Montag, 24. Februar 2014

Ein Mitarbeiterabend ist keine Betriebsversammlung!

 Aushang des Münchner Betriebsrats


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir haben Frau Hugendubel und Herrn Dr. Hugendubel im Anschluss an unsere unterbrochene Betriebsversammlung Ende Januar freundlich gebeten, mit uns einen Termin für deren Fortsetzung zu suchen, um so ihre Teilnahme zu ermöglichen. Passiert ist nichts!!!

Es ist nicht zulässig, wenn die Geschäftsführung als Parallelveranstaltung stattdessen zu einem Mitarbeiterabend einlädt, wie jetzt für den 25. Februar geschehen.

Grundlegende Dinge, die unsere Firma betreffen, sind in einer Betriebsversammlung zu diskutieren. Das ist Eure Veranstaltung und dort hat der Arbeitgeber Euch zu informieren! Gerade in der augenblicklichen Situation ist dies unverzichtbar!


Weil die GF, insbesondere die Gesellschafter, offensichtlich nicht bereit war, sich Euren Fragen und Beiträgen in einer Betriebsversammlung zu stellen, haben wir diesen Schritt ausnahmsweise in Eurem Interesse hingenommen.

Ungeachtet dessen wird der Betriebsrat jetzt generell gegen die unzureichende Informationspolitik rechtlich vorgehen.

Unsere Betriebsversammlung ist damit natürlich nicht überflüssig geworden. Wir werden Euch sehr rasch dazu einladen, damit wir im richtigen Rahmen über unsere Zukunft bei Hugendubel angstfrei weiterdiskutieren können.



Herzliche Grüße

Euer Münchner Betriebsrat (20.02.2014)




100 Kommentare:

  1. Trauriger motivierter KollegeMontag, 24. Februar 2014 um 11:18:00 MEZ

    Kann nicht verstehen, warum die Hugendubels nicht zu einer Betriebsversammlung kommen.
    Mögen die uns nicht oder haben sie
    Angst vor uns? Oder sind wir es ihnen nicht wert?

    AntwortenLöschen
  2. Das hat vor allem auch was mit mangelndem Respekt zu tun, ähnlich wie die Ausführungen von Frau Lange bezüglich "schonendem" Verhalten bei drohenden Kündigungen. Die Mitarbeiter werden nicht als Partner gesehen, die man informieren und in Veränderungsprozesse einbinden sollte, und die auch von Gesetzes wegen bestimmte Mitbestimmungsrechte haben, sondern als minderbemittelte, von gewerkschaftlichen Hetzern und anderen Querulanten verführbare Untergebene, die selbst nicht beurteilen können, was für sie das Beste ist. Ich denke, der Standpunkt der Hugendubels ist in etwa so: Wem es nicht passt, was die GL macht, der kann ja gehen. Die Mitarbeiter sind ohnehin zu teuer und zu viele und haben zu viele Rechte, das passt nicht mehr in die Strategie der Kleinstfilialen mit Minimalpersonal.

    AntwortenLöschen
  3. Die Haltung "wir scheißen auf Gesetze und die Beschäftigten behandeln wir wie Dreck" ist seitens der GL nichts Neues.
    Bei der Schließung des Weiland-Zentraleinkaufs war das Verhalten der GL nicht anders zu deuten.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Inwiefern hat die GL bei der Zusammenlegung des ZL-Einkaufs Gesetze gebrochen und die Mitarbeiter wie Dreck behandelt? Für solch eine Aussage hätte ich dann doch gern Belege.. Das ist mir dann doch alles ein bisschen zu vage, sorry

      Löschen
    2. Ich glaube damit ist die Schließung der Abteilung Zentraleinkauf bei Weiland gemeint. Und dadurch bedingt natürlich die Entlassung und Kündigung vieler Weilandkollegen.

      Löschen
    3. Was bitte ist daran vage?
      Mit der Schließung des Weiland-Zentraleinkaufs ist die Schließung des Weiland-Zentraleinkaufs gemeint.
      Es war harte Arbeit, daß die GL erfolgreich zu rechtskonformen Verhalten gezwungen werden konnte.
      Statt Abfindungen per Sozialplan "strebe man individuelle Lösungen an", lautete damals die Drohung.
      Und zur Erfüllung der arbeitsvertraglichen Pflichten (ordnungsgemäße Zeugniserteilung) mußte ich zum Mittel der Klageankündigung greifen.

      Löschen
  4. Na, dann lasst uns was dagegen tun.
    Freue mich auf viele Wortbeiträge morgen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. ....ich freue mich auf viele MUTIGE Wortbeiträge.

      Löschen
  5. Ich geh am Dienstag nicht zu dieser Mitarbeiterversammlung. Aus Protest!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Schade - es wäre doch gut, diesen Protest mit Hilfe von mutigen Redebeiträgem zu zeigen. Vielleicht kommst Du ja doch und sagst was auf der Versammlung.

      Löschen
    2. Genau. Komm und artikuliere Deinen Protest.

      Löschen
    3. Stand up for your rights.
      Oldy but Goldy

      Löschen
  6. Wie "familiär" es bei Hugendubel zugeht, sieht man momentan am Standort Berlin: Kürzung des Jahresgehaltes um ca 7,5 % bei gleichzeitiger Erhöhung der Arbeitszeit auf 40 Stunden in der Woche. Und für Neueinsteiger wird das Gehaltsniveau stark abgesenkt. Ansonsten sei unsicher, ob die Geschwister Hugendubel am Standort Berlin festhalten würden. Die Wertschätzung der Mitarbeiter hat in diesem "Familienunternehmen" leider keine hohe Priorität.
    Zu bedenken ist, dass die starke Kürzung des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes nicht unerhebliche Auswirkungen auf die spätere Rente hat!

    AntwortenLöschen
  7. Es ist nicht dabei geblieben, dass unser Arbeitgeber am Betriebsrat vorbei eine Versammlung angesetzt hat, um sich vor kritischen Fragen auf einer Betriebsversammlung zu drücken.
    Der werte Herr Hugendubel hat sich sogar erdreistet, dem BR am gestrigen Abend mitverantwortlich für die seiner Meinung nach schädliche Presseberichterstattung zu machen! Das ist an Frechheit und Unverschämtheit nun wirklich nicht mehr zu überbieten! So etwas nennt man Behinderung der Betriebsratsarbeit und darf nicht so stehen bleiben!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wie lief der gestrige Abend überhaupt? Das war sicher nicht der einzige GL-Fehltritt. Ihr Münchener, bitte informiert uns!!!

      Löschen
    2. Warum hast du das denn gestern nicht gesagt? Mal abgesehen fand ich es einen sehr guten und informativen Abend und habe auch von den Kollegen um mich herum nur Positives gehört. Was hier aber wieder niemanden interessieren wird, weil hier nur geschimpft werden darf ;-) Abgesehen davon gab es gestern kein GL Bashing, sondern es wurde sogar geklatscht - und zwar für die GL!

