Montag, 3. Februar 2025

Zentrale Anforderungen (3)

an die demokratischen Parteien zur Bundestagswahl 2025 

Sozial-ökologischer Umbau 

Den sozial-ökologischen Umbau voranzubringen, das bedeutet für ver.di: Nachhaltigkeit gerecht gestalten.

„Die Mobilitätswende geht alle an und sie kann nur gelingen, wenn die Politik handelt.“

                                           Christine Behle, ver.di-Bundesvorstand


ver.di fordert: Eine sozialverträgliche Verkehrs- und Energiewende

Der Klimawandel ist weltweit eine zentrale Herausforderung für die Menschheit. Eine erfolgreiche Energiewende erfordert massive Investitionen in erneuerbare Energien wie Sonnenenergie und Windkraft. Es ist notwendig die Stromnetze auszubauen und vor allem die Kapazitäten für Strom- und Wärmespeicher zu erhöhen. Insgesamt braucht Deutschland eine umfassende Speicherstrategie, die beispielsweise auch die Nutzung des Erdgasnetzes für Wasserstoff einbezieht.

Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ist entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen und Mobilität sozial gerecht zu gestalten. Bund und Länder müssen sich stärker an Investitionen beteiligen, um einen leistungsfähigen und bezahlbaren kommunalen ÖPNV auf Schiene und Straße sicherzustellen. Dafür ist eine dritte Säule des Regionalisierungsgesetzes erforderlich. Das Deutschlandticket muss langfristig gesichert werden und bezahlbar bleiben.

Donnerstag, 30. Januar 2025

KI soll Buchabsatz optimieren

 Literarischer Qualitätsverlust absehbar


Nicht wenige Schriftsteller, die heute zum Kanon der Literatur gehören, scheiterten ihrerzeit daran, mit ihrem Werk über die Runden zu kommen. Brachen sie Konventionen, griffen sie gar ihrer Zeit voraus wie die Dichterin Emily Dickinson, gelangten ihre Texte, wenn überhaupt, nur stark editiert in die Öffentlichkeit. Die simple betriebswirtschaftliche Erwägung, wie viel Geld aus einem Schriftstück gepresst werden kann, entscheidet noch heute über Texteingriffe oder Publikation und somit auch über Karriere oder Ruin womöglich begabter Schreiberlinge.

Dieses Prinzip will das Marktforschungsinstitut Media Control (MC) optimieren. Dafür hat es mit der Unternehmensberatungsgesellschaft Bearing Point ein auf künstliche Intelligenz (KI) gestütztes Programm entwickelt. Dessen »KI-basierte Absatzprognose wird dem Buchmarkt völlig neue Perspektiven eröffnen«, zitierte eine gemeinsame Pressemitteilung vergangenen Oktober MC-Geschäftsführerin Ulrike Altig. »Demandsens«, zu deutsch Sinn für Nachfrage, heißt die KI, die den Buchmarkt revolutionieren soll. Der Name erinnert an »Adsense«, den Monetarisierungsdienst Googles, der für einen Großteil der kleinen, nervigen Anzeigen im Netz verantwortlich ist.

Die Prognosen basierten auf »fünf Milliarden Daten, die in 1,3 Sekunden durchgewirbelt werden«, pries Altig die Anwendung Anfang 2025 gegenüber dpa an. MC verfüge über Daten von mehr als »9.000 Verkaufsstätten« und mit einer »Marktabdeckung von 88 Prozent« über das »aussagekräftigste Buchhandelspanel im deutschsprachigen Raum«, rühmt der Konzern sich auf seiner Webseite. In Kooperation mit Tik Tok ermittelt er zudem monatlich eine Rangliste der unter #BookTok meistdiskutierten Bücher. Im September 2023 sei der Hashtag laut Wordsrated 181,7 Milliarden Mal aufgerufen worden und habe bei 20 Millionen, also 2,4 Prozent aller globalen Buchverkäufe geholfen. Die Prognosen von Demandsens hätten eine »durchschnittliche Treffsicherheit von 82 Prozent« erzielt, hieß es dann in der Pressemitteilung.

