Montag, 29. Juni 2020
Der Münchner Betriebsrat informiert:
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Dienstag, 23. Juni 2020
Karstadt / Kaufhof: Tarifabschluss erreicht, der Kampf geht weiter
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Samstag, 20. Juni 2020
Mindestlohn: 12 Euro ist notwendiges Minimum!
Gewerkschaftsinstitute fordern Anhebung

Der Mindestlohn steigt zum 1. Januar 2020.
Berlin, Juni 2020 – Einführung und Erhöhungen des
gesetzlichen Mindestlohns haben seit 2015 die Einkommenssituation von Millionen
Menschen in Deutschland verbessert, von denen nicht wenige in „systemrelevanten“,
aber niedrig bezahlten Berufen arbeiten. Der Mindestlohn hat dadurch die
private Konsumnachfrage spürbar unterstützt, die in den vergangenen Jahren
wesentlich zum Wirtschaftswachstum in Deutschland beigetragen hat.
Solche
positiven Impulse sind zur Bewältigung der aktuellen Corona-Krise besonders
wichtig. Deshalb ist eine schrittweise Anhebung des Mindestlohns auf ein Niveau
von 12 Euro ökonomisch und sozial weiterhin absolut vernünftig. Zu diesem
Ergebnis kommen Wissenschaftler des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Instituts (WSI) und des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung
(IMK) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung in einer neuen Stellungnahme
für die Mindestlohn-Kommission.
Dienstag, 16. Juni 2020
"Arbeit: demokratisieren, dekommodifizieren, nachhaltig gestalten!"
Manifest für ein Wirtschaften nach der Pandemie,
unterzeichnet von über
3.000 Wissenschaftlern
Arbeitende
Menschen sind sehr viel mehr als bloße Ressourcen. Dies ist eine der zentralen
Lehren aus der gegenwärtigen Krise. Die Pflege von Kranken, die Lieferung von
Lebensmitteln, Medikamenten und anderen lebensnotwendigen Gütern, die
Beseitigung unseres Abfalls, das Auffüllen der Regale und das Bedienen der
Kassen in unseren Lebensmittelgeschäften: Die Menschen, die das Leben durch die Covid-19-Pandemie
hindurch am Laufen halten, sind der lebende Beweis dafür, dass Arbeit nicht auf
ein bloßes Gut reduziert werden kann.
Die Sorge um die menschliche Gesundheit
und die Versorgung der Schwächsten kann nicht allein von Marktkräften geregelt
werden. Sonst laufen wir Gefahr, die Ungleichheiten so weit zu verschärfen,
dass wir das Leben der am stärksten benachteiligten Gruppen aufs Spiel setzen.
Wie lässt
sich ein solches Szenario vermeiden? Durch die Beteiligung der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an Entscheidungen, die ihr Leben und ihre
Zukunft am Arbeitsplatz betreffen – durch die Demokratisierung der Unternehmen.
Und indem man Arbeit dekommodifiziert – indem eine nützliche Beschäftigung für
alle gemeinsam garantiert wird. Angesichts der enormen Gefahren einer Pandemie und eines ökologischen
Zusammenbruchs würden es uns diese strategischen Veränderungen ermöglichen, die
Würde aller Bürgerinnen und Bürger zu bewahren und gleichzeitig die kollektive
Kraft und Anstrengung zu bündeln, die wir brauchen, um unser gemeinsames Leben
auf diesem Planeten zu erhalten.
Freitag, 12. Juni 2020
Kapitalverbrecher
Schwerer Steuerdiebstahl durch Cum-Ex-Geschäfte
Der Verbrecherring machte
jahrelang so genannte Cum-Ex-Geschäfte. Sie handelten Aktien mit (cum)
und ohne (ex) Dividende. Die Banken verkauften vor dem
Dividendenstichtag Aktien, die sie nicht besaßen. Nach Dividendenzahlung
kaufte die Bank jene Aktien, die sie dem Käufer zugesagt hatte.
Dienstag, 9. Juni 2020
Zukunft in Arbeit - Arbeit ohne Zukunft?
Podcast-Reihe auf Radio Lora zur Zukunft der Arbeit
Arbeit ist mehr als der eigene Arbeitsplatz. Arbeit ist auch der eigene Einsatz für andere Menschen, sei es über Pflege, Kindererziehung, Ehrenamt, Wertschätzung oder Politik. „Care" ist für produktive Arbeit und das kapitalistische Wirtschaftssystem die Grundlage.
Vor allem ist Arbeit unweigerlich auch etwas aus dem der Mensch einen Sinn zieht und sich selbst mitunter darüber identifiziert.
Aber ganz egal ob Job, Beruf oder Berufung, die Arbeits- und somit auch die Lebenswelt verändert sich, wie sie es auch in den letzten Jahrhunderten immer getan hat. Jedoch hat sich das Tempo der Veränderung derart beschleunigt, dass innerhalb einer Generation mehrere radikale Techniksprünge stattfinden. Neue Berufsbilder entstehen, andere verschwinden ganz – mache erhalten nur einen neuen Namen.
Die Arbeit wird sich in der Zukunft verändern. Was bedeutet die Digitalisierung für die Beschäftigten? Welche Herausforderungen kommen auf sie zu? Muss alles technisch mögliche wirklich umgesetzt werden?
Diese Gesichtspunkte und viele mehr wollen wir in unserer Sendereihe behandeln. Expert*innen und Betroffene werden zu Wort kommen.
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