      Löschen
    3. An Frechheit und Unverschämtheit ist DEIN Tonfall zumindest nicht mehr zu überbieten. Und WAS nennt sich bitte Behinderung der Betriebsratsarbeit?
      Außerdem stellt sich mir in den letzten Wochen die Frage, ob die BR Versammlung für euch wichtiger ist, als das Unternehmen zu bewahren? Ohne dieses Unternehmen gäbe es auch keinen BR - schon einmal daran gedacht? Ich fühle mich von diesem BR schon lange nicht mehr vertreten und mir gefällt auch der Ton schon längst nicht mehr, in dem die BR Aushänge formuliert werden. Konzentriert euch auf das Wesentliche, denn das ist das Aushandeln des nächsten Tarifvertrages und freut euch, dass die Hugendubels die Kurve bekommen haben und hört mit dem ekelhaften Gezeter auf!

      Löschen
    4. Hat das jemand von der GL geschrieben, hört dich so an...

      Löschen
    5. Behinderung der Betriebsratsarbeit deshalb, weil dem BR seit Monaten Informationen vorenthalten werden. Hast Du das etwa noch nicht mitbekommen?

      Das Informationsrecht ist gesetzlich vorgeschrieben, hier:

      Der Arbeitgeber muss den Betriebsrat über seiner Maßnahmen rechtzeitig und umfassend informieren (§80 II BetrVG). Rechtzeitig bedeutet, der Betriebsrat ist bereits in der Planungsphase (!!!) zu informieren.

      Da dies nicht geschehen ist, wurde der BR bei der Ausübung seiner Arbeit gehindert.
      Das ist doch wohl nicht schwer zu verstehen, oder?

      Mir gefallen die Aushänge des BRs; endlich wird mal klar formuliert.

      Löschen
    6. Warum das meiner Meinung nach Behinderung der Betriebsratsarbeit ist? das will ich gerne erläutern:
      Als die Nachrichten von der Weltbild-Insolvenz eintraf, hat sich der Münchner Betriebsrat offensichtlich sehr darum bemüht, einen der Gesellschafter einzuladen, damit die Kolleginnen aus dem Mund der- oder desjenigen etwas über die Situation erfahren, deren Namen unsere Firma trägt. Das keiner der beiden Hugendubels gekommen ist, war eine Enttäuschung für die Teilnehmerinnen und hat auch für berechtigten Unmut gesorgt.
      Dann ein zweiter Anlauf. Wie ich hörte, bot man den Hugendubels sogar an, sich den Termin auszusuchen! Als Reaktion kam die Einladung zu der Veranstaltung gestern. Der Betriebsrat musste sich zurecht brüskiert vorkommen, hat das aber noch geschluckt. Mit gutem Recht ist es dem Arbeitgeber untersagt, Betriebsversammlungen dadurch zu unterlaufen, in dem man zu einer eigenen Parallelveranstaltung einlädt. Unser Betriebsrat hätte also schon etwas gegen die Mitarbeiterversammlung unternehmen können.
      Die anwesenden BetriebsratskollegInnen mussten sich dann am gestrigen Abend in einem ganz, ganz schlechten Film vorgekommen sein: man schlägt ihre Einladung aus und macht sie dann auch noch für die sicherlich nicht schmeichelhafte Presse, die Hugendubel zwischenzeitlich hatte, verantwortlich!
      Wenn Herr Hugendubel beleidigt darüber ist, dass viele seiner Mitarbeiterinnen sich über seine mangelnde Präsenz beschweren, ist das seine Sache. Wenn er sich irgendetwas vom Betriebsrat gewünscht hat, kann er das dem BR gerne in einem persönlichen Gespräch sagen. Aber es geht nicht an, unserer Interessenvertretung zu unterstellen, sie habe gegen das Unternehmen gehandelt.

      Lieber Anonym 12:17:00:
      Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus! Es ist die alles andere als feine Art unserer lieben GF auf die ich von unserem Betriebsrat klare und eindeutige Reaktionen will! Wenn Dir nicht passt, wie unsere Interessenvertretung agiert, dann geh auf eine Betriebsversammlung und tue Deinen Unmut bitte dort kund!
      Und bitte merken: Wir alle sind froh, dass Hugendubel jetzt nicht mehr in unmittelbarer Gefahr ist. Das bedeutet aber noch lange nicht, zu allem Ja und Amen zu sagen, was unsere GF so ausheckt.
      Ich will jedenfalls einen kämpferischen Betriebsrat, keine Duckmäuser!

      Löschen
  8. Das war wirklich eine Frechheit. Gerade der BR, der ja über Monate keine Infos bekommen hat - der also gar keine Infos hat-, soll mit der Presse über das Thema kommuniziert haben?
    Wenn das nicht so absurd und auch unverschämt wäre, könnte man das direkt für einen Witz halten.

    AntwortenLöschen
  9. Geklatscht..... Hilfe! genau bitte brav klatschen für das Ende des MTVs, für die Versuche Löhne zu drücken, für die 40 Std./Wo. in Berlin, für das Outsourcing der Kassierer in Hannover, für die Informationspolitik der GL und für vieles, vieles mehr.

    Wahrscheinlich waren überwiegend GL-Treue da und viele aus der oberen Etage. Denen bleibt ja gar nichts anderes übrig, als zu klatschen.

    Da fasst man sich nur noch an den Kopf.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ersteinmal finde ich gut, dass Hugendubel wieder wie auch immer neu aufgestellt ist.

      Schlimm fand ich, dass der BR und der Blog angegriffen
      wurden.
      Und ich denke noch immer, Herr Hugendubel, dass man seine Mitarbeiter kurz auf der
      letzten Betriebsversammlung informieren hätte können. So in dem Stil: Wir tun was wir können, wir denken auch an
      unsere Mitarbeiter und jetzt muss ich wieder gehen, die Verhandlungen warten.

      Ich finde unseren BR gut und ich finde, er macht viel für uns.
      Wenn ich allerdings Herr Horn wäre, wüsste ich nicht, ob ich mich für diese klatschende Belegschaft überhaupt noch
      einsetzen wollte
      Mein Beileid, Herr Horn.

      Ich war verwundert, dass keiner gesagt hat, dass er nicht 40 Stunden arbeiten will
      und auch keine Gehaltsbestandteile abgeben will. LÄHMENDE Stille.

      Allerdings weiss ich, dass Einige sich einfach nicht getraut haben, sich in dieser Situation ktitisch zu äussern...

      Wenn wir allerdings nix tun, werden wir künftig über weniger Gehalt und Freizeit verfügen.

