Mittwoch, 21. Juni 2017

Warnstreik heute in München


















10 Kommentare:

  1. Das war eine tolle Aktion, die sich sehen lassen kann - und das, obwohl einige Kolleginnen und Kollegen, die das letzte Mal dabei waren, dieses Mal nicht mitmachen konnten, weil sie in Urlaub waren oder frei hatten. Dafür sind neue Gesichter dazu gekommen. Man merkt, dass immer mehr von uns bereit sind, sich für ihre Interessen einzusetzen. Und deshalb bin ich sicher: viele von denen, die sich jetzt noch nicht trauen, aber für richtig halten, was wir tun, und spüren, dass sie selber auch mitmachen müssten, werden bald an unserer Seite stehen.

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    1. Richtig so! Wir werden immer besser. Und im Herbst mischen wir dann richtig auf.

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    2. Und wenn´s im Herbst nicht klappt: Weihnachten!

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    3. Vielleicht verstehen viele, die immer noch als Streikbrecher einsetzen und missbrauchen lassen, immer noch nicht so ganz, worum es geht. Zumindest gibt es Kolleginnen und Kollegen, die sagen, in unseren Filialen kursieren zum Teil recht abenteuerliche Vorstellungen. Ich weiß: die Leute von Betriebsrat und Gewerkschaft machen bei uns wirklich alle einen super Job. Vielen Dank dafür! Aber vielleicht setzt ihr manchmal zuviel Wissen voraus, das nicht überall da ist, und solltet an einigen Stellen einfach eine "elementarere" Aufklärungs- und Informationsarbeit leisten.

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    4. Beim Thema Aufklärung ganz wichtig: Hübsche Mädchen stehen nicht auf Streikbrecher und nette Jungs nicht auf Streikbrecherinnen. Streikbrecher sein ist unattraktiv und macht voll unsexy. So schaut's aus, ob's euch passt oder nicht!!!

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    5. Mangelnde Information und Aufklärung? Also daran kann es bei Hugendubel ja nun wirklich nicht liegen. Zur aktuellen Tarifrunde gab es in den Münchener Filialen 3 Aushänge am Schwarzen Brett, in den letzten Monaten wurde das Thema auf jeder Betriebs- und Abteilungsversammlung behandelt. Hier im Blog gibt es Dutzende, ja hunderte Artikel zum Thema Tarifvertrag, Streik etc. Es gibt in Deutschland wohl keine Belegschaft, die soviele Informationsmöglichkeiten wie bei Hugendubel hat. Aber dazu müßten die KollegInnen halt mal die Fantasy-Bücher weglegen und sich mit der Realität ihrer Arbeitsbedingungen auseinandersetzen.

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    6. Hab's ja nur gut gemeint!

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  2. Innerhalb von 5 Wochen drei Streikaktionen: das kann sich sehen lassen. Wenn die Arbeitgeberseite am kommenden Dienstag kein akzeptables Angebot machen, dann werde ich weiter streiken! Ich leiste jeden kann gute Arbeit, da ist es das mindeste, real jeden Monat nicht weniger zu verdienen. Wenn Nitz einen heißen Herbst haben will, kann er ihn haben.

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    1. Da kann ich nur zustimmen. Es ist zwar schade, dass unsere Arbeitgeber erst dann sehen, was wir leisten, wenn wir die Arbeit niederlegen. Aber wenn es nicht anders geht, dann muss es halt so gehen.

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  3. Streik ist zwar kein Spaß, kann aber Spaß machen, oder? Am Montag werde ich im nächsten BR III wieder einmal auf die "Mächtigkeit" der Betriebsräte und der Gewerkschaften verweisen: Gewerkschaft ohne Streik ist ein Papiertiger und ein Betriebsrat, der sich nicht auf einen Tarifvertrag stützen kann, weniger wirksam. Übrigens: Der Streik war historisch die Geburtsursache von Gewerkschaften (Zigarrenmacher, Drucker, später Metaller...), der Tarifvertrag als Ergebnis ein Friedensvertrag auf Zeit zwischen divergierenden Interessen. Nicht vergessen: Mit einem politischen Streik ist es den Gewerkschaften 1920 gelungen, den Kapp-Putsch zu verhindern. Die Weimarer Republik war vorläufig gerettet. 1933 fehlte diese Kraft - die Folgen sind bekannt.

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