Selbst die Minions haben nichst zu lachen bei Amazon Foto: ver.di |
„Amazon fällt weltweit durch eine aggressiv gewerkschaftsfeindliche Haltung auf. In Deutschland organisieren sich Beschäftigte mit viel Mut und Entschlossenheit, um gemeinsam ihr Recht auf einen Tarifvertrag mit existenzsichernden Löhnen und guten Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Wir laden alle Kunden und Bürger am heutigen Tag dazu ein, sich mit den Beschäftigten zu solidarisieren“, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger.
„Ihre Firma, Herr Bezos, ist 20 Jahre alt und damit alt genug, um es besser zu wissen. Es ist Zeit für einen neuen Umgang bei Amazon, bei dem die Rechte und die Würde der Beschäftigten anerkannt und respektiert werden.“
Philip Jennings, Generalsekretär des internationalen Gewerkschaftsdachverbands UNI Global Union erinnerte an die Worte von Amazon-Chef Jeff Bezos, der einmal sagte „Man gewinnt dadurch Ansehen, dass man die schwierigen Dinge gut macht“. Amazon tue jedoch alles dafür, die schlechten Dinge gut zu machen. Das Unternehmen stehe für schlechte Arbeitsbedingungen und Löhne, es verweigere den Beschäftigten in Deutschland das Recht auf Verhandlungen mit einer Gewerkschaft und das Recht auf einen Tarifvertrag. „Ihre Firma, Herr Bezos, ist 20 Jahre alt und damit alt genug, um es besser zu wissen. Es ist Zeit für einen neuen Umgang bei Amazon, bei dem die Rechte und die Würde der Beschäftigten anerkannt und respektiert werden“, sagte Philip Jennings.
Amazon steht seit 20 Jahren für die Missachtung von Gewerkschafts- und Beschäftigtenrechten, unsichere Arbeitsverhältnisse, minutiöse Überwachung und psychischen Druck am Arbeitsplatz, die Gängelung von Autoren, Verlagen und Online-Kleinhändlern sowie die Anwendung von Steuertricks, die darauf zielen, die Allgemeinheit um Steuereinkünfte in Milliardenhöhe zu bringen.
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