      Löschen
    2. Der Kollegin die mir ihr Beileid ausgesprochen hat, möchte ich für ihre Anteilnahme aufrichtig danken. Aber in einem ganz so düsteren Licht sehe ich meine klatschenden KollegInnen dann doch nicht.
      Mir fällt in solchen Situationen immer ein Vers aus Bertolt Brechts Lied von der Moldau ein:
      "Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag."
      Und speziell in diesem Fall nehme ich an, der Tag wird sehr bald kommen.

      Löschen
  10. @Anonym 12.17: da sieht man mal wieder, dass hier jemand schreibt, der von gar nichts eine Ahnung hat!
    Tarifverträge werden von ver.di verhandelt und nicht vom BR. Aber wenn es schon an diesem Basiswissen fehlt, was soll man da noch sagen?

    Ausserdem: Tarifverträge gelten nur für verdi-Mitglieder! Ich vermute mal fast, dass Du keines bist, sonst wüßtest Du wenigstens diese elementarsten Dinge

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Was soll dieser Angriff.
      Natürlich weiss ich, dass Verdi verhandelt.
      Da aber Herr Nitz da war und er die treibende Kraft beim AGVerband ist, wäre es sinnvoll gewesen lautstark zu sagen, dass man gegen eine ÄNDERUNG des Mantels ist
      Oder willst Du für weniger Geld mehr arbeiten?

      Löschen
    2. Gut, das die Geschwister Hugendubel das Unternehmen aus der DBH lösen konnten.

      Schlecht aber, dass garantiert unsere Löhne gekürzt werden sollen.

      Und die Wortfamilie Familie wurde schon sehr massiv bemüht: Familie, Bruder, Generation.
      Ich verstehe ihre Bemühungen, mir wars zu dick aufgetragen.
      Ich war übrigens Jemand, der in diesem Umfeld nicht den Mut hatte den Mund aufzumachen.

      Löschen
  11. Ich habe auf folgende Aussage (siehe oben) angespielt:

    ...Konzentriert euch auf das Wesentliche, denn das ist das Aushandeln des nächsten Tarifvertrages...

    Noch einmal: ein BR HANDELT keinen Tarifvertrag aus! Dafür ist alleine die Gewerkschaft und seine Mitglieder zuständig!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das wissen Alle.
      Trotzdem kann man wenn Herr Nitz da ist sagen, was wir
      nicht möchten.

      Man kann ja sagen dass man nicht länger etc arbeiten will.Lautstark.
      Dann weiss Herr Nitz Bescheid.
      Und wenn Verdi verhandelt kann man dann auch noch mehr tun zb streiken

      Löschen
  12. Die Aussage von Maximilian Hugendubel, dass der Betriebsrat (oder der Blog) für die Negativ-Presse verantwortlich sei, ist absurd angesichts der Tatsache, daß die Abspaltung dem Wirtschaftsausschuss und BR monatelang verschwiegen worden ist. Die Infos kamen wohl aus dem Kreis der Banken oder der kirchlichen Gesellschafter. An diese Herschaften sollte er sich wenden. Und über die - korrekte - Aussage, dass viele MitarbeiterInen die Hugendubels schon seit Jahren nicht mehr gesehen haben sollte er mal nachdenken anstatt die beleidigte Leberwurst zu spielen.

    AntwortenLöschen
  13. das war eher eine veranstaltung für die führungsetage, die dies als pflichtveranstaltung angesehen hat. man will ja noch was werden. obwohl das auch schwierig werden dürfte, da abteilungsleiter, einkäufer etc ja dank logomate reduziert werden sollen.

    AntwortenLöschen
  14. Tschuldigung das ganze Auftreten und Gezeter von Hr. Hugendubel ist sowas von absurd. Er denkt wohl er hat lauter minderbemittelte Mitarbeiter vor sich. Das hat vielleicht noch vor einigen Jahren funktioniert, Mitarbeiter und Betriebsrat mundtot zu machen, aber heute funktioniert das nicht mehr. Er sollte sich mal fragen, wieso das Verhältnis GF - Mitarbeiter so ist, wie es ist.

    Wir leben hier in einer Demokratie mit freier Meinungsäußerung. Die Zeiten der Monokratie sind lange schon vorbei.

    Jetzt wissen wir, warum sich Hr. Hugendubel nicht auf einer Betriebsversammlung blicken lässt. Mit so einer Behauptung und solch einem Auftreten, wäre er dort nie und nimmer durchgekommen.

    AntwortenLöschen
  15. Nicht umsonst hat der Betriebsrat in seinem Aushang geschrieben, dass auf der nächsten Betriebsversammlung angstfrei über die Zukunft von Hugendubel diskutiert werden kann. Eine Veranstaltung wie gestern wird von unserem Arbeitgeber doch bewusst gemacht, um in einer einschüchternden Atmosphäre kritische Beiträge entweder gleich zu verhindern oder diejenigen, die sich trauen, gleich herunter zu bügeln.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich war gestern Abend bei der Versammlung. Ich habe die Atmosphäre keineswegs als einschüchternd empfunden. Es wurde auch kein Mensch mundtot gemacht. Es war ein Abend, an dem die Geschwister die Ereignisse der letzten Wochen zusammengefasst und erklärt haben. Hugendubel stand vor der Insolvenz. Es war sicher keine angenehme Zeit für die Geschäftsleitung und ich habe gestern deren absolute Erleichterung mitbekommen, dass es überhaupt weitergeht und Hugendubel noch existiert.
      Natürlich kann man sich fragen, ob sich Hugendubel als mittelständisches Münchner Unternehmen in den letzten Jahren mit der enormen Expansion und diversen Fehlentscheidungen übernommen hat. Die Frage, wie und zu welchen Konditionen es weitergeht bleibt bestehen, und natürlich muss auch in Zukunft ausgehandelt und erstritten werden, dass mit Mitarbeitern korrekt umgegangen wird.
      Am gestrigen Abend aber wurde aber klar, wie knapp es war, dass es diesen Arbeitgeber.
      überhaupt noch als solchen gibt. Und ich denke, da kann man auch mal kurz aufatmen, bevor man ins nächste Gefecht gegen Lohnkürzungen etc.zieht.

      Löschen
    2. Lober und Neinsager zugleichMittwoch, 26. Februar 2014 um 21:24:00 MEZ

      Aufatmen. Klar die Hugendubels haben einen guten Job gemacht. Keine Frage. Honoriere ich

      Trotzdem ist mir klar wohin die Reise geht: Die Mitarbeiter sollrn weniger verdienen und mehr arbeiten.
      Dagegen muss man sich schleunigst verwehren und Nein sagen.