Details zur Gewichtung der Kriterien und zu den Algorithmen nannte Altig gegenüber dpa nicht. Auch sollen die Leserinnen nicht in den Genuss der KI kommen. Ob ein Einblick in das betriebswirtschaftliche Kalkül die Buchliebhaber abschrecken würde, kann nur gemutmaßt werden. Neu ist es jedenfalls nicht. Mit oder ohne KI: Veröffentlicht wird, was gekauft wird. »Wenn eine Sau funktioniert, wird sie auch durchs Dorf getrieben«, kommentierte Christoph Bläsi, Buchwissenschaftler an der Uni Mainz. Neu ist vielleicht die Präzision der Prognosen. Dennoch hätte die Branche laut dpa zurückhaltend reagiert. Man plane nicht, Demandsens zu verwenden, kenne die Anwendung nicht gut genug oder habe eigene Prognosetechniken.

Doch die Präzision hat ihren Vorteil. »Die exakte Menge des passenden Produkts am richtigen Ort und zur richtigen Zeit«, wirbt Demandsens für sich. Emissionen würden durch Retourenreduktion verringert, Umsätze optimiert und »ungekannte Potentiale« in sozialen Medien aufgedeckt. Darauf wird die schwächelnde Buchbranche bald angewiesen sein. Vergangene Woche teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit, dass der Umsatz zwar leicht gestiegen sei, die Lage aber angespannt bleibe. Steigende Preise hätten den sinkenden Absatz ausgeglichen. Das funktioniert nicht ewig. Die resultierende Not schafft Sachzwänge – und Demandsens Abhilfe.

Selbst wenn KI den aktuellen Buchhandel optimal ökonomisieren würde, bestünde dessen Konkurrenz fort. Naheliegend wäre dann, nicht länger zu berechnen, welches Buch wo und wie abgesetzt werden kann, sondern umgekehrt direkt veröffentlichungswürdige Bücher aus der Nachfrage abzuleiten. Wenn sich kein Autor findet, schreibt halt KI. Wo das hinführt, verrät der Buchpreis »Spitzenfeder«, den MC zwischen 2016 und 2021 auf Basis seines Handelspanels verliehen hat. Unter den Gewinnern sind die Fitnessinfluencerin Pamela Reif mit ihrem Kassenschlager »You Deserve This« und Thomas Gottschalk mit »Herbstbunt«. Insofern ist MCs ernst gemeinte Beteuerung, es ginge nicht um Inhalte, verräterisch.

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Dienstag, 28. Januar 2025

Zentrale Anforderungen (2)

 an die demokratischen Parteien zur Bundestagswahl 2025


Stärkung von Sozialstaat und Daseinsvorsorge

Sozialstaat und Daseinsvorsorge stärken, das bedeutet für ver.di: Eine zukunftsfeste Rente, soziale Sicherheit für alle, eine starke Pflege und gute Bildung von klein auf.

„30 Jahre nach ihrer Einführung steht die Soziale Pflegeversicherung vor dem Kollaps. Die Beiträge steigen, hohe Eigenanteile überfordern pflegebedürftige Menschen, in der ambulanten Versorgung werden nicht alle nötigen Leistungen übernommen. Die Politik darf sich vor der Lösung dieser Zukunftsfrage nicht länger drücken.“

Sylvia Bühler, ver.di-Bundesvorstand

Sonntag, 26. Januar 2025

27. Januar 1945: Rote Armee befreit Auschwitz

27. Januar: Internationaler Holocaust-Gedenktag 


Rotarmisten auf einem T-34-Panzer beim Gegenangriff gegen die faschistische Wehrmacht



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Montag, 20. Januar 2025

Zentrale Anforderungen (1)

an die demokratischen Parteien zur Bundestagswahl 2025

Gute Arbeit

Gute Arbeit muss tariflich entlohnt, sozial abgesichert, gesund sowie selbst- und mitbestimmt sein:


