Dienstag, 24. Juli 2012

Branchen-Brüche (3): Rückzug aus dem Filialgeschäft 2012/13 .. Schließung von Zehntausenden m² .. viele Hundert Buchhandels-Beschäftigte von Jobverlust bedroht ..


„Vierzig Prozent" der Buchhandelsflächen sollen verschwinden – 
so die bekannt düstere Prognose von Halff/Hugendubel: 
„Alles steht auf dem Prüfstand!“ 


Diese Worte waren bereits vor längerer Zeit aus Augsburg/München zu vernehmen; die wenigsten jedoch haben’s so richtig ernst genommen. Nun aber erreichen Brisanz und Dramatik der Botschaft sowohl die buchhändlerische Basis als auch die aufgescheuchte Öffentlichkeit. Das große Aufwachen (angesichts des großen Zusammenbrechens) beginnt …

Die dramatische Wende hin zum unaufhaltsamen Niedergang des Filialgeschäfts bei den großen Ketten Thalia und Weltbild/Hugendubel (gefolgt von der Branchen-Nr.3, der Mayerschen) tritt jetzt offen zutage. Und in Kommentaren wird bereits von "Kahlschlag" und "verbrannter Erde" gesprochen, um die bedrohliche Situation des Buchhandels in den deutschen (Innen-)Städten zu charakterisieren. 

Den Großfilialisten wird Raubbau, Geldgier, kulturelle Ignoranz und soziale Verantwortungslosikeit vorgeworfen: Nach den Jahren aggressiver und ruinöser Expansion (auf Kosten sowohl des mittelständischen Traditionsbuchhandels - als auch der eigenen Angestellten) nun der erdrutschartige Rückzug. Die überraschten Kund/innen sollen in letzter Minute auf die jeweiligen Onlineshops umgeleitet werden ("Multichannel") - zum allergrößten Teil jedoch landen sie beim Marktführer Amazon! 

Und wo, auf welchem Markt, "landen" die mehreren Hundert Beschäftigten der geschlossenen Großflächen? 


Übrigens: Sehr genau beobachtet wird die Krise der Großen von einzelnen (und gut vernetzten) Standortbuchhändlern, die sympathische Gegenmodelle einer lebendigen regionalen/lokalen Buchhandelsstruktur entwerfen (s.u.: BUYLOCAL).

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Hugendubel-Verdi-Blog
mit der Sommerreihe  

Bruch-Stellen der Buch-Branche
hier die dritte Folge. 
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Die aktuellen/bevorstehenden Rückbauten und Filialschließungen bei Hugendubel …
... wurden laufend - soweit bekannt - im Infoblog dokumentiert:

Liste der Hugendubel-Schließungen/Rückbauten 2012/2013

Rückbau (auf verbleibende weniger als 20%) Filiale Berlin-Neukölln (Januar 2012) 
Rückbau (auf verbleibende ca. 50%) Filiale Regensburg (März 2012) 
Rückbau (auf verbleibende ca. 40%) Filiale Mainz-Römerpassage (Juli 2012)
Schließung Filiale Kassel-Citypoint (Februar 2012)
Schließung "Flaggschiff"-Filiale Berlin-Tauentzien (März 2012)
Schließung Filiale/"Stammhaus" München-Salvatorplatz (Juni 2012)
Schließung Filiale Berlin-PotsdamerPlatz (Januar 2013)
Schließung  Filiale Dresden-Altmarktgalerie (Januar 2013) - (kleinere "Ersatzimmobilie" sehr unwahrscheinlich!)
Schließung Filiale Krefeld
Schließung Filiale Neustadt
Schließung Filiale Amberg 

eine ungewisse Zukunft haben u.a.: 
Filiale München-Stachus
Filiale München-OEZ
Telefonzentrale München-HSC
die Filialen in Kassel (Königsgalerie) und Hannover 

und:
sämtliche (ehem.) Weiland-Filialen werden derzeit "auf den Prüfstand gestellt" !


