Freitag, 16. Mai 2014
Petition zum Erhalt von Hugendubel am Marienplatz mit bereits knapp 5500 Unterschriften
Die von der Münchner Künstlerin Marion Kropp gestartete Online-Petition zum Erhalt der Hugendubel-Filiale am Marienplatz entwickelt sich zum vollen Erfolg!
Am 28. April wurde die Aktion ins Leben gerufen, bisher haben schon knapp 5500 Unterstützer die Petition unterzeichnet. Zur Zeit werden es täglich es etwa 100 mehr.
Im Interview mit dem Börsenblatt sagt Marion Kropp:
"Das ist ein Haus, in das man wahnsinnig gern reingeht. Ich bin der Meinung, dass die Stadt München durchaus die Möglichkeit hätte, bei Vermietungen dieser Art ihre Wünsche zu äußern − aufzupassen, dass es nicht nur darum geht, wer am meisten zahlt. Die Telekom auf drei Etagen, der Rest Büros – das wollen die Münchner nicht, und es ist ihnen auch nicht egal. [...] Alle, mit denen man spricht, sind traurig, weil Hugendubel einfach dahin gehört."
Die Petition richtet sich an das Rathaus München, diverse Münchner Tageszeitungen und die Parteien CSU, Die Piraten, Die Linke und die Wählergruppe Hut.
Wer die Aktion mit seiner Unterschrift unterstützen möchte, kann dies unter folgendem Direkt-Link tun:
www.change.org
Labels:
Buchhandel,
Filiale,
Filialschließungen,
Politik
10 Kommentare:
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Tolle Aktion
AntwortenLöschenEs gäbe tollere Aktionsmöglichkeiten!
LöschenDann schieß mal los!
LöschenHallo Anonym10:26,
Löschenwas sind deine Ideen?
Komm am 21.5. zum Treffen der Aktobsgruppe Mpl und schiess los!!!!!!
Danke, Marion Kropp für deine Unterstützung.
Wie geht ihr mit der Tatsache um , dass die beiden Hugendubels rein gar nichts von einer "MPL-Rettung" wissen wollen; mehr als deutlich wird dies durch das komplette Verschweigen der Angelegenheit im SZ-Interview (so als gäbe es diese Kropp-Initiative gar nicht).
AntwortenLöschenAlso: Die sind froh, das teure Riesenkaufhaus auf diese für sie bequeme Art loszuwerden. Ihre Firmen-Zukunft sehen sie in radikaler Flächenreduktion ( "Geschlossene Filialen sind die besten Filialen"; und wenn überhaupt noch Läden, dann höchstens noch Miniflächen mit maximal 500 qm): minimale Miet+Personalkosten ; ansonsten mir noch Online-Geschäft!!
Das ist im Hinblick auf den Standort nicht ganz zu Ende gedacht: Das "teure Riesenkaufhaus" rentiert sich nämlich in dieser Lage.
AntwortenLöschenDaß die Geschwister sich nicht äußern, hat u.a. den Grund, daß sie sich a) nicht gerne festlegen, und b) nicht mit jedem reden wollen, schon gar nicht mit ihren Untergebenen.
Vor allem aber werden sie in der Öffentlichkeit nicht kritisch über ihren Vermieter reden.
Die Süddeutsche Zeitung bringt jetzt dankenswerterweise eine Serie über die Innenstadt und beleuchtet darin die Eigentumsverhältnisse. Im Artikel „Schmerz der Stadt“ vom 24. Mai waren unter anderem diejenigen Adressen zu sehen, welche der Bayerischen Hausbau (Schörghuber Unternehmensgruppe) gehören.
AntwortenLöschenDa sind ganz bekannte Läden zu finden. Ich stellte mir die Frage, ob ich Lust bekommen könnte, da noch einmal einzukaufen. Aber wenn ich darüber nachdenke, daß man als Kunde in solchen Geschäften letzten Endes diejenigen finanziert, die für die Schließung des Hugendubels am Marienplatz verantwortlich sind – da kommt da nicht nur kein Interesse auf, sondern ein regelrechter Widerwillen, sogar eine tiefsitzende Kaufwunschaufkomm–Blockade.
Schade.
Aber irgendwie nachvollziehbar, oder?
Falls ich mir also in nächster Zeit einmal überlegen sollte, ob ich meine Sportartikel ausgerechnet beim Sportscheck im Josef-Pschorr-Haus in der Kaufingerstr. 21 erwerbe, dann wird die Antwort lauten:
Nein!
In derselben architektonischen „Perle“ (eher Auster) Mode kaufen? Etwa bei Mango oder bei Forever 21?
Nein!
Dasselbe gilt natürlich für Benetton in der Kaufingerstr. 15:
No, grazie!
Kunde bei der HypoVereinsbank werden (Kardinal-Faulhaber-Str, Ecke Maffeistr.)?
Sicher nicht!
Ende 2015 die dann wiedereröffnete Gaststätte Donisl aufsuchen?
Kann ich mir gerade noch verkneifen.
Ich bin natürlich nur ein ganz, ganz kleines Einzelwürstchen – obwohl es mir persönlich guttut, mein Konsumverhalten in der oben beschriebenen Weise optimieren zu können, a b e r . . .
wenn Viele so denken, oder es so empfinden, daß sie dieses Plattmachen einer kulturellen Institution mit ihrem sauer verdienten Geld nicht auch noch bezuschussen wollen,
dann kann das diese Unternehmen durchaus treffen
Nein, ich glaube ich habe das irgendwie falsch formuliert… nicht „wenn“… sondern: Es ist eine verdammte Tatsachen, daß diese Geschichte vielen Leute ganz schön sauer aufstößt, und ganz genauso sicher ist es, daß die ganze Sache noch einigen Wirbel verursachen wird.
Unzufriedene Kunden, nicht zustande gekommene Geschäfte, schlechte Presse, schlechtes Image, Gemecker im Netz (mal mehr so schwelend, dann plötzlich wieder aufflammend)… völlig unberechenbar, wann es wieder soweit sein wird….
Und das hält sich alles gegenseitig am Laufen und verstärkt sich auch noch schön.
Da möchte man nicht als Hugendubel-Entsorger dastehen.
??
AntwortenLöschen!!
AntwortenLöschenAußerdem gibt es eine Stellungnahme der Bayerischen Hausbau, auf die wiederum seitens der Marienplatz-Supporter ordentlich Kontra gegeben wurde.
AntwortenLöschenErinnert euch bitte an das alte Bedienungskonzept der Firma Hugendubel. Da hieß es in Bezug auf den Kunden: "Wie behandeln wir jemanden von dem wir leben?"
Dann schaut euch diese Reaktionen an, und fragt euch, ob die Bayerische Hausbau ein Problem hat...
http://www.change.org/de/Petitionen/rathaus-m%C3%BCnchen-hugendubel-am-marienplatz-muss-bleiben-die-stadt-m%C3%BCnchen-soll-das-familienunternehmen-mit-nutzen-f%C3%BCr-die-b%C3%BCrger-unterst%C3%BCtzen-und-deren-wichtigste-filiale-f%C3%BCr-uns-erhalten/responses/13530