Stärkung des Tarifvertragssystems 

Mitbestimmungsrechte ausbauen 

Gesetzlichen Mindestlohn auf 15 Euro erhöhen


Das Tarifvertragssystem muss gestärkt werden Wir fordern bessere Möglichkeiten für die Allgemeinverbindlicherklärung und die kollektive Nachwirkung von Tarifverträgen sowie ein Bundestariftreuegesetz, das öffentliche Aufträge, Förderungen und staatliche (Re-) Finanzierungen an repräsentative Tarifverträge knüpft. Zudem sollen OT-Mitgliedschaften (Mitgliedschaften ohne Tarifbindung) in Arbeitgeberverbänden untersagt werden. Einschränkungen des Streikrechts lehnen wir entschieden ab.

Wir brauchen einen armutsfesten gesetzlichen Mindestlohn. Er muss noch im Jahr 2025 auf 15 Euro steigen. Soloselbstständige und Plattformbeschäftigte brauchen branchenspezifisch angemessene Vergütungen. Zudem erwarten wir eine Mindestausbildungsvergütung, die mindestens 80% der tariflichen Ausbildungsvergütung entspricht.

Das Arbeitszeitgesetz ist ein Arbeitsschutzgesetz. Deshalb lehnen wir jegliche Verschlechterungen ab. Wir halten am 8-Stundentag fest. Nötig sind mehr selbstbestimmte Arbeitszeit und das Erfassen der Arbeitszeit durch Arbeitgeber.

Ebenso brauchen Erwerbstätige in der digitalen Arbeitswelt mehr Zeitsouveränität für unterschiedliche Lebensphasen und für eine sich wandelnde Arbeitswelt in Verbindung mit geförderter Bildungs(teil)zeit und Weiterbildung.

Der Gender Pay Gap ist endlich zu überwinden. Wir fordern ein Entgeltgleichheitsgesetz mit verbindlichen Prüfverfahren, einer Berichtspflicht für Unternehmen und das Verbandsklagerecht für Gewerkschaften.

Minijobs müssen in sozialversicherungspflichtige Arbeit umgewandelt werden.

Die sachgrundlose Befristung gehört abgeschafft. Kettenbefristungen sind zu überwinden und Befristungen nach Sachgrund einzuschränken. 

Werkverträge werden häufig genutzt, um Tarifstandards und andere Normen zu unterlaufen. Dieser Missbrauch von Werkverträgen muss durch wirksame Gesetze und Kontrollen verhindert werden.

In der Leiharbeit fordern wir gleiche Bezahlung und Arbeitsbedingungen vom ersten Tag der Verleihung an, plus 10% Flexibilisierungsaufschlag. Der Streikbrucheinsatz von Leiharbeitnehmer*innen muss in allen Fällen untersagt werden. 

Wir wollen mehr Mitbestimmungsrechte von Betriebs- und Personalräten bezogen auf Arbeits- und Gesundheitsschutz, Weiterbildung, digitale Arbeit, den Einsatz von KI, Fremdpersonaleinsatz, Personalbemessung und Beschäftigungssicherung. In der Unternehmensmitbestimmung sind Mitbestimmungsvermeidung oder flucht durch europäische und nationale Gesetze zu verhindern. Wir fordern das Ende des Doppelstimmrechts für Aufsichtsratsvorsitzende in mitbestimmten Kapitalgesellschaften. 

Einführung des Offizialdeliktes in der Betriebsverfassung. Staatsanwaltschaften müssen „von Amts wegen“ gegen die Behinderung von Betriebsratswahlen bzw. die Behinderung von Betriebsratstätigkeit vorgehen können.

Aktive Arbeitsmarktpolitik stärken. Eine staatliche Qualifizierungsoffensive für den Statuserhalt von Fachkräften und für den leichteren Zugang zu Bildungsund Berufschancen, die zu besseren Arbeits-, Entgelt- und Lebensbedingungen von Beschäftigten beziehungsweise Erwerbslosen führt, ist überfällig. Dem Recht auf Beratung muss ein Recht auf Förderung folgen. Zudem benötigen die Bundesagentur für Arbeit und die Jobcenter eine bessere finanzielle und personelle Ausstattung. 

