Dienstag, 5. Dezember 2017

Tarifvertrag statt Prämienlotterie




26 Kommentare:

  1. Es ist wie Kindergarten und Drückerkolonne in einem. Mir fehlen die Worte.

    AntwortenLöschen
  2. Fassen wir zusammen. Der GBR hat eine Meinung, Münchener Betriebsräte offensichtlich eine andere. Das ist legitim. Mutmaßlich wurde der GBR-Beschluß irgendwie demokratisch gefaßt. Nun will München mal wieder eine Extrawurst und vefaßt diesen Aufruf. Das scheint mir nicht unbedingt kollegial und solidarisch.
    Und was ist in der Sicht des Münchener BR kollegial und solidarisch. Dienst nach Vorschrift oder Arbeitsverweigerung zum Nichterreichen der ausgelobten Prämien? Und wenn das alle Filialen machen und München dennoch gut abschneidet, dann verzichten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diese Prämien? Alle? Das glaubt Ihr doch selber nicht! Wer jetzt noch Potential hat, sich mehr zu engagieren und das letzte aus sich rauszuholen, kann nur zu denen gehören, die bislang auf der faulen Bärenhaut lagen. Und die werden fleißig mitkassieren wollen, wenn die Filiale unter den Top Ten ist! Auch in München.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. München will keine "Extrawurst", sondern endlich einen Tarifabschluss! Angesichts des durchsichtigen Manövers unserer GL, die KollegInnen mit vagen Prämienversprechungen ruhig zu stellen, ist es vollkommen legitim, wenn der Betriebsrat darauf hinweist, was wir wirklich brauchen.
      Den Appell an die Solidarität soll einem perfiden Mechanismus entgegenwirken, der leider in solchen Prämiensystemen immanent vorhanden ist: nicht mehr die Vorgesetzten übernehmen es, nicht so leistungsstarke Beschäftigte unter Druck zu setzen, sondern schlimmstenfalls andere KollegInnen. Niemand ist aufgerufen, auf irgendetwas zu verzichten.

      Löschen
    2. Besorgter Hugendubler hat vollkommenn recht. Wir brauchen einen Tarifvertrag und keine windige Prämienlotterie.

      Löschen
    3. Die nicht so leistungsstarken Beschäftigten und die Verpisser schleppen wir doch jetzt schon jeden Tag mit, da ändert sich also nichts.

      Löschen
    4. Hör auf, Deine Kollegen zu beleidigen.

      Löschen
    5. Sag mal Dagobert, hast du irgendein Problem mit Logik oder so? Wenn ein Beschluss demokratisch gefasst ist, darf man nicht anderer Meinung sein? Was glaubst du, was die Leute meinen, wenn sie in der Politik von Opposition sprechen? - Und noch besser: Wer noch nicht das Letzte aus sich herausgeholt hat, ist deiner Meinung nach faul? Hältst du auch jeden, der noch nicht verhungert ist, für einen Fettsack? Bist du in Entenhausen zur Schule gegangen - oder was?

      Löschen
    6. :-)))))) Gute Antwort! @jacob Marley

      Löschen
    7. Opposition ist gut und wichtig. Fraglich ist macht es Sinn, eine bundesweite Prämienaktion (über deren Sinn sich trefflich streiten ließe) mit einem Streit über einen Tarif von nur regionaler Bedeutung zu verknüpfen? Aber mit Dolchstößen in de Rücken hat man in gewissen Kreisen schon gewisse Erfahrung, drum wundert das alles wenig.

      Löschen
    8. Selbstverständlich macht die Verknüpfung von Tarifverhandlungen und Prämienlotterie Sinn. Denn als Beschäftigter im bayerischen Tarifgebiet will ich mich nicht mit einer Möhre abspeisen lassen, sondern meinen Tariflohn. Die Erklärung des Münchner Betriebsrats ist vollkommen richtig, damit klar wird, wofür unsere Arbeitnehmervertretung steht. Was soll das mit Dolchstoß zu tun haben? Gar nichts! Es hat vielmehr was mit Transparenz zu tun, wofür man steht. Das vermisse ich bei den anderen GBR-Mitgliedern, die dafür waren. Insbesondere würde mich interessieren, warum sie einer Möhre hinterher rennen und nicht zusammen mit den bayerischen Kolleginnen zusammen für einen Tarifvertrag kämpfen, sondern sich mit einer miesen Vergütungsordnung abspeisen lassen.

      Löschen
    9. Zu Möhrus dem Personalchef schlich der BR München, den Dolch im Gewande - und obgleich im Felde unbesiegt ... blabla! Graust dir nicht ein bisschen vor deinem Pathos, Dagobertchen? Lernt man das in Entenhausen so?

