Was für die Betriebsräte auf der Agenda für 2019 steht
Viele wissen es, aber vielleicht nicht alle! Auch Betriebsräte machen Klausursitzungen,
in denen sie die Themen und Ziele ihrer Arbeit festlegen und sich darauf einigen, was
wann wie zu tun ist, um für die Kolleginnen und Kollegen im Betrieb möglichst viel
zu erreichen. Der Münchener Betriebsrat wird sich daher, wie der Belegschaft mitgeteilt
wurde, im laufenden Jahr vor allem mit folgenden Problemen und Aufgaben beschäftigen:
Die mit dem Projekt Buchshop der Zukunft verbundenen wirtschaftlichen Risiken könnten
sich massiv auf die Beschäftigten im gesamten Betriebauswirken. Der Betriebsrat setzt sich
deshalb dafür ein, dass Kritik undVorschläge der Kolleginnen und Kollegen vor Ort bei der erforderlichenNachbesserung des Laden- und Verkaufskonzepts gehört und berücksichtigt
werden. Sein besonderes Interesse
gilt dabei einer ergonomisch verantwortbaren Neugestaltung
der Arbeitsplätze: deren Ausstattung mit größeren
Bildschirmen, Stehhilfen und Arbeitsflächen etc.
Die Tendenzen der Arbeitgeberseite, den Folgen zunehmender Zentralisierung und rigorosen Personalabbaus in unseren Filialen präventiv mit einer massiven Verschlechterung der Arbeitszeiten der Beschäftigtenzu begegnen, zeigen sich zunehmend deutlicher. Der Münchener Betriebsrat wird sein Mitbestimmungsrecht bei der Personaleinsatzplanung weiterhin so nutzen, dass die Anforderungen und Bedürfnisse aller im Betrieb beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht zu kurz kommen.
Hier wird auch die in den kommenden Wochen und Monaten stattfindende sogenannte Gefährdungsanalyse, die sich die materiellen und psychischen
Aspekte unserer Arbeitsplätze und Arbeitsprozesse genauer anschaut, eine wichtige Rolle
spielen. Das ist sehr wichtig, beteiligt Euch deswegen alle daran! Nur so können Veränderungen zum Besseren eingeleitet werden.
Die sogenannte Ausbildungsoffensive, die Hugendubel vor knapp zwei Jahrenbegonnen hat,
entpuppt sich mehr und mehr als falsches Versprechen.Was nicht nur die Qualität der Ausbildung selbst betrifft, sondern auch die fehlenden Chancen der Auszubildenden auf Übernahme!
Der Verdacht drängt sich auf, Ziel des Arbeitgebers sei primär die kurzzeitigeBeschäftigung billiger Arbeitskräfte auf Kosten ahnungsloser Jugendlicher.Der Betriebsrat wird daher versuchen, die Situation der Auszubildenden zuverbessern, und sich der Einstellung weiterer vorerst strikt widersetzen.
Daneben wird der Münchener Betriebsrat in den kommenden Wochen und Monaten verstärkt darauf achten, welche Konsequenzen die vom Arbeitgeber unter Hinzuziehung neuer Unternehmensberater geplanten Optimierungsmaßnahmenin den Zentralen Diensten für die dort beschäftigten Kolleginnen und
Kollegen haben,und auch hier gegebenenfalls von seinem Mitbestimmungsrecht Gebrauch
machen, umeine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen zu verhindern.
That’s what to do!
Mehr erfahren wir sicherlich auf der nächsten Betriebsversammlung. Aber wir
wünschen unserem Betriebsrat jetzt schon viel Erfolg bei dem, was er sich da
alles vorgenommen hat.
Alles sehr wichtige Themen. Die kommende Betriebsversammlung wird spannend.
AntwortenLöschenWas hat es mit dieser Unternehmensberstung auf sich?
LöschenHabe auch schon davon gehört. Weiß jemand genaueres?
LöschenIch werde auf jeden Fall zur Betriebsversammlung am 20. März gehen.
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