Abschaffen des kirchlichen Sonderarbeitsrechts. Dieses Sonderrecht der Kirchen muss auf ein verfassungsrechtlich notwendiges Maß zurückgeführt werden. Die Arbeit in der Kita, dem Krankenhaus oder der Pflege ist keine verkündungsnahe Tätigkeit. Die Gleichstellung von kirchlichen Arbeitsvertragsrichtlinien mit Tarifverträgen sind abzuschaffen; ebenso die diesbezüglichen Ausnahmen im Betriebsverfassungsgesetz § 118.


Quelle: ver.di wählt



Freitag, 17. Januar 2025

Alles zum Thema Arbeitszeugnisse (Teil 3 von 3)

 

Im letzten Teil unserer Reihe zum Thema Arbeitszeugnisse verraten wir Euch, welche Verschlüsselungstechniken in der Zeugnissprache manchmal angewendet werden und welche Formulierungen in einem Zeugnis nichts zu suchen haben.

Leider verschlüsseln Verfasserinnen und Verfasser gern negative Beurteilungen. Mitunter kommt eine schlechte Bewertung zum Beispiel nur dadurch zum Ausdruck, dass im Arbeitszeugnis unwichtige Merkmale herausgehoben oder vorangestellt sind, während wichtige Beurteilungssachverhalte nicht oder nur am Rande erwähnt sind. Auch die Betonung von unwesentlichen Eigenschaften oder Selbstverständlichkeiten lässt auf eine negative Benotung schließen.

Mitunter drücken Zeugnisausstellerinnen und -aussteller negative Beurteilungen dadurch aus, dass sie wesentliche oder erwartete Angaben im Zeugnis weglassen. Ein Verdacht auf Verfehlungen ist zum Beispiel dann berechtigt, wenn ein langjähriger und qualifizierter Arbeitnehmer nur ein einfaches Zeugnis vorlegt. Es ist zudem unerlässlich, den konkreten beruflichen Anforderungen und Tätigkeiten die entsprechenden Qualitätsmerkmale zuzuordnen. 

Fehlen diese in einem Arbeitszeugnis, so liegt zumindest der Verdacht auf Verfehlungen nahe. Wird beispielsweise im Zeugnis einer Kassiererin lediglich ihre Pünktlichkeit und nicht ihre Ehrlichkeit genannt, dann lässt dies auf mögliche Probleme mit der Kassenführung schließen.

Verschlüsselungstechniken in der Zeugnissprache

Bekannte und verbreitete Methoden, verschlüsselt Kritik zu äußern, sind in der folgenden Übersicht dargestellt.

Mittwoch, 15. Januar 2025

Alles zum Thema Arbeitszeugnisse (Teil 2 von 3)


Während wir im ersten Teil unserer Reihe zum Thema Arbeitszeugnisse vor allem auf allgemeine Fragen eingegangen sind, wollen wir nun im zweiten Teil auf den Inhalt zu sprechen kommen. Was sollte im Zeugnis stehen, wie ist es formuliert? 


In diesem Artikel findet Ihr gängige Formulierungen der Zeugnissprache, wie sie in Personalabteilungen verwendet werden. 


WIE WIRD WAS BEURTEILT?

In einem qualifizierten Arbeits- oder Ausbildungszeugnis und in einem Zwischenzeugnis werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer grundsätzlich nach ihrer Leistung und ihrer
Führung beurteilt. Häufig schließt sich daran auch eine zusammenfassende Gesamtbeurteilung an.

Benotung der Leistung

Die Leistungsbeurteilung, sprich Leistungsbenotung, setzt bei der Frage an, wie zufrieden der Arbeitgeber mit den Leistungen der Arbeitnehmerin oder des Arbeitnehmers insgesamt war. 

