifall hier im Blog stossen wird...
      Was familienfreundlich ist, definiert vielleicht jede und jeder anders - es gibt nämlich auch Mütter (wieso eigentlich keine Väter?) die Samstags nicht gerne arbeiten wollen, weil das Kind ja eben nicht in der Schule oder im Hort ist. Ich möchte nicht in der Haut derjenigen sein, die versuchen, solche Wünsche auf eine Filiale oder gar eine Region auszurollen. Ich hoffe jetzt mal darauf, dass unser Aufruf mit den Abmahnungen ankommt!

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  12. Apropos Rangliste oder irgend so einen Quark!
    Warum eigentlich nicht mal eine Umfrage
    "Münchens Firmen mit den besten Betriebsräten"?
    Da würden wir bestimmt besser abschneiden!

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  13. @ Fliegenpilz

    Du gehst auf ältere KollegInnen los, auf angebliche "Drückeberger",kritisierst Sozialauswahl, BetriebsrätInnen und Gewerkschaft, möchtest gerne Abmahnungen verteilen und "härter durchgreifen" .
    Nur in einem Punkt kommt von Dir niemals Kritik: der sogenannte Arbeitgeber scheint ja alles richtig zu machen. Es gibt von Dir auch keine Aussagen z.B. zum Sozialtarifvertrag etc. (mitnehmen würdest Du ihn vermutlich, tun natürlich nichts dafür).
    Wer solche unsolidarische KollegInnen hat, braucht keine GL mehr.
    Ach ja: und das ganze äußerst Du in einem ver.di-Blog. Kommst Du Dir nicht selber bescheuert vor?

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    1. Es gibt auch Meinungen jenseits der Rotfront, aber wenn Ihr lieber einen gleichgeschalteten Blog haben möchtet, dann bleibt halt unter Euch. Aus Inzucht erwächst jedoch selten Gutes.
      Der Fliegnpilz meldet sich ab.

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    2. Gilt sicher auch für die Hilblestraße...

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    3. Wenn der Blog gleichgeschaltet wäre, dann könntest Du sicher nicht hier permanent Arbeitgeber-Propaganda betreiben. Und wenn wir schon von Zensur reden - dann kümmere Dich lieber mal um den Kirchenfilter auf der Hugendubel-Homepage.

      Aber dazu wie auch zu den anderen konkreten Fragen an Dich werden wir von Dir wieder nichts hören. Denn wenn es argumentativ ernst wird, verpisst sich jemand wie Du schnellstens, um die beleidigte Leberwurst zu spielen. Armselig.

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  14. Dank an den Münchner Betriebsrat! Aber auch hier gilt: was ist mit den BR an den anderen Standorten? Wieso nehmt ihr nicht hier Blog mal Stellung? Kann ja sein, dass ihr für Eure Position gute Gründe habt . Nur wenn man nie von Euch etwas hört, macht mam sich so seine Gedanken. Ihr habt als BR besonderen Kündigungsschutz. Das ist kein Geschenk, sondern eine Verpflichtung gegenüber allen Kolleginnen und Kollegen.

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  15. Langjährige MitarbeiterinMontag, 8. April 2013 um 12:26:00 MESZ

    @Fliegenpilz

    Nach unten treten, nach oben buckeln, auch als Radfahrer-Prinzip bekannt. Auf solche "Kollegen/Kolleginnen" kann ich verzichten.

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