Donnerstag, 31. März 2016

Heute letzter Tag, Deadline 23:59 Uhr






Der Arbeitgeberverband für Verlage und Buchhandlungen in Bayern hat zum 31.03.2016 den Manteltarifvertrag gekündigt. Mit dieser Kündigung werden ab 1. April 2016 die wichtigsten Arbeitsbedingungen dieser Branche zur Disposition gestellt, z.B.

besonderer Kündigungsschutz für Beschäftigte ab 52 Jahren bei längerer Beschäftigungsdauer

Die Nachwirkung des Tarifvertrages nach dem 31. März gilt nur für Beschäftigte, die vor dem 31. März 2016 ver.di-Mitglied sind.

Mittwoch, 30. März 2016

Nur noch 2 Tage...

Countdown Manteltarifvertrag:  Stichtag 31. März!



Der Arbeitgeberverband für Verlage und Buchhandlungen in Bayern hat zum 31.03.2016 den Manteltarifvertrag gekündigt. Mit dieser Kündigung werden ab 1. April 2016 die wichtigsten Arbeitsbedingungen dieser Branche zur Disposition gestellt, z.B. das


Weihnachtsgeld 150%


Einen Rechtsanspruch auf die Nachwirkung von Tarifleistungen nach dem 31. 03.2016 haben nur Gewerkschaftsmitglieder, die  vor dem Stichtag 31.März ver.di-Mitglied sind.
Deshalb:



Dienstag, 29. März 2016

Nur noch 3 Tage...

Countdown Manteltarifvertrag:   Stichtag 31. März!




Der Arbeitgeberverband für Verlage und Buchhandlungen in Bayern hat zum 31.03.2016 den Manteltarifvertrag gekündigt. Mit dieser Kündigung werden ab 1. April 2016 die wichtigsten Arbeitsbedingungen dieser Branche zur Disposition gestellt, z.B.


6 Wochen Urlaub

(statt gesetzlich 4 Wochen)


 Einen Rechtsanspruch auf Tarifleistungen haben nur ver.di-Mitglieder.

Voraussetzung für die Nachwirkung des Tarifvertrages  nach dem 31.März 2016
ist eine Mitgliedschaft in der Gewerkschaft  vor  dem 31.März 2016. Deshalb:


Donnerstag, 24. März 2016

Nur noch 8 Tage...

Countdown für den Manteltarifvertrag:  Stichtag 31. März 2016


Der Arbeitgeberverband für Verlage und Buchhandlungen in Bayern hat zum 31.03.2016 den Manteltarifvertrag gekündigt. Mit dieser Kündigung werden ab 1. April 2016 die wichtigsten Arbeitsbedingungen dieser Branche zur Disposition gestellt, z.B. die

37,5 Stunden-Woche

Außerhalb von Bayern ist die 40-Stunden-Woche bereits der Normalfall. Gesetzlich sind bis zu 60 Stunden möglich. Einen Rechtsanspruch auf Tarifleistungen haben nur ver.di-Mitglieder.
Voraussetzung für die Nachwirkung des Tarifvertrages  nach dem 31.März 2016 ist eine Mitgliedschaft in der Gewerkschaft vor dem 31.März 2016. Deshalb:






 

Montag, 21. März 2016

If you have a racist friend

21. März - Internationaler Tag gegen Rassismus
 
 
If you have a racist friend
Now is the time, now is the time for your friendship to end.
Be it your father be it your mother
Be it your cousin or your uncle or your brother.

Now is the time now is the time
Now is the time now is the time
Now is the time now is the time
For your friendship to end.

Donnerstag, 17. März 2016

Sonntagsöffnung - Nein, danke!

Wichtige Information zur drohenden Sonntagsöffnung am 19. Juni



 Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auch in diesem Jahr will die Stadt München in den Läden im Altstadtbereich eine Sonntagsöffnung anlässlich des Stadtgründungsfestes am 19. Juni.

Derzeit läuft eine Klage unserer Gewerkschaft ver.di beim Verwaltungsgerichtshof. Deren Ziel ist es, der Sonntagsöffnung die rechtliche Grundlage zu entziehen.

Die Klage wird in den nächsten Wochen voraussichttlich Erfolg haben.

Montag, 14. März 2016

Rising Star, Arbeitspferd, Problemkind oder Totholz?

Wie Personalchefs ihre Beschäftigten sehen






"Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!" - So beginnen meistens Ansprachen von Unternehmensbesitzern und ihren Managern an die Beschäftigten ihrer Betriebe. Soll heißen: wir arbeiten alle zusammen für  e i n  Ziel und sitzen alle zusammen in  e i n e m   Boot. Das verwischt aber die realen Macht- und Eigentumsverhältnisse. Auch die Begriffe "Arbeitnehmer" und "Arbeitgeber" verschleiern die Tatsache, daß der eine seine Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt verkauft und der andere sie zu Marktbedingungen kauft bzw. mietet.


"Lohnabhängig Beschäftigte" trifft es da schon eher. Oder warum nicht gleich Arbeiterklasse respektive ArbeiterInnenklasse, da Männer und Frauen gleichermaßen ihre Ware Arbeitskraft auf dem Markt feilbieten? Wobei man dann nach Marx noch zwischen der Klasse für sich und der Klasse an sich unterscheiden müßte, also zwischen denen, die wissen, was los ist und denen, die sich als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gleichen Boot fühlen wie ihr Chef. Nur daß erstere rudern und die anderen den Kurs, die Ladung und den Profit bestimmen. (Und für den Fall des Falles meist auch noch ein Rettungsboot für sich in Reserve haben).