Hinzu kommen bei Weltbild/Hugendubel (DBH) alle noch verbliebenen Berliner Wohlthat-Filialen: "DBH will gesamte Belegschaft loswerden"

Für die von DBH-Warenhaus (bei Karstadt) betriebenen Buchabteilungen jetzt ebenfalls die ersten Schließungen fest: An sieben Standorten (von insgesamt 25) macht die DBH jetzt dicht - Düsseldorf, Gummersbach, Köln, Landshut, Lübeck, Mülheim, Münster; auch der Fortbestand weiterer (DBH-)Buchverkaufsflächen bei Karstadt ist gefährdet .

vgl hierzu:




Sehr heftig geht es dieser Tage auch bei der Mayerschen und bei Thalia zur Sache: Branche und Öffentlichkeit müssen entsetzt feststellen, dass allein innerhalb weniger Sommerwochen des Jahres 2012 deutschlandweit die Schließung mehrerer Zehntausend Quadratmeter (!!) Buchhandelsfläche zu registrieren war ("eine hohe fünfstellige Quadratmeterzahl", so der Buchreport). 


"Korrigierter Übermut" - die Folge einer Vielzahl von Fehleinschätzungen
(buchreport.express 29/2012, S.8)

Der NRW-Regionalfürst Mayersche wird nicht nur auf die Eröffnung neuer Buchflächen in Detmold und Düsseldorf-Benrath verzichten (und stattdessen dort branchenfremd untervermieten). Es gibt auch Schließungen: in Leverkusen-WiesdorferPlatz und Essen-Passerelle - sowie die soeben zugesperrte Großfläche, das "Flaggschiff" in Köln-Schildergasse (4000 qm). Insider wissen, dass dies nur "der Auftakt" war ... 


Beim deutschen Marktführer Thalia wird das Ausmaß der Schließungen in 2012 / 2013 noch ganz andere Dimensionen erreichen. Die "Sanierungs"-Pläne vom Jahresbeginn (nach den McKinsey-Besuchen beim Hagener Konzern) schwiegen sich über die konkret betroffenen Standorte aus; einzige Ausnahme machte damals die Filiale in Köln-Neumarkt,  die zu Jahresbeginn 2013 dichtgemacht wird. Für die angrenzende Schweiz folgte noch eine Schließungs-Info: Thalia in Basel-StückiShopping gibt es nur noch bis Herbst 2012.

Doch nun hagelt es regelrecht Hiobsbotschaften - vor wenigen Tagen wurden fast "im Stundentakt" drei weitere spektakuläre Großflächen-Schließungen an die Öffentlichkeit gegeben (und wiederum ist klar - auf diese Ouvertüre werden noch einige Akte folgen !!): 

Essen ("Baedecker-Haus") - Kettwiger Straße (Schließung Oktober 2012)
Bielefeld - Bahnhofstraße (Schließung Dezember 2012)
Dortmund - Westenhellweg (Schließung Januar 2013)

Besonders die Schließung des äußerst traditionsreichen Baedecker-Hauses in Essen erregt die Gemüter sehr. Das Thalia-Management habe hier "getäuscht" und "bewusst die Unwahrheit verbreitet" - so lautet der Vorwurf. Der Standort in Essen mit langer und bedeutsamer buchhändlerischer Tradition sei leider nicht zu halten gewesen, auch eine Flächenreduzierung sei nicht möglich gewesen - bedauert Thalia. Dies stimme nicht, die Thalia-GL habe hier vorsätzlich gelogen - wird jetzt u.a. in der lokalen/regionalen Presse diskutiert.

vgl auch:
http://www.buchmarkt.de/content/suche.htm?q=thalia
http://www.boersenblatt.net/template/bb_tpl_tags/?tag=Thalia
http://www.buchreport.de/analysen/filialisten.htm  (Dossier: "Die Krise der Filialisten")


Auch bei Weltbild/Hugendubel ist ja ein eher fragwürdiger Umgang mit der Wahrheit nichts Unbekanntes. Die Statements rund um die Essener Thalia-Schließung erinnern an die ganz offensichtlich in ähnlicher Absicht getätigten Aussagen der Hugendubel-GL: Für die geschlossenen City-Großflächen in Nürnberg-Ludwigsplatz (2011) und Berlin-Tauentzien (2012) sei man (etwa immer noch?) auf der ("leider erfolglos gebliebenen") Suche nach einer kleineren "Ersatzimmoblie" (auch für die bevorstehende Schließung in Dresden-Altmarktgalerie wird jetzt derartiges verlautbart!) ...

