Nazi-Aufmarsch am 13. Februar verhindern!
Vor 76 Jahren wurde Dresden in Folge eines unerbittlichen NS-Terrorregimes, das Tod und Verderben über ganz Europa brachte und auf dem Weg in den eigenen Untergang weiter auf Vernichtung setzte, bombardiert. Bereits damals wurde vom NS-Regime die Propagandalüge der "unschuldigen Stadt" ins Leben gerufen, die sich bis heute auch in bürgerlichen Kreisen verfangen hat.
Wie seit gut 20 Jahren nutzen alte und neue Nazis die damals im NS-Propaganda-Ministerium entworfenen Narrative, um aus den Tätern Opfer zu machen und die Geschichte umzuschreiben. Auch im Februar 2021 werden sie wieder versuchen, dieses Ereignis für ihre Zwecke zu missbrauchen und durch die Straßen der Stadt marschieren wollen. Genau wie damals ist es ihr Ziel, eine brutale und menschenverachtende Ideologie zu verharmlosen und wieder gesellschaftsfähig zu machen. Doch für uns ist klar: dafür lassen wir in Dresden keinen Raum! Wir als Stadtgesellschaft sind uns unserer historischen Verantwortung bewusst und werden entsprechend handeln:
Wir blockieren gegen eine geschichtsrevisionistische Vereinnahmung unserer Stadt! Wir stellen uns gegen die nationalistische Verklärung der Geschichte! Wir setzen ein Zeichen: Dresden blockiert – kein Platz für Nazis!
Dresden war alles andere als eine unschuldige Stadt. Gerade hier haben zahlreiche Täter*innen des nationalsozialistischen Regimes gelebt und in den Einrichtungen des NS-Terrorregimes Gräueltaten begangen. Genau diese Orte und Fakten zeigen wir seit 11 Jahren bei unseren Mahngängen zum 13. Februar auf wenn wir den Spuren der Täter*innenspuren folgen.
Wir rufen alle Menschen der Region Dresden auf, gemeinsam mit unserem breiten Aktionsbündnis aus Gruppen und Initiativen alten und neuen Nazis und ihrer Popaganda entgegen zu treten.
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