Donnerstag, 6. April 2017

"Ich kämpfe für den Freiraum in den Köpfen"

 
 
In deinem Kopf fängt der Freiraum an,
wir machen da oben den ersten Schritt zu einem Aufstand.
Menschen sammeln sich zusammen wie Gedanken, die sich zusammenfügen
und als Kollektiv gemeinsam hier die Wahrnehmung verschieben.
Die Ordnung durcheinanderbringen und sie neu sortieren,
können wir, wenn wir die Angst vor den Gedanken mal verlieren.
Auch wenn sie verwirren, wenn du dir erst mal den Kopf zerbrichst,
dann schützt dich auch nicht das Visier vor deinem Gesicht.
Selber denken ist geil, aber manchmal auch nicht leicht
und es sucht sich die Bequemlichkeit schnell jemand der die Richtung weist.
 
 
Leider zahlen wir meistens diesen Preis, um unsere Fähigkeit
selbst zu handeln und so bleibt es nur bei der Gelegenheit.
Die Wand, die wir vor unserer Nase haben zu durchbrechen,
die Zähne zu fletschen und den sinnlosen Gesetzen
die Stirn zu bieten, die Käfigstangen zu verbiegen,
den Beton aufzubrechen und die Räume, die verborgen liegen
zu nutzen, zu erkämpfen und was draus zumachen,
Freiräume zu schaffen, unser Leben auszupacken!
 
Refrain:
Ich kämpfe für den Freiraum in den Köpfen,
weil kein Freiraum hier ein Freiraum wäre, wenn sie sich nicht öffnen.
Der Freiraum in den Köpfen schafft den Freiraum auf der Straße,
Realitäten können entstehen, aus einer Seifenblase.
 
Bunte Bilder bringen Farben an Kulissen, die grau sind.
Wir sind zuhause eingemietet und geduldet da draußen.
Sie können die Köpfe nicht räumen und Erinnerungen auch nicht,
keiner kommt hier durch, nicht mit SEK und Blaulicht.
 
Menschen passen nicht ins Stadtbild und werden verdrängt.
Ideen werden verachtet, belächelt und bekämpft.
Das geht raus an die, die sich nicht unterkriegen lassen,
schreit die Dinge nach draußen, die euch unzufrieden machen.
Zeig‘ deine Gefühle, denn sie lassen sich nicht runter spülen.
Wühl‘ in deinem Innern nach den Dingen, die dich unterkühlen.
 
Es ist schwer, auch wenn wir uns bemühen,
die vertrockneten Flächen in unserem Innern zu begrünen.
Wenn wir uns abspeisen lassen und nicht über uns verfügen,
uns begnügen mit den Lügen, die uns Frühling vorspielen, doch nicht blühen,
Ermüdend, statt Häuser, Köpfe besetzt von Stress.
 
Träume werden unterschätzt, Herz und Kopf schlecht vernetzt.
Und du meinst das, was du gibst ist nur Verschwendung,
doch ohne Freiraum ist hier jeder ein sozialer Brennpunkt!
 
Ich kämpfe für den Freiraum in den Köpfen,
weil kein Freiraum hier ein Freiraum wäre, wenn sie sich nicht öffnen.
Der Freiraum in den Köpfen schafft den Freiraum auf der Straße,
Realitäten können entstehen, aus einer Seifenblase.
 
lena foto 1

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