Hinsichtlich einer Unternehmenspolitik, die um hochgeschraubter Renditeziele und angestrebter Marktführerschaft willen notfalls auch "über Leichen geht", ist die anlässlich der Essener Thalia-Schließung entfachte Diskussion auf boersenblatt.net äußerst aufschlussreich. Wieder werden hier - sowohl "nach außen" hinsichtlich es Marktverhaltens, als auch "nach innen" im Umgang mit den Beschäftigten - die Parallelen Thalia - Hugendubel (bzw Weltbild) sehr deutlich:

Ein aktueller Zusammenschnitt von Kommentaren unter  

http://www.boersenblatt.net/542905/#comments

Der Unmut der Beschäftigten über die Thalia-Führungsriege - und: der "Vernichtungskrieg mit dem in Person von Maximilan Hugendubel fleischgewordenen Feindbild im Süden":

Das Unternehmen verspielt den Rest seiner Glaubwürdigkeit durch solche Winkelzüge und beschleunigt seinen derzeitigen Niedergang.
(Petros)

... dass Thalia in der Regel verbrannte Erde hinterlässt und in den Innenstädten gar kein anderer ortsansässiger Buchhandel mehr da ist. Also ist der Gewinner Amazon!
(Innenstadtbeobachter )

Schlimm ist, dass diese Leute, die alles kaputtmachen, von keinem gestoppt werden. Der Vorstand äußert sich nicht und schaut zu, wie eine Marke demontiert wird. Mir tun die Mitarbeiter leid ...
(Kerner)

Ich arbeite in der Zentrale, wir sollten einfach mal öffentlich machen, wie viel Geld da sinnlos zum Fenster rausgeworfen wird. Missmanagement! Und jetzt null Kundenorientierung, 1 Mitarbeiter auf 1000qm! Wer nicht auf die Basis hört, bekommt irgendwann die Quittung.
(Mitarbeiter/Hagen)

In der Zentrale müssen mal ordentlich Köpfe rollen, nicht in den Filialen, wo die Leute gute Arbeit machen!
(Mühlheim)

Führen - mit Angst vor oben und Treten nach unten.
(Centerboo) 

Für AEV und POS ist Kohle da, dient ja auch zur Kontrolle,  …  kostet Geld ohne Ende … und über 20 Filialen macht man zu. Irre! 
(Thalialleid)

Bin Mitarbeiterin in einer, offiziell nicht von Schließungsgerüchten betroffenen, Thalia-Filiale und leide unter den Auswirkungen. Kann jemand dem bitte ein Ende bereiten?!
(wirauch)

