Mittwoch, 6. August 2014

Weltbild: Droege hat unterschrieben

Erste Hälfte der Abfindungen wird am 1. Oktober ausgezahlt

Der insolvente Weltbild-Konzern wird von dem Düsseldorfer Investor Droege übernommen. Der Kaufvertrag sei abgeschlossen worden, teilte Weltbild-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz mit. Der Vertrag wurde demnach am Samstag unterzeichnet, am Montag erfuhren die Weltbild-Mitarbeiter in Augsburg davon. Der Übernahme müssen nun noch das Kartellamt, der Weltbild-Gläubigerausschuss und der Droege-Aufsichtsrat zustimmen.

Die Investmentgruppe Droege und Insolvenzverwalter Geiwitz gründen dazu ein Joint Venture, das die Verlagsgruppe sanieren soll. Droege übernimmt in dem Gemeinschaftsunternehmen die Führung, Geiwitz bleibt als Vertreter der Gläubiger zunächst Minderheitsgesellschafter des früheren Kirchenunternehmens.

Wie Geiwitz Mitte Juli erläutert hatte, wird das neue Besitzverhältnis zunächst etwa 60 zu 40 Prozent sein. Später will er demnach auch die restlichen Minderheitsanteile an das Unternehmen von Walter Droege verkaufen. Zunächst solle aber das Weltbild-Grundkapital erhöht werden, wofür Droege 20 Millionen Euro in das Unternehmen einbringe.

Gemäß Tarifvertrag haben die Gewerkschaft ver.di gemeinsam mit der Insolvenzverwaltung den Auszahlungstermin für die Abfindungen festgelegt, wie der weltbild-verdi.blog am Montagabend mitteilte.

Die erste Hälfte der Abfindungen wird am 1. Oktober 2014 ausgezahlt. Den zweiten Teil erhalten die betroffenen KollegInnen beim Ausscheiden aus der Transfergesellschaft, so ist es im Tarifvertrag vom März festgelegt.

1 Kommentar:

  1. Eine Frage an Herrn Geiwitz:

    Der Mann hat damals schon Karstadt "Saniert", an Herrn Bergruen....was dabei herausgekommen ist, wissen wir.....

    Nun hat dieser Schmierenkomödiant seine Hände bei Weltbild im Spiel....

    Der letzte macht das Licht aus....Sind Sie das Herr Geiwitz?????

    Achja, und Geld scheint nicht zu stinken....

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