Demo am 17. Juli in München am Stachus
Es ist genug Reichtum vorhanden für ausreichende Löhne, bezahlbaren Wohnraum, günstige Mobilität, Klimaschutz, gute Bildung und Gesundheitsversorgung für alle, Hilfe für Schutzsuchende und vieles mehr. Aber noch steckt dieser Reichtum in den Taschen einiger weniger. Amazon-Besitzer Jeff Bezos wurde in der Corona-Krise um 77 Milliarden Dollar reicher. Auch die reichsten 69.000 Deutschen besitzen alleine 35 Prozent des Vermögens in Deutschland. Der Gewinn der deutschen Dax-Konzerne hat sich seit Anfang 2020 mehr als verdoppelt – ein neuer Rekord!
BMW, Daimler und viele andere Konzerne kassierten wegen Corona Kurzarbeitgeld vom Staat, aber schütteten gleichzeitig Milliarden als Dividende an Aktionär:innen aus!
Während wir, die Mehrheit der Bevölkerung: Lohnabhängige, Solo-Selbständige, Rentner:innen, Leistungsbezieher:innen um unsere Zukunft fürchten müssen. Denn das kapitalistische Wirtschaftssystem steckt, beschleunigt durch Corona, in einer großen Krise. 40 Prozent aller Großbetriebe planen aktuell Stellenkürzungen. BMW, Daimler, Opel, Schaeffler, Continental, Telekom, TUI, Commerzbank, H&M und unzählige andere – sie alle streichen bereits zehntausende Arbeitsplätze. Und die im Wechsel regierenden Parteien werden wie in der Vergangenheit versuchen, uns die Kosten der Krise bezahlen zu lassen: mit Sozialabbau und Einsparungen bei staatlichen Ausgaben. Wir sagen: nicht auf unserem Rücken!
Um das zu erreichen, ist es notwendig, sich zu organisieren und für die
Lebens- und Arbeitsbedingungen von uns Lohnabhängigen zu kämpfen: am
Arbeitsplatz, in den Gewerkschaften, in politischen Organisationen –
Kämpfen wir gemeinsam und solidarisch – Für ein Ende der Ausbeutung!
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