      Löschen
  16. Hoffentlich wird darüber wirklich bei der nächsten Betriebsversammlung diskutiert. Nach gestern abend glaube ich die Kollegen akzeptieren alles.
    Ich seh mich schon als Einziger auf dem Stachus beim Streik.
    Unser BR tut mir auch leid. Er setzt
    sich so für die Kollegen ein und dann wird gegen den BR unf den Blog geklatscht. Ich bin dafür die klatschenden Kollegen verzichten ab
    sofort wie die Kollegen in Berlin auf
    Gehalt usw

    AntwortenLöschen
  17. Wäre ich Herr Hugendubel würde ich jegliches Einsetzen für den Fortbrtrieb des Unternehmens bereuen. Was ein Gemecker und Gezeter.
    Ja, ich bin verdi Mitglied. Ja ich würde gerne auf BV gehen sollte in unserer Gegend jemals eine stattfinden. Nein ich bin niemand von der GL. Nein ich bin nicht von der GL beauftragt.

    AntwortenLöschen
  18. Du warst also nicht auf dem Mitarbeiterabend und weißt deshalb nicht was da abging. Also, Ruhe!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich kann aber lesen. Und schreibe wann ich möchte.

      Löschen
    2. Ich war da und es "ging Garnichts ab", denn es war ein guter und informativer Abend, an dem leider die Schnittmenge mit der BV nicht sehr groß war - Schade! Und ich hätte mir gewünscht, dass da mehr Leute da gewesen wären, die hier immer ganz groß am Meckern und Zetern sind. Denn ich hatte nicht das Gefühl, dass Herr H nicht auf die Fragen der Mitarbeiter eingegangen ist und Angst muss man vor ihm wirklich nicht haben ;-)
      Und Leuten hier den Mund bzw. das Schreiben verbieten zu wollen, ist ziemlich daneben @20:46 Anonym

      Löschen
    3. @Anonym 09:20 " ein guter und informativer Abend"?

      Anscheinend war ich auf einer anderen Veranstaltung als Du.
      M. Hugendubel erzählte lang und breit und unglaubwürdig dick aufgetragen die Story vom ach so glorreichen Familienunternehmen. Sorry, aber das ist seit mindestens einem Jahrzehnt Geschichte.

      "Angst muss man vor ihm wirklich nicht haben ;-) "
      Dann hast Du anscheinend weggesehen und weggehört als er unserem stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden grob über den Mund gefahren ist und ihm de facto Redeverbot erteilt hat. Und Nitz bellte aggressiv die völlig berechtigte Frage einer anwesenden Betriebsrätin nach dem Berliner Modell (40, Stunden,Lohnraub von 7,5 %) nieder.

      Es war eine unangenehme Atmosphäre, nicht zuletzt wegen der zahlreich anwesenden Führungskräfte, die die Mitarbeiter einschüchtern sollten. Nicht fehlen durfte natürlich die obligatorische Ergebenheitsadresse aus der Belegschaft. Absolut Peinlich.

      Die beiden Kollegen vom Betriebsrat, die mutig Fragen stellten, bekamen keine Unterstützung von den anderen anwesenden BR-Mitgliedern. Warum nicht?

      Und wie hier schon erwähnt: die Behauptung von M. Hugendubel, daß es keinen Investor gäbe, dürfte sich in Kürze als weitere GL-Lüge erweisen. Aber wahrscheinlich fällt dann wieder ein Großteil der Belegschaft drauf rein.

      Manche kapieren es halt einfach nie.

      Löschen
    4. Kann nur zustimmem, working week. Man hat den BR und Herrn Horn bös angegriffen

      Löschen
  19. @Anonym 20:46
    Auch wenn jemand nicht bei dem Mitarbeiterabend war, kann er trotzdem hier seine Meinung kundtun. Das ist ja das Tolle am Blog. Ohne den Blog gäbe es diesen Meinungsaustausch nicht. Ich bin oft hier zu Besuch und manchmal wirklich entsetzt über die Meinungen, die hier losgelassen werden (egal in welche Richtung). Aber ich schätze es sehr, dass ich mich hier mit Leuten drüber "unterhalten" kann, was in unserer Firma abgeht. Schade ist es, wenns wirklich kindisch wird oder man dem anderen über den Mund fährt (mit Deinem "Also, Ruhe!" bist Du dann nicht besser als Herr Hugendubel gestern bei der Mitarbeiterversammlung)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Münchner der sich kein X für ein U vormachen lässtMittwoch, 26. Februar 2014 um 21:39:00 MEZ

      Wäre ich Herr Hugendubel würde ich mich über das Fortbestehen der Firma freuen und es wäre mir klar dass meine Mitarbeiter nicht für weniger Geld mehr arbeiten wollen. Es wäre.mir klar dass meine Mitarbeiter für iht Gehalt usw kämpfen werden. Nix Ungewöhnliches sondern normal. Und es wäre mir klar dass meine Mitarbeiter zum Grossteil sehr motiviert sind.

      Und Herr von Bödefeld: die Grdanken sind frei und deshalb: sehen die Beiträge
      positiv als freie Äusserungrn freier Menschen.

      Ich erhebe mein Rotweinglas auf Sie und auf die Meinungsfreiheit.

      Löschen
  20. Hier fasst man sich wirklich an den Kopf. Der BR Vorsitzende, für den dieser Abend vielleicht einer der wichtigsten seiner Karriere hätte sein können, meldet sich kurzfristig krank. An seiner Stelle wäre ich da auch noch auf allen vieren hin gekrochen, um bei meinen Kollegen zu sein.

    Ach ja, dass die GL ganz nebenbei unser aller Ärsche gerettet hat über die letzten Wochen, weil das WB Management die Sache völlig versemmelt hat und damit auch noch uns mit in den Schlamassel gezogen hat, ist natürlich völlig nebensächlich. Euch wäre es natürlich wichtiger noch weitere drei Monate Insolvenzgeld bei einer 37,5h Woche zu bekommen. In welchem Paralleluniversum lebt Ihr eigentlich? Hat eigentlich irgendjemand begriffen worum es in den letzten Jahren in unserem Unternehmen ging? Gestern wurde das ja zumindest einmal angerissen. Ich arbeite auf jeden Fall lieber für die Familie als für den großen Menschenfischer.

    Ach ja, unser großer BR sollte mal weniger mit der Gewerkschaft als mit dem Unternehmen kuscheln, dann wüsste er vielleicht auch was bei uns passiert.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Zustimmung. Diese Leute verstehen absolut nicht was eigentlich die Gefahr war. Nein, das Drama ist dass die Hugendubels keine Zeit hatten. Warum wohl....um dieser Leute und unseren Arsch zumindest vorläufig zu retten.
      Es ist einfach nur widerlich. Warum sind diese Leute hier eigentlich ununterbrochen beleidigt und angepisst.
      Würden sie alles bekommen, was sie wünschen, gäbe es auch wieder Gemecker.

      Löschen
    2. Hugendubel-und BetriebsratsfreundMittwoch, 26. Februar 2014 um 22:01:00 MEZ

      Mein lieber Scholli,

      wenn Uwe krank ist ist das so. Und Herr Horn war ja da.Aber was sollte er machen...fast keiner hat sich getraut über Berlin zu reden.

