Klimastreik am 20. September
Am 20.9. findet der dritte globale Klimastreik statt – weltweit
werden Menschen auf die Straße gehen und für die Einhaltung des
Parisabkommen und gegen die anhaltende Klimazerstörung laut werden.
Während in Berlin das Klimakabinett tagt
und in New York einer der wichtigsten UN Gipfel des Jahres vorbereitet
wird, wollen wir den 20. September zum größten globalen Klimastreik
aller Zeiten machen.
Um alle Erwachsene zu mobilisieren, ruft
Klima-Streik.org über ein breites zivil-gesellschaftliches Bündnis (mit
über 50 NGOs und Partnern) auf, sich dem Protest am 20.9.
anzuschliessen! Unterstützt wird der Klimastreik ebenfalls von einem breiten Bündnis von mittlerweile über 1500 Unternehmen (Hugendubel ist nicht dabei).
Einige Unternehmen haben bereits
angekündigt, alle Mitarbeitenden am 20. September frei zu stellen –
welche das sind oder wie Du dich anschließen kannst, erfährst Du hier.
Außerdem gibt es auf Ortsebene oft Kontakt zu den Gewerkschaften –
einige planen bereits gemeinsame Aktionen.
Frank Bsirske rief alle Beschäftigen zur Teilnahme auf: "Ausstempeln und mitmachen!"
Die Zeit des Zuschauens ist vorbei. Am 20. September kämpfst Du für Deine Zukunft.
Klar, dass das traditionsreiche Familienunternehmen nicht zu den Firmen gehört, die gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein unter ihren Mitarbeitern publikumswirksam fördern wollen; es ist ja auch nocht nicht im Katalog der knapp 3000 "Entrepreneurs for Future" aufgelistet. Also: Klimaschutz ohne Buchhändler...
AntwortenLöschenAusgerechnet Bzirske, Aufsichtsratsmitglied vom superumweltschützenden Konzern RWE und Freund von Verdi-Slogans wie "ohne Braunkohle ist die Energiewende nicht machtbar" will nun plötzlich das Klima retten?
LöschenEs darf gelacht werden! Wenn jetzt noch die Formel 1 und die AFD mit auf dem Zug aufspringen, können wir es wirklich schaffen, diese unsere Welt zu retten.
Lieber Unheil, ich glaube zwar nicht, dass du mir deswegen sympathischer wirst. Aber an dem, was du da sagst, da ist was dran.
LöschenEs entschuldigt aber nicht, dass Hugendubel nicht mitmacht. Denn halten sich da nicht aus Mangel an Scheinheiligkeit raus, sondern wegen ihrer üblichen Ignoranz und Selbstverliebtheit. Wenn morgen die Welt unterginge, würden die vermutlich zehn Jahre später verkünden, dass Klimaschutz jetzt der neueste Trend sei, und dass nur sie das gespannt hätten. Aber das ist noch nicht das Schlimmste. Das Schlimmste ist, dass sie Leute fänden, die ihnen das abnähmen.
Sympathie sollte an dieser Stelle keine Rolle spielen. Du wirst am Freitag beim - hoffentlich - großen Streik möglicherweise auf einen Burschenschafter oder einen angetrunkenen Fußballfan treffen und auch die haben ein Recht, sich um die Zukunft zu sorgen, oder?
LöschenHugendubel wird nur Trends interessieren, die Geld bringen. Dazu gehört die Aktion am Freitag eher nicht. Ehrlich gesagt habe ich noch von keinem Einzelhandelsunternehmen gehört, es würde sich innovativ verhalten und Freistellungen anbieten. Andererseits habe ich bei meinen Kolleginnen und Kollegen auch noch niemanden gesprochen, der am Freitag demonstrieren gehen mag. Irgendwie also stimmig, wenn die Firma die Füsse still hält. Und sehr traurig. Beides!
Langsam komm ich nicht mehr mit! Wenn Burschenschafter und angetrunkene Fußballfans ein Recht haben, sich Sorgen um die Umwelt zu machen, was ja gar keiner hier bestritten hat, was ist dann so lächerlich daran, wenn Bsirskes, Formel-1-Fahrer und AfD-ler es tun? Und was ist es jetzt, wenn Hugendubel das nicht tut: stimmig oder traurig? Und wenn es nun stimmig ist, warum ist dann taurig? Wenn es aber traurig ist, warum ist es dann stimmig? Bist du mit deiner Meinungsbildung noch am Anfang, oder ahnst du schon so ungefähr, was du uns sagen möchtest?
LöschenErwas was in sich stimmig ist, kann mich doch traurig stimmen oder nicht. Eine rein auf Profit und unter Mißachtung von Interessen der Mitarbeeiter ausgerichtete Firmenpolitik kann betriebswirtschaftlich stimmig sein, sie stimmt mich aber traurig, wenn ich mir ansehe, was das im täglichen Leben heißt.
LöschenIm übrigen ist Meinungsbildung ein kontinuierlicher Prozess. Sollte es jedenfalls sein, sonst kannste gleich in einen Altherrenclub wie die AFD oder die SPD eintreten.