Mittwoch, 14. Januar 2015

Augen auf im Betrieb!


work-watch geht Fäl­len nach, in denen Arbeit­ge­ber mit recht­lich frag­wür­di­gen Metho­den wie aggres­si­vem Mob­bing gegen unlieb­same Beschäf­tigte oder Betriebs­räte vor­ge­hen. Diese Fälle neh­men lei­der zu.
Sol­che Metho­den wer­den von gro­ßen Betrie­ben ebenso ein­ge­setzt wie von mitt­le­ren oder klei­nen Unter­neh­men. Man­che Fir­men beauf­tra­gen sogar ein­schlä­gig geschulte Rechts­an­wälte, die im Hin­ter­grund und bei Gericht als Rat­ge­ber und Ein­peit­scher auf­tre­ten. work-watch ist eine Anlauf­adresse für Beschäf­tigte und betrieb­li­che Inter­es­sen­ver­tre­tun­gen, die in sol­chen Kon­flik­ten stehen.

Hilfe ganz konkret

 work-watch hilft, gegen der­ar­tige Atta­cken das Recht auf Koali­ti­ons­frei­heit und indi­vi­du­elle Gegen­wehr durch­zu­set­zen — durch die Ver­mitt­lung geeig­ne­ter Exper­tin­nen und Exper­ten (z.B. Gewerk­schafts­se­kre­tä­rin­nen und –sekre­täre, Anwälte und Anwäl­tin­nen, Media­to­ren und Media­to­rin­nen oder Psy­cho­lo­gin­nen und Psy­cho­lo­gen) und, wenn nötig und gewünscht, durch Ver­öf­fent­li­chung der Aus­ein­an­der­set­zun­gen in geeig­ne­ten Medien und durch die Orga­ni­sie­rung öffent­li­cher Unterstützung.

work-watch steht nicht in Kon­kur­renz zu den Gewerk­schaf­ten; das Pro­jekt wird viel­mehr von den DGB-Gewerkschaften unter­stützt. Wir sind vor allem in den Berei­chen Ansprech­part­ner, wo der tra­di­tio­nelle Weg zu Gewerk­schaf­ten ver­sperrt ist oder wo von den zustän­di­gen Gewerk­schaf­ten zusätz­li­che Unter­stüt­zung ange­for­dert wird.

work-watch bie­tet Hilfe auch in Fäl­len, wo Unter­neh­men Beschäf­tigte beson­ders krass aus­beu­ten: durch Nied­rigst­löhne, erzwun­gene Höchst­leis­tun­gen, redu­zier­ten oder feh­len­den Arbeitsschutz.


Wer macht work-watch?

Die Initia­tive work-watch wurde 2012 von „Arbeit und Leben NRW“ und von Gün­ter Wall­raff ins Leben geru­fen. Inzwi­schen sind wir ein gemein­nüt­zi­ger Ver­ein und freuen uns über jede Spende. Die Initia­tive hat ihren Sitz in Köln.


Wie funktioniert work-watch?

work-watch funk­tio­niert durch Ihre und Eure Zuschrif­ten und Berichte. Wer von sei­nem Arbeit­ge­ber gemobbt oder mit dis­kri­mi­nie­ren­den Metho­den von sei­nem Arbeits­platz ent­fernt wer­den soll oder beson­ders hef­ti­ger Aus­beu­tung unter­wor­fen wird, kann und soll uns schreiben.
Ent­we­der per Email oder Post. Wir sind natür­lich auch tele­fo­nisch zu erreichen:

info@work-watch.de

www.work-watch.de 

2 Kommentare:

  1. Da gibt es womöglich einen Fall in Ottobrunn: Ein Online-Luxusmodehändler, der vormals in der Balanstr. in München residierte.

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    1. Information/Organisation/AktionSonntag, 25. Januar 2015 um 18:57:00 MEZ

      Wenn dem so ist, dann schick an info@work-watch.de ´ne Info!

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