      Ich finde unseren BR super klasse toll. Was die schon alles für die Mitarbeiter getan haben. Ohne den BR wütden wir noch flexibler arbeiten unf keinen Bestanfsschutz mehr haben etc etc

      Lieber grosser Vorsitzender,
      lassen Sie sich aufstellen für die BR ratswahl und seien Sie selber ein Betriebsrat. Dann können Sie ja versuchen es on ihrem Sinn besser zu machen

      Ich finde auch gut dass die Hugendubels die Firma retten konnten-Glückwunsch.

      Vor allem danke ich unserem BR. Danke was ihr alles für mich getan habt. Danke Uwe danke Jürgen...danke.

      Löschen
    3. Vielleicht sollte die GF mal mehr mit der Gewerkschaft kuscheln, dann wüsste sie nämlich was vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohle der Arbeitnehmer ist.

      Hirnwäsche, siehe oben, funktioniert also wirklich

      Löschen
    4. Super, lieber großer Vorsitzender. Du beklagst Dich, dass unser BR-Vorsitzender wegen Krankheit nicht an diesem ach so tollen Mitarbeiterabend teilnehmen konnte? Hast Du dich jemals beklagt, dass unsere Chefs, wenn sie sich denn dazu herablassen, auf einer Betriebsversammlung zu erscheinen, die KollegInnen mit Nicht-Informationen abspeisen?
      Natürlich ist es nicht nebensächlich, dass wir der Gefahr einer Anschlussinsolvenz entronnen sind. Keiner von uns lebt in einem Paralleluniversum (aber vielleicht Du?) und hat nicht mitbekommen, was in den letzten Wochen und Monaten abgelaufen ist. Das bedeutet aber noch lange nicht, dankbar dafür sein zu müssen, von den Zukunftsplänen unserer GF aus der Zeitung zu erfahren und freudig dabei zuzusehen, wie unsere Interessenvertretung in den Schmutz gezogen wird. Und wir werden auch nicht freudig demnächst Geld mitbringen, um weiter bei Hugendubel arbeiten zu dürfen.
      Es ist unser gutes Recht, kritisch zu sein, wie es Dein Recht ist unkritisch zu sein.

      Löschen
    5. Erstens das, lieber besorgter Buchhändler, und zweitens:
      Die WB-Verantwortlichen haben ja wohl noch mehr Ärsche am Hals und sind meines Wissens bei den Betriebsversammlungen erschienen.
      Außerdem: welche Ärsche hatte Herr Hugendubel denn bei der vorletzten, vorvorletzten, vorvorvorletzten, vorvorvorvorletzten usw. usf- Betriebsversammlung zu retten.
      Es scheint in unserer Firma so viele Ärsche zu geben, dass sich das ein normaler Mensch gar nicht mehr vorstellen kann.
      Kein Wunder, dass ein paar davon ihm seinen Ich-muss-mal-kurz.die Welt-retten-und-bin-dann-wieder-bei-euch-Stuss tatsächlich abkaufen.
      Wenn die geretteten Ärsche übrigens genau hingehört hätten, hätten sie gehört, dass das mit der Arschretterei auch noch nicht so ganz hundertprozentig sicher ist: zehn Milliönchen, die man zwar nicht braucht, aber doch irgendwie braucht, haben oder nicht haben, das könnte vielleicht sogar für einen Herrn Hugendubel einen feinen Unterschied ausmachen.

      Löschen
    6. Lieber A. mit Ohren,

      ich stimme Dir zwar inhaltlich voll zu, bin auch nicht besonders prüde, aber Deine Fixierung auf´s Hinterteil nervt mich etwas.

      Löschen
  21. Antworten
    1. Wer? Du? Unser BR Vorsitzender? Fragen über Fragen ...

      Löschen
    2. Immer der der fragt. Über deinen Kommentar kann ich nur lachen, wenn der nicht zum weinen wäre. Du arbeitest also lieber für die 'Familie'?

      Dann hast Du Dich als 'Familienmitglied' geoutet und solche Kommentare kann man, sorry nicht ernst nehmen,

      Löschen
  22. Ich möchte nach wie vor wissen, wer der Investor ist. Dass es diesen nicht gibt, glaubt doch kein Mensch.
    Bin gespannt, wann dessen Forderungen ans Tageslicht kommen. Dann werden wir alle dumm aus der Wäsche gucken.

    Bin gespannt, wann die nächsten Läden schließen, wann wir alle 40 Std ohne Lohnausgleich arbeiten sollen, ab wann es keine Zuschläge mehr geben soll, wann weniger Urlaubstage, wieviel weniger Weihnachtsgeld und und und. Siehe Berlin und Hannover.

    Dass Herr hugendubel bei der letzten Betriebsversammlung nicht mal eine halbe Stunde Zeit hatte, sorry aber das ist so was von unglaubwürdig, dass ich darüber gar nicht mehr diskutieren will.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Stimme Anonym 21: 55 voll und ganz zu.
      Klar.Die Hugendubels haben unsere Ärsche gerettet.Eine Stunde Zeit wäre für uns in der
      Schwanthaler Strasse bei der BRversammlung bestimmt drin gewesen

      Und: ALLE die hier gegen den BR und die Blogger schreiben,
      die nicht mehr für weniger
      Geld arbeiten wollen - ja diese ALLE könnem ja gern ab morgen für weniger Geld arbeiten. Die GL wirds freuen.

      Ich glaub die GL steckt hinter diesen BRfeindlichen Äusserungen.Aber auch sie dürfen sagen was sie wollen.

      Löschen
  23. Vielleicht haben die Geschwister Hugendubel hinter den Kulissen gute Arbeit geleistet. Dafür sei ihnen gedankt. Aber was soll dieses: "sie haben uns gerettet!"
    Sie haben uns und das Unternehmen durch den zu langen Schulterschluss mit Weltbild und durch etliche Fehlentscheidungen auch in die gefährliche Situation hineinmanövriert! Verantwortlich für die Schwierigkeiten sollen aber immer andere oder der anonyme Markt sein.
    Die Ausfälle Maximilian Hugendubels gegen den Betriebsrat sind unwürdig und skandalös. Auch vom "Retter" darf man sich nicht alles bieten lassen. Wollen wir ein Familienunternehmen nach Gutsherrenart?

    AntwortenLöschen
  24. ich bin auch froh daß wir kurz durchatmen können. aber wahrscheinlich wirklich nur kurz.

    Ende März läuft der entgelttarifvertrag aus, Ende Juli der manteltarif.
    Die GL wird versuchen bundesweit eine tariflose landschaft zu erreichen. Mit druck auf BR und Kollegen. In allen Regionen versuchen sie den Lohn zu drücken, Druck auszuüben, unsere Renten zu schmälern, Arbeitslosengeld zu verringern und uns unsere Lebensqualität zu nehmen.