Also machen wir uns mal nix vor, für 15 Filialen gibt es aktuell ein Schließungsvorhaben, aber in den nächsten 12-24 Monaten werden ganz sicher noch weitere 10-20 Filialen dazu kommen, da gehe ich jede Wette ein.
Damit man dem steigenden Kostendruck zudem Herr werden kann, wird man früher oder später auch beim Lohn andere Seiten aufziehen. Das man seitens der Thalia-Führung diesbezüglich keine Skrupel hat, sieht man ja an der anhaltend krassen Benachteiligung der Grüttefien-Mitarbeiter, die zu 100% den gleichen Job machen wie die tarifgebundenen Thalia-Mitarbeiter und trotzdem lohntechnisch nur eine Art 40-Stunden-Hartz-IV bekommen. Ich tippe mal darauf, dass man in Kürze aus dem Arbeitgeberverband austreten wird, damit man den Tarifvertrag kündigen kann. Da die Thalia-Belegschaft eher dünn gewerkschaftlich organisiert ist, wird das eine reine Formalität werden. Zumal man sich ganz einfach darauf berufen wird, dass die Alternative der Arbeitsplatzverlust wäre.
Dass viele Kunden lieber im Internet kaufen, hat Thalia durch seine völlig überzogen betriebene Multichannel-Strategie mit zu verantworten. Da ist einfach die Gier nach kurzfristigen Gewinnzielen einer langfristigen und nachhaltigen Strategie vorgezogen worden.
Das massive Flächenwachstum der letzten 10 Jahre hat sich ganz sicher vom ersten Tag an nicht wirklich rentiert und hätte schon vor Jahren angesichts düsterer Prognosen für die Branche ein jähes Ende finden müssen.
Stattdessen hat sich die Thalia-Führungsriege aus purer Egomanie mit aller Macht auf einen Vernichtungskrieg mit dem in Person von Maximilan Hugendubel fleischgewordenen Feindbild im Süden eingelassen. Mit dem Ergebnis: Viele Filialen haben seit ihrer Eröffnung noch nicht ein einziges Mal schwarze Zahlen geschrieben. Und zurück bleibt tatsächlich die in diesen Tagen viel zitierte "verbrannte Erde".
Ganz klar, die Familie Schlecker hat den Mitverantwortlichen des derzeitigen Niedergangs in der Buchbranche noch einiges an perfider und misanthropisch veranlagter Raffgier voraus, die Entwicklung hin zu solcher charakterlicher Armut festigt sich jedoch nicht nur bei den hohen Herren in Hagen beinahe schneller, als AMAZON bestellte Bücher liefert.
Ich bin durchaus der Meinung, dass eine Unternehmensführung auch in der heutigen Zeit mit einem gewissen Maß an Verantwortung gegenüber der Belegschaft und dem langfristigen Fortbestand des Unternehmens agieren kann, ohne seine Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren. Dafür gibt es in der freien Wirtschaft durchaus genügend funktionierende Beispiele.
Ich finde es extrem wichtig, dass uns allen bewusst ist - dass es hier nicht um die Löschungen von Handelsregistereinträgen geht, sondern um das existentielle Schicksal von tausenden Arbeitnehmern.
(branchenkenner)

Das Schicksal der Konzern-Beschäftigten bei Thalia und bei Weltbild/Hugendubel wird in der Außenanalyse durchweg vernachlässigt. Verschleiernde Begriffe wie "Unternehmenssanierung", "Flächenbereinigung", "Ballast abwerfen", "Personalmaßnahmen" ... werden oft unkommentiert (und somit unkorrigiert) aus den Pressemitteilungen der Unternehmenszentralen (nahezu gleich lautend bei Weltbild/Hugendubel, Thalia, Mayersche) übernommen. Auch hierzu bietet die aktuelle Börsenblatt-Diskussion Erkenntnis fördernde Hilfestellung: 

„’Für die betroffenen Mitarbeiter bemühe man sich um einvernehmliche Lösungen auch innerhalb des Unternehmens’ -  dies sollte doch mittlerweile als offizieller ‚Sprech’ für den letztendlichen Verlust der Arbeitsplätze hinreichend bekannt sein.“

http://www.boersenblatt.net/542638/#comments


 

Eine weitere großfilialisten-übergreifende Anmerkung.  
Der Irrweg in die Nonbook-Ausweitung wird bemerkenswert häufig und "erfahrungsresistent" parallel beschritten - u.a. in Richtung "Spielwaren" :
Thalia mit Toys“R“Us  und  Mayersche mit Teddy&Co  -  die finale Rettungsleine ?  -  der spiele-besiegelte Untergang ?



