Dienstag, 4. Februar 2014

*** Schreiben des AG-Verbandes Bayern ***



Kommentarlos

Am 03. Februar 2014 erhielt unsere Gewerkschaft ver.di nachfolgendes Schreiben:

Manteltarifvertrag (MTV) für die Arbeitnehmer/-innen des Buchhandels und der Verlage in Bayern vom 01.10.2010



Sehr geehrte Frau Hasenmaile, sehr geehrter Herr Kraft, sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündigen wir form- und fristgerecht den Manteltarifvertrag für die Arbeitnehmer/-innen des Buchhandels und der Verlage in Bayern, gültig ab 01.10.2010, mit Wirkung zum 31.07.2014.

Die Beweggründe für unsere Kündigung erläutern wir Ihnen gerne bei den anstehenden Gesprächen.


Mit freundlichen Grüßen,

Arbeitgeberverband der Verlage und Buchhandlungen in Bayern e.V.

Gezeichnet: Thomas Nitz, Vorsitzender



21 Kommentare:

  1. Oh oh. Wann beginnen die Aktionen?

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  2. STREIKEN, STREIKEN, STREIKEN!
    Nichts Anderes kann Herrn Nitz vom Nutzen eines Manteltarifvertrages überzeugen!

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    1. Ja genau! S T R E I K E N !
      Dir und den anderen KollegInnen drücke ich die Daumen.
      Leider darf ich nicht mitmachen; weil ich "aus betrieblich notwendiger Umstrukturierung" nicht mehr für Hugendubel arbeiten darf.

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  3. Das schafft doch Vertrauen, die Betroffenen bis heute im Unklaren über die gegenwärtige Situation lassen und dann den Tarifvertrag aufkündigen... Vielleicht hätte man die 10 Mio. mal an ganz andere Bedingungen knüpfen sollen...

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  4. Streiken ist die einzige Lösung!
    Streiken für Urlaub, Weihnachtsgeld, Zuschläge etc.
    Nur mit Streiken kommt man weiter,
    denn Kreditgeber wie Banken mögen keine streikenden Mitarbeiter!!!

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    1. In der Tat:
      Streiken hilft! Machmal sogar gegen Betriebsschließung.
      Ein sehr gelungenes Beispiel ist die Maschinenfabrik INNSE in Mailand. Darüber gibt einen wunderbaren (auch künstlerisch wertvollen) Film: Dell Arte Della Guerra.
      http://de.labournet.tv/video/6612/von-der-kunst-des-krieges

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    2. Danke! Aber den Film brauche ich gar nicht erst zu sehen. So lange ich mich noch irgendwie wehren kann, wird gekämpft. Freiwillig lasse ich mir von denen keinen Cent wegnehmen.

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    3. Noch nicht hungernder MitarbeiterMittwoch, 5. Februar 2014 um 01:43:00 MEZ

      Ich finde auch, dass wir für unseren Tarifvertrag streiken müssen.
      Damit die Arbeitgeber merken, dass ein unveränderter Manteltarifvertrag auch für sie nützlich ist. Nämlich in Form von vetlässlichen Arbeitnehmern!
      Ich streik für meinen Tarifvertrag!

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  5. Mitarbieter ohne Manteltarifvertrag sind also weniger verläßlich? Na schönen Dank auch!

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    1. Mitarbeiter mit geltenden Manteltarifverträgen streiken eher nicht (Friedenspflicht), deswegen sind sie verlässlicher in Bezug auf ihre Anwesenheit am Arbeitsplatz zB im Weihnachtsgeschäft. W eil sie dann nicht streiken...
      Mamteltarifverträge sind deshalb ua auch gut für Arbeitgebee wie zb Hugendubel.
      Ist das verständlich oder bist du auch nach dieser Erklärung noch beleidigt?
      Es geht mir nicht um Deine persönliche Arbeitskraft sondern um die Möglichkeit von Streikaktionen...

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  6. Gewerkschaftlich organisierte BuchhändlerinMittwoch, 5. Februar 2014 um 12:15:00 MEZ

    @Verleihnix

    Nein, Mitarbeiter ohne Manteltarifvertrag sind einfach wehrloser. Für einen Manteltarifvertrag oder einen Entgelttarifvertrag kann man streiken. Für einen Haustarifvertrag, der mit dem Betriebsrat abgeschlossen wird, nicht. Dreimal darfst Du raten, warum die Gl, wenn es denn sein muß, mit dem Bbetriebsrat verhandelt, aber alles dran setzt, um die Gewerkschaft draußen zu halten.

    Früher ist ein Teil der Belegschaft bei Hugendubel auf dieses GL-Täuschungsmanöver hereingefallen. Diese Zeiten sind hoffentlich vorbei.

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    1. Bloss keinen Haustarifvertrag!
      Kämpft für einen guten Manteltarifvertrag!Kämpft dafür, dass unser Arbeitgeber im Tarif bleibt..
      By the way: ob unsere Atbeitgeber mit unseren Löhnen auskommen würden, wenn sie kein weiteres Vermögen hätten? Kann ich mir nicht vorstellen..


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  7. …genau mein Gedanke...

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  8. Bitte beachtet: Tarifverträge werden immer zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeber(n) abgeschlossen. Egal ob es um einen Flächentarifvertrag geht oder um einen Haustarifvertrag. Was Hugendubel will, ist mit den Betriebsräten Vereinbarungen über längere Arbeitszeiten und Lohnkürzungen treffen. Und eben keine Tarifverträge abschließen!
    Für einen Haustarifvertrag (sollte er irgendwann einmal notwendig werden), der dann zwischen ver.di und Hugendubel abgeschlossen würde, darf man selbstverständlich streiken!
    Aber die Verteidigung unseres Flächentarifvertrags hat natürlich absoluten Vorrang!

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    1. Ich hoffe,unser Betriebsrat lehnt Vereinbarungen ab, die die jetzigen Bedingungen verschlechtern.Wehrt Euch gegen Verschlechterungen!!!!

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    2. Der Betriebsrat in Berlin hat solche Vereinbarungen abgelehnt. Der Beitriebsrat in München wird sie sicher auch ablehnen. Aber der Arbeitgeber kann ihn trotzdem vor eine Einigungsstelle zwingen - und dann ist unsicher, was dabei herauskommt.
      Wirklich wehren kann sich der Betriebsrat nur, wenn er eine gewerkschaftlich gut organisierte Belegschaft im Rücken hat, die In der Lage und auch willens ist, Tarifverträge durchzusetzen.

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    3. Ich hoffe dass alle Kollegen den Ernst der Lage erkennen!
      Bei Weltbild - auch München - verdienen die Mitarbeiter teilweise nur 7,50 Euro brutto pro Stunde!
      Da kann man sich ja denken was Herr Nitz für den Manteltarifvertrag will!
      Wehrt Euch gegen Lohndumping!
      Ach, noch ne Frage : wie findet ihr denn eure neuen Arbeitszeiten?

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    4. Meine neuen Arbeitszeiten finde ich nicht gut!

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  9. Wann wird die unterbrochene Betriebsversammlung vom 30. Januar 2014 in München fortgesetzt ? Wann und wo treffen sich die gewerkschaftlich organisierten Hugendubler um über neue Strategien zu beraten ? Tarifpolitik im Betrieb und Zusammenhalt sind so wichtig wie nie zuvor !

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