Offener Brief des Münchner Betriebsrats
Sehr
geehrte Frau Soltow, sehr geehrter Herr Nitz, sehr geehrter Herr
Drouet,
angesichts
der mit der Schließung des Marienplatzes einhergehenden enormen
Steigerung sowohl des Kundenaufkommens, als auch des Umsatzes in den
Filialen Fünf Höfen und Stachus möchten wir uns nochmals mit dem Thema
Befristungen an Sie wenden.
In
unserem Gespräch am 03.12.15 zu diesem Thema haben Sie uns in
Aussicht gestellt, bei zukünftigen Einstellungen bevorzugt
MitarbeiterInnen zu berücksichtigen, die aufgrund der
MPL-Schließung das Unternehmen verlassen mussten.
Durch
die veränderten Kundenströme stellen die Mitarbeiter der
Innenstadtfilialen jetzt fest, dass die Qualitätsansprüche
der MPL-Kunden bezüglich Sortiment und Service sehr hoch
sind und eine schnelle, angemessene Reaktion des Unternehmens
erfordern.
Um
diesen Ansprüchen gerecht zu werden und die Kundenbindung zu
gewährleisten, sehen wir es als notwendig an, nicht nur für
dringend benötigtes Personal zu sorgen und die Anzahl an
qualifizierten BuchhändlerInnen zu erhöhen.
Aus
unserer Sicht bietet sich die - unbefristete - Wiedereinstellung der
KollegInnen an, die wegen der Schließung des MPL das
Unternehmen verlassen mussten.
Wir verfügen mit diesen
KollegInnen über eingearbeitetes und erwiesenermaßen
qualifiziertes Personal, was für das Unternehmen von großem
Vorteil ist, auch in Hinsicht auf die für das nächste Jahr
geplante Wiedereröffnung des MPL, die ja auch eine Vergrößerung
der Personaldecke erfordern wird.
Darum
möchten wir Sie nochmals eindringlich bitten, bei zukünftigen
Einstellungen die ausgeschiedenen KollegInnen bevorzugt zu
berücksichtigen.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Münchner Betriebsrat
Das Brett, das hier gebohrt werden muss, ist sehr, sehr dick. ich wünsche dem Münchener BR die notwendige Energie - besonders für die befristeten Kolleginnen. Allerdings kann das der BR nicht alleine schaffen; er braucht die Unterstützung der gesamten Belegschaft - auch der Befristeten.
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