Nun noch kurz zu Gegenbewegungen innerhalb der Branche: 

So ganz gegen die oben beschriebenen Trends, diametral entgegengesetzt zu den Einbrüchen bei den Marktführern passiert soeben ein beachtlicher Aufschwung in der "mittleren Etage" der Buchbranche. Besonders zwei regional verankerte Ketten regen zum Staunen an: Die "Shootingstars" Osiander (Tübingen) und Rupprecht (Vohenstrauß) eröffnen langsam aber stetig Filiale um Filiale um Filiale ... (das müsste mal genauer unter die Lupe genommen werden!).
Auf jeden Fall liefern sie den Nachweis, dass es die Großfilialisten selbst sind, die die entscheidenden Fehler gemacht und zu verantworten haben - und nicht etwa die Kunden oder die Sachzwänge oder die Wirtschaftskrise oder Amazon oder Überhaupt-Die-Branche ... und dass für die Riesen-Katastrophe bei Hugendubel, Thalia und Co. das jeweilige Unternehmensmanagement voll und ganz selbst verantwortlich ist.



Gesteigerte Aufmerksamkeit verdient auf jeden Fall eine ungewöhnliche, sehr verdienstvolle und bereits recht erfolgreiche Initiative aus Ravensburg: BUYLOCAL (mittlerweile an vielen verschiedenen Orten innnerhalb Deutschlands vertreten).

In vielerlei Hinsicht entsteht hier ein echtes und ernstzunehmendes Gegenmodell zur Misswirtschaft der Großfilialisten - und zugleich eine überzeugende Alternative zum weltweit-gewinnträchtigen und verantwortungslosen Agieren des Online-Marktführers Amazon: Ein wachsendes Netzwerk von "Buchhändlern die noch Buchhändler sind" (und zugleich offen für lokale/regionale Bündnisse mit anderen Branchen) - für die offensichtlich "Fairness" und "Werte" (auch in der Beziehung zu ihren Angestellten!) explizit eine Rolle spielen - nachzulesen u.a. hier:




www.buchmarkt.de/content/51372-es-gibt-noch-viele-verdammt-gute-buchhandlungen-michael-riethmueller-ueber-den-stand-der-buylocal-kampagne.htm
www.buylocal.de



... und auch hinter dieser "Protest-Aktion gegen Online-Handel"
scheint sich Interessantes zu verbergen ...

3 Kommentare:

  1. Schlechte Aussichten (fast) allerorten. Sehr schlechte sogar! Reicht diese Einsicht aus, um Kampfgeist zu wecken? So wie ich die Buchhändler kenne: eher nicht!

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  2. als Angehöriger eines Berliner Hugendublers hat man seit 3 Jahren den großen Spaß, sich ständig vor der Kündigung des Partners zu fürchten, für diesen Fall zu planen, andere Pläne (Heirat, Familienplanung, den lang geplanten 5-Kontinente-Urlaub) auf Eis zu legen, anders zu gestalten oder ähnliches.
    Man weiß nicht, ob man sich nicht die Kündigung wünschen soll, denn lieber ein Ende mit Schrecken, als...

    Hugendubel wird vielleicht irgendwann merken, was es für das Unternehmen bedeutet, dass gerade die jungen, agilen, flexiblen, gut ausgebildeten Arbeitnehmer mittlerweile nahezu alle das Unternehmen verlassen mussten. Eine gewagte These: zu höherer Kundenzufriedenheit und damit Bindung wird es nicht beitragen...

    Amazon lebe hoch! Und für das Geschenk für Mutti, mt Beratung, die Kiezbuchhandlung um die Ecke.

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    1. Öpps, also wer glaubt jung, agil, flexibel und gut ausgebildet zu sein, offenbar unverheiratet und kinderlos, und heute noch in einer Hugendubel-Filiale arbeitet ist vielleicht jung, aber sicherlich nicht agil und flexibel. Die Tage von HugendubelThaliaMayersche sind gezählt, weil das was diese Form von Buchhandel konnte und auszeichnete, Amazon viel besser kann, und das ist keine ganz neue Erkenntnis.

      Übrigens: Auch auf deutschen Zechen gab es mal jede Menge gut ausgebildete, agile und flexibele Menschen. Die arbeiten mittlerweile in allen möglichen Jobs, aber halt nicht mehr unter Tage. Bleibt zu hoffen das es uns Beschäftigten zusammen mit ver.di gelingt, den Strukturwandel im Buchhandel möglichst sozialverträglich hinzubekommen.

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