Welches Menschenbild Personalchefs und Human Resources Manger von ihren "lieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern" tatsächlich haben, das läßt sich in ihren internen Analysen sehen:
nämlich das einer Ressource, die restlos ausgebeutet werden muß. Es ist das ein Bild vom Menschen, daß dem der kapitalistischen Konkurrenzgesellschaft entspricht. Neoliberale Wortmonster wie "Ich-AG" oder "Selbst-GmbH" zeigen als semantische Wegmarken auf, wohin die Reise geht.

Mittwoch, 9. März 2016

Betriebsrat? Nie gehört!

Fehlanzeige: Mitbestimmung als Thema der Betriebswirtschaftslehre



Im Studiengang Betriebswirtschaftslehre, der unsere Chefetagen mit patentem Nachwuchs versorgen soll, werden Themen wie Arbeitnehmermitbestimmung, Betriebsverfassungsgesetz oder Betriebsrat kaum behandelt.
Die Süddeutsche Zeitung berichtete unlängst in einem aufschlußreichen Artikel "Betriebsrat? nie gehört!" über eine Studie der Europäischen Akademie der Arbeit an der Universität Frankfurt, die genau zu diesem Ergebnis kam. Untersucht wurden dabei Dutzende Studiengänge an 25 Hochschulen, darunter die zehn größten Universitäten des Landes.

Das Fazit, zu dem die Autoren Martin Allespach und Brigita Dusse kommen, ist aus Sicht der Gewerkschaften und Arbeitnehmer ernüchternd. Die Mitbestimmung, die als zentraler Bereich die Unternehmenskultur entscheidend prägt und ein wichtiges Gegengewicht zu rein ökonomischen Überlegungen darstellt, wird in den Studiengängen zwar nicht komplett ignoriert, ist aber definitiv auch kein angemessen gewichteter Bestandteil der Ausbildung.

Montag, 7. März 2016

"Ohne Frauen ist der Kampf nur die Hälfte wert!"

8. März - Internationaler Frauentag


"Ohne Frauen ist der Kampf nur die Hälfte wert!"
 Wandkeramik in der selbstverwalteten Fabrik FaSinPat in Neuquen/Argentinien


Aktionstag für die Gleichstellung der Frau:  Frauen kämpften für ihre Rechte: für bessere Arbeitsbedingungen, gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit und die Gleichstellung der Frau!

Der Kampf der Frauen um ihre Rechte geht heute weiter und wird jährlich am 8. März international besonders gefeiert und bekräftigt!

Freitag, 4. März 2016

Endpeinliche Haarspaltereien

Völker Europas wahrt eure heiligsten Güter - ist kein PEGIDA-Slogan, sondern Titel einer Lithographie wilhelminischer Provenienz, die mancher vielleicht aus Geschichtsbüchern kennt. Sie zeigt die weiblichen Allegorien europäischer Mächte: Austria, Britannia, Germania, Italia, Marianne, Mütterchen Rußland, wie sie sich im Schein eines himmlischen Lichtkreuzes unter Führung des Erzengels Michael gegen die düster heraufziehende Bedrohung von Osten - symbolisiert durch einen hässlichen Buddha - wappnen. Ein widerliches Bild - mit einer noch widerlicheren Botschaft! Am widerlichsten aber ist, dass es in Hinblick auf den aktuellen "Mißbrauch des Kulturkonzepts als Kampfbegriff" zunehmend Karikatur unserer Gegenwart wird.

Dschihadisten und Terroristen des IS haben dem Westen den Krieg erklärt - lautete das naheliegende Interpretament für alles Schlimme, das in Frankreich letztes Jahr geschehen ist und in Deutschland locker hätte geschehen können. Eine nicht minder naheliegende Frage - eine, wie freilich nur Kinder und Narren sie stellen - wäre die an den bombigen Präsidenten unserer international engagierten Nachbarrepublik gewesen: wenn es Krieg ist, wer hat ihn dann angefangen - und warum? (Schon Robespierre sagte: "Niemand mag bewaffnete Missionare" - und blieb ungehört!) Doch dürfte in der Stunde größter Gefahr und tiefster Trauer kaum jemand wagen, sich durch endpeinliche Haarspaltereien öffentlich auf humanitäres Glatteis zu begeben!

Mittwoch, 2. März 2016

Geflüchtete: Herausforderung anpacken – Chancen nutzen


Deutschland ist reich. Europa ist reich. Wir brauchen keine Angst haben vor den Geflüchteten. Wir sagen den Regierungen: „Geld ist genug da. Mobilisiert es für uns alle!"
  • Den rechtskonservativen, rechtspopulistischen und rechtsextremen Scharfmachern rufen wir zu:  "Wir dulden keine Hetze, Hass und Ausgrenzung."
  • Allen rufen wir zu: „Wir halten zusammen: Gemeinsam für ein soziales, solidarisches und faires Deutschland und Europa. Refugees welcome."

Hunderttausende von Krieg, Elend, Verfolgung und Tod bedrohte Menschen flüchten zu uns. Sie werden von einer großen Mehrheit willkommen geheißen. Sie erleben mit den unzähligen, hochengagierten ehrenamtlichen Helfern und beteiligten Berufsgruppen großartige Solidarität. Sie erleben aber auch hier Ablehnung, Bedrohungen und Angriffe von Rechtspopulisten, Rechtsextremisten und Neonazis. Viele Bürger gehen diesen Extremisten auf den Leim, wenn sie skandieren „Das Boot ist voll". Sie gehen Demagogen auf den Leim, die sagen, es ist zu viel, Grenzen müssen geschlossen, Familiennachzug muss unterbunden werden. So schüren Demagogen  Angst vor Geflüchteten, bauen Hass auf und spalten die Gesellschaft.