    Wir müssen uns dagegen wehren, denn der nächste Streik wird bald vor der Tür stehen.
    Ich prophezeihe, dass außerdem in naher Zukunft viele Filialen geschlossen werden, die personaldecke noch mehr schrumpfen wird und sie uns ans Eingemachte wollen.

    Ob und wie hugendubel in Zukunft aussehen wird, ist völlig ungewiss, aber gewiss ist wohl, mit viel weniger Personalkosten. Da wird die GL jede Anstrengung unternehmen.

    Ich denke auch jetzt an die Weltbildkollegen. Gerade die Weltbildplusmitarbeiter wird es schlimm treffen. Zig Filialen werden geschlossen werden, zig Kollegen arbeitslos.
    Aber Hauptsache wir können erst mal durchatmen. Das ist grässlich.
    Klar ist man froh, wenn es einen selbst erst mal nicht trifft. Ich bin das auch. Aber, auch für uns wird es noch ganz dicke kommen und wir müssen uns aufs kämpfen vorbereiten.

    Ich bin gespannt, wie hugendubel in zwei Jahren aussehen wird und wie viele von uns dann hier noch arbeiten, und wenn, dann zu armseligen bedingungen

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das sind vernünftige Worte!
      Wenn ihr Euch wehrt, helft Ihr ja nicht nur Euch selbst, sondern letztlich allen Lohn- und Gehaltsabhängigen.
      "Durchatmen" kann der erste Schritt zum langen Atem sein. Ihr werdet ihn brauchen.

      Löschen
    2. Guter Beitrag, ExWeiländer...

      Löschen
  25. Die GLFreunde sind itgendwie schon im Bett

    Ich glaub schon dass die Brfeindlichen Schreiber der GL sehr nahe stehen bzw beauftragt sind.Sonst macht sich glaube ich niemand die Mühe sowas zu schreiben.

    Gute Nacht, München.
    Kommt gut durch die Nacht

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Duu hast aber einen sehr begrenzten Horizont, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass es Mitarbeiter gibt, die anders denken.

      Löschen
    2. Doch ich kann mir durchaus vorstellen dass andere anders denken.
      Nur kann ich mir nicht vorstellen dass es Kollegen gibt die mehr für weniger Geld arbeiten wollen.
      Und die nicht sehen was der BR in München alles für uns geschafft hat, Bestandsschutz etc

      Aber danke für die Mitteilung dass ich einen sehr beschränkten Horizont habe - ein bissle unhöflich Anonym 8:58.
      Und ich glaube trotzdem das quasi die GL hier mitschreibt

      Löschen
  26. Es ist hier sehr viel von "Rettung" und "Dankbarkeit" die Rede. Davon, dass die Firma vor dem "Abgrund" gestanden sei. Wieso kommt dan von M. Hugendubel auf dem unsäglichen "Mitarbeiterabend" die Aussage, dass die zweite Tranche der Kirche von 10 Millionen eigentlich gar nicht mehr notwendig sei? Und dass es gar keinen Investor gibt? Dass sich M. Hugendubel da einfach "verplappert" habe? Für mich passt das alles nicht zusammen. Man darf gespannt sein, wie lange die Halbwertzeit dieser Aussagen anhält. Aber ich bin mir sicher, dass dann wieder GL-hörige Beschäftigte und herangekarrte "Führungskräfte" Beifall klatschen werden. Diese autoritäre Form von inszenierter Betriebsgemeinschaft ist nicht nur undemokratisch, sondern auch widerwärtig.

    AntwortenLöschen
  27. Als ich gehört habe, daß es angeblich keinen Investor gibt, war ich ebenfalls sehr verwundert. Denn wo soll denn das ganze Geld z.B. für die Tolino-Investitionen herkommen? Die Kürzung unserer Gehälter und die Erhöhung der Wochenarbeitszeit dürfte dafür nicht ausreichen

    AntwortenLöschen
  28. Bei allem was geschrieben und gesagt wurde frage ich mich, wie viele Mitarbeiter zZ im Manteltarifvertrag sind. Prozentual im Vergleich zu allen Mitarbeitern? Eine Verdimitgliedschaft bedeutet doch noch lange kein Tarifvertrag, sehe ich das richtig?
    Die Gehaltsspanne zwischen den Filialen, sogar innerhalb einer Filiale, ist riesig! Dass dagegen gekämpft wurde, kann ich mich nicht erinnern. Ist es nicht vielmehr so, dass die Aufregung am grössten ist, wenn es an die höchsten Gehälter unter Buchhändlern geht?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Denke ich nicht. Es sei denn Du findest zb 1250 Euro netto viel für München.
      Tarifverträge sind wichtig oder möchtest Du für 7,50 Euro arbeiten wie unsere Auspacker?
      Glaub das ist schon wieder ein GLkommentar.

      Löschen
    2. Glaub ich nicht.
      Wir sprechrn hier von Gehältern von 1250 bis 1500 netto in Steuerklasse 1. Und das im München.
      Um das zu erhalten und zu verbessern brauchts Tarifverträge. Oder willst du 7,50 wie die Auspacker verdienen?

      Löschen
    3. Ich wohne und arbeite auch in einer teuren Stadt und habe Kolleginnen un Kollegen verschiedener Altersgruppen für die es kein Gehaltsminus bedeuten würde. Dass ich gegen einen Tarifvertrag bin habe ich nur gesagt, bin sogar dafür. Ich habe auch nichts gegen den BR gesagt, da ich seine Arbeit für gut befinde. Ich habe lediglich die groß ausgerufene Solidarität in Frage gestellt. Dass ich mich evtl geirrt habe hat mir noch niemand wirklich mit Argumenten oder Fakten gezeigt. Trotz allem bin ich auf eurer Seite und zeige mich solidarisch, hinterfrage aber Situationen und Aussagen.

      Löschen
    4. @Anonym 21:32
      "Ich habe lediglich die groß ausgerufene Solidarität in Frage gestellt."
      Verstehe ich nicht. Was meinst Du damit?

      Löschen
    5. Wie gesagt: Das Geschrei ist groß wenn es um die hohen Gehälter geht mit Tarifvertrag. Für die Kolleginnen u.d Kollegen für die das neue Gehaltsmodell keine Veränderungen bringt, gibts auch kein Aufschrei. Für Sie ändert sich nichts, für Sie hat sich niemand vorher eingesetzt. Jetzt rufen alle nach Solidarität, bezichtigen in einen anonymen Forum Leute als Spitzel der GL. Also wirklich. In anderen Branchen würden die Räder still stehen. Wir, ei.schließlich mir, sind Maulhelden, die sich erst regen wenns ums eigene Geld geht, die anonym die Revolution ausrufen und im realen Leben keinen Ton von sich geben.

      Löschen
    6. Besser mit Tarif als ohne.
      Ohne Tarif sinken die Gehälter ganz schnell und man muss länger arbeiten, hat weniger Weihnachtsgelf usw.
      Willst Du das? Findest Du 1250 Euro netto viel?
      Ich neide den Kollegen mit Bestandsschutz übrigens nicht den Bestandsschutz.Sie wurden dafür auch degradiert. Unschön.
      Und im realen Leben werden viele Töne abgegeben. Siehe letzte Bezriebsversammlung.

