Dienstag, 23. Juni 2020

Karstadt / Kaufhof: Tarifabschluss erreicht, der Kampf geht weiter







2 Kommentare:

  1. Jahrzehntelanges Mißmanagement und die Machenschaften des Immobilienhais Benko müssen nun die Beschäftigten ausbaden. GBR und ver.di haben das Schlimmste verhindern können, auch wenn es für viele KollegInnen bitter wird.
    Interessant ist die Aushandlung des Zukunftskonzeptes zusammen mit den Beschäftigten, auch wenn es wohl zu spät kommt.

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  2. Johanna Draxinger und Josefine GruberSonntag, 28. Juni 2020 um 21:03:00 MESZ

    Richtig! Die Kolleg*innen tun mir wirklich leid.
    Aber trotzdem sollten wir bei Hugendubel im Zusammenhang mit dem Thema Missmamagement auch mal über den eigenen Laden und uns selber reden.
    Dass zum Beispiel im Schulbuch Wörterbücher oder Lernhilfen vor der Abiturprüfung in großen Mengen fehlen und nach der Abiturprüfung in großen Mengen kommen, spielt für mich genau in derselben Liga.
    Und dass wir nächsten Monat ein neues Bibliographiersystem einführen, von dem wahrscheinlich alle außer unserer Geschäftsleitung wissen, dass es verglichen mit dem alten keinen Schuss Pulver taugt, in keiner anderen.
    In anderen Firmen wird zentralisiert und digitalisiert, damit man Personal einsparen kann. Das ist schlimm genug. Aber bei uns muss man Personal einsparen, obwohl man nicht kann, um das Geld, das man für die Zentralisierung und Digitalisierung zum Fenster rauswirft wieder reinzuholen. Und das ist noch schlimmer.
    An den Stachusumbau und das Arbeitsmaterial, mit dem die Kolleg*innen sich dort durchfretten müssen, mag ich gar nicht erst denken, weil ich mir sonst auf die Tastatur kotze.
    Und wer das alles ausbaden wird, erst durch Kurzarbeit möglichst bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag und anschließenden Personalabbau, sind wir.
    Unser Betriebsrat sollte sich genau überlegen, wie lange er dieses bescheuerte Wir-retten-unsere-Firma-Spielchen noch mitmachen will. Sollen die Firma doch mal die retten, die in ihr das Sagen haben und entsprechend bezahlt werden.
    Und um jetzt gleich dem alten Solidaritäts-Gesülze, dass wir alle im selben Boot sitzen würden, vorzubeugen: mein Kontoauszug sagt mir nicht erst seit der Corona-Krise, dass ich in einem anderen sitze.

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