      Löschen
  3. Es ist gut, dass der Münchener Betriebsrat seine Position klar gemacht hat, nämlich dass er sich keine Möhre vorhalten lassen will, sondern eine tarifliche Lohnerhöhung für alle fordert. Die GBR-Mitglieder, die für das Prämiensystem gestimmt haben, sollten sich mal überlegen, ob sie ewig einer Chimäre hinterherlaufen wollen, oder ob sie sich nicht vielleicht endlich mal gewerkschaftlich organisieren um anstatt ihrer miesen Vergütungsordnungen einen Tarifvertrag zu erkämpfen.

    AntwortenLöschen
  4. Ich möchte monatlich mehr Geld! Ich arbeite seit Jahren gut und habe mir das verdient!

    Ich lasse mich doch mit so einer blöden Prämie nicht abspeisen. Und dann ist noch nicht mal sicher, ob es was gibt?!
    Ich brauche jeden Monat mehr Geld; Geld das auf meine Rente angerechnet wird! Jeder Cent zählt da!

    Bei der Prämie ist ja nicht mal klar, ob es überhaupt was gibt. ich arbeite seit Jahren gut, noch mehr geht nicht. Immer weniger Kollegen, immer mehr Arbeit und dann noch sowas. Geht's noch?

    Filialen die jetzt schon gut sind, haben sowieso kaum Chancen was zu kommen. Da muss man ja noch immer mehr, besser, schneller sein. Ich bin doch keine Maschine!!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Klasse, ne? Man wird "an sich selbst gemessen", hiess es, und das heisst, man muss immer schneller strampeln, immer schneller und schneller und schneller..

      Löschen
  5. 10 Filialen erhalten 500 Euro pro Nase, weitere 20 sollen 250 oder 125 EUR bekommen. Das sind bei letzteren 25 Euro pro Monat. BRUTTO! Das ist ein Witz.
    Ich arbeite in Bayern. Dort hat der Einzelhandel im August einen Tarifabschluß mit 2% plus abgeschlossen. Das wäre in unserem Fall 40 - 50 Euro. Jeden Monat. Die 500-Euro-Prämie hätte ich also schon längst. Garantiert durch den Tarifvertrag und nicht für 5 Monate, wonach das Spielchen wieder von vorne beginnt. Beim nächsten Streik bin ich wieder dabei.

    AntwortenLöschen
  6. Anstatt sich von dieser Prämien-Möhre verar.... zu lassen, sollten sich die Hugendubel-Betriebsräte, die dafür waren, endlich mal organisieren und ihren Job als Arbeitnehmervertreter machen als seit Jahren jede GL-Zumutung passiv und stumm hinzunehmen. Wie das geht könnt ihr an den BR-Kolleginnen aus München sehen.

    AntwortenLöschen
  7. Ich will meinen unveränderten Manteltarifvertrag und mehr Gehalt!GL:schämt Euch für diese lächerliche Prämienaktion. Einfach nur daneben!

    AntwortenLöschen
  8. Und: Streikt Kollegen! Zeigt der GL was eine Harke ist!!!!!!!!!!!!!!!!!

    AntwortenLöschen
  9. Gut gebrüllt, Löwe.Lasst Euch nicht abspeisen mit so einer bekloppten Aktion. Wir arbeiten eh schon oft am Limit.
    Ich glaube, die Chefs wissen gar nicht, was wir leisten. Ich will auch mehr Gehalt - jetzt. Und keine Almosen, die nix für die Rente bringen.

    AntwortenLöschen
  10. LOHN STATT BELOHNUNG! JETZT! Wir sind doch keine Kinder mehr!

    AntwortenLöschen
  11. Prämien? Belohnung? Fühlt sich eher wie Verachtung der Mitarbeiter an.

    AntwortenLöschen
  12. Gut, dass wir uns wehren. Ich will jeden Monat mehr Gehalt und nicht so eine dämliche Prämienaktion. Pfui, GL, pfui.

    AntwortenLöschen
  13. Mehr Gehalt statt vage Einmalprämien. Diese Prämienaktion ist ein schlechter Witz. Wir sollen für dumm verkauft werden. Wir sind aber nicht so dumm. Mehr Gehalt für Alle.

    AntwortenLöschen
  14. Genau Mehr Geld für Alle jeden Monat . Und keine Einmalprämie. Tarifvertrag und mehr Lohn ist das was zählt.

    AntwortenLöschen

Ihr könnt Eure Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählt dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Ihr unter einem Pseudonym schreiben wollt, wählt die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.

Wir freuen uns, wenn Ihr statt "Anonym" die Möglichkeit des Kommentierens unter Pseudonym wählt. Das Kommentieren und Diskutieren unter Pseudonym erleichtert das Austauschen der Argumente unter den einzelnen Benutzern.