      Und wer bist Du denn? Du der gegen Deine Kollegen anschreibt? Du musst eher GLtreu bzw nah sein. Sonst schreibt man sowas nicht.
      Oute Dich!

      Löschen
    7. Genau oute dich.

      Wir von Verdi wollen übrigens für alle einen Tarifvertrag.Auch für die die momentan keinen haben.Mach also mit engagier di ch. GEH MIT GUTEM BEISPIEL VORAN

      Löschen
    8. Anonym 22: 01:
      Diese Formulierungen wie zb Geschrei hab ich schon in anderen Kommentaren von Dir gelesen. Du wiederholst Dich.

      Trete lieber der Gewerkschaft bei, lass Dich in den BR wählen und versuche überall den Tarif wie in Bayern noch gültig einzuführen bzw zu erhalten. SODASS DER TARIFVERTRAG AUCH FÜR ALLE INKL NEUE GILT.

      Löschen
    9. Richtig. Anonym 22:01 soll dafür kãmpfen sodass alle die gleichen hohen Gehälter bekommen.
      Was verstehst Du eigentlich unter hoch? Poste mal ne Zahl.
      Wüsste auch gern wer du bist

      Löschen
    10. Zur großen Solidarität möchte ich was sagen. Findest Du es solidarisch, wenn Mitarbeiter Unterschriftenlisten gegen den BR anfertigen und FÜR eine Tarifgruppensenkung? Genau das ist vor zig Jahren nämlich geschehen. Ist das solidarisch? Nein! Dadurch haben wir nämlich die ganze Sch... mit den Tarifgruppen! Diese Kollegen, die massiv Druck auf den damaligen BR (es war ein anderer als heute) ausgeübt haben, sind mitverantwortlich!
      Ich kann mich noch erinnern, dass geschrien wurde: ich möchte TG 2 haben, lieber als TG 3, denn dann ist mein Arbeitsplatz sicher.

      Ich fand das damals schon so unbegreiflich und weltfremd. Also regt euch nicht über die unterschiedlichen TGs auf; die GL hat damals enorm Druck deswegen gemacht und viele Mitarbeiter haben das auch noch unterstützt.

      Dieses damalige unsolidarische Verhalten dieser Kollegen, durch das wir u.a. das heutige Tarifsystem bei Hugendubel haben, ist kaum zu überbieten.

      Und wenn Du sagst, es kümmert sich keiner um die Gehälter ohne Tarifvertrag, dann rate ich Dir und Deinen Kollegen etwas dagegen zu tun. Es ist jedem frei, sich für einen TV einzusetzen und sich dafür zu engagieren. Wendet euch an eure Gewerkschaft, organisiert euch und demonstriert dafür. Man muss schon auch was dafür tun

      Löschen
  29. Der große Vorsitzende (natürlich beauftragt und extra bezahlt von der GL)Samstag, 1. März 2014 um 02:06:00 MEZ

    Wie albern seid Ihr eigentlich? "Ote Dich", "Wüsste auch gerne wer Du bist" Ja sagt mal, wie weit seid Ihr eigentlich gekommen? Er ist Anonym, Ihr seid Nordlicht, BRfreund und Verdianer. Vielleicht ist er der Wirtschaftsversteher? Oder der Vernünftige, oder der Volltrottel? Was spielt das für eine Rolle? Ihr geniesst Eure Anonymität genau so wie er und nur weil er Eure krude gleichgeschaltete Gewerkschaftsmeinung nicht uneingeschränkt teilt, ist er gleich ein GL Abgesandter, Duckmäuser, oder Mitläufer (sucht Euch einfach eines der obigen aus). Wer hier die undifferenzierten Mitläufer sind, sei einmal dahingestellt. Aber jeder der nicht Eurer Meinung ist, ist gleich ein Feind. Etwas einfach gedacht. Just my 2Cent.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Feind nicht.
      Aber wer so die
      Glmeinung vertritt kann sich doch outen. Gibt dann ne Gehaltserhöhung. Mir ist unverständlich wie jemand so auf seine Rechte verzichtet.

      Löschen
    2. Wenn Herr Hugendubel den Blog so ernst nimmt, dass er ihm eine entscheidende Rolle bei der Imagebildung seiner Firma zuschreibt, dann wird er mit Sicherheit auch Leute beauftragen, diesen zu bekämpfen oder zumindest in seinem Sinne zu beeinflussen. Das kann dann so aussehen, dass die Glaubwürdigkeit von Beiträgen in Frage gestellt wird oder der Anschein erweckt wird, ein Beitrag repräsentiere bloß eine Minderheitsmeinung oder indem einfach Zwiespalt erzeugt oder Debatten vom eigentlichen Kern weg auf Nebenschauplätze gelenkt werden usw... Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern das ist das Handwerkszeug des Onlinemarketing. Kaum ein Unternehmen von Rang, in dem sich die Verantwortlichen der Bedeutung des Internet bewusst sind und was es für einen Einfluss ihr Bild in der Öffentlichkeit hat, verzichtet heutzutage auf derartige "Propagandamaßnahmen" in Blogs und sozialen Netzwerken. Wir müssen das wohl oder übel akzeptieren, aber wir sollten uns davon nicht verunsichern und gegeneinander ausspielen lassen, Ich denke, die kritische Öffentlichkeit wird sich ihren Teil denken, wenn Leute hier anfangen, sich über zu hohe Gehälter zu beschweren ,-)

      Löschen
    3. Stimme auch zu. Toller Kommentar Bücherfreund.

      Und: welche hohen Gehälter sollten schon gemeint sein.Bon schon ewig bei Hudu und habe mir noch keine goldene Nase verdient.
      Bon nuit mon amis

      Löschen
    4. Gleiches Geld für gleiche Arbeit! Ich bin dafür, dass man für die gleiche Verweildauer und Tätigkeit das gleiche Gehalt bekommen sollte. Und zwar eines, von dem er/sie leben kann. So einfach ist das für mich. Und so wie alle nach einem Tarif schreien...Arbeitgeber ruhen sich auch mal darauf aus und sagen, sie könnten einem trotz herausragender Leistungen leider nicht mehr zahlen, denn da wäre ja noch der Tarif blabla... schon einmal daran gedacht?

      Löschen
    5. Du meinst wahrscheinlich den Entgelttarifvertrag. Es gibt aber noch den Manteltarifvertrag, in dem es nicht ums Geld geht.
      Dort werden geregelt: Urlaubstage, Kündigungsschutz auch für Ältere Mitarbeiter, wöchentliche Arbeitszeit, Feiertagsarbeit und Zuschläge, Weihnachts- und Urlaubsgeld, Freistellungen und und und

      Das sind sehr wichtige Faktoren, die ich nicht missen möchte. Gerade die wöchentliche Arbeitszeit ist ein wichtiger Punkt!

      Löschen
    6. Gewerkschaftlich organisierte BuchhändlerinMontag, 3. März 2014 um 21:58:00 MEZ

      @Anonym 9:01

      Die Behauptung, dass der Tarifvertrag eine Höherbezahlung von Beschäftigten verhindere, ist falsch. In Unternehmen mi t tarifbindung hat der Arbeitgeber die Möglichkeit, eine übertarifliche (ÜT) oder aussertarifliche Vergütung (AT) anzuwenden .
      In der Realität ist bei Hugendubel das Gegenteil der Fall: es wird mit Tarifflucht gedroht und versucht, Lohnraub zu betreiben. In Hannover und Berlin stimmten Belegschaft und Betriebsrat Gehaltskürzungen und der 40-Stunden Woche zu. In Berlin liegt das Einstiegsgehalt jetzt bei 1200 Euro BRUTTO. Übrigens gab es bundesweit auch diverse Abgruppierungen von Abteilungsleitern, die wenigsten haben sich dagegen gewehrt.
      Deine These vom Tarif als Hindernis für mehr Geld hat mit der Wirklichkeit also nichts tun.Das gegenteil ist der Fall. Die noch existierenen Mantel- und tarifverträge verhindern den freien Fall nach unten. In Bayern gilt für Gewerkschaftsmitglieder die Nachwirkung des gekündigten TV. Alle anderen werden sich warm anziehen müssen.

      Löschen
  30. Stimme Dir vollkommen zu!

    AntwortenLöschen
  31. Beim Pseudo-Mitarbeiterabend klatschen die anwesenden "Führungskräfte" der Show kräftig Beifall, bei Weltbild verhalten sich die "Führungskräfte" ebenfalls sehr bezeichnend:
    http://weltbild-verdi.blogspot.de/2014/03/stellungnahme-des-br-zur-aufstockung.html#comment-form

    AntwortenLöschen
  32. Also auch ich muss sagen dass ich es sehr nervtötend finde, dass jeder der eine andere Meinung vertritt, gleich angefeindet wird, dass er oder SOE von der GL ist. Das ist so.....albern und Kindergarten mäßig.... Ich kann es nicht beschreiben, einfach so....billig und platt und einfach. Ich bin niemand von denen, die diese Kommentare schreiben, aber es ist so blöd, immer wie auf Knopfdruck sofort danach zu lesen, dass das ja nur jemand von der GL sein kann,es nervt einfach irgendwie.
    Es kommt wie das Amen in der Kirche und ist auch nicht mehr besonders originell.

    Jeder hat ne andere Meinung, was soll das dauernd, sie den anderen abzusprechen.
    Kann man das nicht einfach mal lassen?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Allerdings ist es nun mal so, daß hier in diesem Gewerkschaftsblog Positionen des Arbeitgebers vorgebracht werden.

      Das fängt an mit der Falschinformation, daß der ver.di-Monatsbeitrag angeblich 60 Euro beträgt (tatsächlich ist es 1 % vom Bruttogehalt, d.h. bei 2000 Euro = 20 Euro).
      Das geht weiter mit der These, das es nur um die Verteidigung der angeblich höheren Tarif-Gehälter bzw. daß die Gehälter sowieso zu hoch sind. Ich könnte weitere Beispiele nennen. Früher wurde gelegentlich noch massiv gegen unsere Gewerkschaft gehetzt.

      Nun können selbst solche Meinungen hier geäußert werden, denn in dieem Blog herrscht Meinungsfreiheit. Aber dann solltest Du auch denen die Freiheit zugestehen, solche Position klar als das zu bezeichnen, was sie sind: eben GL-Positionen.

      Daß es diese Meinungsfreiheit auf dem Mitarbeiterabend nicht gibt, haben M. Hugendubel und Nitz eindrucksvoll demonstriert. (ich glaube übrigens nicht, daß die GL irgendwen dafür "bezahlt" oder eine Agentur damit beauftragt hat, wie dies andere Kapitalisten tun, es gibt für diesen Job bei uns immer noch genügend Freiwillige). Der Blog ist ihnen ein Dorn im Auge, weil sie in der Öffentlichkeit das Informationsmonopol verloren haben.

      Löschen
    2. Und wo genau stimmst du mir jetzt "grundsätzlich zu"?

      Löschen
    3. @Anonym 20:36
      Grundsätzlich stimme ich Dir darin zu, daß im Sinne der Blog-Netiquette persönliche Anfeindungen zu unterlassen sind. Das ändert nichts daran, daß man Kommentaren, die hier GL-Positionen vertreten, sachlich, klar und konsequent gegenübertritt.
      Dieser Blog ist parteilich, er vertritt die Interessen der lohnabhängig Beschäftigten bei Hugendubel. Wer hier die Meinung der Kapitalseite vertritt, aus welchen Gründen auch immer, muß damit rechnen, Kontra zu kriegen. Hart, aber fair.

      Löschen
    4. Stimme zu, Verdimitglied 21:42.
      Guter Kommentar

      Löschen
  33. Informationsmonopol bei dem man rein gar nichts erfährt.
    Außer dass wir alle eine große Familie sind, zuerst wird Geld der Kirche benötigt, dann wieder nicht, es gibt keinen Investor, aber wir brauchen Geld, dann haben wir das Geld plötzlich oder doch nicht ?! und so weiter. Im Endeffekt ist das nettes Blabla was wir zu hören bekommen, aber wirkliche ehrliche Infos sind das nicht.

    Informationsmonopol bei dem man rein gar nichts zu hören bekommt.

    AntwortenLöschen
  34. Auch nach gründlichem Lesen aller Posts, kann ich keine Äusserung finden in der steht, dass jemand ein zu hohes Gehalt erhält. Worauf aufmerksam gemacht wurde ist vielmehr der Fakt, dass es seit Jahren Kolleginnen und Kollegen gibt, die nach dem von der GL gewünschten Gehaltsmodel vetdienen verdienen, aber sich für diesen Personenkreis angeblich niemand eingesetzt hat. Inwieweit das stimmt weiß ich nicht, mir ist aber auch nichts gegenteiliges bekannt. Was die Informationspolitik der GL betrifft, glaube ich wenig, vertraue ich wenig, hoffe viel und vertraue meinen Kontoauszug, denn nur der zeigt mir die Wahrheit.

    AntwortenLöschen

Ihr könnt Eure Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählt dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Ihr unter einem Pseudonym schreiben wollt, wählt die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.

Wir freuen uns, wenn Ihr statt "Anonym" die Möglichkeit des Kommentierens unter Pseudonym wählt. Das Kommentieren und Diskutieren unter Pseudonym erleichtert das Austauschen der Argumente unter den einzelnen Benutzern.