Waren danach die Leistungen:

Montag, 13. Januar 2025

Alles zum Thema Arbeitszeugnisse (Teil 1 von 3)

 

7,3 bis 8,9 Millionen Menschen wechseln pro Jahr ihren Arbeitsplatz, fast 3 Millionen Menschen sind arbeitslos. Für sie spielen Arbeitszeugnisse eine entscheidende Rolle. Gute Zeugnisse können den Zugang zu einem neuen Arbeitsplatz eröffnen, schlechte können ihn versperren. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben also nicht nur einen Anspruch darauf, dass ihre Leistungen und Fertigkeiten, ihre verrichteten Tätigkeiten und ihr Engagement wahrheitsgemäß und sachkundig dokumentiert werden. Sie haben auch ein echtes Interesse daran.


Deshalb wird der Hugendubel-Verdi-Infoblog heute, am kommenden Mittwoch und am Freitag nächste Woche in drei Teilen die wichtigsten Fragen zum Thema Arbeitszeugnisse beantworten.

Übrigensver.di-Mitglieder haben außerdem die Möglichkeit, die Arbeitszeugnisberatung von ver.di zu kontaktieren. Die Fachleute von ver.di nehmen das Arbeitszeugnis unter die Lupe und helfen Ihnen dabei, Fehler oder unfaire Bewertungen schnell zu erkennen und zu korrigieren. 
Und auch wenn es der Chef gut mit einem meint, können ihm unglückliche Formulierungen unterlaufen sein, die unbeabsichtigte Signale enthalten. Die ver.di Arbeitszeugnisberatung hilft, diese Tücken zu erkennen und Fehler zu vermeiden.


WER HAT ANSPRUCH AUF EIN ZEUGNIS?

Donnerstag, 9. Januar 2025

Das letzte Gefecht: Wie gefährlich ist der Imperialismus im Niedergang?

 30. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz



Der Konferenztitel erinnert an die Zeilen »Auf zum letzten Gefecht! Die Internationale erkämpft das Menschenrecht« aus der weltbekannten Hymne von 1871. Doch während die darin beschworene Revolution zur Befreiung der Arbeiterschaft und zur Errichtung des Sozialismus hierzulande nicht absehbar ist, werden wir im Weltmaßstab Zeugen des Aufstiegs des globalen Südens, allen voran der Volksrepublik China. 

Die multipolare Weltordnung eröffnet Chancen zur Abschüttelung neokolonialer Fesseln und politischer Abhängigkeiten. Unsere Referentinnen und Referenten zeigen aber auch auf, dass die Herrschenden in den imperialistischen Zentren den Verlust von Macht und Privilegien nicht kampflos hinnehmen, sondern auch auf die faschistische Karte setzen und der US-geführte westliche Block zum großen Krieg rüstet. Ein dritter Weltkrieg aber könnte zum »letzten Gefecht« der Menschheit werden.


Konferenz-Programm




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Freitag, 3. Januar 2025

Was ändert sich 2025?

 Neue Gesetze und Verordnungen


Mindestlohn und CO2-Preis steigen. Die elektronische Patientenakte kommt. Das Deutschlandticket bleibt, wird aber teurer. Das neue Jahr bringt zahlreiche Neuerungen. Welche Änderungen gelten 2025?

Die Bundesregierung hat für das Jahr 2025 eine Reihe von Änderungen auf den Weg gebracht, einige wirken sich direkt auf die finanzielle Situation vieler Bürgerinnen und Bürger aus. Ein Teil der Gesetzesvorhaben liegt allerdings auf Eis. Durch das Aus der Ampel-Koalition wird der Bundestag den Haushalt 2025 aufgrund fehlender Mehrheiten nicht mehr vor der Bundestagswahl am 23. Februar verabschieden können. Dies wird erst mit einer neuen Regierung möglich sein. Bis dahin gilt die im Grundgesetz festgeschriebene "vorläufige Haushaltsführung", die unter anderem Zahlungen des Staates wie etwa das Bürgergeld garantiert. Wichtige Veränderungen für das neue Jahr im Überblick: